Aus deutscher Sicht stand der Olympiatag ganz im Zeichen von Springreiter Christian Kukuk, der etwas überraschend die achte Goldmedaille für Deutschland holte. Als einer von drei fehlerfreien Reitern gelangte der 34-Jährige mit Checker ins Stechen, blieb dort erneut ohne Abwurf, legte eine starke Zeit vor und setzte die beiden verbliebenen Konkurrenten damit gehörig unter Druck. Dem hielten diese nicht stand. Erfolgreich verlief der Tag auch für die deutschen Basketballer, die sich mit einem 76:63 gegen Griechenland ins Halbfinale spielten und an einer Medaille schnuppern. In der Vorschlussrunde sind auch die Beachvolleyballer Nils Ehlers und Clemens Wickler angelangt, auch da winkt also Edelmetall. Einen Schritt weiter sind bereits die Hockey-Männer, die sich 3:2 gegen Indien behaupteten und um Gold kämpfen werden. Für die deutschen Fußballerinnen erfüllten sich die Endspielhoffnungen dagegen nicht, die verloren ihr Halbfinale gegen die USA nach Verlängerung mit 0:1. Bronze aber ist für die Mädels von Horst Hrubesch noch drin. Die Handballerinnen mussten im Viertelfinale gegen Frankreich die Segel streichen. In der Runde der letzten Acht war auch für die Tischtennis-Männer um Timo Boll Schluss, der mit der 0:3-Niederlage gegen Schweden seine lange und ruhmreiche internationale Karriere beendete. Beim Bahnradsport blieben die Deutschen ohne Edelmetall. Im Team-Sprint der Männer siegten die Niederländer mit Weltrekord. In der Leichtathletik gab es im Weitsprung einen Favoritensieg des Griechen Miltiadis Tentoglou. Auch die Goldläufe von Winfred Yavi über 3.000 Meter Hindernis und Gabrielle Thomas über 200 Meter stellten keine sonderlich großen Überraschungen dar. Dagegen erlebte Jakob Ingebrigtsen einen Albtraum. Der Norweger ging gänzlich ohne Medaille aus den 1.500 Metern, die unerwartet Cole Hocker gewann. Hammer-Gold ging an Camryn Rogers.

Das Beste kommt zum Schluss und im Fall der Boxerinnen im Leichtgewicht trifft das heute auch zu. Mit dem Finale und der Vergabe der Goldmedaille wird der elfte olympische Tag beschlossen.  Die an Nummer eins gesetzte Wenlu Yang aus China bekommt es mit Kellie Harrington, die an Nummer drei gesetzt ist, zu tun. In der ersten Runde kann die Irin vier Kampfrichter von sich überzeugen. Und auch in der zweiten Runde hat Harrington die Nase vorn und wird lautstark von ihrem Fanclub angefeuert. Yang muss nun in der dritten Runde liefern! Sie probiert es, aber die Irin setzt die Treffer - das müsste Gold für die Frau aus Dublin sein! Und das ist es, die 34-jährige Kellie Harrington ist Olympiasiegerin! Sie gewinnt mit 4:1 gegen Yang, es die zweite Goldmedaille der Irin. Danach führt sie einen irischen Traditionstanz im Ring auf.

Vom Halbfliegengewicht zum Weltergewicht der Boxerinnen, wo Imane Khelif (Algerien) und Janjaem Suwannapheng (Thailand) den Finaleinzug ausboxen. Die Algerierin - um die es eine hitzige Geschlechterdebatte gibt - ist an Nummer fünf gesetzt, ihre Gegnerin an Nummer acht. Die besser gesetzte Boxerin entscheidet dann auch dann Kampf für sich - deutlich mit 5:0. Für Suwannapheng bleibt die Bronzemedaille übrig. Wer Khelif in das Finale folgt, entscheidet der Boxkampf zwischen der Chinesin Yang Liu, an Nummer zwei gesetzt und Chin Nien Chen aus Taipei. Beide können jeweils eine Runde klar für sich gewinnen, die dritte Runde muss die Entscheidung bringen. Die Kampfrichter sahen in der dritten Runde die Weltmeisterin Liu besser, sie steht somit im Finale - es ist jedoch eine umstrittene Entscheidung.

Zwar haben die US-Amerikaner im dritten Viertel etwas die Zügel schleifen lassen, gerieten angesichts ihrer klaren Führung aber nie in Gefahr. Zuletzt drehten die NBA-Stars noch einmal auf und wiesen Brasilien letztlich mit 122:87 deutlich in die Schranken. Der Turnierfavorit konnte die Spielzeit auf viele Schultern verteilen, weshalb am Ende Devin Booker mit 18 Zählern bester Werfer der US-Boys war. Für die Südamerikaner traf Bruno Caboclo am besten (30 Punkte), konnte das Ausscheiden seines Teams aber nicht verhindern. Team USA trifft am Donnerstag im Halbfinale auf Serbien. Deutschland wird es in der zweiten Partie mit Frankreich zu tun bekommen.

In der Nachspielzeit ist den Spanierinnen noch eine Resultatsverbesserung gelungen, doch am verdienten brasilianischen Sieg wird nicht mehr gerüttelt. Die Südamerikanerinnen gewinnen das Halbfinale mit 4:2 und ziehen ins Endspiel um Gold ein. Dort kommt es im Samstag zum Duell mit dem viermaligen Olympiasieger USA. Dagegen spielen die unterlegenen Weltmeisterinnen tags zuvor gegen Deutschland um Bronze.

Nach 39 Minuten Spielzeit nutzen die Schweizerinnen Tanja Hüberli/Nina Brunner ihren ersten Matchball, gewinnen gegen die Weltmeisterinnen Sara Hughes/Kelly Cheng den zweiten Satz mit 21:19 und ziehen ins Semifinale ein. Wer dort am Donnerstag der Gegner sein wird, entscheidet sich morgen, das machen die Spanierinnen Daniela Álvarez/Tania Moreno und die Kanadierinnen Melissa Humana-Paredes/Brandie Wilkerson unter sich aus.

Natürlich haben sich das die Norwegerinnen nicht mehr nehmen lassen. Der viermalige Weltmeister setzte sich im letzten Viertelfinale gegen Brasilien mit 32:15 durch. Beste Werferin war Marit Jacobsen mit sechs Toren. In der Vorschlussrunde werden es die Skandinavierinnen am Donnerstag mit Dänemark zu tun bekommen. Im zweiten Halbfinale begegnen sich Schweden und Frankreich.

In der Schlussphase betreiben die Spanierinnen Ergebniskosmetik. Jennifer Hermoso bedient Salma Paralluelo, die in der 85. Minute den Ehrentreffer der Ibererinnen erzielt. Zumindest steckt der Weltmeister nicht auf. Doch natürlich ist jetzt auch eine Menge Risiko im Spiel. Und dann verliert Oihane Hernández den Ball. Die eingewechselte Kerolin wird angeschossen, geht auf und davon und schiebt den Ball durch die Beine von Torhüterin Cata Coll zum 4:1.

Im letzten Viertelfinale bei den Handballerinnen herrschen längst klare Verhältnisse. Bereits zur Pause lagen die Norwegerinnen mit 16:8 vorn. Mittlerweile sind die Skandinavierinnen weiter enteilt, führen neun Minuten vor Schluss mit 27:12. Die Brasilianerinnen sind völlig chancenlos.

Kann sich die an Nummer eins gesetzte Chinesin Yu Wu in das Finale im Halbfliegengewicht boxen? Auf dem Weg zu Gold muss sie zunächst einmal Nazym Kyzaibay aus Kasachstan besiegen. Und das schafft sie, mit 4:1 setzt sie sich relativ souverän durch. Für Kyzaibay reicht es zur Bronzemedaille. Nun besteigen Buse Naz Çakıroğlu (Türkei) und Aira Villegas (Philippinen) den Boxring im Stade Roland Garros. Die an drei gesetzte Türkin setzt sich eindeutig mit 5:0 durch und hat bereits jetzt mindestens Silber sicher - für Villegas ist es Bronze.

Im Stade Vélodrome fahren die Brasilianerinnen einen Konter. Priscila treibt den Angriff über links voran, nimmt den Sechzehner ins Visier und spielt dort in den Lauf der mit aufrückenden Adriana. Die Angreiferin nagelt ihren Rechtsschuss an die Querlatte, bekommt die Kugel aber kurz darauf noch einmal von Gabi Portilho aufgelegt. Und im zweiten Versuch köpft Adriana aus kürzester Distanz ins rechte Eck zum 3:0. Die Spanierinnen wirken konsterniert.

Soeben nutzen Hüberli/Brunner ihren dritten Satzball und holen sich den ersten Durchgang mit 21:18. Damit haben die amtierenden Europameisterinnen gegen die Welttitelträgerinnen aus den USA nun die bessere Ausgangsposition und schnuppern am Halbfinale.

Die Italienerinnen gewinnen auch den dritten Satz und damit das ganze Duell gegen Serbien mit 3:0 (26:24;25:20;25:20). Im Halbfinale trifft Italien auf die Türkei, das andere Halbfinale bestreiten die USA und Brasilien.

Mit ihrem Ballbesitzfußball kommen die Spanierinnen heute einfach nicht zum Erfolg. Der erweist sich als beinahe komplett brotlose Kunst. Die Weltmeisterinnen stehen bei kümmerlichen vier Torschüssen. Da sind die Brasilianerinnen in ihrer Spielanlage viel effizienter und haben mit weit weniger Aufwand alles im Griff. Gut eine Stunde ist gespielt.

Im Viertelfinale haben die US-Amerikaner alles unter Kontrolle. Gerade treten die NBA-Stars mal ordentlich aufs Gas und sind den Brasilianern Ende des zweiten Viertels richtig enteilt. Zur Pause steht es 63:36, da scheint also schon alles geklärt. Bester Werfer ist bislang der gebürtige Kameruner Joel Embiid von den Philadelphia 76ers mit 14 Punkten.

Nach einem knappen ersten Satz (26:24) konnten die italienischen Volleyballerinnen den zweiten Satz ein wenig deutlicher, mit 25:20 gewinnen. Den dritten Satz führen sie ebenfalls an, hier steht es gegen die Serbinnen 18:11.

Trotz eines großartigen Einsatzes von Timo Boll muss auch er sich am Ende seinem Kontrahenten und Teampartner in Düsseldorf mit 1:3 geschlagen geben. Deutschland verliert das Doppel, die beiden anschließenden Einzelspiele und demnach verdient mit 0:3 gegen souveräne Schweden. Damit ist die Olympiareise für die Herren im Tischtennis beendet. Für Schweden geht es im Halbfinale gegen Japan weiter und sie werden an einer weiteren Medaille in diesen olympischen Spielen arbeiten. Das deutsche Team um Ovtcharov, Dang und Boll, der seine letzten olympischen Spiele bestritten hat, wirkt sichtlich enttäuscht. Zum Abschluss zollt die Halle Timo Boll nochmal ihren Respekt, indem sie Sprechchöre mit seinem Namen anstimmen. Das ist ein schöner Olympiamoment, obwohl die Deutschen ausgeschieden sind.

Asadkhuja Muydinkhujaev aus Usbekistan steht im Finale! Er konnte am Ende drei Kampfrichter überzeugen, sein Gegner Omari Jones nur zwei. Für den US-Amerikaner bleibt aber die Bronzemedaille übrig. Ebenfalls mit 3:2 setzt sich Marco Alonso Verde Alvarez durch und ist damit in der Gewichtsklasse bis 71 Kilogramm der Finalgegner des Usbeken. Der Brite Lewis Richardson bekommt Bronze.

Nun tritt ein weiteres schweizerisches Beachvolleyball-Duo vor der Kulisse des Eiffelturms zum zweiten Viertelfinale an. Tanja Hüberli und Nina Brunner, ehemals Betschart, treffen auf die amtierenden Weltmeisterinnen Sara Hughes und Kelly Cheng.

Die Türkin Buse Tosun Çavuşoğlu kann sich in der Gewichtsklasse bis 68 Kilogramm nach einem 4:2-Sieg gegen die Nordkoreanerin Pak die erste Bronzemedaille sichern. Die zweite Bronzene geht an Nonoka Ozaki aus Japan, sie setzte sich mit 3:0 gegen Blessing Oborududu durch. Nun läuft das Finale, hier ringen Amit Elor (USA) und Meerim Zhumanazarova (Kirgisistan) gegeneinander. Die US-Amerikanerin gewinnt mit 3:0 und krönt sich damit zur Olympiasiegerin!

Mit dem dritten Matchball erzielen die beiden Australierinnen Mariafe und Clancy das 15:12 und ziehen damit in das Halbfinale ein. Die beiden freuen sich riesig und können es selbst kaum fassen. Auf der anderen Seite des Netzes sieht man Zoe Verge-Depre und Esmee Böbner die Enttäuschung wahrlich an, die sich gegenseitig versuchen zu trösten. Die beiden starken Schweizerinnen scheiden aus dem Turnier aus. Für die Australierinnen geht es gegen die Gewinnerinnen aus dem Viertelfinale zwischen den Brasilianerinnen Ana Patricia und Duda gegen die Lettinnen Tina und Anastasija.

Das gibt es doch nicht. Alles sah danach aus als würden die Brasilianerinnen diese 1:0-Führung in die Pause tragen wollen, da erhöhen die Außenseiterinnen doch noch auf 2:0. Aus dem linken Halbfeld liefert Yasmin eine Traumvorlage mit einer flachen Flanke, die sich perfekt in den Sechzehner dreht. Gabi Portilho ist die Abnehmerin, die nicht im Abseits steht und aus 13 Metern die Kugel gefühlvoll mit dem rechten Fuß in die rechte Ecke schiebt. Die Favoriten, die Weltranglistenersten und die Weltmeisterinnen straucheln gewaltig und müssen im zweiten Durchgang unbedingt was drauflegen.

In einem denkbar knappen Spiel können sich die US-Amerikanerinnen gegen Ungarn mit 5:4 durchsetzen und ziehen dadurch ins Halbfinale des Turnieres ein. Bis zum letzten Viertel war es ein ausgeglichenes Spiel mit einem ausgeglichenen Spielstand (4:4). In einer ruppigen Schlussphase hatten die Amerikanerinnen das bessere Händchen und erzielten den wichtigen 5:4 Treffer, der am Ende für den Einzug ins Halbfinale reicht. Damit stehen alle Halbfinalistinnen fest und die USA wird am Donnerstag auf Australien treffen.

Wieder zeigt Boll einen ordentlichen Satz und wieder soll es nicht reichen. Die Schweden scheinen einfach am heutigen Abend die besseren Nerven zu haben. Källberg nutzt seinen ersten Satzball zum 9:11 und bringt sich mit 0:2 aus deutscher Sicht in Führung. Jetzt fehlt nur noch ein Satz für die Schweden und sie stehen im Viertelfinale.

Los geht die wilde Hatz. Bis Mitte des Rennens liegen alle noch ziemlich eng beieinander. Ausgangs der Kurve jedoch zündet Gabrielle Thomas den Turbo und setzt sich unwiderstehlich ab. Die US-Amerikanerin ist nicht zu stoppen. Nach Olympiabronze 2021 und WM-Silber 2023 ist Thomas diesmal vorn, gewinnt in 21,83 Sekunden die Goldmedaille. Zweite wird Julien Alfred. Das Podium komplettiert Brittany Brown. Ex-Weltmeisterin Dina Asher-Smith aus Großbritannien geht als Vierte leer aus. Damit sind wir für heute fertig im Stade de France.

Die Schweizerinnen Esmee und Zoe holen sich den zweiten Satz mit 21:16 und somit geht es nun in den Tiebreak. Nun gilt es sich einen Platz im Halbfinale zu erarbeiten. Dabei machten die Schweizerinnen vor allem am Ende des zweiten Satzes einen frischeren Eindruck, doch im Tiebreak ist natürlich alles drin.

Den Höhepunkt des Leichtathletik-Abends sollen jetzt die Sprinterinnen über 200 Meter liefern. Mit dabei sind die Weltjahresbeste Gabrielle Thomas aus den USA und die 100-Meter-Olympiasiegerin Julien Alfred aus Santa Lucia. Eine deutsche Läuferin hatten wir in dieser Disziplin gar nicht in Paris dabei.

Verbesserungen bleiben aus, damit hat die Rangfolge Bestand. Miltiadis Tentoglou muss im letzten Sprung nichts mehr leisten, der ist ungültig. Die 8,48 Meter aus dem zweiten Versuch reichen dem Griechen zum zweiten Olympiasieg nach 2021. Zwölf Zentimeter dahinter reiht sich der Jamaikaner Wayne Pinnock ein. Mit 8,34 Metern holt Mattia Furlani Bronze nach Italien.

Mit einem 3:0 konnten sich die Japanerinnen gegen Thailand durchsetzen. Dabei handelte es sich um eine schnelle Geschichte, denn Japan hat keinen einzigen Satz abgegeben und jedes Spiel mit 3:0 gewonnen. Sie treffen im Halbfinale auf Südkorea, die sich im Viertelfinale gegen Taiwan durchsetzen konnten.

Die Begegnung mit Schweden im Viertelfinale könnte ein schnelles Ende haben. Mit 7:11 unterliegt Boll im ersten Satz. Somit fehlen den Schweden noch zwei Sätze bis sie im Halbfinale stehen. Sollten die Deutschen das noch irgendwie drehen können, wäre das schon eine Riesenleistung.

In seinem letzten Sprung bestätigt Simon Batz mit 7,94 Metern seine Serie, seinen sechsten Platz behauptet der deutsche Weitspringer. In der Folge scheitern die nächsten Sportler daran, über Verbesserungen noch in die Medaillenvergabe einzugreifen. Der Schweizer Simon Ehammer beispielsweise bleibt mit einem ungültigen Versuch Vierter.

In der Gewichtsklasse bis 71 Kilogramm geht es im Stade Roland Garros heiß her: Alle vier Boxer wollen in das Finale und sich bereits heute eine Medaille sichern. Das erste Halbfinale bestreiten Omari Jones (USA) gegen Asadkhuja Muydinkhujaev aus Usbekistan, es läuft die erste Runde. Danach möchte der auf zwei gesetzte Mexikaner Marco Alonso Verde Alvarez seiner Favoritenrolle gegen Lewis Richardson gerecht werden.

Mit dem Gewinn der Gruppe A hat sich Norwegen direkt in den Favoritenkreis um die Medaillen geworfen. Im Viertelfinale treffen sie ab 21:30 Uhr auf Brasilien, die sich als viertes Team der Gruppe B für die K.O.-Phase qualifizieren konnten. Somit gehört den Norwegerinnen der Favoritenstatus für dieses Viertelfinale. Sie wollen unbedingt ins Halbfinale und noch etwas weiter, damit sie um die Medaillen spielen können.

Zwischen Brasilien und den US-Amerikanern geht es heute um das letzte Ticket im Halbfinale. Dabei sind die US-Amerikaner natürlich der Topfavorit, nicht nur auf den Sieg heute gegen Brasilien, sondern ohnehin auf die Goldmedaille. Unterschätzen sollten sie die Brasilianer dennoch nicht, die in der deutschen Gruppe schon ordentliche Leistungen gezeigt haben. Dennoch wäre eine Niederlage der USA schon eine riesige Überraschung.

Peruth Chemutai biegt als Erste auf die Zielgeraden ein, doch Winfred Yavi zieht sich noch einmal heran. Es wird gespurtet. Und die letztgenannte Kenianerin, die für Bahrain startet, hat des bessere Stehvermögen, siegt in neuem Olympischen Rekord von 8:52.76 Minuten. Die Weltmeisterin holt Gold, verweist die Titelverteidigerin Peruth Chemutai mit neuem ugandischen Rekord auf den Silberrang. Bronze geht an die WM-Dritte Faith Cherotich aus Kenia. Lea Meyer zeigt ein starkes Rennen, schraubt ihre persönliche Bestleistung auf 9:09.59 Minuten. Gesa Krause wird Vierzehnte und damit zumindest nicht Letzte.

Mit einem knappen 21:19 holt sich das australische Duo um Mariafe und Clancy den ersten Satzgewinn. Dadurch bringen sie sich in eine gute Ausgangslage und die Schweizerinnen müssen den nächsten Satz gewinnen, um sich im Turnier zu halten.

Obwohl Ovtcharov von Beginn an einen guten Vorsprung hatte, ist der Schwede zu abgezockt. Er kann sich erneut herankämpfen und zieht am Deutschen vorbei. Dann sichert sich Moregard mit seinem zweiten Matchball dieses Spiel mit einem knappen 3:2 und bringt die Schweden mit 2:0 in Führung. Nun muss Timo Boll gegen Anton Källberg gewinnen, um Deutschland im Spiel zu halten.

Über die Hindernisse geht die Post früh ohne die Deutschen ab. Insbesondere die zweimalige Europameisterin Gesa Krause hat heute offenbar keinen guten Tag. Lea Meyer ist besser unterwegs, hat mit der Medaillenvergabe aber ebenfalls bei Weitem nichts zu tun. Ein Quintett läuft vorneweg.

In der Weitsprunggrube hat es im vierten Durchgang keine Verbesserungen gegeben. Gerade wird die fünfte Runde eröffnet. Und da landet Simon Batz bei 7,95 Metern. Über die bessere zweitbeste Weite schiebt sich der Deutsche am ansonsten weitengleichen Mingkun Zhang vorbei, ist jetzt Sechster.

Es ist ein spannendes Aufeinandertreffen auf Augenhöhe zwischen Ovtcherov und Moregard. Dabei konnte der Deutsche sich die 2:1 Führung holen und hatte den Fuß schon in der Tür für einen Punktgewinn. Doch der Schwede ist eiskalt und holt sich den vierten Satz. Damit geht es mit einem 2:2 in den Entscheidungssatz, bei welchem sich Ovtcherov früh absetzen kann. Ein Satzgewinn und der damit einhergehende Punktgewinn wäre extrem wichtig für das deutsche Team.

Nun wird wieder um Edelmetall gelaufen. Die Frauen gehen auf die 3.000 Meter Hindernis mit der sechsmaligen Deutschen Meisterin Gesa Krause und Lea Meyer, ebenfalls schon zweimal nationale Titelträgerin. Favorisiert sind angesichts der Vorleistungen andere – beispielsweise die Weltmeisterin Winfred Yavi (Bahrain) oder Titelverteidigerin Peruth Chemutai aus Uganda.

Auch in der freien Kür konnte das chinesische Team komplett abliefern, die Kampfrichter überzeugen und somit die Führung deutlich ausbauen. In der freien Kür siegte China mit 398.8917 Punkten vor den USA (360.2688 Punkte) und Mexiko (347.3874), die allerdings in der technischen Kür nur auf dem achten Rang landeten. Wer sich schlussendlich die Medaillen holt, wird in der akrobatischen Kür am morgigen Abend entschieden.

Wird Brasilien etwa zum Favoritenschreck? Nach bereits fünf absolvierten Minuten geht Brasilien in Führung. Dabei setzen sie die Spanierinnen stark unter Druck und dieses Pressing zeigt Wirkung. Bei einem Abschlag will Coll die Kugel weit herausschlagen und schießt dabei ihre eigene Innenverteidigerin an. Von Paredes prallt die Kugel in die eigenen Maschen. Ein Treffer, der sicherlich auch bei Arnd Zeigler seinen Platz findet. Somit geht Brasilien hier früh in Führung und die spanischen Favoritinnen laufen einem Rückstand hinterher.

Auch die dreimalige Olympiasiegerin Anita Włodarczyk kann nicht zulegen, bleibt mit 74,23 Metern Vierte. Die Weltrekordlerin geht also nach so vielen Erfolgen leer aus. An der Medaillenverteilung wird nicht mehr gerüttelt. Gold geht an Camryn Rogers aus Kanada mit der Siegesweite von 76,97 Metern. Auf dem Podium landen ferner Annette Echikunwoke und Jie Zhao.

Im Finale Griechisch-Römisch im Ringen sammelt der Kubaner Mijain Lopez nach 2008, 2012, 2016 und 2021 nun seine fünfte Goldmedaille bei den olympischen Spielen und füllt seine unfassbare Karriere um eine weitere Medaille auf. Der kubanische Nationalheld lässt seinem Gegner Yasmani Acosta Fernandez keine Chance und gewinnt mit 6:0. Eine Wahnsinnsleistung vom kräftigen Kubaner, bei dem sich nur noch die Frage stellt, ob er in vier Jahren nochmal für Gold an den Start geht. Bis dahin kann er sich seine neue Goldmedaille neben die vier anderen hängen.

Im Hammerwerfen nähern wir uns der Entscheidung. Camryn Rogers führt mit 76,97 Metern vor der für die USA startenden Nigerianerin Annette Echikunwoke und Jie Zhao. Die Finninnen Silja Kosonen und Krista Tervo können sich mit ihren letzten Würfen nicht verbessern, bleiben ohne Medaille.

Simon Batz kann sich bislang nicht verbessern, bangt als Siebter um drei weitere Versuche. Doch das reicht. An der Spitze liegt erwartungsgemäß Miltiadis Tentoglou mit nach wie vor 8,48 Metern. Zweiter ist inzwischen der Jamaikaner Wayne Pinnock (8,36 m) – zwei Zentimeter vor dem Italiener Mattia Furlani. Die acht Männer für den Endkampf sind dann gefunden. Der Kroate Filip Pravdica, der Tscheche Radek Juška, der Kolumbianer Arnovis Dalmero und Carey McLeod aus Jamaika scheiden aus.

Ab 21 Uhr kommt es auf dem Sand vor dem Eifelturm zum ersten Viertelfinale der Frauen in diesem Turnier. Dabei treffen die Zweitplatzierten aus der Gruppe B, die Australierinnen Mariafe und Clancy, auf die unbesiegten Schweizerinnen Esmee und Zoe. Beide wollen unbedingt ins Halbfinale, um somit eine Chance auf olympisches Edelmetall zu erhalten. Die Schweizerinnen sind wohl leicht favorisiert, doch bei beiden Teams kommt es auf die Tagesform an. So auch an diesem Abend.

Nach dem bitteren Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft gegen die USA wird in diesem zweiten Halbfinale der Gegner der US-Amerikanerinnen gesucht. Dabei kommt es zum Aufeinandertreffen von Spanien und Brasilien. Die Spanierinnen wurden ihrer Favoritinnenrolle gerecht, konnten bisher jedes Spiel für sich entscheiden und gehen auch als Favorit in dieses Halbfinale gegen Brasilien. Auf der anderen Seite haben die Brasilianerinnen etwas überraschend das Viertelfinale gegen Frankreich gewonnen und die Gastgeberinnen mächtig geärgert. Dabei sind sie nur als beste Gruppendritte weitergekommen und stehen nun im Rennen um die möglichen Medaillen. Eventuell können sie die favorisierten Spanierinnen ebenfalls ärgern. Ab 21:00 Uhr werden wir es erfahren.

Bisher ist es noch nicht das Viertelfinale des deutschen Teams, die bisher noch auf einen Satzgewinn warten. Auch beim Aufeinandertreffen von Ovtcharov gegen Moregard muss der deutsche Athlet den ersten Satz abgeben. Doch im zweiten Satz sichert er sich die drei-Punkte-Führung und hat damit gute Chancen auf den ersten Satz. Aber Moregard ist zur Stelle und kommt an einen Punkt auf 9:8 heran. Der nächste Punkt gehört dem Deutschen, der seinen ersten Satzball zum ersten Satzgewinn des deutschen Teams nutzt. Nun gilt es dieses Match auch für sich zu entscheiden.

Jakob Ingebrigtsen läuft das Rennen überraschend von vorn, das sorgt für hohes Tempo, doch die Konkurrenz lässt sich nicht abschütteln. Eingangs der Zielgeraden ist der Norweger noch vorn, wird dann aber durchgereicht. Doch nicht Josh Kerr ist letztlich der Schnellste. Unerwartet holt Cole Hocker aus den USA in neuem Olympischen Rekord von 3:27.65 Minuten Gold. Kerr wird mit neuem britischen Rekord (3:27.79 Minuten) Zweiter. Bronze geht an den US-Amerikaner Yared Nuguse. Ingebrigtsen geht als Vierter tatsächlich leer aus.

Im letzten Viertelfinale trifft Italien auf Serbien. Die Italienerinnen haben sich bisher nahezu komplett schadlos halten können und verloren lediglich einen Satz in ihren drei Spielen. Mit den Vor- und den bisher gezeigten Leistungen liegt die Favoritenrolle ganz eindeutig bei Italien. Auch die Serbinnen zeigten bereits starke Leistungen und konnten den US-Amerikanerinnen zwei Sätze abnehmen. Ein Selbstläufer dürfte das Spiel aus italienischer Sicht nicht werden.

Nun steht die erste Laufentscheidung des Abends an. Dafür müssen unsere zwölf Finalisten 1.500 Meter lang schuften. Favorit ist der Weltjahresbeste Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen, der seinen Olympiasieg von 2021 wiederholen möchte. Dagegenhalten wird Weltmeister Josh Kerr aus Großbritannien. Und dann ist da noch der Olympiazweite Timothy Cheruiyot aus Kenia. Auf geht's!

Im ersten Durchgang hat Mattia Furlan aus Italien 8,34 Meter vorgelegt. Darauf antwortete Miltiadis Tentoglou bei seinem zweiten Sprung mit 8,48 Meter. Das bedeutet aktuell die Führung. Auch Simon Batz konnte sich im zweiten Anlauf steigern, hat 8,07 Meter erreicht und ist damit derzeit Vierter.

Im Griechisch-Römisch Finale der Herren in der Gewichtsklasse bis 130 Kg steht das Finale in den Startlöchern. Hier wird es zum Aufeinandertreffen von Mijain Lopez Nunez aus Kuba gegen den Chilenen Yasmani Acosta Fernandez kommen. Im direkten Duell wird sich der Sieger um Gold gleich herausstellen.

Der Iraner Amin Mirzazadeh gewinnt das Duell um Bronze in der Gewichtsklasse bis 130 Kilogramm mit 4:0, aber die größere Aufmerksamkeit bekommt danach Sabah Saleh Shariati. Es war nämlich der letzte Kampf des Aserbaidschaners, der nun seine Karriere beendet - leider ohne Happy End für ihn. Der Kampf musste zwischenzeitlich unterbrochen werden, da der Ringer aus Aserbaidschan am Kopf geblutet hatte. Shariati mit Kopfverband bekommt nach Ablauf der Zeit viel Applaus, der frischgebackene Bronzegewinner und Gegner Mirzazadeh trägt ihn auf seinen Schultern durch die Arena. Schöne Geste! Die zweite Bronzemedaille sichert sich Lingzhe Meng aus China nach einem 5:2-Sieg gegen Abdellatif Mohamed aus Ägypten.

Trotz einer über lange Zeit mäßigen Leistung gewinnen Deutschlands Hockey-Männer ihr Halbfinale gegen Indien mit 3:2, schaukeln die knappe Führung also über die Zeit und haben eine Medaille sicher. Ein Tor von Marco Miltkau gut sechs Minuten vor Schluss bescherte dem Team von André Henning den Erfolg und den Einzug ins Endspiel. Dort wartet am Donnerstag die Niederlande. Die Inder werden zuvor gegen Spanien um Bronze spielen.

Die USA gewinnen 1:0 nach einem Tor von Sophia Smith gegen Deutschland und ziehen ins Finale ein. Insgesamt war es zwar ein Duell auf Augenhöhe, allerdings hatten die US-Amerikanerinnen die besseren Möglichkeiten, wenn man von dem Kopfball in der 120. Minute von Freigang absieht. Deutschland spielt somit im Spiel um Bronze und kann somit vorerst in Lyon bleiben. Die USA stehen im Finale und können zum fünften Mal Olympiasieger werden. Die Gegner werden ab 21:00 Uhr zwischen Brasilien und Spanien ermittelt.

Jetzt schauen wir auf das letzte Halbfinale über 400 Meter Hürden. Und da mischt Welt- und Europameisterin Femke Bol mit. Und standesgemäß läuft die Niederländerin auch ungefährdet zum Sieg, wird in 52.57 Sekunden gestoppt. Die US-Amerikanerin Anna Cockrell schafft es ebenfalls ins Finale. Die Zeitschnellsten kommen ebenfalls aus diesem Heat, das sind Shiann Salmon aus Jamaika und Savannah Sutherland aus Kanada. Die angesprochenen drittplatzierten Südafrikanerin aus den anderen Läufen schauen in die Röhre. Die Medaillenentscheidung steigt übrigens am Donnerstag.

Auch der dritte Satz gehört den Schweden, die sich somit das Aufeinandertreffen im Doppel sichern können. Aus deutscher Sicht steht es somit 0:1 in diesem Viertelfinale und nun kommt es zu den Einzelbegegnungen. Hier trifft Dimitrij Ovtcharov nun auf den Olympiazweiten Truls Moregard und ein Erfolg des Deutschen wäre extrem wichtig, um nicht gleich mit 0:2 zurückzuliegen.

Nach einem Freistoß bringt Klara Bühl das Leder vier Meter vors Tor, wo Laura Freigang ganz alleine zum Kopfball hochgeht. Alyssa Naeher, die sich von der Linie löste, kommt leicht heraus und kann mit dem linken Fuß den Ball abwehren. Es war zwar abseitsverdächtig, aber es wurde nicht gepfiffen. Auf der anderen Seite hatte wieder Sophia Smith die Möglichkeit, das Spiel zu beenden, allerdings hält Ann-Kathrin Berger hervorragend. Am Ende hilft es nichts, da die US-Amerikanerinnen die Partie über die Zeit bringen.

Über die linke Seite greifen die Deutschen an. Gonzalo Peillat spielt den Ball scharf zur Mitte. Marco Miltkau kommt gut entgegen, hält den Schläger ein und lenkt den Ball unhaltbar ins kurze Eck. Deutschland führt gut sechs Minuten vor Schluss mit 3:2.

Drei Minuten sind noch zu spielen und Deutschland läuft immer wieder gegen die US-Amerikanerinnen an. Allerdings fehlen der letzte entscheidende Pass und auch ein gelungener Abschluss, der nochmal für Torgefahr sorgen würde.

Zwischen Ungarn und der USA startet ab 20:35 das letzte Viertelfinale in diesem Turnier. Der Gewinner wird sich im Halbfinale mit Australien messen müssen. Dabei gehen die US-Amerikanerinnen als leichte Favoritinnen ins Turnier. Nach vier Spielen hatten die Amerikanerinnen drei Siege und eine Niederlage auf dem Konto. Die Ungarinnen konnten aus vier Gruppenspiele zwei Siege sammeln, eine Niederlage nach der regulären Spielzeit und einmal unterlagen sie nach dem Penalty-Shootout. Doch im Viertelfinale werden die Karten neu gemischt und für beide Teams ist alles drin, im Kampf um das Halbfinale.

Das wird schwer mit dem ersten Punkt für das deutsche Team. Nach einem 8:11 verlieren sie auch den zweiten Satz im Doppel gegen die beiden Schweden und müssten schon ein ordentliches Comeback hinlegen, um hier noch den ersten Punkt zu sammeln.

Die Titelverteidigerin und Weltjahresbeste Sydney McLaughlin-Levrone aus den USA läuft beinahe locker zu einer Zeit von 52.13 Sekunden und nimmt die überglückliche Französin Louise Maraval mit in den Endlauf über 400 Meter Hürden. Wie im ersten Heat läuft eine Südafrikanerin als Dritte persönliche Bestzeit, doch auch Rogail Joseph muss noch abwarten, was diese Leistung letztlich wert ist.

In Colombes läuft inzwischen das letzte Viertel. Noch immer steht es zwischen Deutschland und Indien 2:2. Doch es gibt eine Strafecke für die Honamas. Und dabei wird es richtig gefährlich. Am Ende muss Justus Weigand links vor der Kiste das Tor machen, das kurze Eck ist offen. Doch im letzten Moment bekommt Sanjay Sanjay den Schläger dazwischen und rettet spektakulär.

Mit einem knapperen Ergebnis als erwartet kann sich Australien mit 9:6 gegen Griechenland durchsetzen. Von Beginn an waren die Australierinnen zwar vorne, aber Griechenland blieb dran. Schlussendlich konnten sie Australien aber nicht mehr gefährlich werden und sie scheiden, trotz eines schönen Endspurts, aus dem Turnier aus. Australien wird somit um die Medaillen kämpfen können und der Gegner entscheidet sich im letzten Viertelfinale heute Abend zwischen der USA und Ungarn.

Im ersten Durchgang hat Camryn Rogers aus Kanada 74,11 Meter vorgelegt, wurde in der zweiten Runde aber von Jie Zhai aus China übertrumpft. So steht die aktuelle Bestweite bei 74,27 Metern. Dritte ist Krista Tervo aus Finnland mit 73,83 Metern.

In der Pause zwischen den beiden Hälften der Verlängerung reagiert Horst Hrubesch auf den Rückstand und nimmt Felicitas Rauch heraus und wechselt Sara Doorsoun-Khajeh ein. Somit wird die Viererkette aufgelöst und nun spielt Deutschland mit Dreierkette. Gwinn und Bühl werden nun als Flügelspielerinnen offensiver agieren. Damit geht Hrubesch nun auf alles oder nichts!

Nun betreten die Protagonisten der nächsten Medaillenentscheidung das Stade de France. Es wird in Kürze möglichst weit in die Sandgrube gesprungen. Und dabei mischt der Deutsche Meister mit. Simon Batz hat in der Qualifikation 7,90 Meter erreicht und gehört zu den zwölf Finalisten. Favorit ist der Grieche Miltiadis Tentoglou, seines Zeichens Olympiasieger 2021, amtierender Welt- und Europameister.

Zusammen treten Timo Boll und Dang Qui gegen Kristian Karlsson und Anton Källberg an. Trotz einer Führung im ersten Satz müssen die beiden Deutschen diesen Satz doch mit 10:12 an die Schweden abgeben. Das ist natürlich nicht der Start, den sich das deutsche Team erhofft hat.

Vor dem Start wird es komplett still, ehe die Halle beim Startsignal explodiert. Und dann passiert unglaubliches! Die Niederlande befindet sich im Sprint in eigenen Sphären und bricht den eigenen Weltrekord, den sie vor rund einer Stunde erst neu aufgestellt haben. Mit unfassbaren 40.949 Sekunden schießt Roy van den Berg als letzter Fahrer über die Linie und sichert sich per Weltrekord die Goldmedaille für das Team der Niederlande. Dabei sind die Engländer auch ein starkes Rennen gefahren und liegen trotzdem knapp eine Sekunde hinter dem Olympiasieger. Dennoch werden sie sich über Silber freuen können. Die Niederländer feiern mit ihren Familien und sind außer sich vor Freude. Völlig verdient belohnen sie sich mit olympischem Gold!

Nochmals wird über die Stadionrunde gelaufen. Diesmal aber stehen den Athletinnen Hürden im Weg. Die Formel fürs Weiterkommen lautet auch hier die zwei Besten der drei Läufe plus zwei Zweitschnellste. Die aufgrund ihrer Vorleistungen favorisierten Rushell Clayton aus Jamaika in exakt 53 Sekunden und die US-Amerikanerin Jasmine Jones lösen die Aufgabe. Die drittplatzierte Zeney Geldenhuys aus Südafrika muss trotz einer persönlichen Bestzeit von 53.90 Sekunden abwarten, was in den anderen Läufen passiert.

Sophia Smith wird auf der linken Seite auf die Reise geschickt und läuft Giulia Gwinn davon. Ab Höhe des Sechzehners zieht sie in den Strafraum heran und schließt aus halblinker Position rund 12 Meter vor dem Tor mit rechts ins lange Eck ab. Ann-Kathrin Berger, die bereits leicht die Linie verlassen hat, macht die Winkel eng und reagiert überragend mit dem linken Fuß. Danach wird der Ball direkt geklärt. Berger verhindert damit die Vorentscheidung.

Bereits in der ersten Runde sorgten die Niederländer für Furore. Mit 41.191 brachen sie ihren eigenen Weltrekord und zogen damit locker in dieses Finale ein. Sie gehen als großer Favorit ins Rennen mit Großbritannien die nicht zu unterschätzen sind. In wenigen Momenten wird sich zeigen, wer im Team-Sprint die Goldmedaille sichern kann.

Das französische Sprintteam der Herren kämpft um die Bronzemedaille und natürlich wird es ohrenbetäubend laut. Sie müssen gegen Australien antreten, die eine starke erste Runde ablieferten. Sofort gehen die Franzosen in Führung, aber Australien gleicht einen recht großen Rückstand schnell wieder aus. Zu Beginn der dritten Runde schnappen sich die Australier die Führung und bringen diese auch zu Ende. Somit geht Bronze an Australien und dennoch würdigt die Arena den Auftritt der Franzosen, die hier bitter enttäuscht scheinen, aber alles für das olympische Edelmetall gegeben haben. Bei den Australiern ist die Freude riesig, nach der Zieleinfahrt reißen sie sofort die Hände nach oben und feiern im Anschluss mit Familien, Freunden und Fans.

Eine Medaille wurde soeben vergeben - der Kirgise Zholaman Sharshenbekov bezwingt in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm im griechisch-römischen Stil den Iraner Mehdi Mohsen Nejad mit 3:1 und sichert sich Bronze. Nicht lang geht der nächste Bronzekampf zwischen Raiber Jose Rodriguez Orozco (Venezuela) und Ri Se Ung (Nordkorea). Der Nordkoreaner siegt schnell durch zwei Schulterwürfe, dies nennt sich in Fachkreisen Sieg durch technische Überlegenheit. Da nun die Bronzemedaillen in dieser Klasse vergeben wurden, folgt nun die Goldentscheidung. Der Japaner Kenichiro Fumito ist der Favorit gegen Liguo Cao (China). Fumito setzt sich mit 4:1 durch ist damit der erste Olympiasieger im Ringen in Paris!

Obwohl die Kanadier nochmal bis auf fünf Punkte an die Franzosen herangekommen sind, erwies sich der Rückstand aus dem ersten Viertel als zu groß. Somit unterliegen die Nordamerikaner dem Team aus Frankreich mit 82:73, sodass die Lokalmatadoren im Halbfinale der Gegner der DBB-Auswahl sein werden.

Die USA gehen mit 1:0 in Führung! Mallory Swanson steckt den Ball zu Sophia Smith auf die halbrechte Seite durch. Felicitas Rauch ist an der Angreiferin dran und läuft mit ihr mit. Ann-Kathrin Berger verlässt die Linie frühzeitig, sodass Rauch einen Schritt herausnimmt. Berger, die auf dem halben Weg zum Ball ist, verzögert ebenfalls kurz, sodass Smith dieses Missverständnis ausnutzt und von 16 Metern an der Torhüterin vorbeischießt. Der Ball schlägt halblinks ein. Ein ganz bitteres Gegentor aus deutscher Sicht!

Deutschland hört einfach nicht auf, Strafecken zu verursachen. Zwar lassen die Inder dabei die Effizienz vermissen, aber natürlich macht es irgendwann die Masse. Bei ihrer zwölften Ecke schlagen die Asiaten zu. Harmanpreet Singh schießt, Sukhjeet Singh sticht mit dem Schläger rein. Jetzt ist Jean-Paul Danneberg geschlagen. Indien gleicht hochverdient zum 2:2 aus.

Maximilian Dörnbach, Luca Spiegel und Nik Schröter unterliegen den japanischen Sprintern und landen am Ende auf dem sechsten Platz. Dabei erwischten die Japaner den besseren Start und konnten ihren knappen Vorsprung bis über die Zeit bringen. Die Zeit der Japaner beträgt 42.078 und die deutschen sind nur knapp mit 42.280 dahinter.

Zwischen China und Kanada geht es im Platzierungsrennen um den siebten Platz. Dabei sind die Chinesen deutlich vorne und sichern sich den siebten Rang. Somit beenden die Kanadier den Wettbewerb auf der Acht. Nun geht es für die deutschen gegen Japan um einen guten fünften Platz.

In diesen Minuten beginnt das Finale im Hammerwerfen der Frauen. Zwölf kräftige Athletinnen kämpfen um die Medaillen. Eine deutsche Sportlerin war in dieser Disziplin mit dem vier Kilogramm schweren Wurfgerät bei den Spielen in Paris gar nicht am Start. Beste in der Qualifikation war die Finnin Krista Tervo mit 74,79 Metern.

Nach der ersten Runde der Teamverfolgung, die ihre Medaillenträger erst morgen ermittelt, steht nun das Finale im Sprint an. Zunächst geht es um die Platzierungen der Plätze acht bis fünf. Dabei geht es für Deutschland um den fünften Rang, die gegen Japan antreten müssen. Danach kämpfen Gastgeber Frankreich und Australien um Bronze und im Kampf um Gold treffen Großbritannien und der frischgebackene Weltrekordhalter Niederlande aufeinander.

In überaus souveräner Manier läuft Matthew Hudson-Smith aus Großbritannien ins Finale. Der Weltjahresbeste und Europarekordler lässt es am Ende austrudeln, begnügt sich mit 44.07 Sekunden. Den zweiten Platz holt sich Michael Norman aus den USA. Und wer sind die beiden Zeitschnellsten? Der US-Amerikaner Christopher Bailey aus Heat zwei (44.31 Sekunden) und der Nigerianer Samuel Ogazi (Heat drei), dem eine persönliche Bestleistung von 44.41 Sekunden das Weiterkommen beschert.

Die reguläre Spielzeit ist vorbei und es bleibt beim 0:0! Somit wird der Finalist in der Verlängerung gesucht. Zur Erinnerung: Die US-Amerikanerinnen konnten gegen Japan in Minute 105 +2 das Tor zum Halbfinale erzielen. Deutschland setzte sich nach einem torlosen Spiel erst im Elfmeterschießen gegen Kanada durch. Demzufolge haben beide Teams gute Erinnerungen an die weitere Spielzeit während dieses Turniers.

Ab 20 Uhr wird es nochmal spannend an der Tischtennisplatte. Das deutsche Team um Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov und Dang Qui kämpft gegen das schwedische Team um den Einzug ins Halbfinale. Im Achtelfinale konnten die Deutschen bereits souverän Kanada mit 3:0 schlagen, doch auch die Schweden scheinen gut in Form zu sein. Ebenfalls mit 3:0 besiegten sie Dänemark und haben mit Truls Möregard bereits einen Silbermedaillengewinner von Paris in ihren Reihen. Die Schweden dürften somit mit viel Selbstbewusstsein in dieses Teamduell mit Deutschland gehen. Parallel startet zeitgleich das Viertelfinale der Damen zwischen Thailand und Japan.

Im zweiten Halbfinale gibt es ebenfalls einen Favoritensieg. Kirani James, Olympiadritter von 2021, wird in persönlicher Saisonbestleistung von 43.78 Sekunden gestoppt, ist damit sogar schneller als Quincy Hall. Der Mann aus Grenada nimmt den Sambier Muzala Samukonga mit ins Finale, der tatsächlich mit einem neuen nationalen Rekord vermessen wird (43.81 Sekunden).

Nachdem bereits im Sprintrennen der aktuelle Weltrekord geknackt wurde, ist jetzt der Weltrekord in der Teamverfolgung dran! Die Italiener konnten in Tokio die olympische Goldmedaille in der Teamverfolgung sichern und wollen auch dieses Mal im Rennen um Gold mithalten. Im vierten Lauf trifft Italien auf Australien und der Gewinner aus diesem Verfolgerduell wird sich im Finale mit Großbritannien messen. Zu Beginn des Rennens haben die Italiener allerdings einige Probleme und liegen nach einem Kilometer mit fast einer Sekunde zurück. Damit bestätigen die Australier auch am Anfang ihre starke Zeit aus der Qualifikation, die sie als erstes Team abgeschlossen haben. Ein Schlussspurt der Italiener bleibt ebenfalls aus und Australien legt so richtig los. Sie schlagen den aktuellen Olympiasieger und nehmen ihnen auch noch den Weltrekord weg. Mit einer Zeit von 3:40.730 sind sie knapp 1,4 Sekunden schneller als der Weltrekord von 2021. Das ist wirklich unglaublich!

4:09 Minuten werden noch auf der Uhr angezeigt und Kanada ist bis auf 60:65 an die Franzosen herangerobbt. In der Crunchtime wird nun der Halbfinalgegner der deutschen Nationalmannschaft ermittelt.

Nach 90 Minuten steht es weiterhin 0:0 zwischen Deutschland und den USA. Dazu kommt noch eine Nachspielzeit von fünf Minuten, sodass die Verlängerung droht. Beide Teams standen bereits im Viertelfinale über 120 Minuten auf dem Platz.

Die zwei Besten jedes Halbfinales erreichen den Endlauf. Hinzu kommen zwei Zeitschnellste. Im ersten Lauf gibt sich der favorisierte Quincy Hall aus den USA keine Blöße, siegt in 43.95 Sekunden vor Jereem Richards aus Trinidad & Tobago. Der drittplatzierte Busang Collen Kebinatshipi aus Botswana markiert eine persönliche Bestzeit (44.43 Sekunden), muss nun aber abwarten, was die Konkurrenz in den anderen Heats über die 400 Meter so veranstaltet.

Bei einer Strafecke der Deutschen und dem Schuss von Gonzalo Peillat stoppt Manpreet Singh den Ball kurz vor der Linie mit den Füßen. Der Videoschiedsrichter wird zurate gezogen. Und in der Tat – das gibt einen Siebenmeter für die DHB-Auswahl! Christopher Rühr übernimmt die Verantwortung, bleibt eiskalt und schießt beinahe ansatzlos ins linke Eck. Verdient ist es nicht, aber Deutschland führt mit 2:1.

Beeindruckende Akrobatik im Wasser zeigen die Synchronschwimmerinnen. Die Teams nehmen die Punkte der technischen Kür mit in die freie Kür, die bereits läuft. Gastgeber Frankreich legte hier vor und erzielte eine Wertung von 340.0561 Punkten. Die Chinesinnen dominierten die technische Kür vor Spanien und Japan und haben vor der freien Kür schon einen Vorsprung von ungefähr 25 Punkten. Ein deutsches Team ist nicht vertreten.

Im dritten Lauf kommt es zum Aufeinandertreffen von Großbritannien und Dänemark, das viele für das vorgezogene Finale halten. Die Gewinner aus Lauf drei und Lauf vier landen im Finale um Gold und somit ist hier mächtig Spannung drin. Die Anspannung lässt wohl auch die Fahrer nicht kalt, denn Dänemark legt erstmal einen Fehlstart hin. Danach vergehen ein paar Augenblicke bis beide Teams wieder auf die Bahn kommen. Im zweiten Versuch passt beim Start alles und die Teams kommen beide schnell auf die Strecke. Doch schnell bestimmen die Briten das Rennen, die nach einer Runde bereits knapp eine Sekunde Vorsprung haben. Aber Dänemark kommt nochmal näher heran. Die Olympiazweiten von Tokio schreiben sich noch nicht ab und übernehmen nach über zwei Kilometern die Führung. Zum Ende hin entwickelt sich ein packendes Rennen mit einem Führungswechsel auf den letzten 250 Metern. Erneut schieben sich die Briten nochmal nach vorne und schlagen die Dänen mit einer Zeit von 3:42.151 und verpassen dadurch nur knapp den Weltrekord.

Das ist bitter! Marina Hegering zeigt heute eine herausragende Leistung, die viele Löcher stopft und oftmals sehr gut steht. Nachdem Trinity Rodman im Sechzehner eine flache Hereingabe in Richtung Mitte spielt, wehrt Hegering diese ab. Dabei scheint sie sich überdehnt zu haben. Nach einer kurzen Behandlungspause zeigt das medizinische Personal an, dass es für Hegering nicht weitergeht. Für sie kommt Bibiane Schulze Solano ins Spiel. Die anschließende Ecke kann Berger nach einem Kopfball aufs Tor parieren.

Den Leichtathletik-Abend beginnen wir mit drei Halbfinals über die Stadionrunde. Der deutsche Teilnehmer Jean Paul Bredau ist im Hoffnungslauf gescheitert – wie auch der Olympiazweite Anthony Zambrano. Titelverteidiger Steven Gardiner konnte zum Vorlauf gar nicht erst antreten. Uns werden also andere Namen beschäftigen. Im ersten Heat wären das Quincy Hall, der Zweitschnellste in diesem Jahr, Europameister Alexander Doom und der WM-Zweite Charles Dobson.

Mit einer 3:45.531 beenden die Franzosen das Rennen und schlagen Kanada damit deutlich. Zwischenzeitlich befinden sich die Gastgeber sogar auf Weltrekordkurs, doch ein Fahrer lässt deutlich abreißen und damit verschlechtert sich die Zeit der Franzosen enorm. Somit wird es schwierig noch am Bronzerennen teilzunehmen, da sie sich hinter den Neuseeländern einsortieren.

Nach der Riesenchance für Swanson scheint die deutsche Mannschaft aufgewacht zu sein. Nun spielt das Team von Horst Hrubesch auch selbst wieder mit nach vorne und kommt auch in den Sechzehner der Amerikanerinnen. Allerdings möchten die DFB-Frauen zu oft noch einen weiteren Pass spielen, sodass noch kein gefährlicher Abschluss zustande gekommen ist. Abgesehen von der einen Möglichkeit für Swanson steht die Defensive sehr kompakt und solide.

Gleich ihre erste Strafecke dieser Partie nutzen die Deutschen. Niklas Wellen bringt die Kunststoffkugel in die Mitte. Dort stoppt Hannes Müller und Gonzalo Peillat trifft rechts ins Tor. Das ist der Ausgleich zum 1:1! Zumindest in Sachen Effizienz macht den Honamas hier niemand etwas vor.

Mit knapp zwei Sekunden Vorsprung lassen die Neuseeländer den Belgiern keine Chance im Verfolgerrennen. Sie liefern mit 3:43.776 eine ordentliche Zeit und melden sich im Rennen um die Bronzemedaille an. Im nächsten Lauf treffen die Franzosen auf Kanada und erneut wird es lauter im Velodrome National.

Seit längerer Zeit haben die Kanadier die Führung der Franzosen auf unter zehn Punkte verringert. Mit noch 3:44 Minuten im dritten Viertel zu spielen führen die Franzosen mit 54:46. Damit sind die Nordamerikaner wieder in Schlagweite, sodass auch dieses Spiel alles andere als vorbei ist.

Nach einem ganz schwachen ersten Viertel liegen die deutschen Hockey-Männer in ihrem Halbfinale gegen Indien mit 0:1 zurück. Das Beste an diesem Spiel ist aus DHB-Sicht noch das Ergebnis. Mit diesem einen Gegentreffer sind die Honamas richtig gut bedient. Es muss eine gewaltige Leistungssteigerung her, wenn die Finalträume hier nicht platzen sollen.

Wir bleiben auf der Bahn, aber blicken nun auf einen anderen Wettkampf: In der ersten Runde der Teamverfolgung stehen die Teams bereits fest, die um die Goldmedaille kämpfen werden. Australien, Großbritannien, Dänemark und Italien konnten in der Qualifikation in dieser Reihenfolge die ersten vier Plätze belegen und treten somit gegeneinander um die Chance auf Gold an. Die Teams dahinter versuchen sich ins Rennen um Bronze zu halten. Dabei treten die Verfolgerteams gegeneinander in verschiedenen Läufen an. Im ersten Lauf trifft Neuseeland auf Belgien.

Mallory Swanson, die bereits dreimal im bisherigen Turnierverlauf einnetzen konnte, läuft nach einem nahezu perfekten Steckpass von Naomi Girma auf Ann-Kathrin Berger zu. Berger, die aus dem Kasten herausstürmt, legt sich frühzeitig auf den Boden und Swanson umkurvt sie und sucht den Abschluss aus sechs Metern von der rechten Seite. Die nachgerückten Kathrin Hendrich und Giulia Gwinn versuchen, den Schuss noch aufzuhalten, jedoch trifft Swanson den Ball unzureichend, sodass er ans Außennetz geht. Das hätte die Führung für die USA sein müssen.

Im Stade de France geht es heute Abend selbstverständlich auch wieder rund. Es stehen fünf Medaillensätze auf dem Spiel. Los geht es mit den Hammerwerferinnen. Bei den Weitspringern mischt Simon Batz mit. Und dann wären da noch Laufentscheidungen über 1.500 Meter der Männer sowie über 3.000 Meter Hindernis mit Gesa Krause und Lea Meyer. Für den abschließenden Höhepunkt sollen die Sprinterinnen über 200 Meter sorgen.

Im letzten Sprint-Lauf treten die Niederländer gegen Kanada an. Dabei fliegen die Niederländer förmlich über die Bahn und haben nach zwei Runden schon fast zwei Sekunden Vorsprung auf die Kanadier. Das ist unglaublich! Sie schließen mit einer Zeit von 41.191 und brechen damit ihren eigenen Weltrekord von 41.225. Mit dieser Leistung katapultieren sie sich natürlich ins Rennen um die Goldmedaille und es scheint unvorstellbar, dass irgendein Team ihnen diese entreißen könnte.

In der zweiten Hälfte der Verlängerung lassen sich die Schwedinnen das nicht mehr nehmen, geraten auch nicht annähernd in Bedrängnis und schlagen Ungarn mit 36:32. Damit ziehen die Skandinavierinnen in die Vorschlussrunde ein und kämpfen dort um die Medaillen. Halbfinalgegner im Hexenkessel von Lille wird am Donnerstag Gastgeber Frankreich sein. Den Kontrahenten von Dänemark ermitteln wir noch heute Abend zwischen Norwegen und Brasilien.

Doch im Sprint haben die Deutschen keine Chance. Zu Beginn können sie gut mithalten und sogar die erste Runde als Führende beenden,  dann zeigt sich jedoch die Qualität der Briten, die schlussendlich den Sprint mit einer Zeit von 41.819 beenden. Die Deutschen zeigen mit einer 42.348 dennoch eine respektable Leistung, aber die Briten sind einfach zu stark.

Angesichts von Strafecken in Serie verwundert es nicht, dass die Inder irgendwann zuschlagen. Die sechste Ecke nutzt der Rekord-Olympiasieger. Natürlich sorgt erneut Harmanpreet Singh für den Abschluss. Teo Hinrichs fälscht unglücklich und unhaltbar ab. Indien führt 1:0. Und die Deutschen sollten sich allmählich mal etwas einfallen lassen. Das ist bislang eine ziemlich dürftige Vorstellung der Honamas.

Weiter geht es mit den sehr leichten Frauen bis 50 Kilogramm im Freistil. Hier trifft die Inderin Vinesh Phogat auf Yusneylys Guzmán aus Kuba. Phogat ist leicht favorisiert, ihr gelang es nämlich im Achtelfinale, die Titelverteidigerträume von Olympia-Siegerin Yui Susaki zu beenden. Es ist ein enger Kampf, aber die Inderin baut nun ihre Führung auf 5:0 aus. Das Ziel beim Ringen ist es, die Gegnerin so auf den Boden zu bringen, dass beide Schultern den Boden berühren - das wäre der sofortige Sieg. Ansonsten werden Punkte für verschiedene Wurf-, Hebel- oder Schleudergriffe vergeben. Ein sogenannter Schultersieg gelingt Vinesh Phogat nicht, aber sie behält ihre Führung und steht damit als erste Inderin in einem Finale! Wow!

In der ersten Runde des Team Sprints geht es für die deutschen Fahrer Luca Spiegel, Stefan Bötticher und Maximilian Dörnbach um einen möglichen Einzug ins Finale. Dabei müssten sie gegen Großbritannien einen Sieg einfahren. Die Briten sind im Qualifikationsrennen hinter den Topfavoriten aus den Niederlanden auf Rang zwei gelandet, während sich Deutschland mit über einer Sekunde Rückstand nur mit Platz sieben zufrieden geben musste. Im heutigen Aufeinandertreffen müsste sich das Sprint-Team somit deutlich steigern, um noch im Kampf um die Medaillen mitzumischen.

Im nächsten Rennen trifft Australien auf China. Die Australier kommen gut aus den Startlöchern und führen schnell über eine halbe Sekunde. Doch in der zweiten Runde verliert ein Australier ein wenig den Anschluss und durch den Abstand lassen sie einiges an Zehntel liegen. Dennoch beenden sie das Rennen mit einer 42.336 vor China und schieben sich zeitlich auch vor die Franzosen.

Nach einem Fehlstart der Franzosen dauert es ein bisschen, bis das Rennen wieder starten kann. Beim zweiten Versuch starten die Franzosen erneut zu früh und es gibt allgemeine Verwirrung. Doch es scheint ein technischer Fehler vorzuliegen. Zumindest werden die Franzosen nicht disqualifiziert, die in diesem Rennen schnell die Führung übernehmen. Ein Japaner rutscht beim Start weg, das kostet natürlich etwas Zeit. Mit einer Zeit von 42.376 Sekunden kann Frankreich knapp zwei Zehntel vor den Japanern über die Ziellinie fahren. Somit übernehmen sie natürlich erstmal Platz eins und müssen die nächsten Läufe abwarten.

Ähnlich wie im ersten Durchgang fangen auch im zweiten Spielabschnitt die Amerikanerinnen etwas stärker an. Auch wenn kein nennenswerter Torschuss abgegeben wurde, trägt sich die Partie aktuell überwiegend auf der Seite des deutschen Teams aus. Ann-Katrin Berger musste zwei hohe Bälle abfangen, die sonst hätten gefährlich werden können.

In der ersten Hälfte der Verlängerung ist den Ungarinnen kein einziges Tor gelungen, fünf Minuten dauert die Flaute an. Die Schwedinnen nutzen das, um sich mit 31:29 in Stellung zu bringen. Noch einmal fünf Minuten stehen an.

Früh erarbeiten sich die Inder zwei Strafecken. Bei der ersten pariert Jean-Paul Danneberg stark gegen Harmanpreet Singh, anschließend verteidigen die Deutsche das gut. Erste brisante Szenen überstehen die Honamas also gut, versuchen danach erstmals, selbst etwas auf die Beine zu stellen.

Es gilt als vorgezogenes Finale: Artur Aleksanyan (Armenien) und Gabriel Rosillo (Kuba) müssen im Halbfinale im Halbschwergewicht gegeneinander ringen und liefern einen harten Kampf. Aleksanyan wird lautstark von seinen Fans unterstützt und führt mit 5:3. Und es bleibt dabei, Rosillo kann an dem Punktestand nichts mehr ändern und verliert - damit verpasst auch der Deutsche Lucas Lazogianis, der gegen den Kubaner und Weltmeister im Achtelfinale unterlegen war, die Hoffnungsrunde. Mit einem Finaleinzug von Rosillo wäre er in die Hoffnungsrunde gekommen. Das zweite Halbfinale bestreiten der favorisierte Iraner Mohammad Hadi Saravi, der in Tokio Bronze holte und Mohamed Gabr aus Ägypten. Der Favorit kann sich klar mit 6:0 durchsetzen und steht damit zum ersten Mal in seinem Leben in einem olympischen Finale.

Deutschland steckte als Sieger der Gruppe A lediglich eine Pleite gegen Spanien ein (0:2), bezwang im Viertelfinale Argentinien mit 3:2. Die Inder waren Zweiter der Gruppe B, kassierten ihre Niederlage gegen Belgien (1:2), spielten gegen Argentinien 1:1. Dieses Ergebnis gab es auch in der Runde der letzten Acht gegen Großbritannien. Im Penaltyschießen jedoch behielten die Asiaten die Nerven (4:2). Jetzt geht es los im Stade Yves-du-Manoir.

Im Sprint der Herren treffen im ersten Lauf Japan und Frankreich aufeinander und sofort wird es lauter in der Halle. Dabei kommen die zwei schnellsten Gewinnerteams ins Rennen um die Medaille. Zunächst geht es also darum, das direkte Duell zu gewinnen und danach werden die genauen Zeiten betrachtet. Es gibt insgesamt vier Läufe. Im dritten Lauf trifft Deutschland auf Großbritannien. Jeden Moment startet der erste Lauf zwischen Frankreich und Japan.

Bis zum Schluss duellieren sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Inzwischen ist die letzte Minute angebrochen zwischen Ungarn und Schweden steht es 28:28. Eine Verlängerung droht. Oder gelingt hier einer Spielerin noch der ganz große Wurf? Petra Vámos netzt tatsächlich 15 Sekunden vor Schluss ein, bringt Ungarn nach vorn. Schwedens Trainer Tomas Axner nimmt eine Auszeit. Und in der Tat trifft danach Nina Koppang aus dem Rückraum zum 29:29. Verlängerung!

Nachdem die Kanadier das erste Viertel mit 10:23 verloren hatten, konnten sie sich im zweiten Abschnitt fangen. Trotzdem gewinnt Frankreich auch den zweiten Spielabschnitt mit 22:19, sodass es zur Halbzeit 45:29 für die Franzosen steht. Dass diese Führung alles andere als ein Ruhekissen ist, sollte spätestens seit dem Spiel zwischen Serbien und Australien bekannt sein. Obwohl die Australier zur Halbzeit mit 54:42 führten, verlor man nach Verlängerung mit 90:95 gegen Serbien. Somit dürfte auch hier noch nichts entschieden sein.

Pünktlich nach 45 Minuten pfeift Schiedsrichterin Bouchra Karboubi zur Halbzeitpause. Somit bleibt es vorerst beim 0:0 im Spiel zwischen Deutschland und den USA. Während die US-Amerikanerinnen deutlich besser in die Partie gefunden haben und die ersten 15 Minuten regelrecht dominierten, wurde Deutschland danach immer besser. Ab Mitte der ersten Hälfte war die deutsche Nationalmannschaft ebenbürtig, sodass das Unentschieden auch in Ordnung geht. Große Torchancen sind Mangelware, da sich das Spiel in den nicht so gefährlichen Zonen des Platzes abspielt. Beiden Teams ist anzumerken, dass die Priorität auf dem Vermeiden von Fehlern liegt.

Der Favorit zeigt sich weiterhin in Topform. Das Spitzenduo um Jonatan Hellvig und David Ahman gewinnt auch den zweiten Satz gegen Evandro und Arthur mit 21:16 und zieht somit, nach dem deutschen Beachvolleyballduo, als zweites Team unter die besten Vier dieser olympischen Spiele. Sie sind somit auf Medaillenkurs und wollen auch unbedingt ins Finale einziehen. Ihr Gegner wird der Gewinner aus dem morgigen Halbfinale zwischen Cherif und Ahmed aus Katar gegen die beiden US-Amerikaner Partain und Benesh.

Im letzten Gruppenspiel hat es Griechenland doch noch geschafft. Mit einem Sieg gegen die Gastgeberinnen aus Frankreich konnten sie sich im letzten Moment einen Platz unter den ersten Vier in der Gruppe sichern und sind somit in Viertelfinale des Wasserball-Turniers. Doch nun wartet der Gruppensieger der Gruppe A auf die Griechinnen. Australien konnte in der Gruppe A jedes der vier Gruppenspiele für sich entscheidend und gilt als Favorit, wenn es um die Medaillen geht. Ein weiterer Sieg der Griechinnen wäre somit eine große Überraschung und die Australierinnen gehen als großer Favorit in dieses Viertelfinale, das um 19:00 Uhr starten wird.

Das wird nichts mit einem neuen Angriff auf die Goldmedaille. Mit einer Zeit von 4:08.313 liegen sie hinter den Italienerinnen und platzieren sich auf dem fünften Platz. Sie werden nicht um die Goldmedaille mitfahren, konnten sich aber dennoch für die nächste Runde qualifizieren. Somit bekommt Deutschland noch die Möglichkeit, sich in der ersten Runde im Kampf um die Bronzemedaille zu beteiligen und damit das angekündigte Ziel zu erreichen. Um Gold werden die starken Neuseeländerinnen, Großbritannien, USA und Frankreich fahren.

Mit Spannung erwarten wir das zweite Hockey-Halbfinale in Colombes. Hier kämpft ab 19:00 Uhr Deutschland um eine Medaille und den Einzug ins Endspiel. Gegner ist Rekord-Olympiasieger Indien, wobei der letzte Triumph 44 Jahre zurückliegt. Dennoch gehören die Inder zu den großen Hockeynationen. Und in der Vorschlussrunde solch eines bedeutenden Turniers gibt es ohnehin keine leichten Gegner mehr.

Nach knapp zwei Runden haben die deutschen Verfolgerinnen einen zwei-Sekunden-Rückstand auf die Neuseeländerinnen. Somit wird die Spitze nicht mehr einholbar sein. Doch zu diesem Zeitpunkt liegen sie auch eine Sekunde hinter den Italienerinnen. Diese Zeit müssen sie noch unbedingt einfahren, damit es um die Medaillen geht.

Nun wird es spannend. Als letztes Team ist das deutsche Verfolgerinnenteam an der Reihe. Die Olympiasiegerinnen von Tokio wollen sich unbedingt einen Platz unter den ersten vier sichern, um somit auch diesmal eine Medaille angreifen zu können. Dafür brauchen sie eine bessere Zeit als die der Italienerinnen mit 4:07.579. Franziska Brauße, Laura Süßemilch, Lisa Klein und Mieke Kröger stehen in den Startlöchern!

Ein Blick zu den Ringern in die Champ de Mars Arena: Der Japaner Nao Kusaka zieht nach einem 3:1-Sieg gegen Malkhas Amoyan in das Finale der Ringer bis 77 Kilogramm ein. Der Armenier hat im Kampf um Bronze noch die Chance auf eine Medaille. Kusaka wird im Finale auf den Kasachen Demeu Zhadrayev, der vor allem Boden eine bärenstarke Leistung zeigte und sich deutlich mit 6:1 gegen den auf zwei gesetzten Aserbaidschaner Sanan Suleymanov durchsetzte, treffen. Gegen den Ringer aus Aserbaidschan konnte in diesem Turnier zuvor noch keiner am Boden punkten.

Zunächst legen die Britinnen erstmal einen Fehlstart hin. Danach sammeln sich die aktuellen Weltmeisterinnen nochmal und starten korrekt. Vielleicht lag es auch am Fehlstart, doch Großbritannien startet etwas zaghafter und bleibt knapp hinter der Zeit der Neuseeländerinnen. Etwas überraschend liegen sie zu Beginn der letzten Runde knapp zwei Sekunden hinter den Führenden aus Neuseeland. Sie beenden das Rennen mit einer 4:06.710 und somit ist klar, dass sie sich hinter Neuseeland und der USA einsortieren werden. Dennoch ist ihnen mit der besseren Zeit im Vergleich zu den Italienerinnen ein Platz im Medaillenrennen sicher.

Derzeit läuft das dritte Viertelfinale der Handballerinnen im Fußballstadion Stade Pierre-Mauroy in Lille. Während der ersten Hälfte lagen die Schwedinnen mal mit vier Toren vorn, zur Halbzeit stand es dann aber nur noch 15:16 aus Sicht der Ungarinnen. Derart eng bleibt es bis hierhin. Über weite Strecken rennt Ungarn hinterher, lässt den Gegner aber nicht enteilen, lag zwischenzeitlich sogar selbst mal kurz vorn. Aktuell steht es 22:22, Mitte des zweiten Durchgangs ist alles offen.

In den letzten Minuten plätschert das Spiel etwas vor sich hin. Beide Mannschaften neutralisieren sich und im umkämpften Mittelfeld wechselt immer wieder der Ballbesitz. Umschaltaktionen sind jedoch Mangelware, da die langen Bälle ihre Anspielstationen oftmals nicht finden. Ansonsten entsteht Gefahr nur nach individuellen Fehlern, die bisher jedoch sehr überschaubar sind.

Auch die US-Amerikanerinnen starten blitzschnell und haben über die ersten zwei Runden noch die Führung im Vergleich zu den Neuseeländerinnen. Somit sind auch sie anfangs unter der Weltrekordzeit unterwegs. Doch die Geschwindigkeit kann die USA nicht über die komplette Distanz halten und beendet das Rennen mit einer 4:05.238 knapp hinter Neuseeland. Sie schieben sich somit zwischen Italien und den aktuell Führenden auf Rang zwei. Es folgen nur noch Großbritannien und Deutschland.

Nachdem die Amerikanerinnen die ersten 15 Minuten dominiert hatten, kann sich das Team von Horst Hrubesch ins Spiel arbeiten und ist seitdem auf Augenhöhe. Vor allem Standardsituationen sorgen immer wieder für Gefahr vor dem amerikanischen Tor. Die beste Chance aus dem Spiel heraus hatte Jule Brand in der 24. Minute, die links in den Strafraum hineingezogen ist und von rund zwölf Metern einen flachen Schuss aufs lange Eck abgegeben hat. Alyssa Naeher reagierte hervorragend und konnte das Leder zur Seite abklatschen lassen, ehe geklärt wurde.

Zu Beginn kommen die Schweden stark ins Spiel und zeigen direkt, wer der Favorit in dieser Begegnung ist. Doch Arthur und Evandro zeigen sich erstmal unbeeindruckt und holen zum 7:7 auf. Aber danach können sich die beiden Weltranglistenersten immer häufiger absetzen und sichern sich den Satz schlussendlich mit 21:17. Doch ein Selbstläufer ist es nicht für Hellvig und Ahman, die stellenweise ein paar Unsicherheiten gezeigt haben.

Die Neuseeländerinnen legen los wie die Feuerwehr und liefern der Konkurrenz eine ordentliche Ansage! Im Qualifikationsrennen liegen sie nach knapp drei Runden unter der Weltrekordzeit, der vom deutschen Verfolgerinnenteam in Tokio aufgestellt wurde. Erst auf den letzten Metern lassen sie es bisschen langsamer angehen und kommen dennoch auf eine starke 4:04.679, also knapp eine halbe Sekunde über dem Weltrekord. Dadurch katapultieren sich die Neuseeländerinnen an die Spitze und gelten jetzt schon als Medaillenfavorit. Das ist eine starke Qualifikation, die Neuseeland hier präsentiert.

Obwohl die Polinnen im dritten Satz einen zwischenzeitlichen Vorsprung von bis zu sechs Punkten aufweisen, verlieren sie in der Mitte des Durchgangs den Faden und anschließend den ganzen Satz mit 19:25. Damit endet die Partie mit 3:0 (25:22, 25:14, 25:20) für die USA, die ins Halbfinale einziehen.

Nach 7:15 Minuten im ersten Viertel haben die Kanadier bisher erst fünf Punkte aufs Scoreboard bringen können. Im Gegensatz dazu sind die Franzosen zwar auch nicht sehr effizient, allerdings konnte das Team um Victor Wembanyama immerhin 19 Zähler erzielen. Dieses Ergebnis erinnert ein wenig an das Spiel zwischen Serbien und Australien.

Die momentan Drittplatzierte, Aris Trew, gibt in ihrem dritten Run noch einmal alles, zeigt einzigartige Elemente und darf sich danach zu Recht feiern lassen. Was sagt die Wertung? Sie geht in Führung - und wie! 93.18 Punkte geben ihr die Kampfrichter, das wäre Stand jetzt die Goldmedaille. Auch die Finnin Heili Sirvio bringt ihre Trainer zum Ausrasten nach einer sauberen Leistung, sie belegt den fünften Rang. Vier Skaterinnen stehen noch oben. Sky Brown kann sich ebenfalls noch einmal steigern und rangiert derzeit mit 92.31 Zählern auf Rang zwei. Was machen Wettstein und Hiraki, können sie in den Kampf um Gold und Silber eingreifen? Zumindest Wettstein gelingt das nicht, die US-Amerikanerin stürzt. Die Japanerin reißt nach ihrem letzten Lauf die Hände nach oben, aber kann sie damit Trew oder Brown verdrängen? Es reicht für Silber! Somit geht Gold an die erst 14-jährige Arisa Trew aus Australien, Brown darf sich über Bronze freuen.

Nach den Australierinnen ist das Team aus Italien an der Reihe. Die aktuellen Europameisterinnen legen bärenstark los und können schnell die aktuelle Spitzenzeit Australiens einholen. Sie fliegen fast über die Bahn und schnell ist klar, dass sie sich an die Spitze katapultieren werden. Sie beenden das Rennen mit einer 4:07.597 und sind dadurch über eine Sekunde schneller als Australien. Nach den ersten sechs Teams stehen sie somit auf Rang eins und sollte ein weiteres Team hinter ihnen landen, werden sie auf alle Fälle im Kampf um die Medaillen teilnehmen. Aber vier Teams verbleiben noch. Unter anderem die deutschen Fahrerinnen, die als letztes auf die Bahn kommen.

Die US-Amerikanerinnen beginnen deutlich stärker als die deutsche Nationalmannschaft. Nicht nur liegen die Spielanteile bei dem Olympiasieger von 2012, sondern das Team von Emma Hayes konnte auch Ann-Katrin Berger bereits mehrfach testen. Die deutsche Nummer eins bleibt souverän und pflückt die Bälle aus der Luft.

Nach einer längeren Pause geht es nun im Ringen auch wieder weiter. Nun folgen erst einmal die Halbfinals in den Gewichtsklassen bis zu 77 und 97 Kilogramm bei den Herren im griechisch-römischen Stil. Danach folgen die Semifinals bei den Frauen bis zu 50 Kilogramm. Der Tag wird mit einigen Entscheidungen um die Medaillenvergabe beendet. Unter anderem wird der Olympiasieger bis zu 130 Kilogramm (M) und 68 Kilogramm (F) ermittelt. Einen deutschen Teilnehmer sucht man in den Matches allerdings vergebens.

Mit knappen 0.185 Sekunden schlägt das australische Team die Zeit der Französinnen und springt somit an die Spitze in dieser Qualifikation. Sie setzen eine Zeit von 4:08.612, die es auch für die Favoritinnen, die noch folgen, erstmal zu schlagen gilt.

Im zweiten Lauf kommt einiges in Bewegung im Klassement: Die Britin Sky Brown fährt mit 91.60 Punkten auf den zweiten Rang vor. Da sie den Kickflip nicht ganz sauber ausgeführt hat, gäbe es sogar noch Optimierungspotenzial. Den dritten und entscheidenden Lauf eröffnet erneut Varella, die nur noch auf dem fünften Rang liegt. Sie kann sich noch einmal verbessern und steigert sich auf 89.14 Punkte.

Im dritten Viertelfinale wird der Halbfinalgegner der deutschen Nationalmannschaft gesucht. Die Lokalmatadoren aus Frankreich treffen auf die Kanadier. Während die Nordamerikaner sich schadlos in der Vorrunde halten konnten, unterlag das Team um Wunderkind und NBA-Star Victor Wembanyama deutlich gegen Deutschland mit 85:71. Zuletzt trafen die beiden Mannschaften am 19. Juli in einem Freundschaftsspiel zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele aufeinander. Diese Begegnung gewann Kanada mit 85:73.

Mit der starken Zeit der Französinnen kann das nächste Team nicht mithalten. Die Kanadierinnen liegen knapp vier Sekunden hinter dem französischen Team auf Rang zwei mit einer Zeit von 4:12.205.

Für das schwedische Duo David Ahman und Jonatan Hellvig sollen Medaillen her. Am besten die Goldene für die beiden Beachvolleyballer, die aktuell die Weltrangliste anführen und somit als Favorit in dieses Viertelfinale gehen. Sie treffen auf die beiden Brasilianer Arthur und Evandro, die den großen Favoriten jetzt ärgern wollen. Ab 18:00 Uhr wird sich herausstellen, welches Team nach Clemens Wickler und Nils Ehlers im Halbfinale stehen wird.

Die US-Amerikanerinnen dominieren den zweiten Satz und gehen mit 2:0 in Führung. Die Polinnen kommen nie wirklich in die Gelegenheit, um den Satz zu kämpfen und das Team von Karch Kiraly setzt sich mit 25:14 durch. Somit fehlen den USA noch 25 Punkte bis zum Einzug ins Halbfinale.

Das französische Team macht sich bereit und natürlich wird es richtig laut in der Halle. Und die Französinnen scheinen sich einiges vorgenommen zu haben. Schnell haben sie einen ordentlichen Vorsprung auf das irische Team und setzen hier deutlich eine neue Bestzeit. Mit 4:08.797 rasen sie über die Ziellinie und setzen eine starke Zeit. Diese gilt es nun zu schlagen, wenn es unter die Top-Vier gehen soll.

Im ersten Lauf schaffen es nur Bryce Wettstein (USA) und Cocona Hiraki (Japan), die Punktzahl von Varella (Brasilien) zu übertreffen. Die Japanerin zeigt einen beeindruckenden Lauf und die Wertung von 91.98 Punkten riecht sehr nach Medaille.

Als zweites Team ist Irland an der Reihe. Sie haben in den ersten Runden noch etwas Anlaufschwierigkeiten und sind rund eine Sekunde hinter der Zeit der Japanerinnen. Doch am Schluss holen sie noch zwei Sekunden auf und ziehen mit 4:12.447 an den Japanerinnen vorbei.

Ab 18:00 Uhr trifft die deutsche Nationalmannschaft im Halbfinale in Lyon auf die USA. Für die Frauen von Bundestrainer Horst Hrubesch geht es gegen die US-Amerikanerinnen um Wiedergutmachung, nachdem man in der Vorrunde mit 1:4 unterlegen war. Bei diesem Unterfangen muss das Team um Giulia Gwinn, die heute Kapitänin sein wird, allerdings auf die Dienste von Alexandra Popp (Infekt) und Lea Schüller (Entzündung der Patellasehne) verzichten. Ersetzt wird Popp durch Nicole Anyomi, die nachnominiert wurde und direkt in der Startaufstellung steht. Für Schüller rückt Sydney Lohmann in die erste Elf. Außerdem nimmt Sarai Linder den Platz der Stürmerin des FC Bayern München im Kader ein.

Im zweiten Satz zeigen sich die Deutschen sehr stark und Boermans und de Groot haben Probleme mit ihren Kontrahenten. Sie lassen den Abstand zu Deutschland abreißen, die am Ende des Satzes sechs Matchbälle haben. Den Zweiten können Nils Ehlers und Clemens Wickler dann nutzen und ziehen verdient mit einem 2:0 (22:20; 21:15) ins Halbfinale ein. Somit bekommt das deutsche Beachvolleyballduo zwei Chancen auf eine Medaille. Im Halbfinale wird sich herausstellen, ob sie um die Goldmedaille kämpfen können oder es im Kampf um Rang drei um Bronze geht. Der Gegner der Beiden stellt sich im Viertelfinale morgen Abend zwischen dem spanischen Duo Herrrera und Gavira gegen die Norweger Mol und Sorum heraus.

Mit dem ersten Qualifikationsdurchgang sind die Japanerinnen nun durch und legen mit ihrer Zeit nun die Messlatte für die weiteren Teams. In der vierten Runde darf sich von den vier Fahrerinnen übrigens eine aus dem Rennen zurückziehen, um dann mit drei Fahrerinnen für eine gute Rundenzeit zu sorgen. Mit 4:13.818 setzen die Japanerinnen die erste Zeit, die mit Sicherheit schlagbar ist.

Die 23-jährige Brasilianerin Dora Varella macht den Auftakt und zeigt einen tollen Run, bei dem sie alle Elemente des Parks nutzt – das ist eins der Wertungskriterien und wird von den Kampfrichtern belohnt. 85.06 Punkte gibt es für Varella, ein schöner Auftakt! Naia Laso stürzt und muss nun in ihren nächsten zwei Läufen abliefern.

Die US-Amerikanerinnen setzen sich im ersten Durchgang frühzeitig von ihren Kontrahentinnen aus Polen mit drei Punkten ab und verwalten den Vorsprung. Am Ende heißt es 25:22 für die USA, die somit mit 1:0 nach Sätzen in Führung gehen.

Mit einem klaren 3:0 in den Sätzen besiegt Tomokazu Harimoto im Einzel Chih-Yuan Chuang und sichert seinem Team nach dem gewonnen Doppel im dritten Einzelspiel den 3:1 Sieg. Somit ziehen die Japaner ins Halbfinale ein und könnten zu einem möglichen Gegner Deutschlands werden. Sollte sich das Deutsche Team heute Abend gegen Schweden durchsetzen können, würden sie im Halbfinale auf die Japaner treffen. Japan wird somit sicher im Kampf um die Medaillen teilnehmen und kann sich den kommenden Gegner heute Abend besonders anschauen.

Um 17:30 Uhr beginnt die heutige Radsport Session. Zu Beginn steht die Qualifikation zu der Teamverfolgung der Damen an. Mit dabei ist auch die deutsche Mannschaft bestehend aus Franziska Brausse, Laura Süßemilch, Lisa Klein und Mieke Krüger. In der Qualifikation geht es vor allem darum, mit der erzielten Zeit unter die ersten acht Teams zu kommen, um sich für die erste Runde zu qualifizieren. Nur die Top Vier wird um die Medaillen kämpfen können. Zu den Topfavoritinnen der Mannschaftsverfolgung gehören wohl die aktuellen Weltmeisterinnen aus Großbritannien, die Zweitplatzierten bei der WM aus Neuseeland und die Gastgeberinnen aus Frankreich, die bei der letzten Weltmeisterschaft Dritte geworden sind und das Publikum in ihrem Rücken haben. Doch auch das deutsche Team könnte sich mit einer guten Zeit ins Medaillenrennen katapultieren, wie sie es bereits in Tokio mit dem Olympiasieg bewiesen haben.

Obwohl Ehlers und Wickler sich mit einer komfortablen 17:13 Führung absetzen können, kommen die Niederländer zurück. Sie machen drei Punkte in Folge und kommen so wieder ans Deutsche Duo heran. Somit wird es zum Ende des ersten Satzes nochmal richtig spannend. Beide Teams schenken sich Nichts und durch das enge Ergebnis geht es über die 21 Punkte hinaus. Beim Stand von 21:20 hat das deutsche Duo den zweiten Satzball, doch Boermans am Netz kann fantastisch blocken. Allerdings beharren die Deutschen auf den Videobeweis, da der Niederländer mit der linken Hand das Netz berührt. Das erkennen auch die Unparteiischen an und somit geht dieser Satzball an Ehlers und Wickler, die damit mit 1:0 in Führung gehen.

Nachdem Lilly Stoephasius trotz eines guten dritten Laufs den Sprung in das Finale als 14. (74,40 Punkte) verpasst hat, findet das Park-Finale im Skateboard ohne deutsche Beteiligung statt. Die besten acht Skaterinnen werden nun um die Medaillen kämpfen, in der Qualifikation glänzte die favorisierte Japanerin Cocona Hiraki mit einer Bestmarke von 88.07 Punkten.

Aufgrund von zu wenig Wind sind die Medaillenrennen bei den Männern wie bei den Frauen für heute abgesagt worden. Am morgigen Mittwoch wird ein weiterer Anlauf unternommen, um die Wettfahrt durchzubringen. Eine genaue Terminierung steht jedoch noch aus. Unterdessen gab es den zwölften und letzten Lauf im Katamaran, bei dem das deutsche Boot um Paul Kohlhoff und Alica Stuhlmeier auf Platz zehn einkam. Mit diesem Ergebnis ziehen die beiden als Achtplatzierte in den Medaillenlauf ein. Eine Chance auf Edelmetall besteht allerdings nicht.

Nachdem es heute Mittag schon aus deutscher Sicht ein dramatisches Ausscheiden gegen Gastgeber Frankreich gegeben hat, beginnt um 17:30 Uhr das nächste Viertelfinale. Ungarn trifft auf die Schwedinnen, die zum erweiterten Kreis der Favoriten zählen. Die Ungarinnen qualifizierten sich mit fünf Punkten auf dem Konto als Gruppendritter hinter Frankreich und den Niederlanden für das Viertelfinale. Schweden zog in einer ausgeglichenen Gruppe A mit acht Punkten hinter Norwegen in das Viertelfinale ein.

Wie zu erwarten ist der erste Satz zwischen den Niederländern und den deutschen Beachvolleyballern zunächst sehr ausgeglichen. Kein Team kann so wirklich davoneilen. Dennoch führen Ehlers und Wickler, wenn auch knapp mit 9:8.

Die an Nummer sechs gesetzten US-Amerikanerinnen fordern die an Nummer vier gesetzten Polinnen heraus. Zuletzt gewann Polen Anfang Juni mit 3:1 gegen die USA, als man sich im Rahmen der Nations League traf. Auch beim Qualifikationsturnier im September letzten Jahres konnten sich die Europäerinnen mit 3:1 durchsetzen. Demzufolge liegt die Favoritenrolle leicht bei den Polinnen.

Im Kampf um die Medaillen wollen Nils Ehlers und Clemens Wickler unbedingt ein Wörtchen mitreden. Dafür müssen sie natürlich das Viertelfinale bestehen und hier kommt es zu einem richtigen Kracher. Gegen die Niederländer Stefan Boermans und Yorick de Groot erwartet die deutschen Beachvolleyballer ein absolutes Topteam. Aktuell belegen die Deutschen in der Weltrangliste den dritten Platz. Nur einen Platz dahinter lauern die Niederländer. Die Verhältnisse sind somit ausgeglichen. Auch im bisherigen Turnierverlauf stellten beide Mannschaften ihre Stärken unter Beweis. Beide Teams gewannen bisher jedes Spiel. Dabei haben die Deutschen im gesamten Turnierverlauf nur einen Satz abgegeben. Getoppt wird das nur von Boermans und de Groot, die bisher jeden einzelnen Satz für sich entscheiden konnten. Es gilt also für das deutsche Bachvolleyballduo eine Topleistung auf den Sand vor dem Eifelturm zu bringen, damit sie ihren Traum von der Medaille weiter verfolgen können. Ab 17:00 Uhr beginnt dieses spannende Aufeinandertreffen.

Auch im dritten Spiel bleiben die Schwedinnen ohne große Chance. Beim Einzel unterliegt Bergstrom, trotz des gewonnenen ersten Satzes, mit 1:3 und somit brauchen die Südkoreanerinnen nur drei Spiele um mit einem klaren 3:0 in das Halbfinale einzuziehen. Damit stehen sie als erster Halbfinalist fest und werden um die Medaillen kämpfen können. Der Gegner Südkoreas wird sich im Viertelfinale morgen Nachmittag zwischen China und Taiwan herausstellen.

Für zweieinhalb Viertel war das Spiel zwischen den Niederlanden und Italien ganz eng, ehe die Niederländerinnen einen Vorsprung von drei Toren herausspielen konnten, den sie sich im restlichen Verlauf nicht mehr nehmen ließen. Somit gewinnt Oranje mit 11:8 und zieht ins Halbfinale ein. Dort trifft die Niederlande auf Spanien.

Nach der Auszeit versuchen die Australier ihren Starspieler Patty Mills anzuspielen, aber Filip Petrusev hat darauf spekuliert und fängt den Ball ab. Danach wird im Gegenangriff Bogdanovic gefoult, sodass er zwei Freiwürfe bekommt, die er beide verwandelt. Am Ende ist es Josh Giddey, der einen Wurf aus der Zone heraus verfehlt, und Ognjen Dobric holt sich den Rebound. Danach lassen die Serben die Uhr herunterlaufen und stehen im Halbfinale! Dort geht es entweder gegen Brasilien oder die USA.

Mit 25.1 Sekunden vor dem Ende trifft Nikola Jokic einen Fadeaway aus der Mitteldistanz und bringt sein Team mit drei Punkten in Führung. Nun nehmen die Australier eine Auszeit und besprechen, wie sie die verbleibende Zeit angehen werden.

Serbien und Australien schenken sich auch in der Verlängerung nichts und punkten immer wieder im Gleichschritt. Erst treffen beide Mannschaften einen Dreier jeweils und daraufhin folgen zwei Floater. Nach der Hälfte der Overtime ist es Josh Giddey, der einen Dreier trifft, der vorerst unbeantwortet bleibt.

Serbien führt 9.6 Sekunden vor der Schlusssirene mit 82:80 gegen Australien. Die Männer aus Downunder haben jedoch Ballbesitz und nehmen eine Auszeit. Mit drei Sekunden auf der Uhr fasst sich Patty Mills ein Herz und nimmt einen Wurf aus der Mitteldistanz. Dabei wird er vom serbischen Superstar Nikola Jokic stark unter Druck gesetzt, aber der Australier trifft dennoch, mit 1.2 Sekunden verbleibend. Danach versucht Bogdanovic noch sein Glück, aber sein Versuch fast von der Mittellinie findet nicht den Weg in den Korb. Somit geht es in die Verlängerung!

Im ersten Einzel kann sich Yun-Ju Lin knapp gegen seinen Kontrahenten durch. Immer wieder kam der Japaner zurück und glich in den Sätzen aus. Doch im fünften Satz hatte Lin das bessere Händchen und gewann den Entscheidungssatz mit 11:7. Somit steht es insgesamt 1:1 Unentschieden und es kommt zum Einzel zwischen Shansuke Togami für Japan gegen Cheng-Jui Kao.

Rund drei Minuten vor der Schlusssirene führt Serbien mit 78:78 gegen Australien. In den letzten Minuten sind vor allem die Defensivabteilungen aufgewacht und dominieren das Spiel.

Nachdem die Schwedinnen bereits das Doppel klar verlieren mussten, sieht es nach dem ersten Einzel nicht besser aus. Linda Bergstrom traf auf die Japanerin Eunhye Lee und lieferte ein gutes Match. Sie gewann den ersten Satz klar, verlor aber auch den zweiten recht deutlich. Danach gab sie die zwei Sätze an ihre Konkurrentin ab, jedoch nur mit jeweils zwei Punkten Abstand. Somit steht es in der Gesamtwertung 2:0 für die Japanerinnen, die mit einem Bein im Halbfinale stehen.

Zu Beginn des dritten Viertels führen die Niederländerinnen mit 5:4 gegen Italien. In einem sehr umkämpften Spiel konnte sich noch keines der Teams absetzen. Diese enge Partie war auch zu erwarten, basierend auf den vorherigen Begegnungen der beiden Mannschaften.

Mit einem klaren 3:0 Erfolg im Doppel konnten die Japaner gegen Taiwan den ersten Punkt sichern. Das Duo um Hiroto Shinozuka und Shunsukte Togami hatten keinerlei Probleme und gewannen ihre Sätze klar gegen die beiden Taiwaner Chih-Yuan Chuang und Cheng-Jui Kao. Um den zweiten Punkt bleibt es jedoch spannend. Im direkten Aufeinandertreffen sicherte sich Yun-Ju Lin den ersten Satz, während der Japaner Tomokazu Harimoto Satz zwei klarmachen konnte. Im dritten Satz hat der Taiwanese die Nase vorn und gewinnt mit 11:7. Somit braucht er nur noch einen Satz, um in der GEsamtwertung auszugleichen.

Wenig überraschend machen Hongchan Quan und Yuxi Chen den Olympiasieg untereinander aus und dominieren das Teilnehmerfeld. Am Ende setzt sich Quan mit 425.60 Punkten gegen Chen (420.70) durch und darf die Goldmedaille in Empfang nehmen. Chen holt demzufolge Silber. Beide gewannen bereits Gold im Synchronspringen vom 10-Meter-Turm. Bronze geht an Mi Rae Kim (372.10), die eine sehr konstante Leistung zeigte und sich mit 7.60 Punkten vor Caeli McKay durchsetzen konnte. Gold und Silber gehen nach China, und Nordkorea sammelt Bronze ein.

Mit zwölf Punkten lagen die Australier zur Halbzeit vorne, nun liegen sie mit zwei Zählern zurück! Im dritten Abschnitt regnet es plötzlich serbische Dreier von Bogdanovic und Dobric und auch Superstar Jokic liefert mit einhändigen Rebounds und weiteren Punkten ab. Mit einem 67:65 für Serbien geht es gleich ins letzte Viertel.

Nach dem vorletzten Sprung führt weiterhin die Chinesin Hongchan Quan mit 344.00 Punkten vor ihrer Landsfrau Yuxi Chen (339.10) und hat ihren Vorsprung leicht ausbauen können. Im Kampf um Bronze wird es ein Duell zwischen Mi Rae Kim aus Nordkorea und Caeli McKay aus Kanada geben, wobei die Nordkoreanerin einen Vorsprung von 9.30 Zählern aufweist.

Nachdem der Wind vor einiger Zeit bereits einschlief, ist er noch immer nicht wieder aufgewacht. Die Rennleitung sah eine Wiederaufnahme der Rennen um 15:30 Uhr vor, allerdings ist daraus bisher nichts geworden. Nun ist die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit verschoben.

Nachdem Hongchan Quan die ersten beiden Durchgänge souverän für sich entscheiden konnte, schwächelt sie bei ihrem dritten Sprung. Aus dem Handstand heraus zeigt sie einen doppelten Rückwärtssalto mit eineinhalb Schrauben, bei dem sie allerdings die Landung etwas verpasst. Somit rückt Yuxi Chen auf 1.60 Punkte an sie heran. Im Kampf um Bronze setzt sich Mi Rae Kim mit 8.30 Zählern von Caeli McKay aus Kanada ab, die den vierten Rang übernehmen konnte.

Die Finalistinnen für den Medaillenkampf im Skateboard Park der Frauen stehen. Mit 88,07 Punkten gewinnt die Japanerin Cocona Hiraki. Die 82,29 Punkte von Dora Varella war heute das untere Ende der Qualifizierten-Liste. Für die Deutsche Lilly Stoephasius hat es nicht gereicht. 74,40 Punkte bedeuten Platz 14. Die 17-Jährige stürzte gegen Ende des zweiten Versuchs, im ersten kam sie auf 71,79 Punkte.

Das zweite Viertelfinale steht an und die Niederländerinnen treffen auf die Italienerinnen. In diesem Aufeinandertreffen ist die Niederlande leicht favorisiert, da das Team von Eva Doudesis die letzten Begegnungen für sich entscheiden konnte. So gewann man sowohl bei der Weltmeisterschaft (10:5) als auch bei der Europameisterschaft (7:6) in diesem Jahr gegen die italienische Mannschaft. Dennoch ist das hier alles andere als eine klare Angelegenheit.

In der zweiten Hälfte dominieren die Niederländer ihr Halbfinale gegen Spanien nach Belieben und legen auch im vierten Abschnitt wieder ihren Treffer nach. Diesmal trägt sich Duco Telgenkamp in die Torschützenliste ein. Mit dem 4:0 ist der Widerstand der Iberer dann auch gebrochen und in der Schlussphase passiert nicht mehr viel. Die Niederlande spielen damit am Donnerstag um Gold - Entweder gegen Deutschland oder gegen Indien!

Hongchan Quan (174.80 Zähler) baut ihre Führung an der Spitze des Feldes aus und hat nun 13.90 Punkte Vorsprung auf ihre Teamkollegin Yuxi Chen (160.90), die jedoch ihren Abstand auf Platz drei ebenfalls deutlich ausbauen konnte und mit 13.40 Zählern vor der Drittplatzierten Nordkoreanerin Mi Rae Kim (147.50) liegt. Im Kampf um Bronze spitzt sich allerdings zu, denn zwischen Kim und der Mexikanerin Gabriela Agundez Garcia liegen 0.80 Punkte.

Im zweiten Viertel kommen die serbischen Basketballer besser ins Match und bieten Australien angeführt von Superstar Nikola Jokic (11 Punkte) die Stirn. Da die Australier aber vor allem durch Patty Mills (20) und Josh Giddey (13) weiter konstant punkten, bleibt der Vorsprung stabil und Serbien geht mit einem 42:54-Rückstand in die Halbzeitpause.

Alle Springerinnen haben ihren ersten Sprung absolviert und die Chinesinnen liegen bereits vorne. Obwohl Quan und Chen ihre leichtesten Übungen zeigen, setzen sie sich bereits direkt an die Spitze. Quan führt mit 90.00 Punkten vor ihrer Landsfrau Chen (82.50 Zähler). Platz drei nimmt aktuell Mi Raw Kim aus Nordkorea mit 80.00 Punkten ein, allerdings weist ihr zweiter Durchgang eine geringe Schwierigkeit auf. Direkt dahinter befindet sich Andrea Spedolini Sirieix (76.80) aus Großbritannien.

Nachdem die erste Hälfte des Spiels schon deutlich in der Hand Spaniens lag, ging die zweite auch klar an dieses Team. Lange Zeit ließen sie die Kanadierinnen nicht in die Nähe ihres Tores. Offensiv waren diese aber auch nicht stark genug. So konnte Kanada lange keinen einzigen Punkt machen. Gegen Ende hin nahm Spanien etwas raus, konnte den Vorsprung aber so halten. Es ist also ein sehr klares 8:18, welches den Einzug ins Halbfinale für die Spanier bedeutet.

Die Niederlande bleiben ihrer Linie treu und erzielen auch im dritten Viertel ihres Halbfinales gegen Spanien einen Treffer. Diesmal ist es Thijs van Dam, der schon kurz nach der Pause erfolgreich ist. Spanien war jetzt auch nicht mehr so stark wie vor der Pause und scheint nicht mehr so recht an eine Wende zu glauben.

Deutschland verabschiedet sich erhobenen Hauptes vom olympischen Handballturnier und scheidet gegen den amtierenden Olympiasieger Frankreich mit einer 23:26-Niederlage aus. Dabei spielten die DHB-Frauen gegen den Titelverteidiger ihre wohl beste Partie dieser Olympischen Spiele und stellten den klaren Favoriten immer wieder vor Probleme. Doch die Chancenverwertung der Deutschen war nicht gut genug, das Tempospiel der Französinnen zudem klar besser. So reichte auch eine starke zweite Halbzeit, bei der die Deutschen ebenbürtig mit Frankreich waren, nicht aus. Der amtierende Olympiasieger spielt vor heimischem Publikum also erneut um die Medaillen, im Halbfinale trifft Frankreich auf das Siegerteam der Partie Ungarn vs. Schweden.

Nachdem gestern bereits die Vorrunde und das Halbfinale ausgetragen wurden, geht es heute um die Medaillen vom 10-Meter-Turm. Bisher haben die überragenden Chinesinnen Yuxi Chen und Hongchan Quan das Feld dominiert, sodass davon ausgegangen werden kann, dass diese beiden auch Gold und Silber unter sich ausmachen. Der Kampf um Bronze ist jedoch komplett offen. Während in der Vorrunde die Kanadierin Caeli McKay den dritten Rang belegte, war es im Halbfinale die Britin Andrea Spendolini Sirieix. Auch direkt dahinter lauern Mi Rae Kim (Nordkorea) und auch Alejandra Orozco Loza (Mexiko) auf ihre Chance auf Edelmetall. Die deutsche Starterin Christina Wassen schied im Halbfinale aus, nachdem sie einen ganz schwachen Wettkampf gezeigt hatte.

Hinten raus geht dem deutschen Team nach einem intensiven Kampf so langsam die Puste aus und einige leichte Fehler bringen Frankreich immer weiter in Front.  Markus Gaugisch nimmt nochmal eine Auszeit und bespricht die letzten Minuten. Für die DHB-Frauen muss bei vier Toren Rückstand nun aber nahezu alles optimal laufen.

Japan gegen Taiwan steht bei den Männern an, im Frauen-Turnier stehen sich Schweden und Südkorea gegenüber. Es wird wieder auf drei Gewinnsätze gespielt. Zuerst im Doppel und dann in zwei Einzelmatches. Sollte ein Team dann noch keine drei Siege auf dem Konto haben, geht es in maximal zwei weitere Einzelmatches.

Dieses Problem kennen wir aus den vergangenen Tagen. Der Wind ist eingeschlafen und das hat direkt Auswirkungen auf die unterschiedlichen Rennen. Im Mixed-Katamaran ist das Rennen unterbrochen worden und das Medaillenrennen in der Einhandjolle wird auch verspätetet starten, nachdem die Verantwortlichen in den letzten Minuten noch guter Dinge waren. Nur in der Zweihandjolle wird noch gesegelt.

Australien schnappt sich das erste Viertel im Duell mit Serbien deutlich mit 31:17! Das liegt vor allem daran, dass NBA-Star Patty Mills blendend aufgelegt ist. Der zukünftige Guard der Miami Heat hat in schon 12 Punkte auf dem Konto und drückt dem Spiel bisher komplett seinen Stempel auf.

Die Männer setzen mit ihren Viertelfinals im Kajak Zweier den Schlusspunkt des heutigen Tages. Im ersten Lauf setzten sich Adrian del Rio und Marcus Cooper aus Spanien, Hamish Lovemore und Andrew James Birkett aus Südafrika, Pierre-Luc Poulin und Simon McTavish aus Kanada sowie die Neuseeländer Hamish Legarth und Kurtis Imrie durch. Das zweite Viertelfinale gewannen die Tschechen Jakub Spicar und Daniel Havel vor den beiden serbischen Booten mit Marko Novakovic und Marko Dragosavljevic sowie Andjelo Dzombeta und Vladimir Torubarov. Auch Jonas Ecker und Aaron Small aus den USA erreichen das Halbfinale.

Markus Gaugisch nimmt die zweite deutsche Auszeit. In den letzten Minuten geht es hin und her, die DHB-Frauen können das Spiel so weiterhin eng halten. Allerdings war im Angriff zuletzt wieder ein bisschen der Wurm drin, sodass die Französinnen sich wieder auf drei Tore absetzen konnten. Deutschland erspielt sich genug Möglichkeiten, aber die Würfe müssen jetzt einfach wieder rein!

Die Niederlande legen im Halbfinale gegen Spanien im zweiten Viertel den zweiten Treffer durch Thierry Brinkman nach und sind zur Halbzeitpause mit 2:0 vorne. Spanien hat zwar etwas mehr Ballbesitz und auch einen Torschuss mehr abgegeben (4:5), aber die Niederländerinnen sind deutlich effizienter unterwegs.

Die Spannung steigt und das erste Medaillenrennen des heutigen Tages, in der Einhandjolle, soll in wenigen Minuten starten. Die Niederländerin Marit Bouwmeester sicherte sich bereits am Montag praktisch die Goldmedaille und kann sich mit einem uneinholbaren Vorsprung vor dem Medaillenrennen zur erfolgreichsten Frau im olympischen Segelsport krönen lassen. Die Dänin Anne-Marie Rindom, ihre schärfste Konkurrentin auf dem Mittelmeer in Marseille, hat den Silberrang so gut wie sicher. Dahinter aber ist es eng und viele Athletinnen haben die Chance auf die Medaillen. Ein deutsches Boot hatte es nicht bis ins Medaillenrennen geschafft.

Die ersten beiden Viertel sind gespielt und das sieht alles nach einer ziemlich deutlichen Sache aus. Spanien konnte schon früh in Führung gehen, die Kanadierinnen schafften es dann aber nicht, den Anschluss zu behalten. Zwar konnten sie zwischendurch eine gute Defensivleistung zeigen, das reichte aber nicht um wieder ran zu kommen. So ist der Halbzeitstand 4:10.

Wer folgt Deutschland ins Halbfinale des olympischen Basketballturniers? Diese Frage beantworten jetzt die Mannschaften aus Serbien und Australien. Die Serben mussten sich in der Vorrunde nur den USA geschlagen geben und kamen sicher durch, Australien hat sich mit nur einem Sieg bei zwei Niederlagen weiter gezittert. Der Gewinner trifft im Halbfinale auf Brasilien oder Vereinigten Staaten.

Die deutschen Handballerinnen liefern Frankreich im zweiten Durchgang einen packenden Fight! Die Abwehr arbeitet stark und sorgt immer wieder für Chancen. Xenia Smits und Jenny Behrend bringen ihr Team auf zwei Tore heran. Julia Maidhof legt gleich zwei Treffer nach und gleicht das Match tatsächlich zum 15:15 aus!

Für die deutschen Athleten und Athletinnen ist der heutige Kanu-Sprint-Tag bereits beendet, andere Nationen kämpfen noch um die Tickets in den nächsten Runden. Im Viertelfinale der Frauen im Kajak Zweier hatten sich Selma Konijn und Ruth Vorsselman aus den Niederlanden,  Ella Beere und Aly Bull aus Australien sowie Carolina Garcia Otero und Sara Ouzande aus Spanien sowie Courtney Stott und Natalie Davison aus Kanada die Plätze im Halbfinale gesichert. Im zweiten Viertelfinale gewannen Tamara Csipes und Alida Dora Gazso aus Ungarn. Weiter sind auch Manon Hostens und Vanina Paoletti aus Frankreich, Karina Alanis Morales und Beatriz Briones Fragoza aus Mexiko und das zweite ungarische Boot mit Noemi Pupp und Sara Fojt.

Im ersten Hockeyhalbfinale der Männer nehmen die Niederlande eine 1:0-Führung mit in die erste Viertelpause. Jip Janssen hat sein Team in der zwölften Minute mit einem verwandelten Siebenmeter in Front gebracht.

Die Brasilianerinnen haben den kurzzeitigen Angriff der Dominikanischen Republik im Keim erstickt und sacken mit knallharten Attacken und tollen Aktionen im dritten Satz den dritten Satzgewinn ein. Mit 3:0 zieht die Mannschaft souverän in das Halbfinale ein!

Deutschland liegt im Viertelfinalduell mit Frankreich zur Halbzeitpause verdient mit 10:13 hinten. Das ist aber ein Ergebnis, mit dem die deutschen Außenseiterinnen durchaus leben können und die Chance auf einen Überraschungserfolg so am Leben halten. Denn nach etwa der ersten Viertelstunde sah es in Lille deutlich schlechter aus für die DHB-Frauen, die gegen Frankreichs temporeicheres Spiel keine Lösungen fanden und ihre eigenen Chancen nicht konsequent verwerteten. Nach der deutlichen 9:3-Führung Frankreichs (16.) folgten jedoch zehn Minuten ohne Treffer für den Favoriten, die Deutschen verkürzten mit einem 4:0-Lauf auf 9:7 und konnten das Spiel im Anschluss wieder enger halten.

Dass bei diesen olympischen Spielen Weltrekorde im Klettern fallen werden, hatte sich abgezeichnet. Sam Watson hat jetzt mit 4,75 Sekunden einen neuen aufgestellt.
Die französischen Fans hatten auch was zu feiern: Bassa Mawem setzte sich mit einem Hundertstel Vorsprung auf den Ukrainer Tkach durch und konnte noch an der Wand hängend sein Weiterkommen und einen neuen persönlichen Rekord bejubeln.

Peter Kretschmer und Tim Hecker sind nun im Canadier Zweier gefordert. Sie müssen in ihrem Viertelfinale unter die besten Drei kommen, um weiterhin die Chance auf eine Medaille zu haben. Eine lösbare Aufgabe, denn es sind nur vier Boote am Start. Deutschland sichert sich zur Halbzeit die Führung und gibt diese nicht mehr her! Mit einem souveränen Sieg lassen sie das verkorkste Rennen von heute Morgen vergessen und ziehen ins Halbfinale ein. Auch Ungarn und Tschechien kommen weiter. Das erste Viertelfinale gewann Brasilien vor Rumänien und Frankreich.

Das Viertelfinale zwischen Kanada und Spanien steht auf dem Plan. In vier Vierteln will Spanien den nächsten Schritt machen, die Silbermedaille von Tokio zu wiederholen. Als deutliche Sieger der Gruppe B sind die Spanierinnen natürlich auch die großen Favoritinnen.

Wird es noch einmal spannend? Die Dominikanische Republik hat die Chance auf das Halbfinale noch nicht aufgegeben und im dritten Satz wirken die Athletinnen deutlich aufgeweckter. Sie sorgen mit 8:8 für den Gleichstand mit Brasilien.

Jetzt haben die DHB-Frauen einen Lauf! Grijseels wird halbrechts eine Lücke gelassen, in diese stößt sie gut vor und verkürzt mit dem Sprungwurf auf 6:9. Den Sechs-Tore-Rückstand verringern die Deutschen auf drei Tore Abstand. Torhüterin Katharina Filter ist nun viel besser im Spiel und pariert 40% der Würfe auf ihr Tor.

Jetzt zeigen die Brasilianerinnen, wieso sie als Favoritinnen in das Spiel gegangen waren! Im zweiten Satz lassen sie ihren Konkurrentinnen nur wenig Chancen auf Punkte und holen sich mit 25:13 den nächsten Satz. Mit 2:0 können sie nun im dritten Satz den Deckel draufmachen.

Nach der ersten Vier-Tore-Führung Frankreichs nimmt Trainer Markus Gaugisch die erste Auszeit und gibt seinen Spielerinnen einige taktische Anweisungen mit. Vor allem machen die Deutschen im Angriff zu viele Fehler, finden keine offenen Würfe oder nutzen diese dann nicht.

Niederlande gegen Spanien lautet das erste Halbfinalduell im olympischen Hockeyturnier der Männer. Oranje hatte sich im Viertelfinale mit 2:0 gegen Australien durchgesetzt, die Iberer behielten mit 3:2 die Oberhand gegen Belgien. Der Sieger spielt dann um die Goldmedaillen entweder gegen Deutschland oder Indien. Das zweite Halbfinale beginnt um 19 Uhr.

Die ersten Rennen haben die Segler und Seglerinnen geschafft. Im Mixed-Katamaran gewann das Boot aus Argentinien das zehnte Rennen. Deutschland kam mit Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer auf Platz 14 ins Ziel und liegt nach zehn Rennen auf dem siebten Platz auf Kurs in Richtung Medaillenrennen. In der Mixed-Zweihandjolle ging das siebte Rennen über die Bühne, welches die Schweiz gewann. Deutschland hatte früh Probleme und beendete das Race auf dem 19. Platz. Die Gesamtwertung hat Österreich im Blick. Simon Diesch und Anna Markfort liegen jetzt nur noch auf Platz zehn, brauchen also ein gutes neuntes Rennen um im Medalrace zu bleiben. Das erste Rennen der Männer im Kitesurfen gewann Toni Vodisek aus Slowenien, während Maus Achter war. Auch die Kitesurferinnen haben den Wettkampftag inzwischen begonnen. Das erste Medalrace in der Einhandjolle der Frauen verschiebt sich aktuell auf 14:40 Uhr.

Alle 14 Kletterer sind zwei Mal die Wand hoch geklettert. Dabei sind heute zahlreiche persönliche Bestleistungen aufgestellt worden. Der Indonesier Leonardo konnte mit 4,79 Sekunden sogar den Weltrekord einstellen. Er führt damit natürlich auch die Setzliste an.
Jetzt gleich geht es dann los mit den Ausscheidungsläufen und damit dem Kampf ums Finale.

Lange hat es gedauert, hart umkämpft ging es zur Sache. Doch am Ende geht es ohne größere Überraschungen, aber auch ohne deutsche Beteiligung in den Kampf um die Medaillen. Bei den Männern bis 77 kg gehen der Japaner Nao, der Armene Amoyan, der Kasache Zhadrayev und Suleymanov aus Aserbaidschan eine Runde weiter. 20 Kilo schwerer machten Aleksanyan aus Armenien, der Kubaner Rosillo, der iranische Favorit Saravi und Gabr aus Ägypten weiter. In der Freistilklasse der Frauen bis 50 Kilogramm behaupteten sich Vinesh aus Indien, Kubanerin Guzman, die aus den USA kommende Favoritin Hildebrandt und die Mongolin Dolgorjav in ihren Duellen. Die Medaillenkämpfe werden dann heute Abend ab 18:15 Uhr ausgetragen.

Bei den Frauen stand im Canadier Zweier ein weiteres Viertelfinale an. Dort waren nur vier Boote am Start, von denen sich Ungarn, Chile und Frankreich den Platz im Halbfinale sicherten. Bei den Männern stand zuvor das Viertelfinale im Kajak Vierer an, in dem sich mit einer neuen Olympischen Bestzeit Australien gegen Neuseeland und Dänemark durchsetze. Auch Kanada, die Ukraine und Litauen kamen in das Halbfinale. Deutschland hatte das Ticket bereits im Vorlauf gelöst.

Auch für die Kitesurfer ist der Tag inzwischen gestartet. Jannis Maus ist für Deutschland am Anlauf. In der Gesamtwertung liegt er nach fünf durchgeführten Rennen auf dem aussichtsreichen vierten Platz.

Fünf Würfe haben beide Teams bereits abgegeben - Frankreich hat nur einen davon genutzt, Deutschland noch gar keinen. Kurios, was beide Mannschaften hier zu Beginn an Chancen liegen lassen. Anschließend macht Xenia Smits endlich den ersten deutschen Treffer, doch den beantworten die Gastgeberinnen postwendend.

Gleich gilt es für die deutschen Handballerinnen! Gegen den Gastgeber Frankreich benötigt das DHB-Team eine faustdicke Überraschung, um ins Halbfinale einzuziehen. Deutschland zitterte sich in der Gruppenphase ins Viertelfinale, Frankreich wurde mit weißer Weste Gruppensieger und ist klarer Favorit. Können Kapitänin Emily Bölk und den Gastgeber ärgern und das beste deutsche Olympiaergebnis (4. Platz) in der Geschichte mindestens egalisieren?

Der Druck war groß, doch so leicht lassen sich die Brasilianerinnen dann doch nicht überrumpeln und sichern sich mit 25:22 den ersten Satz gegen die Dominikanische Republik. Nun wird es interessant, wie sie in den zweiten Satz starten können.

Im Kanu-Rennsport geht es weiter mit den Viertelfinalläufen. Für Lisa Jahn und Hedi Moana Kliemke ist dies die letzte Chance, sich im Canadier Zweier im Rennen um die Medaillen zu halten. Das Duo muss dafür unter die Top 3 kommen. Gleich zu Beginn setzen sich jedoch drei Kanus ab, und Jahn und Kliemke müssen hart kämpfen. Können sie zumindest noch ein Boot überholen? Es ist knapp, aber am Ende reicht es nur für den vierten Platz und damit das B-Finale. Polen, Moldau und Kuba ziehen ins Halbfinale ein.

Malaika Mihambo hat es mal wieder spannend gemacht und die Qualifikation für das Weitsprungfinale nach zwei ungültigen Versuchen erst mit dem letzten Sprung unter Dach und Fach gebracht. Deutschlands nächste Medaillenhoffnung Julian Weber hingegen warf sich mit dem Speer auf Anhieb ins Finale, welches Max Dehning klar verpasste. Über die 400 Meter Hürden konnten sich mit Joshua Abuaku und Emil Agyekum zwei Deutsche über Hoffnungsläufe für das Halbfinale qualifizieren. Nun ist Pause im Stade de France und ab ca. 19:30 Uhr steigt dann die Abendsession, in der u.a. das Weitsprungfinale der Männer mit Simon Batz und das Finale über 3000 Meter Hindernis der Frauen mit Gesa Krause und Lea Meyer stattfinden.

Für die Brasilianerinnen wird es kein Durchlauf werden. Die Dominikanische Republik macht im ersten Satz durchaus immer wieder Druck und sorgt dafür, dass Brasilien nicht deutlich wegziehen kann. Nach elf Minuten steht es 13:11 für Brasilien.

Zum Abschluss der Vormittagssession geht es noch zweimal für die Männer über die 200 Meter. Ryan Zeze aus Frankreich und der Schwede Erik Erlandsson sichern sich die letzten beiden direkten Halbfinaltickets. Über die Zeit kommen außerdem Aaron Brown aus Kanada und der Jamaikaner Bryan Levell ins Halbfinale.

Im Sportklettern steigen auch die Athleten in den Wettkampftag ein. Heute geht es zunächst in die Setzrunde, ehe es danach zum ersten Mal ernst wird im Kampf um die Finaltickets! Geklettert wird an einer 15 Meter hohen und 5 Grad überhängenden Wand mit zwei identischen und genormten Routen. In der Setzrunde klettern alle 14 Athleten an beiden Routen auf Zeit. Daraus wird ein Ranking erstellt, wobei jeweils die schnellere der beiden Zeiten ins Ranking einfließt. Später folgt dann die Ausscheidungsrunde, in der jeweils zwei Athleten im K.o.-System gegeneinander antreten. Der Schnellste gegen den Langsamsten, der Zweitschnellste gegen den Zweitlangsamsten und so weiter. Die Sieger der sieben Duelle qualifizieren sich direkt für die Finalrunde. Der achte Platz geht an den Verlierer mit der schnellsten Zeit. Ein deutscher Athlet ist nicht am Start.

Es geht um den nächsten Halbfinale-Platz im Volleyball! Klarer Favorit in dieser Partie ist Brasilien. Die Nummer zwei der Weltrangliste schloss die Gruppenphase auf dem ersten Platz ab und trifft in seiner Partie auf die Dominikanische Republik, die gerade so in die K.o.-Phase gekommen war.

Nun hat auch die zweite Gruppe der Speerwerfer ihre Qualifikation hinter sich gebracht. Wie am Morgen haben sich auch hier alle Favoriten durchgesetzt und für den Endkampf qualifiziert. Neben den neun Werfern, welche die geforderten 84 Meter erzielt haben, rutschen die beiden Finnen Oliver Helander und Lasse Etelatalo sowie nd 2012-Olympiasieger Keshorn Walcott aus Trinidad und Tobago durch ins Finale. da ist dann auch Julian Weber als deutsche Medaillenhoffnung dabei, während Max Dehning den Endkampf klar verpasst hat.

Die Schlusssirene ertönt in Paris! Im ersten Viertelfinale besiegt das deutsche Team Griechenland mit 76:63 und steht damit im Halbfinale von Olympia! Es war ein wahnsinniger Härtetest für das Team von Gordon Herbert, welchen seine Mannschaft bestanden hat. Nach dem ersten Viertel, welches die Deutschen völlig verschliefen, wurde die Defensive angezogen und über diese kam das Team ins Spiel. Griechenland blieb zwar lange Zeit auf Augenhöhe, doch im letzten Viertel übernahm Franz Wagner für das DBB-Team und zog Griechenland mit vielen wichtigen Treffern den Stecker. Wagner war zugleich mit 18 Punkten auch der beste deutsche Werfer. Es war zwar kein schönes Spiel, aber das interessiert am Ende auch niemanden. Im Halbfinale wartet Frankreich oder Kanada auf Deutschland.

Auch für die Deutsche Anastasia Blayvas ist im Achtelfinale Endstation. Gegen die Medaillengewinnerin aus Tokio Mariya Stadnik setzte es eine 2:6-Niederlage gegen die Frau aus Aserbaidschan. Unterdessen haben in allen aktuell laufenden Gewichtsklassen die Viertelfinals begonnen.

Das Fünf-Minuten-Signal ist ertönt und die Rennen im Mixed-Katamaran und Mixed-Zweihandjolle werden gleich den Segeltag eröffnen. Im Mixed-Katamaran sind Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer dabei, die in der Gesamtwertung Sechste sind. Simon Diesch und Anna Markfort  sind ihrerseits gerade Siebte in der Zweithandjolle-Wertung.

Das deutsche Duo aus Paulina Paszek und Jule Marie Hake sorgt für den nächsten Sieg in einem Vorlauf. Sie setzen sich im vierten Heat gegen mit 1:39.03 gegen den Kajak Zweier aus Polen durch. Knapp nicht gereicht hat es für Ungarinnen, die nun über das Viertelfinale müssen.

Schröder vom Parkplatz für drei zum 72:57! Walkup lässt dem deutschen Aufbauspieler, warum auch immer, viel zu viel Platz und Schröder lässt sich nicht zweimal bitten! Dieser 15-Punkte-Vorsprung müsste doch reichen für das Halbfinale. Es scheint so, als wäre der Wille bei Griechenland nicht mehr vorhanden.

Die vier Hoffnungsläufe über die 200 Meter gehen auch ohne deutsche Beteiligung über die Bühne, da Joshua Hartmann sich gestern bereits direkt für das Halbfinale qualifiziert hat. Die vier Sieger und die beiden Zeitschnellsten ziehen heute nach. Die ersten beiden Tickets gehen an Udodi Onwuzurike aus Nigeria und den Kanadier Brendon Rodney.

Nachdem Deutschland anfänglich souverän in Führung ging, holten die USA auf und so kam es zum 2:2 Unentschieden. Annette Kaufmann hat im entscheidenden, letzten Spiel stark standgehalten und in einem spannenden Duell als erste drei Sätze gewonnen. Damit steht es im Gesamtstand 2:3 und Deutschland zieht ins Viertelfinale ein.
Auf den anderen Feldern endete es deutlich 3:0 für Chinas Männer und ebenso 3:0 für Südkorea. Bei den Frauen gewannen die Sportlerinnen aus Taiwan ebenso deutlich.

Bevor gleich der zweite deutsche Kajak-Zweier antritt, wurden die Vorläufe zwei und drei absolviert. Im zweiten Vorlauf setzten sich Lisa Carrington und Alicia Hoskin aus Neuseeland durch, gefolgt von Hermien Peters und Lize Broekx aus Belgien, die sich ebenfalls für das Halbfinale qualifizieren. Im dritten Vorlauf sicherten sich Martyna Klatt und Helena Wisniewska aus Polen sowie die Schwedinnen Linnea Stensils und Moa Wikberg die ersten beiden Plätze und erreichen damit ebenfalls das Halbfinale.

In wenigen Minuten beginnt die Qualifikation im Skateboard Park der Frauen. Die besten Acht aus der Qualifikation kommen ins Finale. Jede Sportlerin hat drei Mal 45 Sekunden Zeit, um mit ihren Tricks so viele Punkte wie möglich einzusammeln. Der Charakter der sogenannten Parks ist übrigens entstanden, weil man anfänglich in leeren Pool trainierte. Aus deutscher Sicht wird es mit Lilly Stoephasius spannend. Aber auch alle Medaillengewinner aus Tokio sind heute mit dabei und wollen natürlich wieder angreifen.

Es läuft vieles für die Deutschen! Auch die Loose Balls sind nun beim DBB-Team. Bei Griechenland hingegen ist etwas der Wurm drin und offensiv geht aktuell nicht ganz so viel. Nach zwei erfolgreichen Freiwürfen von Joannes Thiemann ist das DBB-Team auf neun Punkte weggezogen. Noch vier Minuten!

Auch nach 30 Minuten bleibt es weiter ein enges Viertelfinale! Das DBB-Team führt zwar mit 59:52, doch Griechenland darf noch nicht abgeschrieben werden. Deutschland wurde in diesem Viertel gefühlt von Minute zu Minute stärker und wieder zeigte sich, wie toll dieses Team miteinander harmoniert. Die Griechen fanden zwar hier und da Antworten, aber die Deutschen machten es den Hellenen unglaublich schwer, zu Punkten zu kommen.

6,75 Meter waren in der Quali der Weitspringerinnen gefordert, wurden aber nur von vier Athletinnen geliefert. Das waren Tara Davis-Woodhall (6,90), Larissa Iapichino (6,87), Malaika Mihambo (6,86) und Ese Brume (6,76). Dahinter haben sich bis zur Französin Hillary Kpatcha mit 6,59 Metern acht weitere Springerinnen qualifiziert. Die beiden weiteren Deutschen Mikaelle Assani und Laura Raquel Müller sind raus.

Joshua Abuaku stellt im letzten Hoffnungslauf über die 400 Meter Hürden eine neue Saisonbestleistung auf und qualifiziert sich in 48,87 Sekunden hinter dem Türken Berke Akcam als Zweiter für das Halbfinale. Damit sind zwei Deutsche weiter dabei, nachdem es auch Emil Agyekum zuvor bereits gepackt hatte.

Janja Garnbret, die große Favoritin auf Gold, hatte bei ihrem letzten Boulderproblem zunächst zu kämpfen, doch schließlich setzte sie sich durch. Mit vier Tops bei allen vier Bouldern erzielte sie eine phänomenale Punktzahl von 99,6 nach dem Boulder-Halbfinale in der Kombination. Oriane Bertone aus Frankreich liegt mit 84,7 Punkten auf dem zweiten Platz, während Brooke Raboutou nach dem ersten Teil des Halbfinals mit 83,7 Punkten Dritte ist. Lucia Dörffel, die als krasse Außenseiterin angetreten ist, befindet sich auf Platz 16 und ist damit weit von einer möglichen Qualifikation für das Finale entfernt. Das Halbfinale der Kletterinnen wird in zwei Tagen mit dem Lead-Halbfinale fortgesetzt.

Ein bitteres Ende im Achtelfinale: Lucas Lazogianis verpasst das Viertelfinale, muss sich Gabriel Rosillo geschlagen geben mit 5:7 in der Punktwertung. Der Kubaner trifft in der Runde der letzten Acht auf den Finnen Arvi Savolainen. Ebenfalls weiter ist der Mitfavorit Mohammadhadi Saravi weiter, der sich mit 10:1 gegen den Amerikaner Josef Rau durchsetzen konnte.

In der zweiten Gruppe der Speerwerfer hat Anderson Peters aus Grenada mittlerweile starke 88,63 Meter und damit eine Saisonbestleistung für sich erzielt. Der Doppelweltmeister ist somit sicher im Finale dabei. Davon ist Max Dehning weiter ganz weit entfernt. Auch der zweite Versuch landete nur bei 75,10 Metern.

Es geht in den ersten Vorlauf im Kajak Zweiter der Frauen. Für Deutschland sind hier Lena Röhlings und Pauline Jagsch dabei. Die beiden liegen nach 250 Metern auf dem zweiten Platz hinter China. Können sie sich auch auf der zweiten Rennhälfte gegen die großen Mitfavoritinnen behaupten? Aber so was von! Das Duo geht sogar noch an China vorbei und holt sich den Sieg im Vorlauf und damit das Ticket für das Halbfinale. Auch China ist im Halbfinale. Der Rest wird durch das Viertelfinale müssen.

Constantin Preis hat im zweiten Hoffnungslauf über die 400 Meter Hürden nichts zu melden und checkt in 51 Sekunden über zwei Sekunden hinter den Qualifizierten Carl Bengtström aus Schweden und Gerald Drummond aus Costa Rica ein.

Während es nach Malaika Mihambo auch noch die Nigerianerin Ese Brume direkt ins Weitsprungfinale geschafft haben, ist für die anderen beiden deutschen Athletinnen in der Qualifikation Feierabend. Mikaelle Assani und Laura Raquel Müller konnten ihre Topform nicht annähernd erreichen und können nicht mehr unter die besten 12 kommen.

Die Qualifikation im Wasserspringen ist beendet und am Ende darf Moritz Wesemann sich über das sicherte Halbfinale freuen. Der Deutsche holt mit seinen sechs Sprüngen 398,70 Punkte und qualifiziert sich auf dem neunten Platz. Lars Rüdiger kam nach vielen schwachen Sprüngen über Platz 25 nicht hinaus. Frust gibt es auch bei Kevin Alexander Munoz Heredia. Der Mexikaner hatte gut begonnen, dann aber lief es für ihn nicht mehr nach Plan und er verzockte sich mit schwierigen Sprüngen, die ihm nur niedrige Noten nach einer unsauberen Ausführung einbrachten. Er scheidet damit etwas überraschend ebenfalls aus. Dominiert wurde die Runde wenig überraschend durch Wang Zongyuan und Siyi Xie.

Maikel van der Vleuten hat einen Fehler am Einsprung der doppelten Kombination und ist mit 39,12 Sekunden auch langsamer als Kukuk. Jetzt fehlt nur noch Guerdat. Und der bringt sein Pferd etwas zu dicht schief vor den vorletzten Sprung, kassiert so einen Vorhandfehler und beschert Christian Kukuk so die Goldmedaille! Das ist der erste Olympiasieg seit 1996 für einen deutschen Reiter.

Drei Hoffnungsläufe über 400 Meter Hürden stehen an, alle mit deutscher Beteiligung. Die ersten beiden gehen jeweils in Halbfinale durch. Und Emil Agyekum legt gleich mal einen tollen Auftakt hin. Im ersten Lauf wird der Berliner Zweiter hinter Trevor Bassitt aus den USA und ist damit im Halbfinale dabei!

Auch die übrigen beiden Vorläufe in der Kategorie Kajak Zweier sind inzwischen beendet. Im dritten Vorlauf qualifizierten sich Jakub Stepun und Przemyslaw Korsak aus Polen sowie Carlos Arevalo und Rodrigo Germade aus Spanien für das Halbfinale. Im vierten Vorlauf setzten sich Jean van der Westhuysen und Tom Green aus Australien sowie Balint Kopasz und Adam Varga aus Ungarn durch. In zehn Minuten beginnen die Vorläufe der Frauen, bei denen auch Deutschland wieder ins Geschehen eingreift.

Mailaika Mihambo hat einmal mehr ihre enorme Nervenstärke unter Beweis gestellt! Nach zwei ungültigen Versuchen muss die deutsche Goldhoffnung im dritten Versuch zwingend eine gute Weite landen, um im Finale dabei zu sein. Mihambo geht auf Nummer sicher, verschenkt beim Absprung über 30 Zentimeter und landet trotzdem bei 6,86 Metern. Das ist das Finalticket!

Die zweite Gruppe der Speerwerferinnen beginnt mit einem Paukenschlag! Tokio-Olympiasieger Neeraj Chopra aus Indien schleudert sein Arbeitsgerät gleich mal an die 90-Meter-Marke und geht mit 89,34 Metern locker ins Finale. Auch Arshad Nadeem aus Pakistan bringt die geforderten 84 Meter auf Anhieb. Max Dehning kriegt im ersten Wurf nur 74,58m zustande.

In den nächsten Stunden begleiten uns abermals die Segel-Disziplinen vor Marseille. Im Mittelpunkt stehen dabei die Medaillenrennen in der Einhandjolle, die am späteren Nachmittag stattfinden sollen. Bei den Frauen ist die Entscheidung so gut wie gefallen. Die Niederländerin Marit Bouwmeester sicherte sich bereits am Montag praktisch die Goldmedaille und kann sich mit einem uneinholbaren Vorsprung vor dem Medaillenrennen zur erfolgreichsten Frau im olympischen Segelsport krönen lassen. Die Dänin Anne-Marie Rindom, ihre schärfste Konkurrentin auf dem Mittelmeer in Marseille, hat den Silberrang so gut wie sicher. Bouwmeester muss das Medaillenrennen am Dienstag beenden, um als Siegerin bestätigt zu werden. Bei den Männern hat Matt Wearn aus Australien beste Chancen, sich Gold zu sichern. Er sicherte sich einen 14-Punkte-Vorsprung vor dem Zyprioten Pavlos Kontides. Darüber hinaus stehen Qualifikationsrennen im Kitesurfen, Mixed-Katamaran und in der Mixed-Zweihandjolle an. Wie schon in den letzten Tagen heißt es sich allerdings in Geduld üben. Die Rennen werden aufgrund der ungünstigen Bedingungen verspätet starten.

Kukuk und Checker bleiben fehlerfrei! Der Reiter gibt als Auftaktreiter ordentlich Gas und setzt die anderen beiden mit einer engen Linienführung und ohne Fehler richtig unter Druck. Jetzt kann der Deutsche nur noch abwarten.

Tara Davis-Woodhall macht eine erste Ansage an die Konkurrenz und qualifiziert sich mit ihrem zweiten Sprung auf 6,90 Meter direkt für das Finale. Auch Vizeeuropameisterin Larissa Iapichino aus Italien qualifiziert sich mit 6,87 Metern. Die beiden deutschen Springerinnen Laura Raquel Müller und Mikaelle Assani liegen weiter klar zurück.

Pause in Paris! Mit 36:36 geht es zwischen den DBB-Männern und Griechenland in die Kabinen. Während das erste Viertel klar an die Griechen ging, wurden die Deutschen im zweiten Abschnitt besser und konnten ins Spiel zurückkommen. Hätten sie etwas früher Zugriff auf dieses Spiel bekommen, wäre auch eine Führung im Bereich des Möglichen gewesen. Die Wurfquoten beider Teams näherten sich im Laufe des zweiten Viertels immer weiter an, sodass sich ein Spiel auf Augenhöhe entwickelte. Bester Werfer der Partie war Giannis Antetokounmpo mit zehn Punkten. Aber den bekam die deutsche Defensive auch immer besser unter Kontrolle. So ist alles drin in Richtung Halbfinale für Deutschland!

Im Freistil der Damen muss sich die japanische Titelverteidigerin von 2021 Yui Susaki überraschend mit 2:3 geschlagen geben. Die Inderin Vinesh Vinesh setzt sich hier durch und bucht das Ticket für die Runde der letzten Acht, dort geht es gegen die Ukrainerin Oksana Livach. Bei den Herren bis 97 Kilogramm gab es bisher keine Überraschungen. Favorit Artur Aleksanyan aus Armenien setzte sich erwartungsgemäß mit 9:0 gegen den Südkoreaner Seungjun Kim durch. Als nächstes ist hier nun der Deutsche Lucas Lazogianis auf der Matte gegen den Kubaner Gabriel Rosillo.

Ohne deutsche Beteiligung sind die vier Hoffnungsläufe über die 400 Meter bei den Frauen über die Bühne gegangen. Als Siegerinnen der vier Läufe haben sich Ella Onojuvwevwo aus Nigeria, Gabby Scott aus Puerto Rico, die Britin Victoria Ohuruogu und Kendall Ellis aus den USA für das Halbfinale qualifiziert. Dazu kommen die beiden Zeitschnellsten Miranda Coetzee (Südafrika) und Lurdes Gloria Manuel (Tschechien).

Das Boulder-Halbfinale geht in die entscheidende Phase und die letzten vier Athletinnen sind an den Bouldern. Oriane Bertone aus Frankreich hat nach drei Tops und einer guten 9,7 an ihrem vierten Boulder derweil die Führung übernommen. Dörffel liegt weit zurück.

Der Parcous ist umgebaut, jetzt geht es gleich ins Stechen. Christian Kukuk wird mit Checker eröffnen. Ihm folgen dann Maikel van der Vleuten aus den Niederlanden und Steve Guerdat aus der Schweiz. Der schnellste Ritt mit den wenigsten Fehlern gewinnt hier Gold. Es könnte also rasant werden.

Noch ein Durchgang liegt vor uns, aber es sieht bereits sehr gut für Moritz Wesemann aus, was das Halbfinale betrifft. Nach fünf Sprüngen liegt der Deutsche auf dem achten Platz, und da die besten 18 weiterkommen, sollte er sich sicher für die nächste Runde qualifizieren. Bei Lars Rüdiger hingegen sieht es weniger rosig aus. Er ist abgeschlagen Letzter und hat keine Chance mehr auf eine Qualifikation.

Max Rendschmidt und Tom Liebscher-Lucz waren heute auch schon im Kajak-Vierer am Anlauf, jetzt wollen sie sich im Zweier das Halbfinale sichern. Nach einem schnellen Start, halten sie die Geschwindigkeit hoch und können zum Ende sogar rausnehmen, ohne dass der Sieg gefährdet ist. Sie sind ebenfalls sicher im Halbfinale! Daneben kommt der Zweier aus Ungarn durch.

Was ist da los? Beim zweiten Versuch tritt Malaika Mihambo noch deutlicher über als beim ersten und bleibt weiter ohne Wertung. Jetzt muss die deutsche Goldhoffnung im dritten Versuch zwingend liefern, sonst geht es ohne Finalteilnahme und ohne Edelmetall nach Hause.

Der erste Durchgang in den beiden Gruppen der Weitsprungqualifikation ist durch und noch hat keine einzige Athletin die geforderten 6,75 Meter gebracht. Tara Davis-Woodhall hält mit 6,64 Metern aktuell die Bestweite, Laura Raquel Müller hat 6,40 Meter verbucht. Mikaelle Assani musste sich mit 5,64m begnügen und Malaika Mihambos erster Sprung war ungültig.

Oceana Mackenzie aus Australien hat im Boulder-Halbfinale mit 79,6 Punkten die Führung übernommen. Doch die Topfavoritinnen sind inzwischen gestartet, und es könnten noch einige Verschiebungen in der Rangliste bevorstehen. Die Französin Bertone hat bereits mit drei Tops stark begonnen. Unterdessen liegt Dörffel nur noch auf Platz zwölf, was für sie einen harten Weg in Richtung Finale bedeutet.

Julien Epaillard lässt hier als letzter Starter schon vor dem Start das Stadion toben. Dann hat der Franzose im Parcours aber einen Fehler und schüttelt nach dem Ziel den Kopf. Denn die Medaille ist damit futsch.
Sicher hat sie allerdings Christian Kukuk! Da es nur drei fehlerfreie Ritte gab, werden alle drei Medaillen im Stechen vergeben. Ungefähr genau so stellt man sich das als Parcousbauer doch vor.

Es entwickelt sich so langsam ein Flow im deutschen Offensivspiel! Erneut ist es Mo Wagner, der sich gegen den Riesen Giannis Antetokounmpo durchsetzt. Wohlgemerkt sind gerade die deutschen Bankspieler diejenigen, die ihr Team ins Spiel zurückbringen. Auch die Würfe von außennfinden nun ihr Ziel! Isaac Bonga wird auf links gut von Moritz Wagner gefunden und kann seinen ersten Dreier verwandeln. Nur noch 27:31, Vasilios Spanoulis zieht die Notbremse und nimmt seine erste Auszeit.

Im Kajak Zweier ist Deutschland gleich doppelt gefordert. Jacob Schopf und Max Lemke müssen sich im ersten Vorlauf beweisen, während Max Rendschmidt und Tom Liebscher-Lucz im zweiten Vorlauf starten. Die zwei Schnellsten aus den vier Vorläufen erreichen das Halbfinale, während die übrigen Boote ins Viertelfinale müssen. Dem deutschen Duo Schopf und Lemke ist die Doppelbelastung mit den heute ebenfalls stattfindenden Vierer-Rennen nicht anzusehen und sie liefern sich ein packendes Rennen mit den Portugiesen, was dazu führt, dass der Rest schnell abgehängt ist und das Halbfinale schon sicher. Obendrauf gibt es im Fotofinish mit Portugal den Sieg im Vorlauf. Nicht unbedeutend, denn die Portugiesen sind immerhin Weltmeister!

Nach zwei deutlichen Siegen für Deutschland war dieses Spiel nicht so souverän. Zwar konnte Xiaona Shan ordentlich mithalten, die Amerikanerin Amy Wang war aber immer etwas weiter vorne. So endet dieses Spiel mit 3:1 Sätzen für die USA. Und das bedeutet einen Gesamtstand von 2:1 für Deutschland. Yuan Wan muss jetzt also in einem weiteren Match ran.

Was für ein Krimi in den letzten Minuten! China und die Türkei haben auf dem Volleyballfeld um jeden Punkt gekämpft, und es war am Ende eine extrem enge Entscheidung. Die Türkei sicherte sich im Entscheidungssatz mit 15:12 den Sieg und zieht ins Halbfinale ein. Die Chinesinnen, bei denen verständlicherweise die Tränen der Enttäuschung rollen, mussten sich knapp geschlagen geben. Die Spielerin der Begegnung war Vargas, die beeindruckende 42 Punkte in den fünf Sätzen erzielte.

Schade! Nachdem der vorherige Sprung gut gelungen war, lässt Wesemann im vierten Durchgang wieder liegen. Mit 258,20 Punkten geht es von Platz neun auf Platz 14 nach hinten. Lars Rüdiger hängt weiterhin auf der letzten Position fest. Souveräner Führender ist mit 354,65 Punkten der Chinese Wang Zongyuan. Dahinter folgen die weiteren Topstars Xie Siyi, Jack Laugher und Jordan Houlden.

Schnell abhaken muss das deutsche Team dieses Viertel! Während bei Griechenland gefühlt alle Würfe fielen, ging bei den DBB-Jungs kaum etwas. Lediglich 26% (5/19) aus dem Feld fanden ihr Ziel. Zudem ein klares Minus bei den Offensiv-Rebounds (1:6) und deutlich mehr Ballverluste als Griechenland (4:1). Gordon Herbert muss seinen Mannen nun aufwecken. Aber klar, noch ist viel Zeit auf der Uhr!

Gleich im ersten Versuch einen raushauen und dann Nerven und Körner sparen. So hatte sich Malaika Mihambo ihre Weitsprung-Quali eigentlich vorgestellt. Stattdessen tritt die Topfavoritin aber über und startet mit einem ungültigen Versuch. Noch ist das natürlich kein Drama, zumal Mihambo für ihre Nervenstärke hinten raus bekannt ist.

Im dritten und letzten Hoffnungslauf über die 110 Meter Hürden setzen sich der Chinese Weibo Qin und Wilhem Belocian aus Frankreich durch und komplettieren das Halbfinale.

Henrik von Eckermann aus Schweden konnte berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille haben. Der Anfang seines Parcours war auch gut, dann allerdings passte die Abstimmung zwischen Reiter und Pferd überhaupt nicht mehr. Zwei Sprünge gingen noch, dann war man sich aber über die Richtung nicht mehr einig und so stürzte von Eckermann von seinem King Edward. Es scheint ihm nichts passiert zu sein, unglaublich ärgerlich ist es aber natürlich trotzdem.
Mit Steve Guerdat aus der Schweiz ist jetzt gerade der dritte Reiter ohne Fehler ins Ziel gekommen. Damit gesellt er sich zur Gruppe derer, die hier im Stechen um die Medaillen reiten dürfen.

Die erste Qualigruppe der Speerwerfer ist durch. Nach Julian Weber, Jakub Vadlejch und Julius Yego hat sich auch der Finne Toni Keranen mit persönlicher Bestleistung von 85,27 Metern noch direkt ins Finale geworfen. Dessen Landsmann Oliver Helander und 2012-Olympiasieger Keshorn Walcott aus Trinidad und Tobago haben dahinter mit Würfen über 83 Meter ebenfalls gute Chancen, unter die besten 12 zu kommen.

Der zweite Vorlauf im Canadier Zweiter bei den Frauen ist durch. Hier konnten Sloan Mackenzie und Katie Vincent aus Kanada die gerade erst aufgestellte Olympische Bestzeit noch einmal knacken und setzen sich gegen die Spanierinnen Antia Jacome und Maria Corbera durch. Für die restlichen drei Kanus wird es am Nachmittag ins Viertelfinale gehen.

Die deutschen Basketballer sind noch nicht da und Gordon Herbert muss ganz früh seine erste Auszeit nehmen! Nach einen verworfenen Zwei-Punkte-Wurf aus dem Fastbreak von Antetokounmpo kann sich Papanikolaou den Offensivrebound schnappen und zum 10:2 treffen. Die DBB-Männer müssen schleunigst aufwachen!

Im Boulder-Halbfinale hat sich Camila Moroni aus Italien die Führung geholt. Mit zwei Tops und guten Werten am dritten Boulder hat sie 64,0 Punkte auf dem Konto. McNeice ist Zweite. Oceana Mackenzie aus Australien setzt sich mit zwei Tops an den ersten beiden Bouldern an den dritten Platz. Für Lucia Dörffel ging es bereits ordentlich nach hinten. Sie liegt auf dem achten Platz.

Der zweite Hoffnungslauf über 110 Meter Hürden war von vornherein nur mit sieben Läufern geplant. Dann verzichtete John Cabang von den Philippinen auf eine Teilnahme, anschließend leistete sich David Yefremov einen Fehlstart und so blieben fünf Läufer. Doch damit nicht genug. Bei den folgenden beiden Versuchen versagte die Startpistole und erst im vierten Versuch ging es auf die Bahn. Manuel Mordi war lange gut dabei und als Zweiter über die letzte Hürde gekommen, doch dann schoben sich noch zwei Athleten vorbei und verdrängten den Deutschen auf Platz vier. Rafael Pereira aus Brasilien und der Franzose Raphael Mohamed sind im Halbfinale.

Die erste Halbzeit begann mit einer starkten Phase der Niederländerinnen, die dann aber nachließen. In der zweiten Halbzeit waren die Däninnen immer ein Stück voraus und konnten sich die Gegnerinnen vom Leib halten. Für etwas Aufregung sorgte eine sehr strenge Rote Karte gegen die Dänin Östregaard kurz vor Schluss. Die änderte aber auch nichts mehr am 29:25 Endstand.

Lisa Jahn und Hedi Moana Kliemke machen sich als nächste Starterinnen bereit. Auch hier gilt: Die zwei Schnellsten aus jedem Vorlauf qualifizieren sich direkt für das Halbfinale, während die übrigen ins Viertelfinale müssen. Leider ergeht es Jahn und Kliemke am Ende wie ihren männlichen Kollegen zuvor. Sie landen auf dem fünften Platz ihres Vorlaufs und müssen ebenfalls durch das Viertelfinale. Shixiao Xu und Mengya Sun aus China setzen sich mit einer neuen Olympischen Bestzeit durch und erreichen direkt das Halbfinale. Auch das Duo aus der Ukraine ist bereits für das Halbfinale qualifiziert.

Halbzeit in der Wasserspringen-Qualifikation. Mit einem guten Sprung nach vorne gearbeitet hat sich Moritz Wesemann, der als Neunter nun in der ersten Tabellenhälfte zu finden ist. Für Lars Rüdiger passt derweil weiterhin gar nichts zusammen. Ihm bleiben hohe Punkte verwehrt und der ist inzwischen nur noch Letzter.

Um 11:15 Uhr gilt es für Deutschlands Goldhoffnung Malaika Mihambo in der Qualifikation der Weitspringerinnen. Die Olympiasiegerin von Tokio hat in diesem Jahr bereits 7,22 Meter gebracht und gilt neben der US-Amerikanerin Tara Davis-Woodhall (7,18 m) als Topfavoritin auf Gold. Mit Mikaelle Assani und Laura Raquel Müller wollen zwei weitere Deutsche ins Finale und müssen dafür entweder die Qualifikationsweite von 6,75 Metern bringen oder unter die besten Zwölf kommen.

Die Mannschaft aus China klatscht sich ab! Mit einem starken vierten Satz sorgt die Mannschaft für das 2:2 und nun wird der Entscheidungssatz entscheiden, welches der beiden Teams wir im Halbfinale wiedersehen.

Julius Yego hat als dritter Speerwerfer die Qualifikationsweiter geknackt und sich mit einer Saisonbestleistung von 85,97 Metern auf Platz zwei gesetzt. Der als "Youtube-Athlete" bekannt Kenianer, der den Sport vor allem durch das Schauen von Internetvideos der Stars wie Jan Železný, gelernt hat, gewann 2016 in Rio bereits Silber und bekommt nun die nächste Chance auf Edelmetall.

Die Chinesinnen haben sich eigentlich schon abgesetzt gehabt, doch so leicht machen es ihnen die Türkinnen dann doch nicht! Sie fighten sich spektakulär zurück und haben nur noch drei Punkte Rückstand zu China.

Diesmal läuft Freddie Crittenden im üblichen Dreier-Rhythmus und hält die Konkurrenz im ersten Hoffnungslauf sicher in Schach. Was er sich bei dieser Taktik gedacht hat, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Als Zweiter zieht der Spanier Asier Martinez ins Halbfinale ein.

Auf der Matte A ringen die Männer bis 77 Kilogramm um den Einzug ins Viertelfinale. Im Damen Freistil bis 50 kg vertritt Anastasia Blayvas die deutschen Farben, ist gefordert durch Mariya Stadnik aus Aserbaidschan. Und auf der Matte C kämpft der Deutsche Lucas Lazogianis gegen den Kubaner Gabriel Rosillo in der Klasse bis 97 kg um das Viertelfinalticket.

Annett Kaufmann kann sich hier wirklich feiern lassen. Ganz souverän gewinnt auch sie ihr Spiel gegen die Favoritin in diesem Duell. Zhang Lily konnte der Deutschen nichts entgegensetzen und so endet die Begegnung 11:6, 11:6 und 11:5 aus deutscher Sicht. Jetzt steht noch Shan Xiaona an der Platte.

Gleich stehen auf der Bahn drei Hoffnungsläufe über die 110 Meter Hürden an. Die ersten beiden jedes Laufs ziehen weiter und komplettieren das Halbfinale. Im ersten Lauf ist US-Star Freddie Crittenden dabei, der im Vorlauf für Aufsehen gesorgt hatte, als er nur ins Ziel joggte und die Quali freiwillig verpasste. Im zweiten Lauf gilt es dann für den einzigen deutschen Teilnehmer Manuel Mordi.

Um 11 Uhr gilt es für die deutschen Basketballer im Viertelfinale gegen Griechenland! Nach drei beeindruckenden Auftritten in der Gruppenphase werden Dennis Schröder und Co. nach ihrem WM-Coup auch bei Olympia hoch gehandelt. Die Griechen haben zwar NBA-Superstar Giannis Antetokounmpo in ihren Reihen, quälten sich aber auch mit diesem mit zwei Niederlagen und einem Sieg gerade so in dieses Viertelfinale. Wenn Deutschland an die Leistung aus dem Frankreich-Spiel anknüpft, ist das Halbfinale greifbar!

Die Chinesinnen liegen zurück, geben sich im vierten Satz aber mehr als kämpferisch und haben die Mannschaft aus der Türkei jetzt voll im Griff! Mit 14:5 hat sich China bereits deutlich abgesetzt.

Der zweite Vorlauf im Canadier Zweiter ist gerade zu Ende gegangen. Das Ticket für das Halbfinale sicherten sich hier die Canadier aus China und Spanien. Weiter geht es hier mit dem Viertelfinale um 13:50 Uhr.

Nachdem auch der Niederländer Maikel van der Vleuten null blieb, gibt es auf jeden Fall ein Stechen. Dort werden dann alle fehlerfreien Ritte in einem verkürzten Parcours gegeneinander antreten und so die Medaillen verteilen. Es kommen jetzt aber erstmal noch 15 Paare.

Im Wasserspringen ist in der Qualifikation vom 3m-Brett inzwischen die zweite Runde durch. Moritz Wesemann kommt nach einem Schraubensprung nicht wirklich vor und mit 132,60 Punkten liegt er auf Platz 16. Bei Lars Rüdiger passt es hingegen gar nicht zusammen. Er ist abgeschlagen 24. Da wird es richtig schwer, noch das Halbfinale zu erreichen!

Europameister Jakub Vadlejch lässt sich nicht lange bitten und folgt Julian Weber ins Finale. Der Tscheche lässt den Speer bis auf 85.63 Meter fliegen und kann seinen Arbeitstag beenden. Oliver Helander aus Finnland hat auch einen ordentlichen Wurf gelandet, die Qualifikationsweiter aber knapp verpasst. 83,81 Meter dürften trotzdem fürs Finale reichen.

McNeice aus Großbritannien sorgt schon früh für Spannung im Boulder-Halbfinale. Auch beim dritten Boulder erreicht sie das Top. Inzwischen führt sie mit 54,6 Punkten die Wertung an. Für Dörffel stehen nach drei Bouldern 24,5 Punkte zu Buche. Damit ist sie bereits deutlich zurück.

Der dritte und letzte Vorlauf über die 1500 Meter ist der langsamste. Nachdem beide vorigen Läufe unter vier Minuten blieben, siegt diesmal Nelly Chepchirchir aus Äthiopien in gemütlichen 4:02.67 Minuten vor Jessica Hull aus Australien und der US-Amerikanerin Elle St. Pierre. Dahinter ziehen ebenfalls ins Halbfinale ein: Klaudia Kazimierska (Polen), Salome Afonso (Portugal) und Marta Perez (Spanien).

Die nächsten deutschen Athleten sind bereits gefordert! Peter Kretschmer und Tim Hecker müssen sich im Canadier Zweier direkt im ersten Vorlauf beweisen. Die zwei Schnellsten erreichen das Halbfinale, während der Rest ins Viertelfinale muss. Kretschmer und Hecker starten zunächst verhalten und liegen nach 250 Metern im starken Feld nur auf dem fünften Platz. Können sie noch aufholen? Leider nicht! Zakhar Petrov und Alexey Korovashkov, die unter neutraler Flagge antreten, sichern sich mit einer Olympischen Bestzeit den Sieg. Den zweiten Platz belegen Gabriele Casadei und Carlo Tacchini aus Italien, die ebenfalls ins Halbfinale weiterkommen. Das deutsche Duo landet auf Platz sechs und muss nun durch das Viertelfinale. Doch eine kleine Überraschung.

Melissa Vargas holt den Türkinnen den Satzball, doch in den Satzgewinn verwandeln kann die Mannschaft den nicht und plötzlich ist dann China wieder da und gleicht auf 24:24 aus. Doch Vargas ist da! Die Weltklassespielerin rettet ihre Mannschaft, sorgt für die Satzball-Chance und dieses Mal klappt es. Die Türkei gewinnt den dritten Satz mit 26:24 und liegt jetzt mit 2:1 gegen die Chinesinnen in der besseren Position.

Drei Gewinnsätze waren gefordert, drei Gewinnsätze hat das deutsche Doppel geliefert: Die beiden gewannen ihr Match gegen die USA mit 3:0 Sätzen. Im Zweiten Satz mussten sie einen 4:8 Rückstand drehen, zogen dann aber durch und sicherten sich auch diesen Satz.

Was für ein Auftakt! Julian Weber ist früh am Morgen schon voll auf Betriebstemperatur und schleudert den Speer als erster Werfer über die geforderten 84 Meter. Und nicht nur das! Mit 87,76 Metern setzt der Deutsche hier gleich mal eine Duftmarke, an der das Feld sich nun messen muss.

Und da ist der erste Nullfehlerritt! Christian Kukuk bringt sein Pferd ganz souverän durch den Parcours. Zwar wurde es in der zweifachen Kombination etwas eng und und ein oder andere Stange wackelte, am Ende bleibt aber alles liegen und Kukuk geht in Führung!
Zuvor waren Laura Kraut und Max Kühner beide schon sehr gut durchgekommen und waren auf dem Weg nach vorne, hatten dann aber einen Fehler am letzten Oxer.

Nele Wessel geht den zweiten Vorlauf über 1500 Meter mutig an und versucht, Anschluss zur Spitze zu halten. Das gelingt auch zunächst, aber als das Tempo hinten raus verschärft wird, ist die Deutsche ohne jede Chance auf die ersten sechs Plätze. Diribe Welteji aus Äthiopien gewinnt den Lauf vor der Britin Georgia Bell und Nikki Hiltz aus den USA. Weltrekordlerin Faith Kipyegon kommt als Vierte durch, dahinter folgen Weronika Lizakowska aus Polen und Maia Ramsden aus Neuseeland. Für Nele Wessel geht es in den Hoffnungslauf.

Was für ein Spiel! Nachdem die Türkinnen viel besser in den dritten Satz gestartet sind, hat China sich inzwischen wieder herangearbeitet. Doch Vargas bleibt die große Hürde. Die Türkei führt nun mit 23:20 und hat die große Chance, sich den Satzball zu sichern.

Lucia Dörffel ist mit dem ersten Boulder durch, dort kommt sie aber nicht weit und bekommt nur fünf Punkte gutgeschrieben. Besser startet der Tag für die Britin Erin McNeice. Sie schafft am zweiten Boulder gleich mal das erste Top des Tages und damit dicke Zähler für die Gesamtwertung.

Die erste Runde im Wasserspringen ist durch und für die deutschen Athleten gibt es in den nächsten Sprüngen noch viel Arbeit. Lars Rüdiger wurde auf Platz 22 durchgereicht.  Moritz Wesemann hat für seinen Sprung einen Score von 66,30 Punkten bekommen und ist als 17. auch in der zweiten Hälfte zu finden.

Mit Vize-Europameister Julian Weber und Nachwuchsstar Max Dehning hat der DLV im Speerwerfen der Männer gleich zwei heiße Eisen im Feuer. Weber ist seit Jahren fester Teil der Weltspitze und will nach seinem vierten Platz in Tokio diesmal unbedingt eine Medaille. Der 19-jährige Dehning hatte in diesem Jahr für Aufsehen gesorgt, als er als erster Deutscher in der Geschichte die 90-Meter-Marke übertraf. Zu viel erwarten darf man von ihm bei seinen ersten Spielen aber sicher nicht. Topweiten erwarten darf man hingegen vor allem von Europameister Jakub Vadlejch, Tokio-Olympiasieger Olympiasieger Neeraj Chopra aus Indien und Doppelweltmeister Anderson Peters aus Grenada. 84 Meter oder ein Platz unter den besten 12 sind für das Finale gefordert. Weber ist ab 10:20 Uhr in der ersten Gruppe dran, Dehning ab 11:50 Uhr in Gruppe B.

Im Wasserspringen schreitet die erste Runde voran und inzwischen haben sich die beiden Topfavoriten aus China deutlich an die Spitze gesetzt. Wang Zongyuan hat 88,40 Punkte erhalten, während Xie Siyi auf 83,30 Punkte kam. Rüdiger ist auf den 16. Platz durchgereicht worden.

Paulina Paszek, Jule Marie Hake, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler sind in ihrem Vorlauf im Kajak Vierer über die 500 Meter gefordert. Aufgrund der geringeren Bootanzahl bei den Frauen wird ein leicht abgewandeltes Wettkampfformat verwendet: Die drei Schnellsten in jedem Vorlauf erreichen direkt das Finale A, während die übrigen Boote ins Halbfinale kommen. Das Quartett aus Deutschland erwischt einen starken Start und liegt knapp vor China an der Spitze. Können sie diese Position über die 500 Meter halten? Klar! Der deutsche Frauen-Vierer gewinnt souverän vor Ungarn und China und sichert sich damit den direkten Einzug ins Finale A. Im ersten Heat hatten sich vor wenigen Minuten Neuseeland, Spanien und Polen durchgesetzt.

Die Japanerin Tanaka macht auf der ersten Runde erstaunlich viel Tempo, wird dann aber von Tsegay, Muir und der Australierin Georgia Griffith geschluckt und durchgereicht. Neben dem genannten Trio kommen auch Susan Lokayo Ejore (Kenia), Agathe Guillemot (Frankreich) und Emily Mackay (USA) weiter.

Zur Halbzeit steht es zwischen Dänemark und den Niederlanden 11:10. Die Niederländerinnen lagen lange in Führung, in den letzten zehn Minuten wurden sie aber von den Dänen überholt. Die konnten gleich vier Treffer hintereinander landen. Jetzt geht es in die zweite Halbzeit, in der also noch alles offen ist.

Los geht es im Pariser Stadion heute mit drei Vorläufen der Frauen über 1500 Meter. Absolute Topfavoritin auf Gold ist Kenias Weltrekordhalterin Faith Kipyegon, die wie die deutsche Teilnehmerin Nele Wessel im zweiten Vorlauf dran ist. Im ersten Lauf sind die Augen auf die Britin Laura Muir und Gudaf Tsegay aus Äthiopien gerichtet. Die besten sechs jedes Vorlaufs ziehen ins Halbfinale ein.

Der dritte Satz zeigt ein ähnliches Bild wie der vorherige Satz und die Athletinnen aus der Türkei haben inzwischen den besseren Flow in ihrem Spiel. China ist mit einem 6:11-Rückstand schon wieder mit dem Rücken zur Wand.

Schade! Philipp Weishaupt zeigt eigentlich eine schöne Runde, hat allerdings in der ersten Hälfte des Parcours einen Fehler. Gerade die dreifache Kombination danach gelingt ihm aber wirklich gut. Leider ist er auch ein bisschen zu langsam, so dass am Ende noch ein Zeitstrafpunkt dazu kommt.

Lars Rüdiger hat seinen ersten Sprung gemacht und nach einem 2 1/2 Salto rückwärts gehechtet gibt es 58,50 Punkte für den Deutschen. Die Führung hat Lorenzo Marsaglia aus Italien inne, der eine Wertung von 69,75 für seinen Sprung erhielt. Es gibt also noch Luft nach oben für den Deutschen.

Um 10:05 Uhr geht es in der Leichtathletik heute los mit den Vorläufen über 1500 Meter bei den Frauen mit Nele Wessel und Weltrekordlerin Faith Kipyegon. Um 10:20 Uhr starten die Speerwerfer in die Qualifikation. Mitfavorit Julian Weber und 90-Meter-Mann Max Dehning wollen in den Endkampf. Ab 11:15 Uhr sind dann Goldhoffnung Malaika Mihambo, Mikaelle Assani und Laura Raquel Müller in der Weitsprung-Quali gefordert. Zwischendurch stehen noch verschiedene Hoffnungsläufe über 110 Meter Hürden, 400 Meter und 200 Meter an.

Und auch an der Platte geht es jetzt rund. Im Team sind die Frauen und Männer dran. An Tisch zwei steht die deutsche Mannschaft der aus den USA gegenüber. Wan Yuan und Shan Xiaona beginnen im Doppel. Shan Xiaoma und Annett Kaufmann spielen dann die Einzel-Matches.

Die besten 30 aus der Qualifikation gestern dürfen heute um die Medaillen reiten. Zweiter Starter ist gleich Philipp Weishaupt mit Zinedey, Christian Kukuk darf mit Checker an achter Stelle ran. Richard Vogel hat es mit 12 Fehlerpunkten leider nicht in die heutige Finalrunde geschafft.
Medaillenfavoriten gibt es ein paar. Aber vor allem Henrik von Eckermann sollten wir im Auge behalten.

Die Mannschaft aus China hat zwar noch mal versucht, zurückzukommen, doch am Ende haben die Türkinnen im zweiten Satz die deutlich bessere Figur gemacht. Mit 25:21 holen sie sich den Satzsieg und ziehen mit China gleich. Hier bleibt weiterhin alles offen!

Im Wasserspringen der Männer steht vom 3m-Brett der nächste Wettkampf in den Startlöchern. Heute geht es für die Athleten zunächst in der Vorrunde ins Becken. Die 18 besten Starter nach sechs Sprüngen dürfen dann morgen im Halbfinale ran. Deutsche Teilnehmer sind Lars Rüdiger und Moritz Wesemann. Die Rolle der Favoriten ist auch hier klar an China und Großbritannien vergeben.

Nachdem die Männer gestern vorgelegt haben, starten heute auch die Frauen in den Kombinationswettkampf aus Bouldern & Lead. Heute gilt es im Boulder-Halbfinale vier Boulderprobleme zu meistern. Das Zeitlimit pro Boulder liegt bei 5 Minuten, die Anzahl der Versuche ist nicht limitiert. Ziel ist es, mit so wenigen Versuchen wie möglich das Top zu erreichen. Die maximale Punktezahl pro Boulder liegt bei 25 und in der Summe der vier Boulder bei 100. Für jeden zusätzlichen Versuch pro Boulder werden 0,1 Punkte abgezogen. Die finalen Punkte aus dem Boulder-Halbfinale und dem Lead-Halbfinale übermorgen ergeben dann das finale Ranking des Halbfinals. Nur die acht besten Kletterinnen erreichen das Finale. Für Deutschland ist Lucia Dörffel dabei, für die schon der Einzug ins Finale sicherlich ein großer Erfolg sein wird. Für die deutsche Sportlerin geht es bereits früh an die Boulder. Die Favoritinnen werden wir später sehen.

Im Handball bestimmt das Team aus den Niederladen weiterhin die Begegnung und halten sich mit einigen Toren vor ihren Konkurrentinnen aus Dänemark. Noch aber sind erst 13 Minuten gespielt. Da kann noch viel passieren!

Jetzt gilt es für Deutschland mit Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz. Das Quartett startet stark, doch noch sind drei Kajaks im Rennen um die Plätze im Halbfinale. Reicht es für Deutschland? Sicher! In einem Fotofinish gegen Spanien entscheidet Deutschland das Rennen für sich, verbessert die erst gerade gesetzte Olympische Bestzeit von Serbien und zieht auf dem ersten Platz ins Halbfinale ein. Spanien qualifiziert sich als Zweiter ebenfalls. Die Australier können am Ende nicht mehr mithalten und müssen als Dritte durch das Viertelfinale.

Die Niederländerinnen machen gleich zu Beginn der ersten Halbzeit mächtig Dampf und holen sich innerhalb von vier Minuten eine 4:0 Führung gegen die Däninnen. Die müssen jetzt schnell eine Antwort finden, damit ihnen das Match nicht aus der Hand gleitet.

Das Team aus der Türkei dreht jetzt auf und macht zu Beginn des zweiten Satzes ordentlich Druck auf die Konkurrentinnen aus China. Sie holen insbesondere durch Start Vargas wichtige Punkte und führen mit 8:3.

Im Kajak Vierer ist über die 500 Meter der erste Vorlauf bereits beendet. Für die ersten beiden Boote der Vorläufe geht es direkt ins Halbfinale, während der Rest sich im Viertelfinale ein weiteres Mal messen wird. Im ersten Vorlauf konnte sich Serbien mit 1:20.99 und der neuen Olympischen Bestzeit durchsetzen. Auch Ungarn ist im Halbfinale. Deutschland mit Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz wird im zweiten Vorlauf an den Anlauf gehen.

Nach einem harten Kampf in den letzten Minuten sichert sich China nach einem Aufschlagfehler von Aydin aus der Türkei den entscheidenden Punkt und gewinnt den ersten Satz mit 25:23. Können sie im zweiten Satz daran anknüpfen, oder schlagen die Türkinnen zurück?

Im Handball-Turnier der Frauen geht es heute ebenfalls in die K.o.-Phase. Im ersten Spiel des Viertelfinals treffen Dänemark und die Niederlande aufeinander. Beide Mannschaften haben eine ähnliche Gruppenphase hinter sich, jeweils mit drei Siegen, und sind daher als ebenbürtig einzustufen. Allerdings gingen die letzten drei Begegnungen der Teams jeweils zugunsten der Niederländerinnen aus.

Nachdem die erste Olympia-Woche im Zeichen der Kanu-Slalom-Wettkämpfe stand, sind in der zweiten Woche die Kanu-Rennsportler an der Reihe. Zum Auftakt stehen heute ab 9:30 Uhr die Vorläufe und Viertelfinalrunden in den Bootsklassen Kajak und Canadier auf dem Programm. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern werden Wettbewerbe im Kajak Vierer, Canadier Zweier und Kajak Zweier ausgetragen. Deutschland ist in allen Disziplinen vertreten.

Der erste Satz schreitet voran, und weiterhin kann sich keine Mannschaft entscheidend vom gegnerischen Team absetzen. Beide Teams überzeugen mit starken Ballwechseln und beeindruckenden Blocks. Es scheint, als stünde uns eine lange und spannende Begegnung bevor.

Beide Teams haben absolute Weltklassespielerinnen in ihren Reihen, was sich auch deutlich zeigt. Es ist ein Spiel auf höchstem Niveau. Nachdem die Chinesinnen fulminant losgelegt haben, hat Italien inzwischen ebenfalls ins Spiel gefunden und den Ausgleich erzielt. Nach sechs Minuten steht es 5:5.

Der Tag startet mit dem Volleyball-Viertelfinale zwischen China und der Türkei. Die bessere Vorrunde lieferte China ab, welches alle drei Spiele für sich entscheiden konnte, die Türkei hingegen gewann zwei der Gruppenspiele. In der Weltrangliste liegen die beiden Mannschaften allerdings eng beisammen, so dass man von einem spannenden Fight um den Platz im Halbfinale ausgehen kann.

Am Nachmittag (17:00 Uhr) wollen die Beachvolleyballer Ehlers/Wickler ins Halbfinale einziehen. Um 18:00 Uhr treten die deutschen Fußballerinnen im Halbfinale gegen die USA an, nachdem sie im Viertelfinale Kanada im Elfmeterschießen besiegt haben. Die deutschen Hockey-Männer spielen um 19:00 Uhr gegen Indien um den Einzug ins Finale. Im Leichtathletik-Stadion stehen ab 19:55 Uhr fünf Entscheidungen an, darunter das 3.000 Meter Hindernis-Finale mit Gesa Felicitas Krause und Lea Meyer. Auch Simon Batz kämpft im Weitsprung-Finale um eine Medaille. Um 20:00 Uhr trifft das deutsche Tischtennis-Team der Männer im Viertelfinale gegen Schweden an, während die Bahnradfahrer im Team-Sprint um Medaillen kämpfen.

Am 11. Tag der Olympischen Spiele stehen mehrere spannende Entscheidungen und hochkarätige Duelle an. Im Reiten (10:00 Uhr) gilt der schwedische Weltmeister Henrik von Eckermann als Topfavorit, während die deutschen Reiter Philipp Weishaupt und Christian Kukuk für eine Überraschung sorgen könnten. Beim Tischtennis-Achtelfinale (10 Uhr) treten die deutschen Frauen gegen die USA an. Um 11:00 Uhr kämpfen die deutschen Basketballer im Viertelfinale gegen Griechenland um den Einzug ins Halbfinale. Die deutschen Handballerinnen treffen um 13.30 Uhr auf den Gastgeber Frankreich und haben um den Einzug ins Viertelfinale einen harten Gegner vor sich.

Bevor wir auf den heutigen Tag blicken, werfen wir einen Blick auf die gestrige Nacht und das Surffinale der Olympischen Spiele in Tahiti. Der französisch-polynesische Surfer Kauli Vaast gewann die Goldmedaille im Männerwettbewerb, während Caroline Marks aus den USA Gold im Frauenwettbewerb holte. Vaast, der auf Tahiti geboren ist, nutzte seinen Heimvorteil und besiegte den Australier Jack Robinson, der die Silbermedaille erhielt. Bei den Frauen triumphierte die US-Amerikanerin Caroline Marks. Sie setzte sich gegen die Brasilianerin Tatiana Weston-Webb durch, die Silber gewann. Die Bronzemedaillen sicherten sich Gabriel Medina aus Brasilien und Johanne Defay aus Frankreich. Die deutschen Surferinnen und Surfer waren bereits vor einigen Tagen früh ausgeschieden: Für Camilla Kemp und Tim Elter war in der zweiten Runde Schluss.

Hallo und herzlich willkommen zum zehnten Wettkampftag der Spiele von Paris! Während die olympischen Reitwettbewerbe heute enden, werden u.a. im Ringen erstmals Medaillen vergeben. Auch im Boxring und in der Leichtathletik geht es um Edelmetall.