Nach diesem Finale im Beachvolleyball ist bereits der 14. Wettkampftag der olympischen Spiele gelaufen und wir nähern uns dem Ende dieses tollen Ereignisses. Auch Tag 14 war aus deutscher Sicht wieder mit Highlights gespickt und definitiv medaillenreich. Begonnen hat der Tag mit der tollen Silbermedaille im Freiwasserschwimmen für Oliver Klemet, der sich im Schlussspurt nur von Rasovszky schlagen lassen musste. Danach wurde es im Kanu-Sprint spektakulär. Zunächst sicherten sich Paulina Paszek und Jule Marie Hake im Kajak-Zweier samt Foto-Finish die Bronzemedaille. Die Männer setzten sogar noch einen drauf. Ebenfalls im Kanu-Sprint holten Jacob Schopf und Max Lemke Gold im Kajak-Zweier. Es sollte an diesem Wettkampftag nicht die einzige Goldmedaille der Deutschen bleiben. Im Kugelstoßen lieferte sich Yemisi Ogunleye mit Maddison-Lee Wesche einen Zweikampf bis zum letzten Wurf mit dem besseren Ende auf deutscher Seite. Ogunleye stoß die Kugel auf 20 Meter und sicherte sich damit ebenfalls die Goldmedaille. In der 4x100 Meter Staffel der Frauen holte Team Deutschland, nach etwas bibbern, die Bronzemedaille. Rebekka Haase hatte zwar die Bahn übertreten, dennoch wurde das deutsche Quartett nicht dafür bestraft und die Leistung ist sowieso überragend! Erfreuliche Ergebnisse gab es auch im Fußball, als sich die Nationalmannschaft der Frauen im Spiel um Platz drei gegen Spanien durchsetzen konnte und durch den Gewinn der Bronzemedaille ein versöhnliches Ende mit diesen olympischen Spielen findet. Zudem war es ein toller letzter Auftritt von und für Horst Hrubesch, der sein letztes Spiel als Trainer an der Seitenlinie verbrachte. Zuletzt gibt es noch den Erfolg der deutschen Handballer zu betonen, die ebenfalls mit einem knappen Sieg gegen Spanien ins Endspiel der olympischen Spiele eingezogen sind. Somit war es ein ereignisreicher Tag, der für heute endet. Morgen darf es ähnlich weitergehen und wir sind ab dem Start in Tag 15 wieder für euch zur Stelle.

Die beiden Brasilianerinnen Ana Patricia Silva Ramos und Eduarda Santos Lisboa stellen auf 14:10 und nutzen ihren ersten Matchball zum Olympiasieg. Danach ist die Freude bei beiden riesig, die ihr Glück kaum fassen können. Sie springen kurz auf die Tribüne zu ihren Familien und lassen sich feiern. Danach sinken sie nebeneinander im Sand nieder und können ihre Tränen kaum halten. Nachdem sie wieder aufstehen konnten, zeigen sie sich sportlich und gehen zu den beiden untröstlichen Kanadierinnen Melissa Humana-Paredes und Brandie Wilkerson, die auf der Ersatzbank platzgenommen haben und enttäuscht ins Leere schauen. Vor allem zwischen Brandie und Ana Patricia gibt es eine lange Umarmung und mutmaßlich ein paar schöne, klärende Worte zum Zwist im Tie-Break. Danach lassen sich die beiden Brasilianerinnen von den Fans feiern und werden ihre verdiente Goldmedaille entgegennehmen. Brandy und Melissa ist die Enttäuschung unfassbar anzusehen, doch auch sie werden sich mit Silber trösten können. Sie haben in dem Turnier und auch in diesem Finale eine Leistung gezeigt, auf die sie sicherlich stolz sein können. Somit endet ein großartiges Beachvolleyballturnier bei diesen olympischen Spielen, mit verdienten Goldmedaillengewinnerinnen.

Im Tie-Break können sich die Brasilianerinnen mit 11:8 absetzen, als es plötzlich zu Diskussionen zwischen Brandie Wilkerson und Ana Patricia kommt. Der Inhalt der Diskussion ist nicht ganz klar, aber beide scheinen sich einige unschöne Wörter an den Kopf zu werfen. Die Schiedsrichter gehen dazwischen und beide Athletinnen sehen die Verwarnung. Während einer kleinen Pause nutzt der DJ der Arena die Gelegenheit Imagine von John Lennon abzuspielen und das ganze Stadion singt mit. Auch die beiden Streithähne und ihre Teamkameradinnen können sich das Grinsen nicht verkneifen und klatschen für diesen schönen Moment.

Mit einer starken Leistung gegen die Chinesin Yang Liu sichert sich die Algerierin Imane Khelif die Goldmedaille im Weltergewicht der Frauen. Nach der dritten Runde zeigt sich Khelif sofort siegessicher und ihre Kontrahentin nimmt sie direkt in den Arm. Beiden ist bewusst, dass dieses Finale eine klare Angelegenheit war. Das sehen auch die Kampfrichter so, die den Kampf mit 5:0 zu Gunsten der Algerierin werten. Danach feiert Khelif mit ihren Fans und ihrem Trainerteam ausgelassen, zeigt Posen für die Kamera und freut sich sichtlich über diesen Erfolg bei Olympia. Liu scheint zwar enttäuscht, aber kann sich dennoch über die Silbermedaille freuen. Das war es für den heutigen Boxtag bei Olympia. Morgen kommen dann die Finals der letzten verbliebenen Gewichtsklassen.

Im zweiten Satz haben die Kanadierinnen um Melissa und Brandy alles unter Kontrolle und holen sich mit einem 21:12 den Ausgleich in den Sätzen. Somit geht es im olympischen Finale in den Tie-Break und die beiden Teams könnten es kaum spannender gestalten!

Im Basketball läuft es der Tage fantastisch für die Franzosen bei der Olympiade im eigenen Land. Nach den Männern ziehen nun auch die Frauen durch einen 81:75 Erfolg in der Overtime gegen Belgien ins Finale ein. Auch für die französischen Basketballerinnen ist es der erste Einzug in ein olympisches Finale. Sie lieferten hier ein packendes Aufeinandertreffen, das auch in der Overtime für ordentlich Spannung gesorgt hat. Doch schlussendlich bewahrten sie in der Overtime die Nerven und sicherten sich so den Erfolg und den Einzug ins Finale. Nach der Sirene zum Spielende sitzt in der Halle fast niemand mehr auf seinem Platz und die Französinnen feiern mit ihren Fans. Natürlich sind die Belgierinnen bitter enttäuscht, die heute alles andere als chancenlos waren. Sie werden sich im Spiel um Platz drei gegen Australien am Sonntag noch um die Bronzemedaille bemühen könne. Die Französinnen treffen dann ebenfalls am Sonntag auf die USA.

Die Französinnen starten besser in diese Overtime, doch Belgien hält den Anschluss. Noch sind 40 Sekunden zu spielen und Frankreich führt mit 78:75.

Im Kampf der beiden Finalisten im Schwergewicht gab es einen klaren Sieger. Mit 5:0 schlägt der Usbeke Lazizbek Mullojonov seinen Kontrahenten im Ring Loren Berto Alfonso Dominguez aus Aserbaidschan und hatte über den kompletten Kampf alles unter Kontrolle. Somit muss sich der Mann aus Aserbaidschan mit Silber trösten, aber vor allem durch die Leistung in diesem Finale ist die Goldmedaille natürlich verdient. Im letzten Kampf des heutigen Abends stehen sich dann die Finalistinnen der Frauen im Weltergewicht gegenüber. Es kommt zum Kampf zwischen Imane Khelif (Algerien) und Liu Yang (China).

Spannender könnte dieses Finale kaum starten. Die Brasilianerinnen holen einen Vier-Punkte-Rückstand auf und gewinnen den ersten Satz nach dem vierten Satzball mit 26:24 denkbar knapp. Aber die beiden Kanadierinnen halten mutig dagegen und sind hier noch lange nicht geschlagen. Sie brauchen allerdings diesen zweiten Satz.

Slowenien wirft in der Schlussphase nochmal alles rein und setzt Dänemark mächtig unter Druck. Damit hätte wohl kaum einer gerechnet. Doch in den Schlusssekunden verkürzt Slowenien auf 30:31 und bekommt sogar noch eine Möglichkeit zum Ausgleich. Aber Dänemark verteidigt das sehr gut und Slowenien bekommt nur noch einen Freiwurf aus großer Distanz. Den können sie nicht mehr nutzen und Dänemark gewinnt schlussendlich mit 31:30. Danach fällt bei den Dänen offensichtlich der komplette Druck ab, die es gegen den heutigen Gegner nochmal unnötig spannend gemacht haben. Somit steht auch der Finalgegner der deutschen Handballnationalmannschaft fest und sie werden am Sonntagmittag auf Dänemark treffen. Für Slowenien geht es trotz eines tollen Kampfes und Siegeswillen im Spiel um Platz drei gegen Spanien um die Bronzemedaille.

Frankreich kann die Sekunden nicht mehr nutzen und nach einer atemberaubenden Schlussphase geht es durch das 66:66 in die Overtime.

Mit 8,2 Sekunden auf der Uhr gleichen die Belgierinnen aus. Frankreich verliert den Ball und kann keine Punkte mehr erzielen. Danach kommen die Belgierinnen und Emma Meesseman bleibt beim Dreierversuch absolut cool. Sie trifft den Korb und gleich für Belgien aus. Doch die Französinnen bekommen noch einen Versuch!

Bei einem Dreierversuch wird ein Foul gegen die Französinnen gepfiffen und somit gibt es drei Freiwürfe für Belgien. Julie Vanloo bleibt sicher, trifft alle drei Körbe und verkürzt auf 63:66!

Noch vier Minuten stehen auf der Uhr und Slowenien macht plötzlich nochmal Druck. Sie kommen in der Schlussphase auf 29:31 ran und Tilen Kodrin, der Keeper der Slowenen, pariert einen wichtigen Wurf der Dänen. Im nächsten Angriff könnte Slowenien nochmal auf einen Punkt verkürzen und das hier nochmal richtig spannend machen.

Es sind noch knapp über zwei Minuten auf der Uhr und Frankreich erobert sich die Führung. Es steht 64:60 und die Halle ist natürlich hellwach. Aber die Belgierinnen könnten nochmal richtig Druck ausüben, sie brauchen unbedingt den Anschluss!

Das Gewichtheben der Frauen ist durch und die Siegerin steht fest. Die US-Amerikanerin Olivia Reese kann sich im Reißen und Stoßen gegen die Konkurrenz durchsetzen und krönt sich mit der olympischen Goldmedaille. Im Reißen macht ihr keiner etwas vor und mit 117 Kilogramm sichert sie sich zudem den olympischen Rekord. Im Stoßen kann die Silbermedaillengewinnerin Mari Leivis Sanchez aus Kolumbien zwar mit 145 Kilogramm genau mithalten, doch in der Gesamtwertung ist Reese (262 Gesamtwertung) um fünf Punkte stärker als ihre Kontrahenten. Auf dem dritten Platz landet die Ecuadorianerin Angie Paola Palacios Dajomes mit einer Gesamtwertung von 256 nur einen Punkt hinter Sanchez auf Rang zwei.

Zum ersten Mal gibt es bei den olympischen Sportarten die Sportart Breaking und somit krönen sich nun zum ersten Mal drei Athletinnen zu Medaillengewinnerinnen. Damit haben sie jetzt schon historisches erreicht. Im kleinen Finale standen sich India aus den Niederlanden und 671 aus China gegenüber. Die Chinesin, die im Halbfinale noch das nachsehen hatte, konnte sich nun im Battle mit 2:1 durchsetzen und ist somit die erste olympische Medaillengewinnerin im Breaking überhaupt. Im Finale traf dann die Breakerin Ami aus Japan auf die Litauerin Nicka. Ami gestaltete das Finale recht eindeutig, wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und krönt sich zur ersten olympischen Goldmedaillengewinnerin im Breaking! Für die Litauerin ist Silber ebenfalls ein Riesenerfolg, die sich nach der Entscheidung sofort mit ihrer Kontrahentin freut und sie in den Arm nimmt. Ein schöner olympischer Moment, bei einer Sportart, die hoffentlich noch einige Jahre bei Olympia vertreten sein wird.

Im Sand vorm Eifelturm steht das letzte Spiel der Beachvolleyballerinnen an und natürlich endet das Ganze mit dem absoluten Highlight. Im Match um die Goldmedaille treffen die großen Favoritinnen, die Weltranglistenersten Ana Patricia Silva Ramos und Eduarda Santos Lisboa, auch Ana Patricia und Duda genannt, auf zwei spannende Kontrahentinnen. Denn die beiden Kanadierinnen um Melissa Humana-Paredes und Brandie Wilkerson spielen bisher ein großartiges Turnier und haben sich in dieses Finale gekämpft. Natürlich ist im Kampf um die Goldmedaille alles möglich und diese Begegnung könnte sich sehr offen gestalten. Jeden Moment geht der Kampf um die Goldmedaille los!

Es gestaltet sich ein schwieriges Spiel für die französischen Basketballerinnen. Obwohl sie Mitte des zweiten Viertels eine ganz ordentliche Führung hatten, sind die Belgierinnen zum Abschluss der ersten Hälfte nochmal näher dran gekommen und konnten sich vor der Pause die Führung erarbeiten. Sie gingen mit einem 19:17 für Belgien in die Pause und im dritten Viertel dreht Belgien auf. Aktuell führen sie mit 46:38 und die Französinnen sind um eine Druckphase bemüht.

Mit einer deutlichen 15:10 Führung geht es für Dänemark gegen Slowenien in die Pause. Vor allem in der Anfangsphase konnten sich die Dänen schnell absetzen und mit 3:0 in Führung gehen. Diesen Abstand konnten sie über die erste Hälfte noch weiter erhöhen und sind somit einen guten Schritt näher in Richtung Finale gekommen. Doch im zweiten Durchgang müssen sie weiter so sicher spielen und die Slowenen nicht mehr reinkommen lassen. Allerdings wird Slowenien im zweiten Durchgang mutiger auftreten wollen, um vielleicht doch noch den Traum vom olympischen Finale zu verwirklichen.

Im letzten Finale des heutigen Abend ging es um die Goldmedaille im Mittelgewicht bis 80Kg bei den Männern. Im Kampf zwischen Firas Katoussi aus Tunesien und dem Iraner Mehran Barkhordari gab es einen klaren Sieger. Mit einem 4:2 und einem 5:1 in den ersten beiden Runden konnte sich der Tunesier durchsetzen und die Goldmedaille sichern. Sein Kontrahent wusste nicht viel auszusetzen und muss sich am Ende verdient geschlagen geben. Somit geht Silber an den Iraner Barkhordari und Gold an Katoussi.

Im Halbfliegengewicht setzt sich die Chinesin Wu Yu mit 4:1 nach der Wertung durch und krönt sich zur ersten chinesischen Olympiasiegerin im Boxen. Gegen die Türkin Buse Naz Cakiroglu hatte sie die Kontrolle über den Kampf und gewinnt verdientermaßen den Sieg. Für einen Schlag auf den Hinterkopf gab es zwischendrin zwar eine Verwarnung für Yu, die jedoch keinen Punktabzug zur Folge hatte. Nach dem Ergebnis ist der Trainer der Türkin fuchsteufelswild und zeigt mit einem Finger wiederholt drohend in die Richtung der Kampfrichter. Anscheinend ist er mit dem Ergebnis nicht wirklich einverstanden. An der Platzierung seiner Athletin wird es aber nicht mehr viel ändern und Cakiroglu bekommt Silber.

Im Finale gegen die Serbin Aleksandra Perisic kann sich die Ungarin mit 2:0 durchsetzen und sichert sich die Goldmedaille im Mittelgewicht. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Runde lies sie Perisic keine Chance und holt sich die Goldmedaille demnach verdient. Ein starker Auftritt der Ungarin, bei welchem ihre Kontrahentin einfach nicht mithalten konnte. Dennoch wird sich Perisic über Silber freuen können, auch, wenn die Enttäuschung erstmal groß ist.

Im Kampf um die Goldmedaille im Halbmittelgewicht gab es einen klaren Sieger. Asadkhuja Muydinkhujaev aus Usbekistan ließ seinem Gegner Marco Alonso Verde Alvarez keine Chance und gewann deutlich mit 5:0. Dadurch sichert sich der Usbeke das erste olympische Gold des Abends. Der Mexikaner muss sich mit Silber zufrieden geben, konnte im Finale gegen den starken Muydinkhujaev einfach nicht mithalten.

Die beiden Gewinner des Hoffnungslaufes Simone Alessio und Edi Hrnic können sich auch in den jeweiligen Bronzekämpfen durchsetzen. Für Alessio gab es gegen den US-Amerikaner CJ Nickolas einen 2:0 Sieg und somit geht die Bronzemedaille an den italienischen Ringer. Im zweiten Kampf konnte sich der Däne Edi Hrnic ebenfalls mit 2:0 gegen seinen Kontrahenten Seo Geonwoo durchsetzen und sichert sich ebenfalls Bronze.

Im Finale im Freistil der Gewichtsklasse im Weltergewicht kann sich die Japanerin Sakurai Tsugomi im Finale durchsetzen und holt sich die Goldmedaille! Gegen ihre Gegnerin Anastasia Nichita aus Rumänien hatte sie keine Probleme und setzte sich mit 6:0 durch. Dadurch schnappt sich Tsugomi die verdiente Goldmedaille und Nichita darf sich mit olympischem Silber trösten. Somit ist der heutige Tag im Ringen, mit so einigen Medaillenentscheidungen, beendet, aber schon morgen geht es in der Champ de Mars Arena sehenswert weiter.

Mit dem zweiten Satz fällt die Entscheidung! Mit einem deutlichen 21:15 Satzerfolg gewinnen Tanja Hueberli und Nina Brunner nicht nur dieses Match gegen das australische Duo Mariafe und Clancy, sondern auch die olympische Bronzemedaille. Sofort feiern und jubeln sie ausgelassen zusammen, stürmen auf die Tribüne und umarmen ihre Trainer und Beachvolleyballkollegen. Somit ist die erste Medaillenentscheidung des Abends getroffen. In wenigen Minuten geht es zwischen dem Spitzenduo Ana Patricia und Duda gegen die Kanadierinnen Melissa und Brandie um die olympische Goldmedaille in einem sicher spannenden Finale.

Helen Louise Maroulis und Kexin Hong ergattern sich die olympische Bronzemedaille! Die US-Amerikanerin Maroulis konnte sich in ihrem Kampf mit 4:0 durchsetzen. Auch die Chinesin Hong sicherte sich einen klaren Sieg und gewann mit 10:0 gegen ihre Kontrahentin. Somit sind die letzten beiden Bronzemedaillen vergeben und die Goldkämpfe können starten.

Nach einem packenden Duell können sich die niederländischen Hockeyspielerinnen im Penaltyschießen mit 3:1 durchsetzen und holen, genauso wie die Männer gestern Abend, die olympische Goldmedaille. Es war ein verdienter Erfolg für die Niederlande, die über das komplette Spiel mehr gearbeitet haben und sich somit die Goldmedaille verdienen. Doch vor der chinesischen Leistung muss man ebenfalls den Hut ziehen. Als großer Außenseiter haben sie sich in diesem Finale stark präsentiert und bis ins letzte Viertel die Führung verteidigt. Die Silbermedaille ist sicherlich als Gewinn für China zu betrachten, die ein großartiges Turnier gezeigt haben. Doch am Ende waren die Niederländerinnen das sicherere Team im Shootout und zeigten, wie viel Selbstbewusstsein in ihnen steckt. Nach dem letzten gehaltenen Penalty können die Niederländerinnen nicht mehr an sich halten, stürzen sich auf ihre Torhüterin und feiern zusammen. Doch auch die Chinesinnen kommen schnell im Kreis zusammen, holen sich ein paar tröstende Worte ab und lassen sich vom Publikum feiern.

Manche Ereignisse wiederholen sich einfach. Nur ist es dieses Mal eine andere Reihenfolge, in welcher die Athleten ins Ziel kommen. Auf die Zielgerade biegen Karsten Warholm und Rai Benjamin Schulter an Schulter ein. Dort ist es dann der US-Amerikaner, der das bessere Finish hat. Warholm verpasst einen sauberen Sprung an den vorletzten Hürden, sodass Benjamin einen Vorsprung herauslaufen konnte und diesen nicht mehr hergab. Damit geht Gold an die USA. Der Norweger sichert sich Silber. In Tokio waren die Plätze der beiden getauscht. Als Dritter kommt Alison dos Santos über die Ziellinie, der damit seine Bronzemedaille von vor drei Jahren wiederholt!

Karsten Warholm (Norwegen), der im Finale von Tokio mit einem Weltrekord von 45.94 Sekunden die Welt verzückte, trifft auch in diesem Jahr auf seinen ärgsten Kontrahenten von 2021, Rai Benjamin (USA). Die beiden Athleten dominieren die Stadionrunde mit Hürden und dürften auch heute Gold und Silber unter sich aufteilen. Mit dem Brasilianer Alison dos Santos könnte das Podium identisch zu den Olympischen Spielen aus Tokio aussehen. Da wird allerdings Clement Ducos (Frankreich) etwas dagegen haben, der im Halbfinale die zweibeste Zeit aufwies und sich nur Warholm geschlagen geben musste.

Andy Diaz Hernandez aus Italien verbessert sich im finalen Durchgang um einen Zentimeter und sichert damit die Bronzemedaille ab. Pedro Pichardo kann seine Bestweite von 17.84 Meter im sechsten Versuch egalisieren, aber am Ende fehlen drei Zentimeter für Gold. Einen direkten Vergleich hätte Jordan Alejandro Diaz Fortun gewonnen, da sein zweitbester Sprung einen Zentimeter weiter als Pichardo war. Somit holt sich der Portugiese Silber. Gold geht nach Spanien. Diaz Fortun gewinnt mit einer Weite von 17.86 Metern, die er direkt im ersten Versuch in den Sand setzen konnte. Abseits des Wettkampfes erlebt auch Almir dos Santos einen schönen Abend, der zwar Elfter wurde, aber sein Heiratsantrag wurde angenommen.

Nach dem packenden 25:24-Erfolg der deutschen Handballnationalmannschaft gegen Spanien wird im zweiten Halbfinale ab 21:30 Uhr der Finalgegner für die deutsche Auswahl gesucht. Dabei trifft Dänemark auf Slowenien. Die Dänen dürften der große Favorit sein. Die Weltranglistenersten sind in diesem Turnier ungeschlagen und wollen sich auch im Halbfinale nicht aufhalten lassen. Doch die Slowenen können giftig agieren und wollen den Topfavoriten heute ärgern.

Das Tempo war bis 400 Meter vor dem Schluss weiterhin sehr langsam. Dadurch gingen zwölf Frauen zusammen auf die Schlussrunde. Rund 300 Meter vor dem Ende kämpft sich Sifan Hassan nach vorne, aber Beatrice Chebet zieht das Ding von vorne durch. Auf den letzten 100 Metern hat die Kenianerin den besten Schlussspurt und sichert sich den Olympiasieg. Auf dem Silberrang kommt völlig überraschend Nadia Battocletti aus Italien ins Ziel. Ihren Antritt konnte Sifan Hassan nicht kontern, sodass es für die Niederländerin lediglich zu Bronze reichte. Die großen Verliererinnen kommen aus Äthiopien. Gudaf Tsegay hat bekanntermaßen einen schwachen Sprint, und durch das langsame Tempo zuvor konnte sie die Konkurrenz nicht abhängen. Am Ende wird sie Sechste.

Das ist eine Riesenüberraschung! China rettet das Unentschieden über die Zeit und kann sich im Penaltyschießen Hoffnungen auf die Goldmedaille machen. Die Niederländerinnen verpassen es den Deckel in der regulären Spielzeit draufzumachen und müssen nun zittern. In der letzten Minute hatte China sogar die große Chance das Spiel noch für sich zu entscheiden, aber ihr Schuss geht knapp am Kasten vorbei. Somit folgt nun die Entscheidung vom Punkt und es könnte kaum spannender werden.

Im Kampf um Bronze setzt sich die US-Amerikanerinnen Teachout im ersten Kampf um Bronze mit 2:1 gegen Song durch und holt sich nach dem Hoffnungslauf nun die Bronzemedaille. Im zweiten Kampf hatte die Athletin aus dem Hoffnungslauf das Nachsehen. Chaari aus Belgien gewann sicher mit 2:0 gegen die Usbekin Ozoda Sobirjonova.

Einen Kilometer müssen die Athletinnen noch laufen und weiterhin ist das Tempo sehr gemächlich. Die letzte Stadionrunde dauert 71 Sekunden. Bisher gibt es keine Anzeichen, dass hier irgendwer vor den letzten 400 Metern attackiert.

Satz eins geht an die Schweizerinnen Hüberli und Brunner, die einen sehr konzentrierten Eindruck machen und sich somit einen Schritt näher an die Bronzemedaille bringen. Sie gewinnen diesen ersten Satz mit 21:17 und Mariafe und Clancy müssen nun eine Reaktion zeigen.

Am späteren Abend kommt es im Boxen noch zu einigen Highlights an diesem Wettkampftag. Denn insgesamt werden vier Goldmedaillen verteilt. Es kommt ab 21:30 Uhr zu den Finalen im Halbmittelgewicht der Männer, zum Halbfliegengewicht der Frauen, zum Schwergewicht der Männer und zum Abschluss gibt es das Finale der Weltergewichte der Frauen. Somit machen den Anfang die beiden Finalisten im Halbfliegengewicht. Hier trifft Asadkhuja Muydinkhujaev aus Usbekistan gegen den Mexikaner Marco Alonso Verde Alvarez.

2000 Meter sind noch zu laufen und das Feld ist auf 13 Läuferinnen geschrumpft. Vorne gibt weiter Kipkemboi die Geschwindigkeit vor. Chebet hat durchgehend mindestens eine Teamkollegin an ihrer Seite. Sifan Hassan ist am Ende der Spitzengruppe zu finden.

Im fünften Versuch konnte nur Hugues Fabrice Zango sich auf 17.50 Meter verbessern. Ansonsten hat nur Diaz Fortun eine Weite in den Satz gesetzt, allerdings hat er den Versuch mitten in der Luft abgebrochen. Die restlichen sechs Starter sind entweder nicht angetreten oder haben einen ungültigen Versuch gehabt.

Die Niederländerin ist nach 6400 Metern weiterhin sehr weit hinten zu finden. Um Position elf läuft sie aktuell. Sollte vorne doch einmal die Post abgehen, ist der Weg an die Spitze des Rennens doch sehr weit. Auch wenn diese Taktik nicht unüblich für sie ist, ist es doch auffällig lässig. An der Spitze macht nun Margaret Chelimo Kipkemboi aus Kenia die Tempoarbeit.

Und nun können die Niederländerinnen ausgleichen. Nach einer, nicht ganz berechtigten, Strafecke gelingt ihnen der ersehnte Treffer zum 1:1. Yibbi Jansen bekommt den Ball gestoppt und schließt dann unwiderstehlich in die rechte Ecke ab. Nun ist auch das Stadion wieder zur Stelle und das Momentum scheint sich in Richtung der Niederländerinnen zu drehen, die noch über acht Minuten Zeit haben, die Partie komplett zu drehen.

Die fünften 1000 Meter wurden mit einer Zeit von 2:59 Minuten gelaufen. Das erste Mal, dass heute Abend die Drei-Minuten-Marke damit geknackt wurde. Daraus ist abzulesen, dass die Geschwindigkeit bisher sehr überschaubar war.

Auch das dritte Viertel verstreicht ohne weitere Treffer und somit liegen die Niederländerinnen weiter knapp mit 0:1 gegen die Chinesinnen zurück. Im letzten Viertel brauchen die Niederländerinnen eine Lösung, wenn sie die große Überraschung der Chinesinnen noch verhindern wollen.

Zum Abschluss in diesem Abend stehen die Entscheidungen bei den Frauen in der Gewichtsklasse Weltergewicht an. Zunächst gibt es die zwei Kämpfe um Bronze zwischen Hannah Fay Taylor (Kanada) und Helen Louise Maroulis (USA) sowie Guillia Penalber (Brasilien) gegen Kexin Hong (China). Im Finale des heutigen Tages im Ringen trifft im Finale die Japanerin Tsugumi Sakurai auf die Rumänin Anastasia Nichita.

Im ersten Halbfinale konnte sich Ami 2:1 gegen India durchsetzen. Im zweiten Battle standen sich 671 und Nicka gegenüber. Die Nase vorne hatte hier die Litauerin, die ebenfalls 2:1 gewinnen konnte. Es tanzen also gleich Ami gegen Nicka um das erste olympische Gold der Geschichte des Breakings!

Jordan Alejandro Diaz Fortun ist nun zum dritten Mal über 17.80 Meter gesprungen. Diese Leistungen werden ihm allerdings nur helfen, falls ein anderer Springer weitengleich wäre. Nach dem vierten Durchgang führt der Spanier vor Pichardo, der sich nicht verbessern konnte. Diaz Hernandez (Italien) hat sowohl den dritten als auch den vierten Sprung ausgelassen.

Die 3000-Meter-Marke wurde nach 9:27 Minuten absolviert und damit ist das Tempo weiterhin sehr langsam. Die Geschwindigkeit wird noch steigen, allerdings bleibt abzuwarten, wann die Tempoverschärfung stattfinden wird.

Bei der Verkündung der Noten wirkten die chinesischen Schwestern Wang positiv überrascht, obwohl sie doch zu den großen Favoritinnen zählten und einen tollen Durchgang gezeigt hatten. Die beiden konnten den ersten Tag dieses Wettbewerbs dann auch für sich entscheiden. Sie kamen letztendlich auf 276.7867 Punkte, die sie in die Kür morgen mitnehmen. Hinter ihnen liegen die Schwestern aus Österreich, auf Rang drei finden wir Bregje und Noortje de Brouwer.

Der Olympiasieger im Herren Freistil der Gewichtsklasse Mittelgewicht bis 86Kg kommt aus Bulgarien und heißt Magomed Eldarovitsch Ramazanov! Er setzt sich im Finale um Gold mit 7:1 gegen seinen iranischen Kontrahenten Hassan Yazdanicharati durch. In den letzten Sekunden hatte sich der Iraner bereits mit der Niederlage abgefunden und nicht mehr zum Angriff angesetzt. Als die Uhr abläuft nimmt er seinen Gegner, den Goldmedaillengewinner, in den Arm und gratuliet fair. Danach geht Ramazanov zu seinem Trainerteam und feiert mit seiner Landesflagge.

Max Hess hat seinen Anlauf zum vierten Versuch völlig verschätzt und merkt, dass es nicht stimmt. Am Ende ist der Sprung ungültig, sodass seine Bestweite weiterhin bei 17.38 Metern bleibt.

Der erste Kilometer ist absolviert und wurde in 3:12 absolviert. Das komplette Feld ist noch beieinander und Sifan Hassan hält sich, wie üblich, am Ende des Pulks auf. Chebet und Tsegay sind deutlich weiter vorne zu finden.

Ungarn kann den Rückstand nicht mehr aufholen und verliert mit 8:9 gegen Kroatien. Dabei hatten die Kroaten ab dem zweiten Viertel stets die Führung um Rücken und konterten jede Antwort der Ungarn. Mit diesem knappen Ergebnis zieht Kroatien somit als zweites Team in das Endspiel um die Goldmedaille ein und hat somit eine Medaille sicher. Für die Ungarn geht es im Spiel um Platz drei gegen die US-Amerikaner. Hier bekommen sie die Chance um die Bronzemedaille zu kämpfen und werden sicher nicht ohne olympisches Edelmetall die Heimreise antreten wollen.

Aktuell führt noch immer Jordan Alejandro Diaz Fortun mit einer Weite von 17.86 Metern aus seinem ersten Versuch. Im zweiten Durchgang verbesserte Pedro Pichardo seine Weite auf 17.84 Meter und liegt mickrige zwei Zentimeter hinter dem Spanier. Platz drei belegt Andy Diaz Hernandez (Italien), der mit 17.63 Meter zwei Zentimeter vor Jaydon Hibbert (Jamaika) liegt.

Auf dem Sand vor dem Eifelturm wird es heute Abend so richtig spannend, denn es stehen die Endspiele um die olympischen Medaillen an. Im Kampf um Platz drei und somit Bronze messen sich ab 21:00 Uhr das australische Duo Mariafe und Clancy gegen die beiden Schweizerinnen Huberli und Brunner. Die Australierinnen mussten sich gegen die Weltranglistenersten im Tie-Break geschlagen geben und bekommen heute Abend die Gelegenheit sich für einen starken Wettbewerb mit Bronze zu belohnen. Doch auf der anderen Seite sind die Schweizerinnen ebenfalls bärenstark in diesem Turnier. Auch sie konnten im Halbfinale erst im Tie-Break gegen die Kanadierinnen Melissa und Brandie geschlagen werden und wollen ebenfalls die Goldmedaille angreifen.

Sifan Hassan aus den Niederlanden wollte in Paris das historische Triple über 5000 und 10000 Meter wie auch im Marathon schaffen. In der Entscheidung über 5000 Meter gewann sie Bronze, wodurch dieses Unterfangen schon nicht mehr realisierbar ist. Dennoch hat sie die Chance, sich zur Königin der Langdistanzen zu krönen. Erst über die 10000 Meter und am Sonntag über die Marathon-Distanz. Dies wollen vor allem die Läuferinnen aus Kenia und Äthiopien verhinden. Mit Beatrice Chebet (Kenia) steht auch die Weltrekordhalterin im Finale. Die stärkste Äthiopierin dürfte Gudaf Tsegay sein.

Im zweiten Halbfinale im Basketball treffen heute Abend die Französinnen auf Belgien im Kampf ums Endspiel. Ab 21:00 Uhr greifen die Französinnen ihr großes Ziel an, dass olympische Finale im eigenen Land zu erreichen und nach der Goldmedaille zu greifen. Dafür müssen sie sich Halbfinale allerdings erstmal gegen Belgien durchsetzen. Die Belgierinnen stehen etwas überraschend im Halbfinale. Die Gruppenphase überstanden sie geradeso auf dem achten Platz und bekamen es im Viertelfinale mit den bis dahin ungeschlagenen Spanierinnen zu tun. Doch die Belgierinnen überzeugten im Viertelfinale und setzten sich mit 79:66 sogar recht deutlich durch. Damit sollten sie im Halbfinale nicht unterschätzt werden. Es könnte sich ein spannender Kampf auf dem Court entwickeln.

Joy Ogbonne Eze aus Nigeria hat die Runde mit ihrem Versuch mit 120 Kilo eröffnet. Die höchsten Gewichte aus Reißen und Stoßen werden am Ende zusammen addiert. Wer den höchsten Wert hat, wird hier Olympiasiegerin.

Max Hess steht zum dritten Versuch zum Anlauf bereit. Bisher hat er eine Bestweite von 16.92 Meter, womit er Platz neun belegt. Im dritten Durchgang verschenkt er gerade einmal 2.6 Zentimeter am Brett und nach seinem Hop, Step und Jump landet er bei 17.38 Meter. Eine Saisonbestleistung für den DLV-Athlet. Nebenbei geht es für ihn mit dieser Weite auf den zwischenzeitlich sechsten Rang, womit er drei weitere Versuche bekommen würde.

Es bahnt sich doch eine ganz große Überraschung an. Zur Pause führen die Chinesinnen durch ihren Treffer in der ersten Minute mit 1:0 gegen die hochfavorisierten Niederländerinnen. Natürlich machte die Niederlande nach dem Gegentreffer Druck, doch außer einem Pfostentreffer nach einer Strafecke konnten sie keine großen Akzente setzen. Natürlich ist aber im zweiten Durchgang noch alles offen und noch nichts entschieden.

Sergio Camello entscheidet das Spiel um Gold! In Minute 120+1 klingelt es zum fünften Mal im Kasten der Franzosen! Aber das war klasse von Arnau Tenas gemacht, der seinen Teamkollegen mit einem langen Abwurf steil geschickt hatte.
Die Spanier crashen also hier die Party der Franzosen, die zwar Silber gewonnen haben, sich nach diesem Spiel aber wahrscheinlich noch nicht danach fühlen dürften.

Erneut gab es im Ringen zwei Kämpfe um die Bronzemedaille, diesmal in der Gewichtsklasse Mittelgewicht. Den ersten Kampf entschied der US-Amerikaner Marquel Aaron Brooks mit 5:0 klar gegen den Usbeken Javrail Shapiev und sichert sich Bronze. Im nächsten Kampf geht es deutlich knapper zur Sache. Der Grieche Dauren Kurugliev traf auf Myles Nazem Amine aus San Marino. Bis wenige Sekunden vor dem Schluss führt der Grieche mit 4:2, doch im letzten Moment kann der Mann aus San Marino Kurugliev zu Boden bringen. Der Kampfrichter gibt zwei Punkte und somit den Ausgleich. Doch es kommt zur Challenge. Nach den Videobildern revidieren die Kampfrichter die Entscheidung und es kommt doch zur Bronzemedaille für den Griechen.

In einem dramatischen Wettkampf gewinnt Yemisi Ogunleye Gold! Im letzten Versuch kann Maddison-Lee Wesche aus Neuseeland keine Verbesserung mehr erzielen, sodass der Olympiasieg nach Deutschland geht. Für Wesche bleibt immerhin Silber. Bronze geht nach China, an Jiayuan Song. Ogunleye läuft direkt zu ihrem Trainer und umarmt ihn herzlich. Danach geht es weiter zur Familie. Auch Wesche scheint alles andere als unzufrieden und strahlt bis über beide Ohren. Bei Song ist die Freude doch eher verhalten.

13 Paare haben wir schon gesehen und es führen noch immer die beiden österreichischen Schwestern Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri. Eben kamen die Kanadierinnen strahlend und sehr zufrieden aus dem Wasser. Lamothe und Simoneau haben 65.7366 Punkte Rückstand. Drei Paare kommen noch.

Yemisi Ogunleye tritt zum letzten Versuch an und stößt die Kugel auf 20.00 Meter! Nur noch Wesche kann ihr den Olympiasieg nehmen!

Die ersten beiden Versuche saßen schon, im dritten konnte die US-Amerikanerin dann auch noch die 117 Kilo reißen. Damit steht sie nach diesem ersten Teil an der Spitze der Rangliste. Angie Paola Palacios Dajomes schaffte 116 Kilo und die Rumänin Toma nimmt 115 Kilo mit. Als nächstes steht dann das Stoßen an.

Anna Hall legt von Anfang an ein hohes Tempo an den Tag. Die US-Amerikanerin möchte noch auf den Bronzeplatz vorrücken. Nach 400 Metern hat Katarina Johnson-Thompson einen Vorsprung von einer Sekunde auf Nafissatou Thiam. Auf der zweiten Stadionrunde fliegt die Britin noch an die US-Amerikanerin heran. Aber es bringt nichts. Thiam ist schnell genug und sichert sich den Olympiasieg! Johnson-Thompson macht Silber klar. Bronze geht an Noor Vidts, die ebenfalls aus Belgien kommt.

Direkt nach Ogunleye geht Maddison-Lee Wesche in den Ring und stößt die Kugel auf 19.86 Meter – ein persönlicher Rekord für die Neuseeländerin! Damit holt sie sich die Führung wieder zurück.

Sie brachte das Publikum zwar zum feiern, letztendlich musste sich Syssy aber der Japanerin Ami geschlagen geben. Außerdem gewinnt die Niederländerin India ihr Battle gegen Ayumi und 671 gewinnt gegen Kate. Im letzen Duell setzte sich die Litauerin Nicka durch. In ein paar Minuten sehen wir dann die beiden Halbfinals!

Die 800 Meter für die neun besten Athletinnen stehen an. Hier entscheidet sich in den nächsten zwei Minuten, wer Gold, Silber und Bronze gewinnen wird.

Im vorletzten Anlauf stößt Yemisi Ogunleye die Kugel auf 19.73 Meter und übernimmt damit die Führung. Lediglich Maddison-Lee Wesche hat noch einen Versuch im fünften Durchgang. Ansonsten bleibt dem Rest des Felds nur noch der sechste und letzte Versuch, um sie von der Spitze zu verdrängen.

Die Hoffnungsläuft sowohl der Männer als auch der Frauen sind durch und damit stehen die Kämpfe um die Bronzemedaille fest. Im ersten Hoffnungslauf setzte sich Kristina Teachout (USA) 2:1 gegen Ruth Gbagbi (Elfenbeinküste) durch. Im darauffolgenden Lauf bezwang Ozoda Sobirjonova aus Usbekistan mit 2:1 die Thailänderin Sasikarn Tongchan und ist ebenfalls im Kampf um Bronze dabei. Sobirjonova wird auf Sarah Chaari aus Belgien treffen. Teachout bekommt es mit Song Jie zu tun und dieser Kampf läuft bereits. Bei den Männern hat sich der Italiener Simone Alessio gegen seinen Konkurrenten Jasurbek Jaysunov aus Usbekistan mit 2:0 durchgesetzt und im zweiten Kampf konnte Edi Hrnic aus Dänemark gegen Leon Sejranovic aus aus Australien gewinnen. Alessio trifft im Kampf um Bronze auf CJ Nickolas aus den USA und für Hrnic geht es gegen Seo Geonwoo aus Südkorea.

Auch wenn der Wettkampf nicht immer ihren Vorstellungen entsprach, beendet Carolin Schäfer ihre letzten 800 Meter mit einer Zeit von 2:16.78 Sekunden, was eine Saisonbestleistung für sie darstellt. Mit der Überquerung der Ziellinie ist auch ihr letzter Wettkampf als Siebenkämpferin zu Ende gegangen und Schäfer verlässt den Sport, den sie so lange erfolgreich bestritten hat.

Nachdem Pichardo eine Weite von 17.79 Meter in den Sand setzen konnte, übertrifft der Spanier Jordan Alejandro Diaz Fortun diese Marke um sieben Zentimeter. Nach dem ersten Durchgang liegt er nun in Führung. Max Hesse sprang 16.50 Meter und liegt auf dem zwischenzeitlich achten Platz.

Nafissatou Thiam aus Belgien liegt nach sechs von sieben Disziplinen mit 121 Punkten vor Katarina Johnson-Thompson in der Gesamtwertung. Sofern die Belgierin an ihre Saisonbestleistung über die doppelte Stadionrunde herankommt, wird sie ihren dritten Olympiasieg nach 2016 und 2021 feiern. Im Kampf um Bronze wird es jedoch noch richtig spannend. Während die Schweizerin Annik Kälin aktuell Rang drei einnimmt, darf sie auf den abschließenden 800 Metern keine halbe Sekunde Rückstand auf Noor Vidts (Belgien) kassieren. Auch Anna Hall (USA), die auf beide Athletinnen rund 13 Sekunden gutmachen müsste, ist nicht ganz abzuschreiben. Carolin Schäfer kann nicht mehr um die Medaillen kämpfen und absolviert in wenigen Momenten ihre letzte Disziplin als Siebenkämpferin.

Das ist eine kleine Sensation, die sich gerade im Ring abgespielt hat. Sarah Mitton aus Kanada war die große Favoritin auf Gold und kann ihren dritten Versuch nicht halten und tritt über. Damit hat sie eine Bestweite von 17.48 Metern und liegt auf dem letzten Platz. Sie scheidet hier völlig überraschend aus.

Zur Halbzeitpause ist das Aufeinandertreffen im Halbfinale zwischen Ungarn und Kroatien weiterhin spannend. Zur Pause führen die Kroaten knapp mit 7:5. Doch im  zweiten Durchgang ist noch alles möglich im Kampf um das letzte Ticket für das olympische Endspiel.

War das die Entscheidung? Ein geniales Tor von Sergio Camello, der nach einem Steckpass rechts hinter die Strafraumgrenze Restes mit einem Lupfer überwindet. Danach kann sich der Mann von Rayo Vallecano kaum aus der spanischen Jubeltraube befreien. Wir sind aber noch immer in der ersten Hälfte der Verlängerung.

Pedro Pichardo aus Portugal ist als Drittes an der Reihe und legt mit 17.79 Metern einen guten ersten Versuch in den Sand. Obwohl er das Brett gar nicht trifft und somit rund 23 Zentimeter liegen lässt, dürfte diese Weite bereits für Edelmetall reichen.

Der Wettbewerbsabend im Ringen hat seinen ersten Olympiasieger. Im Bantamgewicht bis 57Kg liefern sich der Japaner und sein Kontrahent Spencer Lee einen knappen Kampf. Beide können nicht die Kontrolle über den Gegner gewinnen und somit reichen zwei Konter vom Japaner für einen 4:2 Sieg nach Punkten. Damit hat er die Goldmedaille sicher und holt als erster japanischer Athlet in dieser Gewichtsklasse eine olympische Goldmedaille. Spencer Lee verabschiedet sich schnell von der Bühne und muss sich mit Silber zufrieden geben. Es folgen weitere Bronzeduelle, diesmal im Mittelgewicht der Männer bis 86Kg.

Alina Kenzel hat bereits ihren dritten Versuch absolviert und hat sich um 10 Zentimeter auf 18.29 Meter steigern können. Damit liegt sie auf dem zwischenzeitlich neunten Rang, womit sie vorzeitig ausscheidet, da nur die besten Acht drei weitere Stöße durchführen dürfen. Yemisi Ogunleye liegt mit 19.55 Meter weiterhin auf Platz zwei.

Im Gewichtheben wird langsam immer mehr draufgepackt und bald dürften sich dann auch die Topathletinnen zeigen. Bereits raus ist Vanessa Sarno, die es nicht geschafft hat, ihre gewählten 100kg zu reißen.

Pedro Pichardo (Portugal) und Jordan Alejandro Diaz Fortun (Spanien) werden wohl Gold und Silber unter sich ausmachen. Dahinter klafft eine große Lücke, sodass Bronze sehr umkämpft sein dürfte. Wenn es nach Vorleistungen in dieser Saison geht, müsste sich Jaydon Hibbert aus Jamaika durchsetzen. Max Hess hat lediglich Außenseiterchancen, da er wohl einen neuen persönlichen Rekord aufstellen müsste, damit er in die Nähe von Edelmetall kommen kann.

Das ist schon eine kleine Überraschung. Nach sechs gespielten Minuten gehen die Chinesinnen in Führung! Nach einem starken Querpass im Schusskreis muss Yi Chen aus vier Metern nur noch den Schläger hinhalten und verlängert den Ball in den Kasten. Somit führen die Chinesinnen etwas überraschend, aber natürlich hat die Niederlande noch genug Zeit für den Ausgleich und das Spiel eventuell zu drehen.

Marileidy Paulino aus der Dominikanischen Republik liegt nach 200 Metern bereits in Führung und erhöht das Tempo in der zweiten Stadionkurve noch einmal. Sie setzt sich immer weiter von Salwa Eid Naser (Bahrain) ab, die einen komfortablen Vorsprung als Zweite auf den Rest des Felds hat. Auf den letzten Metern verliert Paulino sichtlich an Geschwindigkeit, aber ihr Abstand ist groß genug. Nach 48.17 Sekunden kommt sie im Ziel an, was einen neuen olympischen Rekord bedeutet. Die vorherige Bestzeit von Marie-Jose Perec (Frankreich) hielt immerhin 28 Jahre. Naser gewinnt Silber und Bronze kann sich Natalia Kaczmarek aus Polen sichern.

In zwei Kämpfen haben insgesamt vier Athleten die Chance auf zwei Bronzemedaille. Im ersten Duell trafen Darin Toi Cruz (Puerto Rico) auf Aman Aman (Indien). Dabei hatte der Inder die Kontrolle in diesem Kampf und konnte mit 13:5 gewinnen und somit das erste Bronze des Abends sichern. Im Kampf zwei bekam es Bekzat Almaz Uulu aus Kirgistan mit Gulomjon Abdullaev aus Usbekistan zu tun. Ganz so viele Punkte wie im ersten Halbfinale gab es nicht, doch schlussendlich kann sich der Usbeke mit 5:1 durchsetzen und darf sich über Bronze freuen. Im Anschluss wird es das erste Finale im Bantamgewicht der Herren geben. Im letzten Kampf dieser Gewichtsklasse treffen der US-Amerikaner Spencer Richard Lee auf den Japaner Rei Higuchi.

Mit den Japanerinnen Moe Higa und Tomoka Sato ist das erste Favoritenduo durch und das zeigt gleich einmal mit einer hohen Schwierigkeit auf. Die Kür ist gelungen und am Ende darf das Paar über 257,2533 Punkte und die Führung vor den Französinnen Anastasia Bayandina und Romane Lunel jubeln. Sieben der 17 Duos haben wir inzwischen gesehen.

Es wird um den Einzug ins Halbfinale getanzt! Auf Breaking-Fläche geht es jetzt zu den Klängen des DJ's um die Siege im Viertelfinale.

Der erste Durchgang im Kugelstoßen ist vorbei und Yemisi Ogunleye liegt mit 19.55 Meter auf dem zweiten Rang. Die Neuseeländerin Maddison-Lee Wesche konnte sogar noch drei Zentimeter weiter stoßen. Die Favoritin aus Kanada, Sarah Mitton, hat eine Weite von 17.15 Meter erreicht.

Da war auf beiden Seiten noch die ein oder andere große Chance auf den Siegtreffer da, in den letzten Minuten! Zum Ende der offiziellen Spielzeit steht es aber 3:3 und damit geht es in die Verlängerung. Die Spieler versuchen jetzt natürlich, so viel Energie wie möglich aufzutanken. Finden wir noch einen Olympiasieger aus dem Spiel oder kommt es zum Elfmeterschießen?

Während man vor dem Halbfinale die Augen auf Marileidy Paulino (Dominikanische Republik), die aktuell über die Stadionrunde Weltmeisterin ist, Natalia Kaczmarek (Polen) und Rhasidat Adeleke (Irland) gelegt hatte, war es Salwa Eid Naser aus Bahrain, die im Semifinale als Schnellste das Ziel erreichte. Diese Überraschung führt zur Frage: Gibt es hier einen Sieg der Favoritinnen oder schlägt eine Außenseiterin den Top-Athletinnen ein Schnippchen?

Nach dem Zieleinlauf herrschte für wenige Minuten Chaos im Ziel. Rebekka Haase übertrat während des letzten Wechsels die Bahn und die Jury guckte sich in der Folge das Videomaterial noch einmal an. Am Ende bleibt es dabei. Deutschland gewinnt in der 4x100 Meter Staffel die Bronzemedaille! Das Bronzequartett bestand aus Alexandra Burghardt, Lisa Mayer, Gina Lückenkemper und Rebekka Haase.

Die Nachspielzeit läuft schon, da zeigt der Unparteiische auf den Punkt. Zuvor gab es ein Foul, das sich Ramon Abatti aus dem Bildschirm nochmal genau angesehen und auf Strafstoß entschieden hat. Das ist also die große Möglichkeit für Frankreich, hier auszugleichen!
Und Mateta macht ihn! Der Prinzenpark flippt hier förmlich aus, denn jetzt ist hier alles wieder offen!
Es bleiben jetzt also nur noch wenige Minuten in der Nachspielzeit. Geht es in die Verlängerung?

Die großen Favoriten straucheln und Kanada ist der Nutznießer! Bei den US-Amerikanern passen die Wechsel vorne und hinten nicht. Kenneth Bednarek nimmt das komplette Tempo raus und Coleman wechselt dennoch zu spät, was eine Disqualifikation nach sich zieht! Auch die Briten bleiben hinter den eigenen Erwartungen mit Bronze. Olympiasieger wird Kanada, das das Schwächeln der Favoriten ausnutzt und einen starken Lauf abliefert und nach 37.50 Sekunden den Zielstrich überquert. Sieben Hunderstel dahinter kommen die Südafrikaner ins Ziel und sichern sich Silber.

Gestern gegen die deutsche Nationalmannschaft haben es die Hockeymänner der Niederlande vorgemacht und nun wollen die Frauen nachlegen. Im Finale ab 20:00 Uhr treffen sie auf die Überraschungsmannschaft China und wollen im Feldhockey die zweite Goldmedaille für die Niederlande innerhalb von zwei Tagen sichern. Ihre Gegnerinnen die Chinesinnen haben sich in der Gruppe A als viertes Team durchgesetzt und nur die wenigsten hätten ihnen wohl das Finale zugetraut. Doch auf dem Weg dahin besiegten sie die Weltranglistenzweiten Australien 3:2 und die starken Belgierinnen im Halbfinale im Penaltyschießen. Nun wartet im Finale sicherlich die schwerste Aufgabe auf China. Denn die Niederländerinnen sind den kompletten Turnierverlauf ungeschlagen und sicherlich der Favorit auf die Goldmedaille. Doch, dass sich die Chinesinnen in der Außenseiterinnenrolle zurechtfinden, haben sie spätestens im Viertelfinale unter Beweis gestellt. In diesem Finale könnten sie eine solche Überraschung wiederholen.

Der zweite Versuch sitzt! Jack Carlin behält die Nerven im entscheidenden Rennen und gewinnt seinen zweiten von drei Sprints in dieser Entscheidung. Damit geht Jeffrey Hoogland leer aus.
Carlin sortiert sich also neben Harrie Lavreysen (Gold) und Matthew Richardson (Silber) auf dem Podest ein.

Bei den Männern liegt die Rolle des Favoritens ganz klar auf Seiten der US-Amerikaner. Nicht nur konnten zwei Sprinter Medaillen über 100 Meter abräumen, sondern auch die Vorleistungen sprechen eine ganz eindeutige Sprache. Nach der Erkrankung von Noah Lyles bleibt jedoch abzuwarten, wie stark sich das US-Team hier präsentieren wird. Im Kampf um weiteres Edelmetall sind lediglich die Franzosen und Chinesen etwas schwächer anzusehen, ansonsten streiten sich fünf Nationen um vermutlich Silber und Bronze. Die deutsche Staffel hat es nicht über den Vorlauf hinaus geschafft.

Die Franzosen sind dran! Nach dem Foul führt Olise den Freistoß von der rechten Strafraumecke aus. Die Kugel kommt zu Maghnes Akliouche, der fast gemeinsam mit Gegenspieler Juan Miranda aus sechs Metern irgendwie die Kugel abfälscht und links in das Tor bringt - dadurch hat Tenas keine Chance.

Nachdem sich Jack Carlin und Jeffrey Hoogland im langsamsten Tempo belauert haben, schneidet der Brite seinem Konkurrenten Hoogland den Weg ab. Der vermeidet knapp den Sturz! Die Entschuldigung folgt promt und der Niederländer nimmt sie auch an. Das Rennen um Bronze wird gleich wiederholt.

Und weiter geht's mit einem vollgepackten Wettbewerbsabend im Ringen. Im ersten Halbfinale im Damen Freistil der Gewichtsklasse Mittelgewicht (bis 62Kg) traf die Ukrainerin Iryna Koliadenko auf Aisuluu aus Kirgistan. Dabei hatte die Ukrainerin den Kampf stets unter Kontrolle und zieht mit einer Wertung von 10:2 in das olympische Finale ein. Kurz darauf traf die Norwegerin Grace Jacob Bullen auf die Japanerin Sakura Motoki. Nach Ablauf der Zeit hatten beide Athletinnen gleich viele Punkte. Somit ging der Kampf automatisch in die Entscheidungsphase. Dabei konnte sich Motoki durchsetzen und errang einen Sieg durch Fall. Damit trifft die Japanerin im olympischen Finale auf die Ukrainerin Koliadenko. Direkt im Anschluss folgen die ersten Bronzeduelle. Los geht's mit den Männern im Freistil der Gewichtsklasse Bantamgewicht.

Gute Auftritte von Lea Friedrich und Emma Hinze: Beide konnten ihre Läufe sicher gewinnen und sparen sich so die Hoffnungsläufe heute Abend. Die Energie können sie also einsparen und für die Achtelfinals morgen aufheben. Jetzt kommt es hier zum entscheidenden Sprint der Männer um Bronze!

Zwischen den beiden Läufen der Staffeln beginnt auch der Finalwettkampf im Kugelstoßen. Mit Alina Kenzel und Yemisi Ogunleye konnten sich auch zwei DLV-Athletinnen für den Kampf um die Medaillen qualifizieren. Vor allem Ogunleye sind Chancen auf Edelmetall einzuräumen. Die 25-Jährige hat die drittbesten Vorleistungen des Finalteilnehmerfeldes. Die amtierende Weltmeisterin Chase Jackson blieb in der Qualifikation hängen, sodass die Kanadierin Sarah Mitton als Goldfavoritin angesehen werden dürfte. Allerdings ist mit Lijiao Gong auch die Olympiasiegerin aus Tokio noch mit von der Partie, die dazu auch schon 2012 und 2008 Edelmetall gewinnen konnte.

Während der Teampräsentation fängt es aus heiterem Himmel an zu regnen. Das erschwert die Wechsel natürlich. Alexandra Burghardt läuft die Staffel stark an und übergibt als Dritte. Lisa Mayer übergibt an Gina Lückenkemper, die den Turbo zündet und als Erste auf ihre Schlussläuferin übergeben hat. Rebekka Haase verlässt während des Wechsels die Bahn, was noch zu einer Untersuchung führen kann. Im weiteren Verlauf muss Haase dann Sha'carri Richardson (USA) und Daryll Neita (Großbritannien) ziehen lassen. Aber am Ende überquert sie als Dritte die Ziellinie. Alle vier Läuferinnen können ihr Glück kaum fassen und schlagen die Hände vor das Gesicht. Burghardt kommen sehr zeitnah sogar die Tränen. Nach rund einer Minute können sich alle zusammenfinden und feiern in einem Huddle die Bronzemedaille. Gold geht an die USA und Silber sichern sich die Britinnen.

Nachdem sich die Serben heute Nachmittag im ersten Halbfinale gegen die USA durchsetzen konnten, sind sie auf der Suche nach einem Finalgegner. Ab 19:35 startet das zweite Halbfinale zwischen Ungarn und Kroatien und der Gewinner wird das Finale komplettieren. Dabei gehen die Ungarn als leichter Favorit in dieses Halbfinale. Die Gruppenphase beendeten sie mit drei Siegen auf dem dritten Rang und konnten sich im Halbfinale knapp gegen Italien durchsetzen (10:9). Auf der anderen Seite sorgten die Kroaten für eine kleine Überraschung. Die Kroaten beendeten die Gruppenphase auf dem vierten Rang und haben sich knapp in die K.O.-Runden gerettet. Im Viertelfinale wartete dann allerdings eine harte Aufgabe auf Kroatien. Denn gegen Spanien trafen sie auf den ungeschlagenen Gruppenersten. Doch Kroatien konnte sich ebenfalls knapp mit 10:8 durchsetzen und steht nun im Halbfinale. Beide Teams werden alles geben, um das Finale zu erreichen, denn dann wäre eine olympische Medaille sicher.

In wenigen Minuten beginnt die heutige Abendsession im Taekwondo und im Laufe des Abends werden einige Medaillen an die Athletinnen und Athleten verteilt. Der heutige Wettbewerb beginnt allerdings mit einigen Hoffnungsläufen. Am heutigen Wettbewerb stehen dafür die Gewichtsklassen der Mittelgewicht bei den Frauen (bis 67Kg) und den Männern (bis 80Kg) im Fokus. Zunächst starten die Hoffnungsläufe, in denen die Athleten die Chance haben, sich noch im Kampf um Bronze zu beteiligen. Im weiteren Verlauf des Abends werden in diesen zwei Gewichtsklassen dann auch die Bronzemedaillen, sowie in den Finalkämpfen die Goldmedaillengewinner ermittelt.

Im Gewichtheben geht es jeden Moment um Gold, Silber und Bronze. Heute steht für die Frauen die Wettkampfklasse bis 71 Kg auf dem Programm. Zu den Favoritinnen zählt Olivia Reeves aus den USA. Daneben heißt es Angie Palacios aus Ecuador auf dem Zettel haben. Viel vorgenommen haben dürften sich auch Chen Wen-huei aus Taiwan und Vanessa Sarno von den Philippinen.

Die Franzosen müssen hier natürlich irgendwie ans Tor kommen. So haben sie im Moment etwas mehr Ballbesitz. Die spanische Defensive macht ihre Arbeit aber ordentlich und so steht es weiter 1:2. Hier kann aber noch alles passieren, denn es läuft erst die 66. Minute.

Den Anfang heute machen die Staffeln über 4x100 Meter. Die US-Amerikanerinnen und die Britinnen werden wohl Gold unter sich ausmachen. Dahinter ist allerdings ein Vakuum. Alle verbliebenden Quartetts können sich berichtigte Hoffnungen auf Bronze machen. Dazu zählt auch die deutsche Mannschaft, die im Vorlauf mit 42.15 Sekunden eine Saisonbestleistung gezeigt hatte und sich als Viertschnellste für den Endlauf qualifizierte. Am Vormittag fing Sophia Junk an und übergab an Lisa Mayer. Gina Lückenkemper lief die zweite Kurve, ehe Rebekka Haase die DLV-Auswahl ins Ziel brachte. Im Vergleich zum Vormittag gibt es eine Änderung. Alexandra Burghardt läuft die Staffel an und ersetzt Junk.

Nach der Team-Entscheidung geht es im Synchronschwimmen nun im Duett darum, die Jury zu beeindrucken. Heute bildet die Technische Kür den ersten Teil der Medaillen-Entscheidung, bevor es dann morgen in die Freie Kür gehen wird. Ein deutsches Duo ist nicht dabei. Ganz hoch auf der Favoritinnen-Liste steht das Geschwisterpaar Wang  aus China,  die Schwestern Anna-Maria und Eirini Alexandri aus Österreich und das Duo aus Japan. Zurückziehen musste das italienische Duo, wegen einer Erkrankung von Linda Cerruti.

Das Spiel läuft nach der Pause wieder. Vor der Halbzeit hatte Spanien natürlich etwas Oberwasser. Nachdem die Partie mit dem Tor von Millot super für die Heimmannschaft begann, wendete sich das Blatt schnell. Durch einen Doppelpack von Fermín sowie einen Traum-Freistoß von Álex Baena geht Spanien nun mit einer 3:1-Führung in die zweite Halbzeit. Kurz vor der Pause erhöhten Les Bleus den Druck, scheiterten aber unter anderem an dem 23-jährigen Keeper Arnau Tenas. Vor heimischem Publikum wollen die Franzosen sich nicht einfach so geschlagen geben und werden alles daran setzen, noch heranzukommen. Spanien könnte dadurch aber Lücken vor allem durch den brillanten Fermín weiter ausnutzen. Es bleibt weiterhin ein spannendes Goldmatch!

Der vorletzte Abend im Stade de France bricht zeitnah an. Den Auftakt machen die Staffeln über 4x100 Meter. Erst legen die Frauen los und kurze Zeit später gehen die Männer auf die Reise. Außerdem gibt es Entscheidungen im Kugelstoßen (F), über die Stadionrunde (F) und beim Dreisprung (M). Auch die Siebenkämpferinnen ermitteln noch die beste Athletin im Lauf über 800 Meter. Kurz vor 21:00 Uhr beginnen die 10000 Meter der Frauen. Abgeschlossen wird der Abend mit dem großen Duell zwischen Rai Benjamin und Karsten Warholm über die 400 Meter Hürden.

Im Kampf um die Plätze fünf bis acht schlägt Griechenland Australien deutlich mit 15:9. Im Spiel um Platz sieben treffen damit morgen Italien und Australien aufeinander und im Spiel um Rang fünf treten anschließend Griechenland und Spanien gegeneinander an.

Auf der Ovalbahn geht es jetzt mit der Runde der letzten 32 weiter. Je zwei Frauen sprinten gegeneinander, die Siegerin zieht ins Achtelfinale ein. Die Verliererinnen der Duelle bekommen in den Hoffnungsläufen noch eine zweite Chance. Gleich im ersten Lauf wird Lea Friedrich gegen Lauriane Genest gefordert sein. Friedrich hat sich heute Vormittag den Weltrekord geschnappt. Emma Hinze muss in Lauf sechs gegen Kristina Clonan ran.
Die Olympiasiegerin von Tokio, Kelsey Mitchell, bekommen wir auch zu sehen. In Lauf sieben muss sie in die Pedale treten.

Im Superschwergewicht (Bis 125Kg) kam es im ersten Aufeinandertreffen zum Duell zwischen Amir Hossein Zare (Iran) gegen Taha Akgul (Türkei). Es war schlussendlich ein knapper Kampf, in dem beide etwas vorsichtiger agierten. Schlussendlich gewann der Iraner mit 2:1 nach Punkten. Das zweite Halbfinale bildete das Duell zwischen dem Aserbaidschaner Giorgi Meshvildishvili gegen Geno Petriashvili aus Georgien. Dieses Halbfinale ist diesmal klar verteilt. Petriashvili kann sich mit 7:0 gegen seinen Kontrahenten durchsetzen und hat nun gute Chancen auf die Goldmedaille. Im Finale trifft er somit auf Amir Hossein Zare.

Es dürfte nur ein schwacher Trost sein, aber immerhin das letzte Viertel haben die Australierinnen gewonnen. Dass das im Angesicht des fast schon riesigen Rückstands nichts mehr rettet, ist aber auch klar.
Mit 85:64 gewinnen die USA ihr 60. olympisches Spiel in Folge! Schwer zu glauben, dass diese Serie im Finale enden soll. Das steigt am Sonntag.

Der Laser-Run ist soeben zu Ende gegangen und Marvin Dogue landet mit 1503 Punkten auf dem sechsten Platz ist sichert sich, so wie sein Teamkollege Fabian Liebig, einen Platz im Finale. Erster wird Taishu Sato aus Japan, vor dem Weltranglistenzweite Woong-tae Jun aus Südkorea. Titelverteidiger Joseph Choong aus Großbritannien schafft es als Achter gerade so ins Finale.

Die Viertelfinal-Paarungen sind ausgetanzt! Um 20 Uhr werden wir vier Tanz-Battles sehen. Syssy und Ami aus Frankreich und Japan eröffnen die Viertelfinals der B-Girls. Gleich darauf folgen die Battles zwischen Ayumi und India und 671 und Kate. Zum Abschluss tanzen dann Ying Zi und Nicka gegeneinander. Etwas überraschend: Beide Amerikanerinnen haben es nicht ins Viertelfinale geschafft.
Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten treten die Athletinnen im Breaking nicht unter ihren Klarnamen, sondern hauptsächlich mit Künstlernamen an. Das soll die kreative und persönliche Ausdrucksweise der Tänzerinnen hervorheben.

Im Madison holt Italien mit insgesamt 37 Punkten Gold. Sie holten 17 Punkte über Sprints und 20 Rundenpunkte. Silber geht an Großbritannien, die im letzten Sprint zehn Punkte holten und sich dadurch mit 31 Punkten nach vorne katapultierten. Bronze geht an das Duo aus den Niederlanden. Deutschland, Kanada und die Schweiz sind die einzigen Teams die keine Punkte einfuhren.

Im Halbfinale im Freistil bis 74Kg konnten sich zwei Athleten durchsetzen und kämpfen um die Goldmedaille. Im ersten Halbfinale gewann Daichi Takatani aus Japan mit 20:12 gegen den US-Amerikaner Dake Kyle Douglas. Kurz vor dem Ende versuchte der Amerikaner nochmal. mit einer Challenge das Ruder herumzureißen, doch der Videobeweis wurde gegen ihn gewertet. Somit zieht der Japaner in das Finale ein und Douglas kämpft um Bronze. Das anschließende Halbfinale zwischen Viktor Rassadin aus Tadschikistan gegen den Usbeken Razambek Salambekovitch Jamalov ging ebenfalls recht klar mit 8:2 an den Usbeken. Somit kommt es im Finale zum Duell zwischen Takatani gegen Jamalov und beim Ringen geht es mit Halbfinals der Herren im Superschwergewicht weiter.

Im dritten Viertel machen die USA dort weiter, wo sie im zweiten aufgehört hatten. Die Mannschaft um Stewart, Wilson und Co. bringen ihre Spielzüge zu Ende und können die Würfe gut platzieren. So führen sie nach drei Vierteln der Spielzeit 66:40. Die Australierinnen bräuchten jetzt schon ein großes Wunder.

Die nächsten 20 Rundenpunkte sichert sich das italienische Team. Mit 32 Punkten führen sie nun vor den Niederländerinnen, die mit 28 Zählern den zweiten Rang belegen. Auf Platz drei sind die Britinnen mit 20 Punkten. Noch 20 Runden sind zu fahren.

Das Team aus den Niederlanden setzt sich mit den ersten Rundenpunkten an die Spitze. Die Niederländerinnen haben nun 28 Punkte auf dem Konto und dahinter kommt Großbritannien mit 14. An dritter Stelle steht das Team aus den USA mit zwölf Zählern. Deutschland ist weiterhin punktlos.

Nach den Läufen im 200 m Freistilschwimmen liegt Marvin Dogue mit 814 Punkten auf dem sechsten Platz. An der Spitze stehen derzeit mit Jun Woongtae und Seo Changwan zwei Südkoreaner. In rund zehn Minuten beginnt der Laser-Run. Dogue muss mindestens Neunter werden, um das Finale zu erreichen.

Nur wenige Minuten nach dem Ausgleich steht es jetzt 3:1 für Spanien. Eine Flanke mittig in den Strafraum kann Abel Ruiz nicht wirklich verwerten, die Kugel landet danach bei Fermín, der aus kurzer Distanz den Fuß hinhält und den Ball im Netz zappeln lässt. Nur kurz darauf bringt Baena einen direkten Freistoß ohne viele Umwege am französischen Schlussmann vorbei direkt ins Tor und bringt Frankreich damit jetzt in Zugzwang!

Nach fünf von insgesamt zwölf Sprints führt mit elf Punkten nun das Team aus Großbritannien. Nur einen Punkt dahinter stehen die Däninnen und auf dem dritten Platz liegt derzeit Frankreich. Das deutsche Duo holte bisher noch keine Punkte.

Kurze Stille auf den Rängen, denn Spanien hat in Person von Fermín López ausgeglichen! In der 18. Minute steht es jetzt 1:1. Das ist mal ein rasanter Auftakt und kein vorsichtiges Abtasten.
Álex Baena spielt von rechts einen tollen Pass auf Fermín, der fast beim Elfmeterpunkt steht und extrem viel Platz hat, da Kiliann Sildillia nicht zur Stelle war. Mit seiner Klasse lässt Fermín Guillaume Restes keine Chance.

Im Madison sind die ersten beiden Sprints absolviert und Italien steht mit sieben Punkten an der Spitze. Dahinter kommt Großbritannien mit fünf, und Dänemark mit drei Zählern.

Enzo Millot kann seine Mannschaft in der elften Minute in Führung bringen und so die Stimmung im Stadion natürlich noch mehr anheizen. Allez les bleus hallt es über den Platz. 
Ein schöner Ball von Olise reicht, um Druck auf Spanien auszuüben. Álex Baena klärt direkt in die Mitte, rechts hinten im Strafraum steht der Stuttgarter und zieht in Richtung ersten Pfosten ab. Keeper Arnau Tenas sieht gar nicht gut aus und hat die Kugel nicht richtig - so landet der Ball im Tor.

Die Favoritinnen werden ihrer Rolle gerecht! Nach zwei Vierteln steht es zwischen den USA und Australien 45:27 Der letzte Wurf der ersten Spielhälfte kam zwar von der Australierin Tess Madgen und brachte drei Punkte ein. Um hier noch Chancen auf einen Finaleinzug zu haben, müsste Australien hier ganz anders aus der Kabine kommen.
Die USA schalten in ihrem Spiel schnell um und konnten so zwischendurch 21 Punkte zwischen sich und die Gegnerinnen packen. Diese konnten bisher noch kein adäquates Mittel dagegen finden.

Der dritte Tag des Golfturniers ist abgeschlossen. An der Spitze des Rankings stehen Morgane Métraux aus der Schweiz und die Neuseeländerin Lydia Ko, beide mit neun Schlägen unter Par. Rose Zhang aus den USA und die Japanerin Miyu Yamashita teilen sich mit sieben Schlägen unter Par den dritten Platz. Auch das Verfolgerfeld ist dicht beieinander, sodass am letzten Tag noch viel um die Medaillen gekämpft werden kann. Die beste Deutsche, Esther Henseleit, hat sich mit zwei Schlägen unter Par auf Platz 13 vorgearbeitet. Alexandra Försterling befindet sich derzeit auf Platz 40.

In der heutigen Abendsession stehen entscheidende Kämpfe in mehreren Gewichtsklassen beim Ringen an. In den Halbfinals der Freistil-Wettbewerbe kämpfen die Männer in den Klassen 74 kg, 125 kg und 86 kg sowie die Frauen in der 62-kg-Klasse um den Einzug ins Finale. Zudem werden in den Kategorien 57 kg und 86 kg bei den Männern sowie in der 57-kg-Klasse der Frauen Bronzemedaillen vergeben. Die Höhepunkte des Abends sind die Finalkämpfe, in denen die Goldmedaillen in den Gewichtsklassen 57 kg bei den Männern und Frauen sowie in der 86-kg-Klasse der Männer entschieden werden.

Im Madison-Finale der Damen werden insgesamt 120 Runden, also 30 km, absolviert. Das dänische Team mit Amalie Dideriksen und Julie Leth gehen als Favoriten an den Start. Das Duo holte in Tokio Silber. Doch auch das deutsche Team, bestehend aus Franziska Brauße und Lena Reißner, hat Chancen auf eine Medaille. Für Reißner ist das Debüt bei den Olympischen Spielen, Brauße holte in Tokio Gold in der Mannschaftsverfolgung.

Im Sprint der Herren gewinnt der Niederländer Harrie Lavreysen das erste Rennen gegen Matthew Richardson aus Australien ohne Probleme. Zuvor schlug der Brite Jack Carlin Lavreysen Landsmann Jeffrey Hoogland im Duell um Bronze.

Marvin Dogue hat in der Bonusrunde im Fechten vier Duelle für sich entschieden und sammelt dadurch acht Extrapunkte. Im Gesamtranking belegt der Deutsche mit 519 Punkten den fünften Platz. In Führung ist derzeit mit 532 Zählern der Japaner Taishu Sato.

Der Schlusspfiff ertönt und die deutschen Handballmänner liegen sich in den Armen. Nach einer enorm starken Partie gegen die favorisierten Spanier ist das Team im Finale um Gold! Deutschland schlägt Spanien am Ende mit 25:24! Natürlich wissen alle im Team, bei wem sie sich zu bedanken haben und überrennen Torhüter Wolff förmlich. Der ist heute über sich hinausgewachsen und hat die starken Angriffe der Spanier abgewehrt.

In wenigen Minuten kommt es zum Duell zwischen Griechenland und Australien. Die Australier unterlagen im Viertelfinale den USA mit 3:4 nach Shoot-Out. Griechenland verlor mit 11:12 gegen Serbien.

Das Spiel geht in die finalen Minuten und Deutschland hat sich durch Juri Knorr mit 25:24 wieder in Führung gebracht. Bringen sie das durch und sichern sich die Teilnahme am Finale?!

Genau einen Monat ist es her, dass Spanien und Frankreich im Halbfinale der Europameisterschaft aufeinandertrafen. Nun kommt es im olympischen Finale erneut zu dieser Begegnung. Damals konnte der spätere Europameister Spanien die Équipe Tricolore mit 2:1 schlagen. Aus Sicht der Franzosen soll heute mit der Olympiamannschaft die Revanche gelingen. Spanien hingegen kann einen höchst erfolgreichen Sommer - sowohl die Nationalmannschaft als auch die Männer und Frauen der U19 gewannen die EM – nun mit dem Olympiasieg noch erfolgreicher machen.

Die spanische Mannschaft bringt das DHB-Team jetzt sichtbar in Bedrängnis und hat sich die Führung geschnappt. Nur starken Paraden von Wolff ist es zu verdanken, dass der Vorsprung nicht höher als ein Tor ausfällt.

Im Sprint-Finale der Herren kommt es zum Duell zwischen dem Niederländer Harrie Lavreysen und Matthew Richardson aus Australien. In maximal drei Rennen wird der Sieger ermittelt. Als Favorit gilt der Mann aus den Niederlanden, der bereits in Tokio Gold holte.

Nachdem es bereits in den ersten beiden Sätzen knapp zu ging, war es auch im dritten Satz ein Kampf bis zum Schluss. Erneut haben aber die US-Amerikaner die besseren Nerven und holen sich den dritten mit 26:24 und schlagen Italien mit 3:0. Vor allem die Fehler der Italiener waren in dieser Partie ausschlaggebend. Insgesamt verschenkten sie 25 Punkte.

Auch die Italienerin hat eine tolle Übung gezeigt, konnte allerdings einmal das Band nicht fangen. Hat sie das die Medaille gekostet? Nein, denn sie gewinnt Bronze! Und damit ist klar: Darja Varfolomeev ist Olympiasiegerin! Damit beendet die 17-Jährige eine lange, lange Durststrecke in der deutschen Rhythmischen Sportgymnastik.
Für Margarita Kolosov bedeutet das Ergebnis der Italienerin aber auch, dass sie die Medaille ganz knapp verpasst. 0,05 Punkte fehlen ihr zu Bronze. Und was macht die neue Olympiasiegerin? Die tröstet ihre Teamkollegin erstmal, bevor sie richtig feiert.
Silber gewinnt die Bulgarin Boryana Kaleyn.

Ist das spannend! Zehn Minuten vor Ende des Spiels ist Spanien schon wieder dran an der deutschen Mannschaft. Innerhalb von nur wenigen Minuten sorgen Javier Rodríguez Moreno und Aleix Gómez für zwei Tore und das 22:22.

Und auch dieses Einzel war unglaublich spannend. Wang Chuqin musste gegen Kristian Karlsson auch bis ins fünfte Spiel gehen, gewann dieses dann und entschied dieses Finale so für China! Damit gibt es die fünfte Goldmedaille im Team in Folge, Schweden darf sich über einen tollen zweiten Platz freuen.

Darja Varfolomeev fängt alle ihre Würfe, bringt eine saubere Vorstellung auf die Fläche und kann sich nach verklingen der Musik wirklich über diese Leistung freuen! Ihre Trainerin macht Freudensprünge und bei Varfolomeev laufen bei Bekanntgabe der Wertung die Tränen. Die Deutsche geht in Führung und muss jetzt nur noch auf die Italienerin Sofia Raffaeli warten.

Im zweiten Halbfinale ist das Springreiten soeben zu Ende gegangen. Insgesamt fünf Athleten blieben dabei ohne Fehler. Spitzenreiter ist derzeit der Brite Charles Brown. Sein Landsmann und Titelverteidiger Josph Choong rangiert auf dem zwölften Platz und Marvin Dogue ist aktuell auf Rang 14.

Das Spiel bleibt von ständigen Tempowechseln geprägt. Mal ziehen beide Mannschaften ihre Angriffe in die Länge, dann wieder fallen zwei Tore in nur acht Sekunden. Das ist Handball auf höchstem Niveau, und beide Teams kämpfen verbissen um den Einzug ins Finale. Doch das deutsche Team bleibt weiterhin in Führung. Julian Köster erhöht auf 19:16.

Nachdem Boryana Kaleyn nach einer sauberen und schwierigen Band-Übung in Führung gegangen ist, hat die Bulgarien eine Medaille sicher. Nur welche Farbe wird es? Als Nächstes ist jetzt Darja Varfolomeev dran. Kann sie dem Druck standhalten?

Das deutsche Team bleibt auch in der zweiten Halbzeit gefährlich für die Spanier und verschafft sich gleich einmal eine Führung von zwei Toren. Daran hießt es jetzt anknüpfen, wenn man den Favoriten der Partie im Kampf um das Goldfinale schlagen möchte!

Die USA stehen im Halbfinale den Australierinnen gegenüber und wollen natürlich ins Finale einziehen. Es könnte aber ein ziemlich enges Match werden, immerhin begegnen sich hier der Weltranglistenerste und -dritte.
Nichtsdestotrotz liegt die Favoritenrolle natürlich klar bei den Amerikanerinnen.

Karlos May Nasar aus Bulgarien sichert sich Gold in der Gewichtsklasse bis 89 kg und stellt mit insgesamt 404 kg einen neuen Weltrekord auf. Im Reißen bringt er es auf 180 und im Stoßen auf unfassbare 225 kg. Silber geht an Yeison Lopez aus Kolumbien, der es auf 390 kg bringt. Mit 384 kg geht die Bronzemedaille an den Italiener Antonino Pizzolato.

Im Golfzentrum südwestlich von Paris neigt sich der dritte Wettkampftag langsam dem Ende zu. Weiterhin richtig gut läuft es für Lydia Ko aus Neuseeland, die derzeit am 16. Loch spielt. Mit acht unter Par hat sie in der Zwischenwertung die Führung vor Rose Zhang aus den USA und der Schweizerin Morgane Métraux, die beide sieben unter Par liegen. Zhang ist bereits durch, Métraux ist wie Ko am 16. Loch.

Es dauert nicht mehr allzu lang, bis die zweite Deutsche mit ihrer letzten Übung an den Start geht. Daria Varfolomeev liegt nach drei der vier Durchgängen auf Goldkurs, muss ihre Übung gleich aber natürlich möglichst fehlerfrei durchbringen. Drei Sportlerinnen kommen noch vor ihr.

Im Grand Palais sind gerade die Halbfinals im Taekwondo zu Ende gegangen. Im Halbfinale der Frauen in der Gewichtsklasse bis 67 kg konnte sich Viviana Marton aus Ungarn einen klaren 2:0-Sieg gegen Sarah Chaari aus Belgien sichern. Im zweiten Halbfinale setzte sich Aleksandra Perisic aus Serbien ebenfalls mit 2:0 gegen Song Jie aus China durch. Marton und Perisic stehen somit im Finale und kämpfen um die Goldmedaille. Im Halbfinale der Männer in der Gewichtsklasse bis 80 kg hat Mehran Barkhordari aus Iran einen 2:1-Sieg gegen Seo Geonwoo aus Südkorea errungen. Im anderen Halbfinale setzte sich Firas Katoussi aus Tunesien mit einem klaren 2:0 gegen CJ Nickolas aus den USA durch.

Im Spiel um Platz drei liefern sich Italien und die USA ein packendes Duell. Im ersten Satz hatten die US-Amerikaner leicht die Nase vorn und gewannen diesen knapp mit 25:23. Auch im zweiten Satz schenkten sich beide Teams nichts und es kam zum Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende bewiesen die US-Amerikaner aber die besseren Nerven und gewinnen den zweiten Satz mit 30:28. Die Italiener stehen nun mit dem Rücken zur Wand.

Es geht in die Halbzeit-Pause. Spanien hat in der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel gefunden und hat gerade in den finalen Minuten noch einmal richtig Druck auf das deutsche Team ausgeübt. Mit 12:12 ist nach den ersten 30 Minuten wieder alles offen!

Kann sich Margarita Kolosov den dritten Platz holen?
Nach ihrer Übung mit dem Band winkt sie grinsend ins Publikum. Und das zu Recht! Diese Vorstellung war richtig, richtig stark. 32,550 bedeuten für den Moment die Führung. Jetzt muss sie natürlich warten, was der Rest der Konkurrenz hier macht.

Spanien verfügt nominell über deutlich mehr Erfahrung als die mit neun Olympia-Grünschnäbeln angetretene deutsche Mannschaft. Bislang schlägt sich die vergleichsweise junge Truppe allerdings super und zeigt, dass Wille und Schnelligkeit durchaus Erfahrung kompensieren können. Deutschland liegt nach einem guten Start ins Spiel aktuell 11:8 in Führung.

Deutschland schlägt Spanien mit 1:0 und holt Bronze! Sekunden vor Schlusspfiff verursacht Minge einen Elfmeter und Alexia Putellas schnappt sich die Kugel. Sie visiert die untere rechte Ecke, doch Berger ist zur Stelle und wehrt das Leder zur Seite ab. Kurz danach ertönt der Schlusspfiff und der Jubel der DFB-Damen ist nicht zu überhören!

Darja Varfolomeev zeigt eine phänomenale Keulen-Übung und reißt die Zuschauer mit. Selbst höchste Schwierigkeiten meistert die 17-Jährige grandios. Und das wird folgerichtig hoch benotet, satte 36.350 Punkte werden ihr gutgeschrieben. Auch mit dem dritten Handgerät ist die Weltmeisterin also die Beste und baut demnach ihre Führung auf die Bulgarin Boryana Kaleyn aus. Sofia Raffaeli verdrängt die zweite Deutsche Margarita Kolosov soeben noch vom dritten Platz. Damit geht es in Kürze in die letzte Rotation mit den Bändern.

Fan Zhendong gegen Truls Möregårdh. Dieses Duell war eines Finales definitiv würdig. Alle Sätze waren unglaublich eng und beide Spieler konnten immer wieder mit starken Ballwechseln und cleveren Punkten überzeugen. So brauchte es gleich fünf Sätze, um einen Gewinner in diesem Spiel zu küren. Der entscheidende Satz ging an den Chinesen. Es steht jetzt also 2:0 und das nächste Spiel könnte China zum Olympiasieger machen. Außer natürlich, Karlsson kann gegenhalten.

Im ersten Halbfinale haben sich die Favoriten Csaba Bőhm aus Ungarn und der Ägypter Ahmed Elgendy durchgesetzt und auch der Berliner Fabian Liebig ist bereits für das Finale qualifiziert. Auch in der zweiten Gruppe ist mit Marvin Dogue, aktuell Platz zwölf der Weltrangliste, ein deutscher Athlet vertreten. Mit dabei ist auch Titelverteidiger und amtierender Weltmeister Joseph Choong aus Großbritannien sowie der Weltranglistenzweite Woong-tae Jun aus Südkorea.

Die eben eingewechselte Olga Carmona flankt aus dem linken Halbfeld maßgenau hinter den Rücken von Hegering, dort taucht völlig frei Hermoso auf. Aus nur sechs Metern Entfernung köpft Hermoso den Ball viel zu mittig auf das Tor, der Kopfball muss besser sitzen! Bergers Reaktion ist aus dieser Distanz dennoch stark, mit der rechten Hand pariert sie.

Karlos May Nasar aus Bulgarien schafft in seinem ersten Versuch im Stoßen 210 kg und setzt sich damit an die Spitze. Auch Marin Robu aus der Republik Moldau ist mit 200 kg im Medaillenrennen dabei. Yeison Lopez aus Kolumbien bringt es auf 205 kg.

In diesen Minuten starten die deutschen Handballer ihre Mission Olympiafinale. In der Vorschlussrunde muss die DHB-Auswahl dafür gegen Spanien bestehen. Sollte das gelingen, ist die Medaille in jedem Fall schon sicher. Doch natürlich sind die Iberer, WM-Dritter 2023 und Olympiadritter 2021, eine harte Nuss.

Bühl schickt mit einem hohen Pass Gwinn auf die Reise, die mit dem Blick auf den Ball die anstürmende Torhüterin Cata Coll nicht sieht. Mit dem Kopf legt sie die Kugel an Coll vorbei, doch die räumt Gwinn voll ab. Den fälligen Elfmeter verwandelt Gwinn selbst. Rund 25 Minuten sind noch zu spielen.

Nach der ersten Rotation hat ja nicht nur Darja Varfolomeev geführt, Margarita Kolosov lag bei Halbzeit auf einem überragenden dritten Platz. Und jetzt zeigt die Deutsche Meisterin auch noch eine gute Keulen-Übung, streicht dafür 33.950 Punkte ein. In der Summe ergibt das 102.700 Zähler. Für den Moment bekleidet die 20-Jährige die Spitze im Gesamtklassement.

Chang Yani zeigt einen guten letzten Sprung, aber eben keinen perfekten. Hat sie damit eine Platzierung verschenkt? Unmittelbar danach muss ihre Freundin Keeney liefern und bringt einen ganz starken Versuch ins Wasser. Damit hat sie Silber sicher. Chen Yiewen kann sich jetzt nur noch selbst schlagen. Aber davon ist sie meilenweit entfernt! 76,50 Punkte erspringt sie sich und verbeugt sich am Beckenrand erstmal vor dem Publikum.
Damit gehen Gold und Bronze nach China. Maddison Keeney aus Australien kann einen ganz tollen zweiten Platz feiern!
Für Saskia Oettinghaus endet den Wettbewerb auf dem siebten Platz. Damit kann sie mehr als zufrieden sein! Nach ihrem letzten Sprung hat man ihr die Freude und den Stolz richtig angesehen.

Dann ist Crunchtime, Marin Robu aus der Republik Moldau schafft 170 und 175 Kilogramm, verzichtet dann aber auf seinen dritten Versuch und geht so als Dritter aus dem Reißen. Karlos May Nasar aus Bulgarien geht sowohl über 173 als auch 177 Kilo drüber und knackt dann tatsächlich noch die 180, was für eine Leistung, er schreit seine Freude heraus. Konkurrent Yeison Lopez aus Kolumbien reißt die 175 erst locker, bleibt dann bei 180 Kilogramm erst hängen und schafft sie doch im letzten Versuch. Damit stehen die beiden Favoriten beim gleichen Wert nach dem Reißen, nun kommen wir bei diesem Zweikampf zum Stoßen und der Entscheidung, erst aber gibt es eine kurze Pause.

In diesen Minuten beginnt bei den Volleyballern das Spiel um Platz drei. Die Italiener, die im Halbfinale gegen Frankreich klar mit 0:3 das Nachsehen hatten, und die US-Amerikaner, die Polen knapp mit 2:3 unterlagen, kämpfen dabei um Bronze. Das große Finale um Gold steigt übrigens morgen.

Es wird nun fleißig nach oben geschraubt bei den Kilos, alle nutzen ihre Möglichkeiten zur Korrektur und wollen dadurch natürlich irgendwie oben dranbleiben. Antonino Pizzolato aus Italien schafft die 176 Kilogramm nicht mit seinem letzten Versuch, damit bleibt er bei 175 und Rang vier hängen. Andranik Karapetyan aus Armenien steht mit 170 kg, nachdem der die 177 im dritten Versuch wegen Nachdrückens nicht schafft, noch hinter ihm.

Jetzt ist Darja Varfolomeev mit ihrer zweiten Übung an der Reihe. Die 17-Jährige bewegt sich zur Musik von Michael Jackson und weiß erneut zu überzeugen. Die Weltmeisterin streicht grandiose 36.500 Punkte ein. Keine war besser mit dem Ball. Damit behauptet die Deutsche ihre Gesamtführung.

Es wird nun richtig schwer beim Reißen. Karlos May Nasar aus Bulgarien, der Favorit hier, reißt seine 173 Kilogramm zu Beginn ohne Probleme, sein Konkurrent Yeison Lopez aus Kolumbien schafft sogar 175 Kilogramm zum Einstieg nur mit einem kurzen Wackler. Marin Robu aus der Republik Moldau schraubt sich auf den gleichen Wert, es ist spannend vorne.

India gegen Talash lautet das erste Breaking-Battle der olympischen Geschichte. Die beiden treffen in der Qualifikationsrunde aufeinander. Danach geht es mit der Round Robin der B-Girls los, in der Jede gegen Jede antritt. Daraus werden dann die Teilnehmerinnen für die Viertelfinals ermittelt. Die Juroren bewerten unter anderem die Musikalität, Technik und Choreografie. Außerdem kommt es beim Breaking sehr auf Individualität an.

Im ersten Halbfinale hat sich Serbien mit 10:6 gegen die USA durchgesetzt. Schon zur Pause führten die Serben mit 6:4 und brachten die Führung am Ende sicher ins Ziel. Gegen wen Serbien um Gold spielt, entscheidet sich heute Abend. Das zweite Habfinale bestreiten Ungarn und Kroatien gegeneinander.

Der erste Satz des Spiels ging noch an die Schweden Källberg und Karlsson. Die Sätze zwei und drei lagen dann aber klar in der Hand der Chinesen Ma Long und Wang Chuqin. Den vierten Durchgang nutzten die Schweden dann wieder, um mit ganz starken Ballwechseln einen fünften Entscheidungssatz. Der dann allerdings wieder an die Chinesen ging. Jetzt muss Truls Möregårdh gegen Fan Zhendong ran.

Nach 45 Minuten steht es im Duell um Bronze zwischen Deutschland und Spanien 0:0. Die beiden Defensivabteilungen machten das weitestgehend gut und ließen wenig zu. Die wenigen Chancen waren aber teils Hochkaräter, vor allem zwei von Spanien: Abelleiras direkter Halbfeldfreistoß küsste die Latte (21.), gegen die auch Bonmatís Schuss kurz vor dem Pausenpfiff flog (44.). Die Deutschen konnten keine so glasklaren Chancen produzieren, Bühls zu mittiger Schuss (19.) war wohl die bisher beste Gelegenheit.

Hier springen die Frauen einen guten Sprung nach dem anderen! Dass die beiden Chinesinnen Chen und Chang im Moment auf den Plätzen eins und drei stehen, war ja eigentlich zu erwarten. Die Australierin Maddison Keeney liegt dazwischen auf dem zweiten Platz. Saskia Oettinghaus hat sich im letzten Sprung etwas nach vorne gearbeitet und liegt nun auf dem siebten Rang.

Noch lassen die Favoriten mit den hohen Gewichten auf sich warten, das ist natürlich logisch. Dahinter ist es aber ein enges Rennen, für Andranik Karapetyan aus Armenien sind im ersten Versuch 170 Kilogramm notiert, ebenso für Marin Robu aus der Republik Moldau. Bereits fertig sind in folgender Reihenfolge von unten, was die Kilos angeht: Kyle Bruce aus Australien (148kg), Romain Imadouchène aus Frankreich (155 kg), Keydomar Vallenilla Sánchez aus Venezuela (162 kg), Boady Santavy aus Kanada (163 kg), Karim Abokahla aus Agypten (165 kg), Dong-ju Yu aus Südkorea (168 kg) und Mir Mostafa Javadi Aliabadi aus dem Iran (168 kg). Gleich kommen beim Reißen nun die Schwergewichte.

Die Hoffnungsläufe sind vorüber und vier Fahrerinnen erreichen die nächste Runde. Komplettiert wird das Feld von Daniela Gaxiola González aus Mexiko, der Französin Taky Marie-Divine Kouamé, Steffie van der Peet aus den Niederlanden sowie der der Kanadierin Lauriane Genest.

Dann ist es durch, auch Stephanie vanden Borre vergibt bei Belgien und der Treffer von Sofía Cairó macht alles klar. Nach einem aufregenden und spannenden 2:2 in der regulären Spielzeit gewinnt Argentinien mit 3:1 im Shoot-out und sichert sich Bronze. Danach brechen alle Dämme, im positiven wie negativen Sinne. Nachher gibt es dann noch das große Finale zwischen China und den Niederlanden.

Dann beginnt das Shoot-out, Belgien darf zuerst, Charlotte Englebert vergibt jedoch. Lara Casas ist danach dran und bringt Argentinien 1:0 in Führung, danach vergibt auch Vanessa Blockmans für Belgien, das kann schon eine kleine Vorentscheidung sein. Allerdings kann auch Julieta Jankunas nicht verwerten, so steht es weiter 1:0 für Argentinien. Danach treffen dann beide Teams.

In diesem Moment starten die Hoffnungsläufe für die Runde der letzten 32. In vier Läufen starten jeweils drei Fahrerinnen und die jeweilige Siegerin erreicht die nächste Runde.

Drei von fünf Sprüngen haben die Athletinnen schon gezeigt. Saskia Oettinghaus liegt momentan auf dem neunten Platz. Ihr erster Sprung war schon ordentlich, brachte ihr 60 Punkte ein. Die Versuche zwei und drei waren von der Wertung her etwas schwächer. So hat die Deutsche gerade 175,85 Punkte. In Führung liegt, wie zu erwarten, Chen Yiwen mit 222 Punkten.

Für die nach dem zweiten Tag führende Morgane Métraux läuft es heute nicht ganz so perfekt. Die Schweizerin ist auf ihrer dritten Runde Even unterwegs. Das nutzt Lydia Ko im Flight mit der Eidgenossin, steht für den Tag bei drei unter und hat im Gesamtklassement zur Spitzenreiterin aufgeschlossen (beide -8). Ein paar Bahnen sind aber noch zu spielen.

Der Niederländer und Goldfavorit Harrie Lavreysen schlägt auch in seinem zweiten Rennen den Briten Jack Carlin und steht damit im Finale. Der Australier Matthew Richardson gewinnt ebenfalls sein zweites Rennen und kämpft gegen Lavreysen um Gold. Das Duell um Bronze bestreiten demnach Jack Carlin und der Niederländer Jeffrey Hoogland.

Es gibt tatsächlich ein Shoot-out um die Bronzemedaille, mit 2:2 endet die reguläre Spielzeit. Diese geht dabei spektakulär zu Ende, Argentinien hat noch zwei Strafecken, besonders die zweite wird enorm gefährlich, Aisling d'Hooghe rettet für Belgien. Was ist das für eine Spannung?

In der Tat hat Darja Varfolomeev nach der ersten Rotation geführt. Inzwischen sind die Gymnastinnen mit dem Ball am Werk. Margarita Kolosov ist an der Reihe. Die deutsche Mehrkampfmeisterin weiß abermals zu gefallen, darf sich über 34.150 Punkte freuen. Mit der bislang besten Ball-Übung geht die 20-Jährige auch im Gesamtklassement vorerst in Führung. Sieben Konkurrentinnen folgen aber noch in dieser Rotation.

Was ist das für eine Spannung hier, beide geben natürlich alles für die Bronzemedaille. Im letzten Viertel haben die Belgierinnen, die auch favorisiert in diese Partie gegangen waren, deutlich bessere Möglichkeiten, können diese bisher aber nicht verwerten. Damit steht es unverändert 2:2 und wir steuern auf das Shoot-out zu, noch fünf Minuten sind zu spielen.

Keydomar Vallenilla Sánchez aus Venezuela und Boady Santavy aus Kanada haben mit ihren Einstiegsgewichten von 157 und 158 Kilogramm keine Probleme. Dann ist wieder Imadouchène dran, doch er scheint sich bei seinem ersten Versuch schwerer verletzt zu haben, stürzt erneut bei 161 Kilogramm. Damit ist das Reißen bereits für ihn beendet, hoffentlich kann er nachher wieder einsteigen.

Das Finale im Gewichtheben läuft, die ersten Sportler sind durch, die Favoriten kommen aber natürlich erst später. Kyle Bruce aus Australien schafft im Reißen 148 Kilogramm, muss das auch ganz alleine absolvieren. Danach kommt dann Romain Imadouchène aus Frankreich, der natürlich gefeiert wird. Nach einem missglückten ersten Versuch über 155 Kilogramm packt er diese im zweiten und nimmt damit nun weitere Gewichtheber ins Boot, die bei diesen Kilos einsteigen wollen.

Nachdem Lea Friedrich sich locker für die Runde der letzten 32 im Bahnrad-Sprint qualifizierte, entschied auch Emma Hinze ihr Duell für sich und erreicht die nächste Runde. Auch Favoritin Kelsey Mitchell schafft es eine Runde weiter. Als nächstes steht das zweite Rennen der Männer im Sprint-Halbfinale an.

Auf der insgesamt dritten Wettfahrt in diesem Kite-Finale bei inzwischen stärkerem Wind erweist sich Valentin Bontus erneut als der Schnellste. Der Niederösterreicher gewinnt also in der Tat das dritte Rennen in Folge, fängt so den ärgsten Kontrahenten Toni Vodišek ab und kürt sich zum Olympiasieger. Silber gibt es folglich für Slowenien. Bronze geht an Maximilian Maeder aus Singapur. Damit sind alle Segelwettbewerbe bei diesen Spielen trotz aller Widrigkeiten erfolgreich zu Ende gebracht worden.

Nach rund 20 gespielten Minuten steht es zwischen Deutschland und Spanien noch 0:0. Insgesamt ist es ein ordentlicher Start für das DFB-Team. In der Defensive haben sie noch nicht viel zugelassen und offensiv erste kleine Akzente gesetzt, ohne wirklich große Gefahr auszustrahlen.

Nach dem dritten Viertel steht es zwischen Argentinien und Belgien weiter 2:2, eine weiteren Treffer haben wir damit nicht gesehen. Was sich ebenfalls nicht verändert hat, sind die doch vielen Strafen, die wir erleben, die Belgierinnen stehen schon bei zwei Grünen und einer Gelben Karte. So langsam brauchen wir dann im letzten Viertel eine Entscheidung, denn sonst muss das Shoot-out über Bronze entscheiden.

Soeben hat Darja Varfolomeev ihre Reifen-Übung gezeigt, die ist hervorragend gelungen. Die Deutsche muss lange auf die Wertung warten. Dann gibt es 36.300 Punkte, die Weltmeisterin setzt sich an die Spitze. Und in dieser Rotation folgt jetzt nur noch die Italienerin Sofia Raffaeli.

Lea Friedrich gewinnt ihr Duell gegen die Belgierin Julie Nicolaes mit einem Vorsprung von 1.015 Sekunden. Emma Hinze startet gleich gegen die Mexikanerin Yuli Verdugo Osuna.

Valentin Bontus gibt von Beginn an den Ton an, ist in der Folge an allen Wendemarken vorn und fährt zu einem Start-Ziel-Sieg. Und da dies sein zweiter Laufsieg in diesem Wettbewerb ist, liegt er nun gleichauf mit Toni Vodišek. Der nächste Lauf könnte schon die Entscheidung bringen.

Im Finale der Frauen vom 3-Meter-Brett ist jetzt auch Saskia Oettinghaus dabei. Sie will natürlich so gut es geht mithalten. Die große Favoritin Chen Yiwen aus China geht zum Schluss jeder Runde auf das Brett.

Fabian Liebig liefert im Laser-Run ab und wird im Gesamtranking mit 1.504 Punkten Sechster. Auch die Medaillenanwärter Csaba Bőhm aus Ungarn und der Ägypter Ahmed Elgendy erreichen das Finale. Elgendy stellt mit 1.516 sogar einen neuen Olympischen Rekord auf.

Nach mal wieder elend langem Warten fällt jetzt doch noch die Entscheidung im Kitesurfen. Das gestern abgebrochene Finale wird nun fortgesetzt. Es gibt endlich genug Wind, damit den Sportlern vernünftige Bedingungen geboten werden können. Der Österreicher Valentin Bontus, der Italiener Riccardo Pianosi, der Slowene Toni Vodišek und Maximilian Maeder aus Singapur gehen ans Werk.

Die ersten beiden Rennen im Halbfinale im Sprint sind beendet und Titelverteidiger Harrie Lavreysen schlägt den Briten Jack Carlin. Im zweiten Rennen setzte sich Matthew Richardson aus Australien gegen den Niederländer Jeffrey Hoogland durch. Bei den Damen hat im Sprint soeben die Runde der letzten 64 angefangen.

Das Finale im Tischtennis der Männer steht vor der Tür. Klare Favoriten sind natürlich die Chinesen, die hier ihr fünftes Team-Gold in Folge einfahren wollen. Dagegen werden aber die Schweden etwas haben. In ihrem Halbfinale haben es die Männer rund um Truls Möregårdh durchaus spannend gemacht, und wollen dem Dominator aus China jetzt die Show stehlen.

Es werden Medaillen vergeben im Gewichtheben der Klasse 89 Kilogramm, wieder einmal heißt es Reißen und Stoßen. Einen deutschen Teilnehmer gibt es nicht, dafür ist aber Yeison Lopez aus Kolumbien dabei, der mit 182 Kilogramm erst in diesem Jahr einen neuen Weltrekord im Reißen aufgestellt hat. Sein größter Konkurrent um Gold ist vermutlich Karlos May Nasar aus Bulgarien, der erst 20-Jährige hält nicht nur den Junioren-Weltrekord in allen drei Teilen (Reißen, Stoßen, Zweikampf), sondern auch bereits den im Stoßen bei den Senioren, aufgestellt 2023 in Doha. Mit ihm wird zu rechnen sein.

Nach dem ersten Schießen liegt Fabian Liebig auf dem siebten Platz und hat 23 Sekunden Rückstand auf den Führenden Letten Pāvels Švecovs.

Zur Pause steht es im Kampf um Bronze zwischen Argentinien und Belgien 2:2. Es ist nach kurzem Anlauf eine spannende und abwechslungsreiche Partie, bei der es Auf und Ab geht. Bitter für die Belgierinnen ist eine Gelbe Karte für Torschützin Emma Pouvrez, die auch in Viertel drei noch einwirken wird. Wer kann am Ende Edelmetall gewinnen?

Nach der knappen Halbfinalniederlage in der Verlängerung gegen die USA geht es für Deutschland gegen Spanien um die Medaille. Um 15 Uhr beginnt die Partie in Lyon. Das DFB-Team hat gegen die Spanierinnen noch kein Spiel verloren. Von sieben Duellen gewannen die Deutschen vier, dreimal gab es ein Remis. In der jüngeren Vergangenheit gab es vier Partien: Bei der WM 2019 in Frankreich gewann Deutschland 1:0, bei der EM 2022 in England mit 2:0 - jeweils in der Vorrunde. In zwei Freundschaftsspielen gab es keinen Sieger.

Jetzt präsentiert die erste der beiden Deutschen ihre Reifen-Übung. Zur Musik von Maneskin gibt Margarita Kolosov anderthalb Minuten alles. Die 20-Jährige zeigt einen tadellosen Vortrag, bekommt dafür 34.600 Punkte und reiht sich als Zweite hinter Daria Atamanov (Israel) ein. Allerdings sind hier auch erst drei Sportlerinnen über die Bühne gegangen. Und der Mehrkampf wird noch einen ganze Zeit lang andauern.

Was ist denn hier los, nun kann Belgien ausgleichen, es geht rauf und runter. Eine Strafecke bekommt Argentinien einfach nicht geklärt, somit kann aus dem Getümmel heraus Justine Rasir ausgleichen, ebenfalls noch in der 27. Minute. Damit steht es 2:2, das Spiel ist vollkommen von der Rolle inzwischen.

Im Bahnradfahren geht es nun weiter mit dem Halbfinale im Sprint. Im ersten Lauf von insgesamt drei Rennen treten der Niederländer sowie Titelverteidiger Harrie Lavreysen und Jack Carlin, Bronzegewinner in Tokio, aus Großbritannien gegeneinander an. Im zweiten Lauf duellieren sich der Australier Matthew Richardson und Silbermedaillengewinner Jeffrey Hoogland aus den Niederlanden. Die beiden deutschen Fahrer, Luca Spiegel und Maximilian Dörnbach, schieden im Hoffnungslauf der letzten 64 aus.

Der Weltrekord der Neuseeländerin Ellesse Andrews hat nur wenige Minuten gehalten. Lea Friedrich unterbietet die Zeit, kommt nach 10.029 Sekunden ins Ziel und gewinnt die Qualifikation. Auch Emma Hinze erreicht die nächste Runde, genauso wie die Favoritin Kelsey Mitchell aus Kanada.

Das Spiel steht Kopf, Argentinien dreht die Partie komplett, führt nun 2:1. In der 27. Minute ist es Augustina Albertarrio mit dem Treffer. Danach wird den Argentinierinnen jedoch das Recht auf den Videobeweis aberkannt, das ist schon eine Schwächung.

Das Schwimmen ist beendet und Fabian Liebig steht vor den Laser-Run auf Rang acht, der für das Finale reichen würde. Direkt hinter ihm befindet sich Topfavorit Csaba Bőhm. Spitzenreiter ist derzeit der Lette Pāvels Švecovs.

Im zweiten Viertel kamen die Argentinierinnen immer besser auf, nun können sie sich belohnen und gleichen zum 1:1 aus. Den Treffer in der 22. Minute erzielt Augustina Gorzelany nach einer Strafecke. Damit beginnen wir bei diesem Spiel um Bronze von vorne.

Auch bei den Herren der Klasse bis 80 Kilogramm fanden heute Morgen die Achtelfinals statt, demnach sehen wir jetzt gleich die siegreichen Kämpfer. Das sind unsere Duelle: Geon-woo Seo aus Südkorea gegen Henrique Marques Rodrigues Fernandes aus Brasilien, Mehran Barkhordari aus dem Iran gegen Simone Alessio aus Italien, CJ Nickolas aus den USA gegen Faysal Sawadogo aus Burkina Faso sowie Firas Katoussi aus Tunesien gegen Edi Hrnic aus Dänemark. Auch hier kommen die Verlierer in die Hoffnungsrunde, die Gewinner bereiten sich auf das Halbfinale vor.

Die Neuseeländerin Ellesse Andrews knackt den Weltrekord mit einer Zeit von 10.108 Sekunden und ist damit natürlich auch für die Runde der letzten 64 qualifiziert. In rund fünf Minuten starten dann auch die deutschen Fahrerinnen Emma Hinze und Lea Friedrich.

In wenigen Augenblicken startet das erste Halbfinale zwischen Serbien und den USA. Im Viertelfinale bezwangen die US-Amerikaner Australien mit einem 4:3 nach Shoot-Out. Serbien setzte sich knapp mit 12:11 gegen Griechenland durch.

Fabian Liebig schwimmt eine gute Zeit von 2:03.81 Minuten und erhält dafür 303 Punkte. Csaba Bőhm gewinnt den Lauf in 1:59.50 Minuten und bekommt 311 Punkte gutgeschrieben, genauso wie der Ägypter Ahmed Elgendy. Im Gesamtranking führt derzeit der Ägypter mit 823 Punkten vor Liebig mit 813 Zählern. Bőhm belegt aktuell den dritten Platz.

Heute Morgen gab es die Achtelfinals, nun geht es standesgemäß mit den Viertelfinals im Taekwondo der Klasse bis 67 Kilogramm weiter. Folgende Duelle erleben wir: Kristina Teachout aus den USA gegen Viviana Márton aus Ungarn, Aya Shehata aus Ägypten gegen Sarah Chaari aus Belgien, Julyana Alsadeq aus Jordanien gegen Jie Song aus China und Sasikarn Tongchan aus Thailand gegen Aleksandra Perišić aus Serbien. Die Gewinnerinnen ziehen ins Halbfinale ein, die Verliererinnen dürfen jedoch noch über die Hoffnungsrunde auf Bronze hoffen.

Für zehn Frauen geht es ab 14:30 Uhr um Edelmetall im Einzel-Mehrkampf der Rhythmischen Sportgymnastik. Wie in der gestrigen Qualifikation stehen Übungen mit vier Geräten an – Reifen, Ball, Keulen und Band. Mit Medaillenhoffnung startet für Deutschland Weltmeisterin Darja Varfolomeev. Und was kann die Deutsche Meisterin Margarita Kolosov ausrichten?

Die Führung der Belgierinnen hat auch nach einem Viertel Bestand, es steht weiter 1:0 gegen Argentinien. Die Südamerikanerinnen haben nach dem Rückstand etwas besser reingefunden, sind aber insgesamt nach wie vor unterlegen.

Beim Bahnradfahren sind die ersten zehn von insgesamt 30 Starterinnen in der Sprint-Qualifikation durch und auf Platz eins befindet sich derzeit die Neuseeländerin Shaane Fulton, die mit einer Zeit von 10.281 Sekunden einen neuen Olympischen Rekord aufstellte. Friedrich und Hinze haben die Startnummern 27 und 28.

Bereits in der achten Minute geht Belgien im Spiel um Bronze in Führung, Emma Puvrez ist die Torschützin nach einer Strafecke. Bisher spielen beinahe nur die Favoritinnen, die Führung ist somit verdient. Von Argentinien muss mehr kommen, wenn es was mit dem dritten Platz werden soll.

Im Kampf um die Plätze fünf bis acht hat Italien mit 9:11 gegen Spanien verloren. Schon nach dem ersten Viertel lagen die Spanier mit 4:0 vorne. Italien bäumte sich zwar nochmal auf, doch die Aufholjagd begann zu spät. Heute Abend treffen noch Australien und Griechenland aufeinander.

Die Bonusrunde im Fechten ist vorüber und die beiden besten Athleten waren der Mexikaner Emiliano Hernández und Valentin Prades aus Frankreich. Beide gewannen vier Kämpfe und erhalten dafür zehn Bonuspunkte. Führender ist aktuell Ahmed Elgendy aus Ägypten vor dem Letten Pāvels Švecovs. Fabain Liebig liegt auf Rang neun und Medaillenfavorit Csaba Bőhm aus Ungarn ist 14. In rund zehn Minuten geht es im Schwimmbecken mit 200 m Freistil weiter.

Was haben wir für spannende Hockeyspiele gesehen bisher, bei den Damen steht nun der finale Tag an. Zunächst treffen im Kampf um Bronze Argentinien und Belgien aufeinander. Die Argentinierinnen unterlagen im Halbfinale klar und deutlich mit 0:3 den Niederländerinnen, diese waren und sind aber auch der große Favorit auf den Titel. Schmerzhafter war das Semifinale da schon für die Belgierinnen, die eigentlich selbst gegen China klar favorisiert waren, wie zuvor aber Australien dem großen Underdog unterlagen. Am Ende musste nach einem 1:1 das Shoot-out herhalten, indem den Red Devils einfach die Nerven fehlten. So soll es nun zumindest Bronze werden.

Fabian Liebig hat sein Duell auf der Planche gegen den Mexikaner Emiliano Hernández verloren. Ohne Zähler aus der Bonusrunde steht er nun mit 510 Punkten auf dem vierten Platz. Spitzenreiter ist derzeit der Bulgare Todor Mihalev. Drei Kämpfe stehen noch aus.

Zunächst ist es Tarnovschi, der sich auf Rang drei schiebt, Brendel hat auch auf ihn eine Länge Rückstand. Noch 250 Meter sind zu fahren. Dann ist klar, dass der Deutsche keine Medaillen erringen kann, schade. Vorne gewinnt mit einem tollen wie überlegenen Rennen Martin Fuksa aus Tschechien in 3:43.16 Minuten - olympischer Rekord. Dahinter schieben sich tatsächlich noch Isaquias Queiroz aus Brasilien auf Silber und Serghei Tarnovschi aus der Republik Moldau auf Bronze. Somit geht Zakhar Petrov, obwohl er lange vorne dabei war, leer aus. Sebastian Brendel wird am Ende Achter und somit Letzter, es lief einfach nicht in diesem Rennen, auch in seiner sonst so starken Endphase nicht. Das war dann auch der letzte Auftritt von Brendel bei olympischen Spielen, der König der Canadier tritt ab. An dieser Stelle verneigen wir uns vor seinem bisherigen Leistungen, da spielt auch dieser letzte Auftritt nicht mehr schlecht rein. Die Kanuten sind damit auch fertig für heute.

Der Start ist erfolgt, Fuksa kommt als Bester vorne weg, dahinter ist es Petrov, der nachsetzt. Brendel muss in der Startphase dranbleiben, seine Stärke kommt am Ende. Nach 250 Metern hat der Deutsche eine Länge Rückstand auf die genannten beiden, die zusammen vorne liegen. Auf gleicher Höhe mit Brendel liegen Queiroz und Tarnovschi. Fuksa erarbeitet sich bei der 500-Meter-Marke einen noch größeren Vorsprung. Kann Brendel noch zulegen?

Im Vélodrome National beginnt in wenigen Momenten die Qualifikation im Sprint. 30 Fahrerinnen kämpfen ums Weiterkommen und die besten 24 Fahrerinnen qualifizieren sich für die Runde der letzten 64. Mit Emma Hinze und Lea Friedrich gehen auch zwei deutsche Medaillenhoffnungen an den Start. Friedrich stellte in Tokio mit einer Zeit von 10.310 Sekunden einen neuen Olympischen Rekord auf. Als Favoritin geht die Kanadierin Kelsey Mitchell ins Rennen, die in Tokio Gold holte.

Nun kommt der Schlusspunkt des Kanu-Tages, denn es ist so weit, Sebastian Brendel kämpft in seinem letzten Rennen, seinem letzten Tanz, im Canadier Einer um Gold. Sein Halbfinale hat der Deutsche gewonnen, traditionell geht es hier sehr eng zu. Sein großer Konkurrent wird Martin Fuksa aus Tschechien sein, der im anderen Halbfinale sogar einen neuen olympischen Rekord aufstellte. Auch Isaquias Queiroz aus Brasilien sollte man auf der Rechnung haben. Die Aufregung ist greifbar.

Gleich zu Beginn zieht Cătălin Chirilă aus Rumänien das Tempo an und weg, ihm kann mit einer Länge Abstand nur José Ramón Pelier Córdova aus Kuba folgen. Dahinter geht es eng zu, während vorne im Schlussspurt der Kubaner nochmal herankommt, jedoch nichts mehr am Sieg des Rumänen ändern kann, der damit insgesamt Neunter wird. Nun steigt die Spannung - das A-Finale steht an.

Das nächste Finale ist unterwegs, der Canadier Einer mit einer Distanz von 1.000 Metern ist dran. Im B-Finale, in dem um Gesamtplatz neun gefahren wird, sind zunächst Cătălin Chirilă aus Rumänien und José Ramón Pelier Córdova aus Kuba die schnellsten Zeiten im Halbfinale gefahren. Sie dürften somit auch favorisiert sein in diesem "kleinen" Finale.

Das Springreiten im Modernen Fünfkampf ist soeben zu Ende gegangen und der Weltranglistenerste Csaba Bőhm aus Ungarn blieb fehlerlos, genauso wie der deutsche Starter Fabian Liebig. Neben den beiden haben vier weitere Athleten die Höchstpunktzahl erhalten. Ahmed Elgendy, Silbergewinner aus Tokio, erhielt 33 Strafpunkte und ist derzeit nur auf dem 17. Platz zu finden. In wenigen Minuten fängt die Bonusrunde im Fechten an.

Dann ist das Rennen eröffnet, eigentlich alle Boote kommen gut weg. Am Besten sogar die Deutschen Schopf/Lemke. Die reißen die ersten 250 Meter ab und haben eine Länge Vorsprung, was ein Rennen. Dahinter kommen Australien und Ungarn. Rendschmid/Liebscher-Lucz werden erst abgehängt, kämpfen sich dann hinten raus mit einem starken Schlussspurt aber wieder ran. Für Schopf/Lemke wird es vorne ganz eng, doch sie können ein bisschen ihres Vorsprungs retten und gewinnen tatsächlich Gold in 1:26.87 Minuten, was für ein tolles Rennen, was für Emotionen jetzt auch. Dahinter muss wieder das Foto entscheiden, am Ende geht Silber an Nadas/Totka aus Ungarn, Bronze bekommen van der Westhuyzen/Green aus Australien. Rendschmidt/Liebscher-Lucz werden am Ende Fünfte, auch das ist eine tolle Leistung. Nun wird zusammen gefeiert.

Jetzt ist es so weit, im Kajak-Zweier geht es um Gold. Deutschland ist gleich doppelt vertreten, wobei die Hoffnungen auf Jacob Schopf und Max Lemke liegen dürften. Max Rendschmidt und Tom Liebscher-Lucz sind als Vierte im Halbfinale nur knapp in diesen Endlauf gekommen und müssen schauen, wie es läuft. Die große Konkurrenz sind Jean van der Westhuyzen und Tom Green aus Australien, die im Halbfinale olympischen Rekord gefahren sind. Es wird eine spannende Angelegenheit.

Stetig arbeitet sich Sorato Anraku nach oben. Der Vizeweltmeister nähert sich geduldig den Medaillen. Souverän greift der 17-Jährige nach Bronze. Schon der nächste Griff bringt Silber. Doch dann ist plötzlich Schluss. Der Japaner verliert den Halt, kassiert doch nur 76.1 Punkte und in der Summe aus Bouldern und Lead 145.4. Somit ist Toby Roberts Olympiasieger! Anraku muss sich mit Silber begnügen. Jakob Schubert holt wie 2021 Bronze für Österreich.

Beim Golfturnier der Frauen nähern sich die früh gestarteten Spielerinnen auf den hinteren Plätzen des Rankings so langsam dem Ende ihrer Runde. Aus deutscher Sicht liegt Alexandra Försterling nach 14 Löchern für den Tag bei eins über Par, Esther Henseleit ist nach sieben Bahnen even. Nun geht es langsam auch für die Topspielerinnen an der Spitze des Klassements los. Die Führende Morgane Métraux aus der Schweiz ist gleich wieder mit einem Birdie gestartet.

Das B-Finale ist eng, Kanada und Spanien liegen vorne beinahe zeitgleich über den Großteil des Rennens. Dann aber können Arévalo/Germade wegziehen, in 1:30.08 Minuten gewinnen und sich Gesamtrang neun sichern. Dahinter kommen Poulin/McTavish aus Kanada vor Novaković/Dragosavljević aus Serbien ins Ziel. Nun wird es gleich wieder um Edelmetall gehen.

Beim Freistil-Ringen ist der Vormittag beendet und die Halbfinalpaarungen stehen fest. Bei den Männern bis 74kg kämpfen Kyle Douglas Dake aus den USA, Daichi Takatani aus Japan, Viktor Rassadin aus Tadschikistan und der Usbeke Razambek Zhamalov um die Medaillen. Bei den Frauen bis 62kg haben sich Aissuluu Tynybekowa aus Kirgistan, Iryna Koliadenko aus der Ukraine, die Norwegerin Grace Bullen und die Japanerin Sakura Motoki durchgesetzt. Luisa Niemesch war im Viertelfinale gescheitert. In der Hoffnungsrunde bis 57kg musste sich auch Sandra Paruszewski am Morgen geschlagen geben.

Fabian Liebig, derzeit die 21 der Welt, leistet sich keinen einzigen Patzer und hat 300 Punkte auf dem Konto. Damit belegt er derzeit den vierten Platz. Sechs Athleten kommen noch und danach geht es mit Fechten weiter.

Bei den Kanuten geht es Schlag auf Schlag, die nächsten Medaillenentscheidungen stehen an. Zunächst geht es im Zweier im B-Finale um Platz neun, man darf wohl einen Zweikampf zwischen Arévalo/Germade aus Spanien und Kopasz/Varga aus Ungarn erwarten. Im großen Finale sehen wir dann wieder zwei deutsche Boote.

Toby Roberts erklimmt die Lead-Wand. Zwar schafft es auch der Brite nicht ganz nach oben, doch die 92.1 Punkte reichen, um sich in der Kombinationswertung mit 155.2 Punkten an die Spitze zu setzen. Auch der 19-Jährige hat Edelmetall sicher, denn nur noch einer folgt – der Japaner Sorato Anraku. Der entscheidet auch darüber, ob der momentan drittplatzierte Colin Duffy auf dem Podium bleibt oder undankbarer Vierter wird.

Den besseren Start der deutschen Boote haben Paszek/Hake, noch schneller geht es jedoch bei Neuseeland los. Zur Mitte ist Ungarn mit zwei Booten aufgekommen, während Neuseeland vorne alleine dem Ziel entgegenstrebt. Dahinter wird es verdammt eng, Röhlings/Jagsch kommen nicht wirklich ran, werden am Ende Sechste. Neuseeland mit Carrington/Hoskin gewinnt klar in 1:37.28 Minuten. Dahinter kommt es zum Fotofinish zwischen Paszek/Hake und den beiden ungarischen Booten, die Auswertung dauert ewig. Silber, das ist schnell klar, geht an Csipes/Gazsó aus Ungarn, doch dahinter geht es eng zu, um Zentimeter, wenn nicht Millimeter. Auch das Zielfoto bringt keine Entscheidung, weshalb sowohl Paszek/Hake als auch Pupp/Fojt aus Ungarn als Dritte gewertet werden. Die Erleichterung bricht aus beiden Teams, die sich zusammen über ihre geteilte Bronzemedaille freuen. Das ist doch ein schönes Ergebnis in einem olympischen Endlauf.

Der Weltranglistenerste Csaba Bőhm aus Ungarn, hat sich keinen einzigen Fehler beim Springreiten geleistet und steht an der Spitze des Tableaus. Neben ihm haben das bisher noch zwei weitere Athleten geschafft und bisher haben neun ihren Lauf beendet. Beim Springreiten startet jeder mit 300 Punkten und für das Abwerfen eines Hindernisses gibt es sieben Zähler Abzug und für das Verweigern zehn.

Der vierte Matchball sitzt! Felix Lebrun besiegt Hiroto Shinozuka im vierten Satz mit 13:11, gewinnt das Match mit 3:1 und holt damit Bronze für das französische Team! Für den 17-Jährigen ist es nach Bronze im Einzel die zweite Medaille bei diesen Heimspielen. Der Jubel im Team und bei heimischen Zuschauern ist natürlich grenzenlos. Jetzt kann die Party steigen!

Deutschlands Ringerin Luisa Niemesch ist in ihrem Viertelfinale gegen Grace Bullen leider chancenlos. Die Norwegerin verbucht eine Wertung nach der anderen und siegt durch technische Überlegenheit klar mit 10:0.

Soeben endet die Qualifikation in der Rhythmischen Sportgymnastik. Tatsächlich reicht es für das deutsche Quintett lediglich zum 13. und vorletzten Platz. Der grobe Schnitzer in der zweiten Übung mit Bällen und Bändern warf das Team aussichtslos zurück. Das Gruppen-Finale wird ohne Deutschland über die Bühne gehen. Beste Mannschaft waren die Bulgarinnen mit insgesamt 70.400 Punkten, gefolgt von Italien und der Ukraine. Im morgigen Finale werden zudem Frankreich, China, Israel, Usbekistan und Aserbaidschan antreten. Das Finale im Einzel mit Darja Varfolomeev und Margarita Kolosov steigt um 14:30 Uhr.

Im Taekwondo-Achtelfinale der Männer bis 80kg gibt sich der Topfavorit Simone Alessio aus Italien keine Blöße und zieht sicher ins Viertelfinale ein. Auch die Nummer zwei der Setzliste CJ Nickolas aus den USA und die Nummer vier Geon-woo Seo aus Südkorea sind durch, während sich der an drei gesetzte Ägypter Seif Eissa dem Dänen Eid Hrnic beugen musste. Deutsche Beteiligung gab es in dieser Gewichtsklasse nicht.

Im ersten Spiel bekommt es Italien mit Spanien zu tun. Die Italiener verpassten den Einzug ins Halbfinale nur knapp und unterlagen im Viertelfinale Ungarn mit 1:3 im Shoot-Out. Auch bei den Spaniern war es eng. Sie mussten sich mit 8:10 gegen Kroatien geschlagen geben.

Jetzt ist es so weit, die Medaillen werden vergeben beim Kajak-Zweier. Mit Lena Röhlings und Pauline Jagsch sowie Paulina Paszek und Jule Marie Hake sind gleich zwei deutsche Boote dabei, die auch beide auf Gold hoffen können. Die größte Konkurrenz geht wohl von Lisa Carrington und Alicia Hoskin aus Neuseeland aus. Die Spannung steigt.

Was für ein Drama! Felix Lebrun ist im dritten Satz am Drücker, hat einen Matchball, aber er kriegt das Ding nicht zu. Mehrfach trifft Shinozuke glücklich Netz- oder Tischkante und gewinnt den Durchgang tatsächlich mit 14:12. Japan bleibt im Match, Frankreich führt nur noch mit 2:1.

Jakob Schubert zeigt einen glänzenden Vortrag im Lead. Der Tiroler schafft es tatsächlich bis fast nach ganz oben und verdient sich stattliche 96 Punkte. Zusammen mit den 43.6 Zählern vom Bouldern ergeben sich 139.6. Das bedeutet die Führung und Bronze hat Schubert damit schon sicher. Einzig Toby Roberts und Sorato Anraku können da noch vorbeiziehen.

Im Kajak Zweier holt sich Schweden den Sieg im B-Finale in 1:42.05 Minuten, damit werden Stensils/Wikberg am Ende Gesamtneunte. Sie führten das Rennen lange Zeit an und gewannen souverän, dahinter wird es eng, doch Mexiko kommt vor den beiden polnischen Booten ins Ziel. Bitter ist das Rennen für Garcia Otero/Ouzande aus Spanien, die kurz vor dem Zieleinlauf noch kentern.

Dann ist auch der dritte Durchgang der Speerwerferinnen im Siebenkampf durch, es gewinnt in Gruppe B Nafissatou Thiam aus Belgien mit 54,04 Metern. Damit schiebt sie sich mit nun 5.924 Punkten auch auf Rang eins der Gesamtwertung, dahinter steht Katarina Johnson-Thompson mit nun schon 121 Zählern Rückstand. Auf Rang drei kommt Annik Kälin aus der Schweiz mit 5.694 Punkten. Carolin Schäfer liegt mit ihren eher schwachen 46,45 im Speerwurf nur auf dem 17. Gesamtrang. Eine Disziplin fehlt noch, heute Abend kommen die 800 Meter, da kann sich nochmal einiges ändern. Weiter geht es bei der Leichtathletik insgesamt bei der Nachmittagssession.

Liefert Felix Lebrun mit seinen 17 Jahren schon wieder ab? Der französische Youngster dominiert sein Match gegen Hiroto Shinozuka bisher fast nach Belieben und packt die ersten beiden Sätze jeweils mit 11:7 ein. Nur ein Durchgang fehlt den Franzosen noch zu Bronze.

Auch beim Kajak-Zweier mit der Distanz 500 Meter stehen die Endläufe an. Zunächst das Finale B mit dem Kampf um Gesamtplatz neun, es wird wohl ein Zweikampf zwischen Stensils/Wikberg aus Schweden und Alanís Morales/Briones Fragoza aus Mexiko. Im großen Finale sind dann auch zwei deutsche Teams dabei.

Nach dem frühen Aus von Weltmeisterin Magda Wiet-Hénin haben sich beim Taekwondo im Achtelfinale bis 67 Kilogramm größtenteils die favorisierten Kämpferinnen durchgesetzt. Die Nummern eins bis drei der Setzliste Sarah Chaari aus Belgien, Julyana Al-Sadeq aus Jordanien und die Serbin Aleksandra Perišić haben sich für das Viertelfinale qualifiziert. Deutsche Athletinnen waren nicht am Start.

Zunächst steht beim Modernen Fünfkampf Springreiten an, das in diesem Jahr zum letzten Mal stattfindet. Bei den nächsten Olympischen Spielen wird diese Disziplin durch einen Hindernisparcours ersetzt. Im Anschluss findet die Bonusrunde im Fechten statt bevor es ins Wasser zum 200 m Freistil geht. Die letzte Disziplin ist der Laser-Run. Die Leistungen aus den jeweiligen Einzeldisziplinen werden in Punkte umgerechnet und der mit den meisten Punkten am Ende gewinnt. In zwei Halbfinals treten jeweils 18 Athleten an und am Ende qualifizieren sich die besten 18 für das Finale. Im ersten Halbfinale ist mit Fabian Liebig ein Deutscher Starter vertreten. Als Favorit geht der Ägypter Ahmed Elgedy ins Rennen, der in Tokio Silber gewann.

Zunächst ist es ein enges Rennen im Canadier Zweier, China ist vorne vor Kanada und Polen. Mit zunehmender Fahrt können sich die Chinesinnen aber dann fast eine Länge Vorsprung erarbeiten und gewinnen auch in 1:52.81 Minuten. Damit geht Gold an Shixiao Xu und Mengya Sun. Dahinter wird es ganz knapp, es braucht ein Fotofinish, nachdem klar ist, dass Liudmyla Luzan und Anastasiia Rybachok aus der Ukraine Silber bekommen. Bronze geht an Sloan MacKenzie und Katie Vincent aus Kanada, was war das knapp. Es ist im Übrigen der gleiche Einlauf wie in Tokio 2021.

Der zweite Durchgang im Speerwerfen bringt keine großen Veränderungen in dieser Gruppe B, so wirklich steigern konnte sich niemand. Das gilt auch für Carolin Schäfer, die nach 46,45 Metern im ersten 46,32 Meter im zweiten Versuch wirft. Vorne steht Nafissatou Thiam aus Belgien mit 54,04 Metern, die dadurch übrigens auch die Gesamtführung übernehmen würde. Die Gesamtdritte Annik Kälin aus der Schweiz steht hier aktuell bei 48,14 Metern.

Colin Duffy schafft es zwar nicht ganz so weit wie McArthur, streicht 68.1 Punkte im Lead ein. Im Gesamtklassement jedoch kommt der US-Amerikaner auf 136.4 Punkte und schnuppert an einer Medaille. Von den Top-Jungs im Bouldern muss nur noch einer hinter ihm bleiben.

Mit 46,45 Metern bleibt Carolin Schäfer im Speerwerfen noch unter ihren Möglichkeiten im ersten Versuch. Das Feld wird nach einem Durchgang von Nafissatou Thiam aus Belgien mit ihren angesprochenen 54,04 Metern angeführt, sie ist damit klar auf Medaillenkurs. Dahinter folgt in dieser Disziplin aktuell die Niederländerin Emma Oosterwegel mit 51,78 Metern.

Das deutsche Duo Lisa Jahn und Hedi Kliemke legt gut los, setzt sich sofort im Canadier Zweier an die Spitze. Da können nur die Kasachinnen und die Französinnen dranbleiben, das aber auch nicht lange. Am Ende gewinnt Deutschland in 1:56.48 Minuten, relativ unbedrängt vor Frankreich und Kasachstan. Dahinter belegen Chile und Nigeria die Plätze. Das ist doch wenigstens ein schöner Abschluss für Jahn/Kliemke, die sich somit Gesamtrang neun sichern können. Danach kommt nun das Finale, mit der besten Zeit aus dem Halbfinale kommen Xu/Sun aus China in diesen Endlauf. Ihre ärgsten Konkurrentinnen sind wohl MacKenzie/Vincent aus Kanada.

Was für ein Match! Tomokazu Harimoto holt sich den dritten Satz zur 2:1-Führung und hat dann im vierten nach einem Netzfehler von Simon Gauzy zwei Matchbälle. Die wehrt der Franzose aber grandios ab und erspielt sich anschließend selbst zwei Satzbälle, die er aber nicht nutzen kann. Den dritten Matchball verwandelt Harimoto dann und gleicht insgesamt zum 2:2 aus. Damit liegt es gleich am 17-jährigen Felix Lebrun, im Einzel gegen Hiroto Shinozuka die ersehnte Bronzemedaille für den Gastgeber zu besiegeln.

Nun steht das Lead-Klettern an – als zweiter Teil der Medaillenentscheidung in Kombination mit dem Bouldern. Jetzt geht es höher hinaus, die Athleten klettern mit Sicherung und versuchen die Schwierigkeiten der vorgegebenen Route bis ganz nach oben zu bewältigen. Diesmal hat jeder Sportler sechs Minuten Zeit. Zum Auftakt schlägt sich Hamish McArthur sehr gut, schafft es ziemlich weit nach oben und kassiert 72 von maximal möglichen 100 Punkten. Zusammen mit dem Bouldern sind das für den Briten 125.9 Punkte. Das ist der Wert, den es nun zu schlagen gilt.

Inzwischen ist Gruppe B der Siebenkämpferinnen beim Speerkampf dran, Nafissatou Thiam aus Belgien haut mit 54,04 Metern gleich mal eine Saisonbestleistung raus. Dahinter halten sich die Weiten alle noch in Grenzen und damit unter 50 Metern, zu berichten gibt es allerdings, dass die Niederländerin Anouk Vetter nicht mehr angetreten ist, es kann sich nur um eine verletzungsbedingte Aufgabe handeln.

Im Canadier Zweier werden nun die Medaillen vergeben, zunächst geht es aber im Finale B um einen guten Abschluss. Lisa Jahn und Hedi Kliemke sind aus deutscher Sicht dabei, sie sehen sich Booten aus Chile, Frankreich, Kasachstan und Nigeria gegenüber. Es geht darum, wer den insgesamt neunten Platz belegen kann.

Die Turm-Qualifikation der Wasserspringer ist beendet. Für Timo Barthel ist am Ende ein zwölfter Platz herausgesprungen, der die sichere Halbfinalteilnahme bedeutet. Ansonsten haben sich alle Favoriten durchgesetzt, auch Hao Yang und Nathan Zsombor-Murray haben es nach ihren zwischenzeitlichen Patzern noch locker geschafft. Bester Springer der Quali war Yuan Cao mit stattlichen 500,15 Punkten.

Luisa Niemesch tritt im Achtelfinale der Freistil-Klasse bis 62kg gegen die Südkoreanerin Han-bit Lee an. Die Deutsche erzielt drei technische Punkte und bringt die Führung hinten raus ganz souverän nach Hause. Toller Auftakt für Niemesch, die im Viertelfinale später auf die Norwegerin Grace Bullen trifft.

Das dritte Halbfinale über 100 Meter Hürden ist dann eine enge Angelegenheit, den Platz im Finale kann als Erste Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico einfahren, sie war auch die längte Zeit vorne und machte das Tempo. Dahinter ist es ein knapper Einlauf, letztlich ist es Masai Russell aus den USA, die Zweite wird. Jedoch dürfen sich auch Ackera Nugent aus Jamaika, die Dritte wird, und Cyréna Samba-Mayela aus Frankreich freuen, denn ihre Zeit reicht für das Finale, es war wie gesagt ein schneller Lauf. Die Französin verliert sogar noch weitere Hundertstel, weil sie bei der letzten Hürde etwas strauchelt. Cindy Sember aus Großbritannien kommt zu Fall, kann sich aber schnell wieder aufrappeln. Morgen Abend steigt dann das große Finale um Gold, das, das kann man nach diesen Halbfinals sagen, mit Sicherheit jede Menge Spannung mitbringen wird.

Gleich zu Beginn der Übung geht den Deutschen ein Ball verloren, der erst wieder eingefangen werden muss. Das ist natürlich ein schwerer Fehler. Zwar geht der Rest des zweieinhalbminütigen Vortrags sauber über die Bühne, doch die Wertung ist gnadenlos. Es gibt lediglich 23.650 Punkte, das schlechteste Ergebnis bisher mit Bändern und Bällen. Damit bekleiden die Deutschen jetzt auch im Gesamtklassement den letzten Platz. Das Erreichen der Top 8 und die Qualifikation fürs Finale rückt damit in weite Ferne, auch wenn noch ein paar Gruppen folgen.

Den ersten Durchgang des vierten Einzels gewinnt Tomokazu Harimoto gegen Simon Gauzy mit 11:8. Dann schlägt der Franzose aber zurück und schnappt sich den zweiten Durchgang mit dem gleichen Resultat. Macht Gauzy den Sack für die Gastgeber zu oder erzwingt Harimoto tatsächlich ein entscheidendes fünftes Match?

Alaysha Johnson aus den USA hat den besten Start und kann diesen auch bis ins Ziel bringen, 12.34 Sekunden ist ihre Zeit. Dahinter macht es die Niederländerin Nadine Visser technisch sehr gut und hat ebenfalls keine Probleme mit dem Finaleinzug. Auf die Zeit hoffen müssen im Fotofinish Charisma Taylor von den Bahamas und Maribel Vanessa Caicedo aus Ecuador. Im Vergleich zum ersten Halbfinale sind sie jedoch wesentlich langsamer, Amusan und Skrzyszowska dürfen also weiter hoffen auf dem Hot Seat.

Nun müssen wir nacharbeiten. Das gestern abgebrochene Finale der Kitesurfer gilt es, zu Ende gebracht zu werden. Allerdings deutet sich auch heute ein Geduldsspiel an. Aktuell wird schon wieder eine Verschiebung gemeldet, es fehlt an Wind. Folglich sind die vier Finalisten mal wieder zum Warten verdammt. Es handelt sich um den Österreicher Valentin Bontus, den Italiener Riccardo Pianosi, den Slowenen Toni Vodišek und Maximilian Maeder aus Singapur.

Timo Barthel zeigt zum Abschluss eine eher selten gesehene Auerbachschraube und bringt auch diese solide ins Wasser. Erneut gibt es über 70 Punkte und damit ist dem Deutschen die Qualifikation für das Halbfinale schon jetzt nicht mehr zu nehmen.

Den besten Start hat in diesem ersten Halbfinale über 100 Meter Hürden hat Devynne Charlton von den Bahamas, dieser bringt sie auch auf Rang zwei und in den Endlauf. Noch locker an ihr vorbei geht Grace Stark aus den USA, mit 12.39 Sekunden gewinnt sie diesen Lauf. Tobi Amusan aus Nigeria mit 12.55 Sekunden ebenso wie Pia Skrzyszowska aus Polen mit der gleichen Zeit müssen auf die anderen Läufe schauen. Danielle Williams aus Jamaika scheidet chancenlos aus, Ebony Morrison aus Liberia kommt an der drittletzten Hürde zu Fall, scheint sich aber nicht schlimmer verletzt zu haben.

Mit einem wunderschönen dreieinhalbfachen Auerbachsalto meldet Timo Barthel sich stark zurück und klettert im fünften Sprung wieder auf den elften Platz. Satte 30 Zähler hat der Deutsche jetzt auf Rang 19, das sollte doch für das Finale reichen. Ein letzter Sprung steht noch aus.

Eine deutsche Starterin ist leider erst gar nicht an den Start gegangen, nach den Vor- und Hoffnungsläufen gestern schauen wir uns aber natürlich dennoch gerne die drei Halbfinals über 100 Meter Hürden der Damen an. Die zwei ersten Sprinterinnen jedes Semifinales ziehen in den Endlauf ein, dazu kommen die insgesamt zwei Nächstschnellsten. In Lauf eins sehen wir Tobi Amusan aus Nigeria, beim zweiten Durchgang bewerben sich vor allem Ditaji Kambundji aus der Schweiz und Alaysha Johnson aus den USA um die Finalplätze. Das letzte Halbfinale hält dann die Weltranglistenerste Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico für uns bereit, die von Ackera Nugent aus Jamaika herausgefordert wird.

Gruppe A der Speerwerferinnen beim Siebenkampf ist beendet, es war wirklich ein toller Durchgang, das muss man sagen. Insgesamt haben wir vier mal Saisonbestleistung und zweimal persönliche Bestleistung gesehen. Mit 49,52 Metern gewinnt Xénia Krizsán aus Ungarn, Anna Hall aus den USA, Katarina Johnson-Thompson aus Großbritannien und Noor Vidts aus Belgien, die ihre eigene Bestmarke mit jedem der drei Würfe verbessern kann, sichern sich mit ihren Leistungen die Medaillenchance. In der gleich folgenden Gruppe B ist dann Carolin Schäfer mit dabei.

Shunsuke Togami behält die Nerven und schnappt sich den vierten Satz gegen Alexis Lebrun mit 11:9! Damit geht das zweite Einzel an die Japaner, die so auf 1:2 verkürzen. Tomokazu Harimoto und Simon Gauzy stehen bereits zum nächsten Match bereit.

Nach den zwei Tops zu Beginn schiebt Sorato Anraku zweimal die Zehn nach, schließt das Bouldern also mit 69.3 Punkten und doch nur mit einem knappen Vorsprung ab. Dem Japaner ist Colin Duffy auf den Fersen, der bei 68.3 Zählern steht. Für die Briten Toby Roberts und Hamish McArthur sowie den Österreicher Jakob Schubert dürften Chancen auf Edelmetall bestehen. Einzig Paul Jenft (Frankreich), Adam Ondra (Tschechien) und Titelverteidiger Alberto Ginés López (Spanien) liegen nach jeweils einer Null-Punkte-Wertung zu weit zurück. Die Medaillenentscheidung fällt ab 12:35 Uhr im Lead.

Emmanuel Wanyonyi aus Kenia setzt sich im letzten Halbfinale gleich an die Spitze, der Favorit will hier nichts anbrennen lassen. Dahinter ist jedoch alles dicht beisammen, es wird auf den Schlusssprint ankommen. Am Ende muss sich Wanyonyi nochmal strecken, gewinnt aber in 1:43.32 Minuten vor Bryce Hoppel aus den USA. Dahinter kommt mit tollen letzten Metern Max Burgin aus Großbritannien, der eine persönliche Bestleistung schafft. Mit der Zeit von 1:43.50 Minuten kann er sich zudem als Nächstschnellster über den Finaleinzug freuen. Auch der in diesem Vorlauf viertplatzierte Mohamed Attaoui aus Spanien geht durch in den Endlauf, es war ein schnelles letztes Halbfinale. Damit stehen alle Teilnehmer fest, die Favoriten haben sich keine Blöße gegeben. Das Finale ist dann morgen Abend.

Im zweiten Einzel des Bronze-Duells gegen Gastgeber Frankreich legt Japans Shunsuke Togami stark los und packt die ersten beiden Durchgänge gegen Alexis Lebrun ein. Erst dann legt der Franzose zu und gewinnt einen engen dritten Satz mit 11:9. Dreht der Lokalmatador das Match noch und sorgt für den entscheidenden Punkt?

Die weiteren vier Finalkonkurrenten von Sebastian Brendel stehen fest. Im letzten Halbfinale des Tages ist der Tscheche Martin Fuksa eine Klasse für sich und gewinnt klar. Serghei Tarnovschi aus Moldawien, der neutrale Athlet Zakhar Petrov und Balázs Adolf aus Ungarn dürfen später auch um Edelmetall fahren.

Bereits im ersten Versuch hatte Noor Vidts aus Belgien persönliche Bestleistung geworfen, diese kann sie mit dem zweiten Speer sogar nochmal auf 43,83 Meter verbessern. Die gehört damit weiter zu den Medaillenkandidatinnen. Vorne haut Xénia Krizsán aus Ungarn mit ihrem letzten Versuch 49,52 Metern raus, das ist eine tolle Leistung und Saisonbestleistung.

Inzwischen haben alle 14 Gruppen in der Qualifikation ihre erste Übung mit den Reifen präsentiert. In Führung liegen die Italienerinnen mit 38.200 Punkten vor Bulgarien und Frankreich. Das deutsche Quintett befindet sich auf Rang neun. Um eine Position müsste man sich noch verbessern, um es ins Gruppen-Finale zu schaffen. Weiter geht es jetzt mit der nächsten Übung. Dabei kommen parallel drei Bänder und zwei Bälle zum Einsatz.

Den zweiten Vorlauf führt Edmund du Plessis aus Südafrika an, Marco Arop aus Kanada schiebt sich jedoch schnell neben ihn. Das Feld ist eng zusammen in der letzten Kurve, Arop geht mit fast lockerem Schritt dann vorne weg und gewinnt in 1:45.05 Minuten. Dahinter hat Gabriel Tual aus Frankreich die besten Beine und kann sich für das Finale qualifizieren. Wyclife Kinyamal aus Kenia war wenig zu sehen, wird am Ende Dritter und muss auf die Zeit hoffen. Die Zeit des Dritten aus dem ersten Vorlauf hat er jedenfalls geknackt, aber es folgt ja noch ein Durchgang. In Lauf drei kommt nun der überragende Emmanuel Wanyonyi aus Kenia, wenn überhaupt können ihm wohl Eliott Crestan aus Belgien oder Bryce Hoppel aus den USA gefährlich werden.

Das ist doch mal ein starker Wurf, mit ihrem zweiten Versuch kommt Anna Hall aus den USA auf 45,99 Meter, das ist persönliche Bestleistung. Katarina Johnson-Thompson aus Großbritannien kann sich nicht weiter steigern, somit ist Xénia Krizsán unverändert vorne.

Als vierten Sprung zeigt Timo Barthel einen dreifachen Salto vorwärts in der gehechteten Ausführung. Erstmals passt die Technik nicht und er muss sich mit 54,00 Punkten zufrieden geben. Damit rutscht er nach dem vierten Durchgang auf Rang 17 zurück und hat nur noch sieben Punkte Vorsprung auf Platz 19.

Heute musste die Qualifikation der Klasse Freistil 74 Kilogramm noch beendet werden, nun ist das Achtelfinale, welches gleich ansteht, komplettiert. Frank Chamizo Márquez aus Italien unterliegt Yones Emamichoghaei aus dem Iran in einem vor allem zu Beginn spannenden Kampf mit 4:9. Zudem kann Razambek Salambekovitch Jamalov aus Usbekistand klar mit 8:0 gegen Mahamedkhabib Kadzimahamaedau ins Achtelfinale einziehen.

Brendel startet aufmerksam und ist in einem sehr starken Feld stets vorne dabei. An seinem vermutlich letzten Olympiatag macht der 36-Jährige seinen sehr soliden Eindruck und liegt zur Halbzeit nach 500 Metern leicht vorne. Der Pole Głazunow, der Brasilianer Queiroz, Chirila aus Rumänien und der Kubaner Pelier Cordova machen es vorne mit Brendel unter sich aus. Der Deutsche kann sich noch immer auf seinen Schlussspurt verlasen und siegt knapp vor dem Brasilianer und dem Polen. Dahinter schiebt sich überraschend noch der Italiener Tacchini. Bedeutet auch: Vizeweltmeister Cătălin Chirilă aus Rumänien ist raus!

Der Schwede Andreas Kramer setzt sich im ersten Vorlauf an die Spitze, macht lange das Tempo, wird dann in der Mitte der zweiten Runde jedoch gestellt. Zu diesem Zeitpunkt setzt sich Favorit Djamel Sedjati aus Algerien vorne ab und gewinnt letztlich souverän in 1:45.08 Minuten, dahinter ist es Tshepiso Masalela aus Botswana, der den besten Schlussspurt hat und Cătălin Tecuceanu aus Italien stehen lassen kann. Der Italiener muss auf die Zeit hoffen. Ben Pattison aus Großbritannien wird überraschend nur Vierter und ist damit mutmaßlich ausgeschieden. Lauf zwei gleich wird sich wohl zwischen Marco Arop aus Kanada, Gabriel Tual aus Frankreich sowie Wyclife Kinyamal aus Kenia entscheiden.

Sieben Werferinnen der Gruppe A am Speer haben wir schon gesehen, wirkliche Überraschungen gab es nicht bisher. Vorne liegt Xénia Krizsán aus Ungarn mit 48,19 Metern, auch hier hat man drei Versuche. Mit 44,64 Metern liegt Katarina Johnson-Thompson aus Großbritannien noch im Soll, wird hier aber definitiv Punkte verlieren. Anna Hall aus den USA bekommt den ersten Versuch nicht gültig.

Inzwischen hat Hamish McArthur auch am letzten Boulder die Zehn erreicht, beschließt diesen Wettkampfteil mit 53.9 Punkten. Dann ist Colin Duffy an der letzten Wand und erreicht hier tatsächlich den Top-Griff, schraubt sein Boulder-Ergebnis auf satte 68.3 Punkte und darf sich über eine gute Ausgangsposition fürs Lead freuen. Und was bisher noch gefehlt hat, ist das Top am dritten Boulder. Genau das erreicht jetzt der Brite Toby Roberts, schiebt sich für den Moment auf Rang zwei und kann ja noch nachlegen.

Drei Halbfinals gibt es über die 800 Meter, ein deutscher Starter ist erst gar nicht angetreten, wir können uns demnach auf die internationale Konkurrenz konzentrieren. Die beiden Besten jedes Vorlaufs sowie die beiden insgesamt Nächstschnellsten werden ins Finale kommen. Die Favoriten sind in Lauf eins Djamel Sedjati aus Algerien und Ben Pattison aus Großbritannien.

Auch bei den Herren der Klasse Freistil 86 Kilogramm sind die beiden Hoffnungsrunden beendet, spannend war es wenig. Javrail Shapiev aus Usbekistan besiegt Alexander Robert Moore aus Kanada mit 6:1 nach Punkten, Dauren Kurugliev aus Griechenland lässt Jayden Alexander Lawrence aus Australien mit 10:0 durch technische Überlegenheit keine Chance. Die beiden Sieger erleben wir nachher in den Bronzekämpfen, die vor dem Finale stattfinden.

Leider kann Sandra Paruszewski in der Klasse Freistil 57 Kilogramm nicht um Bronze kämpfen, sie verliert die Hoffnungsrunde gegen die Brasilianerin Giullia Penalber klar mit 0:7 nach Punkten. Im anderen Kampf wird es noch deutlicher, Hannah Fay Taylor aus Kanada besiegt Luisa Elizabeth Valverde Melendres aus Ecuador klar mit 13:0 durch technische Überlegenheit. Weiter geht es hier ebenfalls nachher.

Sebastian Brendel will im Canadier Einer ins Finale und um die Medaillen kämpfen. Dazu muss sich der Deutsche im ersten Halbfinale unter anderem mit dem starken Rumänen Cătălin Chirilă messen und unter die besten Vier kommen, um ins Finale einzuziehen. Um 11:30 Uhr geht's los.

Im zweiten Vorlauf wird es wieder enorm laut im Stadion, denn die französische Staffel ist dabei. Belgien und Italien laufen eine erste gute Runde, dann dürfen alle nach innen ziehen, wodurch auch alles wieder eng zusammenrückt, es ist ein spannendes, ausgeglichenes Rennen zu Beginn. Nach dem zweiten Wechsel stürzt der Südafrikaner, wie genau er zu Fall gekommen ist, ist nicht zu erkennen. Belgien führt das Rennen unverändert an, dahinter kämpfen Frankreich, Nigeria und Italien um die Plätze. Zum Ende hin zieht Frankreich vorbei und gewinnt in 2:59.53 Minuten, dahinter kommen Nigeria und Belgien klar ins Finale, Italien wird nur Vierter, die Zeit reicht hauchzart nicht für das Finale. Im Endlauf sehen wir dagegen aus dem ersten Vorlauf Japan und tatsächlich auch Sambia, die nur wenige Hundertstel schneller als Italien waren. Bitter ist das auch für Deutschland, das sich mit einer besseren Platzierung wohl qualifiziert hätte. Das Finale steigt dann morgen Abend.

Ziehen Max Rendschmidt und Tom Liebscher-Lucz nach und folgen Schopf/Lemke ins Finale? Die beiden müssen gegen die portugiesischen Weltmeister Ribeiro/Baptista ran und fallen erstmal ein Stück zurück. Ganz vorne gehen die Kajaks aus Australien und Spanien durch, dann folgt Portugal und an deren Bootsende saugen sich die Deutschen über die Ziellinie. Platz vier reicht für das Finale, in dem später also beide deutschen Boote um Edelmetall fahren.

Hamish McArthur ist an allen Wänden quasi der Vorturner. Den Top-Griff erreicht der Brite kein weiteres Mal, doch immerhin erwischt der 22-Jährige die Zehn, legt damit jeweils vor und hält stets die Führung. Colin Duffy bleibt ihm eng auf den Fersen. Dritter ist nach drei Bouldern Jakob Schubert aus Österreich. Wenig später macht Sorato Anraku die nächste Ansage, erreicht als Erster am zweiten Boulder den Top-Griff und setzt sich an die Spitze, verdrängt alle genannten Athleten um einen Platz. Der 17-jährige Japaner ist hier bisher eine Klasse für sich.

Wahnsinn, was hier los ist! Felix Lebrun erzwingt durch ein 11:6 im vierten Satz den Decider gegen Tomokazu Harimoto. Da liefern die beiden sich ein episches Duell, das der Franzose in der Verlängerung mit 12:10 für sich entscheidet. Frankreich führt im Duell um Bronze mit 2:0 und der Jubel in der Arena ist schon jetzt grenzenlos.

Timo Barthel zieht sein Ding in der Turm-Quali weiter ohne große Patzer durch und rangiert zur Halbzeit auf dem zwölften Platz. Die besten 18 kommen ins Halbfinale, der Vorsprung auf Rang 19 beträgt allerdings nur gute zehn Punkte. Der Ukrainer Oleksii Soreda führt nun knapp vor dem Kanadier Wiens und Rikuto Tamai aus Japan.

Die Hoffnungsrunde, die heute nur aus einem Kampf bestand, bei den Herren Freistil 57 Kilogramm ist beendet. Durchgesetzt hat sich Bekzat Almaz Uulu aus Kirgisistan gegen Wanhao Zou aus China. Der Kirgise kann seinen Kontrahenten zu Fall bringen und gewinnt deshalb, der Punktestand beträgt 7:4. Somit darf er nachher um Bronze kämpfen.

Jacob Schopf und Max Lemke zeigen ein ganz starkes Rennen! Gemeinsam mit dem ungarischen Topboot Nádas/Tótka setzen die beiden sich gleich vom Feld ab und machen dann im Zielsprint sogar den Sieg perfekt. Auch Špicar/Havel aus Tschechien und die US-Amerikaner Ecker/Small sind im Finale dabei, während das zweite ungarische Boot Kopasz/Varga überraschend ausgeschieden ist.

Der erste Vorlauf der 4x400 Meter Staffel der Herren ist unterwegs, die Deutschen kommen ganz gut aus dem Block. Gleich zu Beginn zieht Botswana davon, von den USA fehlt noch jede Spur. Mit der Eröffnung der Innenbahn ist hinter den Afrikanern alles nah beisammen. Deutschland kommt als Vierter an den zweiten Wechsel, vorne scheinen dann aber Botswana, Großbritannien und Japan weg zu sein, erst dahinter folgt die USA. Dann kommt es zum Schlussspurt, erst in der letzten Kurve kommt die USA so richtig auf, qualifiziert sich nur an Rang drei für das Finale, das ist durchaus überraschend. Davor sind es Großbritannien und vor allem Botswana mit der Siegerzeit 2:57.76 Minuten, die locker in den Endlauf stürmen. Für Deutschland ist das alles uninteressant, denn am Ende stürmt auch noch Sambia vorbei und nur ein sechster Platz steht in der Endabrechnung. Damit ist man ausgeschieden, auch die Zeitschnellstenregelung ist keine Option mehr. Japan (4.) kann dagegen mit einem nationalen Rekord von 2:59.48 Minuten noch hoffen.

Felix Lebrun und Tomokazu Harimoto liefern sich im ersten Einzel des Team-Duells um Bronze einen packenden Fight. Der Japaner holt sich den ersten Satz, der Franzose den zweiten. Im dritten Durchgang geht es eng zu, am Ende verbucht Harimoto ein 11:9 und die 2:1-Führung.

Nun gilt es auch für die männlichen Kanuten und im Halbfinale im Kajak Zweier hat Deutschland gleich zwei heiße Eisen im Feuer. Jacob Schopf und Max Lemke sind im ersten Halbfinale gefordert, Max Rendschmidt und Tom Liebscher-Lucz im zweiten. Ein Platz unter den besten vier und der damit verbundene Finaleinzug sind fest eingeplant.

Auch Paulina Paszek und Jule Hake sind im Finale dabei! Hinter dem favorisierten neuseeländischen Boot Carrington/Hoskin checken die beiden auf Platz zwei ein und fahren später um die Medaillen! Das gilt auch für die Niederländerinnen Konijin/Vorsselman und Pupp/Fojt aus Ungarn.

Nach dem Weitsprung geht es beim Siebenkampf zum Speerwurf, die Situation in der Gesamtwertung sieht aktuell so aus: 1. Katarina Johnson-Thompson aus Großbritannien - 5.030 Punkte, 2. Nafissatou Thiam aus Belgien - 4.985 Punkte, 3. Noor Vidts aus Belgien - 4.926 Punkte. Etwas besser einzuschätzen bei der kommenden Disziplin sind die Belgierinnen, es ist demnach enorm spannend vorne. Carolin Schäfer ist in Gruppe B dran, da sie hier zu den besseren Werferinnen gehört. Mit der weitesten Saisonbestleistung von 57,91 Metern geht die Niederländerin Anouk Vetter ins Rennen.

Nach den Damen kommen die Herren, auch hier ist nun die 4x400-Meter-Staffel an der Reihe, vielleicht mit etwas mehr Glück für Deutschland. Der Modus ist gleich, die drei besten der zwei Vorläufe qualifizieren sich ebenso wie die beiden insgesamt Nächstschnellsten für das Finale. Bereits in Vorlauf 1 ist Deutschland mit Jean Paul Bredau, Marc Koch, Manuel Sanders und Emil Agyekum am Start, gegen die USA, Botswana und Großbritannien wird es jedoch enorm schwer. Im zweiten Vorlauf müssen wir dann auf Frankreich, Südafrika und Belgien schauen.

Noch nicht so weit wie in den vorherigen Klassen sind wir bei den Herren Freistil 74 Kilogramm, hier werden noch zwei Qualifikationskämpfe ausgetragen. Frank Chamizo Márquez aus Italien muss gegen Yones Emamichoghaei aus dem Iran ran, Razambek Salambekovitch Jamalov aus Usbekistan fordert Mahamedkhabib Kadzimahamedau. Danach folgen in dieser Klasse auch sofort die Achtelfinals, ebenso bei den Damen Freistil 62 Kilogramm. Hier liegt unser Fokus natürlich bei Luisa Niemesch, die gegen Hanbit Lee aus Südkorea kämpft. Die Daumen sind gedrückt Richtung Viertelfinale. Leider keinen deutsche Beteiligung finden wir bei den Achtelfinals der Herren in der Klasse Freistil 125 Kilogramm.

Dann ist auch der zweite Vorlauf der 4x400 Meter Staffel unterwegs. Der Start von Skadi Schier ist nicht sehr gut, allerdings schafft sie es an den Wechsel in einer größeren Gruppe. Vorne marschieren Irland und Jamaika, sobald alles auf die Innenbahn kommt, rückt das Feld zusammen. Alica Schmidt kämpft sich ran, kommt jedoch nur als Sechste durch die Runde. Es ist ein wesentlich knapperes Rennen als der erste Vorlauf, Irland, Niederlande, Jamaika, Polen, Italien, Kanada und Deutschland laufen aufgereiht wie an einer Perlenkette. Eileen Demes übernimmt als letzte Deutsche, kann jedoch im Schlussspurt nicht mehr ranlaufen. Deutschland scheitert letztlich als Siebter. Der Sieg geht in 3:24.92 Minuten an Jamaika, dahinter kommen auch die Niederlande und Irland ins Finale. Für Kanada als Viertplatzierte reicht es ebenfalls, zudem zieht aus Vorlauf eins auch Belgien über die Zeit in den Endlauf ein. Dieser findet dann morgen Abend statt.

Beim Bouldern wird inzwischen an zwei Wänden parallel geklettert, was den gesamten Ablauf natürlich etwas beschleunigt. Alberto Ginés López erlebte einen kompletten Fehlstart. Der Olympiasieger von Tokio fand überhaupt keinen Einstieg, hatte während seiner vier Minuten gar keine Idee und ging mit völlig leeren Händen von der Wand. Für den Spanier bedeutet das eine schwere Hypothek, ein erneuter Olympiasieg scheint somit außer Reichweite. Wenig später zeigt Sorato Andaku, wo der Hammer hängt. Der Japaner braucht nicht einmal eine Minute und ist schon oben am Top-Griff. Das beschert ihm makellose 25 Punkte.

Starkes Rennen von Lena Röhlings und Pauline Jagsch! Die beiden Deutschen setzen sich im ersten Halbfinale gleich an die Spitze, kontern zwischendurch einen Angriff der Polinnen und gehen am Ende als Siegerinnen durch ins Finale, wo sie dann sogar auf einer Mittelbahn ran dürfen. Peters/Broekx aus Belgien, Csipes/Gazsó aus Ungarn und die Australierinnen Beere/Bull folgen ins A-Finale.

Heute geht es rund bei den Ringerinnen und Ringern, uns stehen wirklich einige Kämpfe auf den Matten A, B und C bevor. Beginnen werden mir mit zwei Hoffnungsrunden bei den Damen Freistil 57 Kilogramm. Einmal Hannah Fay Taylor aus Kanada gegen Luisa Elizabeth Valverde Melendres aus Ecuador und dann Sandra Paruszewski gegen Giullia Penalber aus Brasilien. Die Deutsche war im Achtelfinale klar und ohne Chance Anastasia Nichita aus der Republik Moldau unterlegen, nun möchte sie es noch in den Bronzekampf schaffen. Das gleiche Prozedere erwartet uns bei den Herren Freistil 86 Kilogramm, hier bestreiten die Hoffnungsrunde Alexander Robert Moore aus Kanada gegen Javrail Shapiev aus Usbekistan sowie Jayden Alexander Lawrence aus Australien gegen Dauren Kurugliev aus Griechenland. Lediglich eine Hoffnungsrunde wartet bei den Herren 57 Kilogramm Freistil, Wanhao Zou aus China fordert Bekzat Alaz Uulu aus Kirgisistan.

Nach zwei von sechs Sprüngen führt in der Turm-Quali überraschend der Kanadier Rylan Wiens, weil auch dessen Landsmann Nathan Zsombor-Murray sich völlig verhauen hat. Timo Barthel hat sich einen Platz vorgeschoben auf Rang elf.

Der Weitsprung bei den Siebenkämpferinnen ist durch, gewonnen hat diesen mit 6,61 Metern Martha Araújo aus Kolumbien. Carolin Schäfer enttäuschte mit nur 5,52 Metern in Gruppe B, wo sie Vorletzte wird. Für die Punkte bedeutet das, dass Katarina Johnson-Thompson mit 5.030 Punkten noch vorne ist, Nafissatou Thiam aus Belgien konnte nur magere drei Zähler gut machen. Dahinter kommen Noor Vidts, ebenfalls aus Belgien, und Annik Kälin aus der Schweiz, die gute Sprünge gezeigt haben. Araújo verbessert sich auf den siebten Rang, Schäfer ist nur noch Siebzehnte. Weiter geht es mit dem Speerwurf.

Inzwischen hat die deutsche Gruppe der Gymnastinnen ihre Reifenübung gezeigt. Dafür gab es 33.700 Punkte. Nach vier Teams belegten die Deutschen damit zunächst den letzten Platz. Im weiteren Verlauf reihten sich die Mexikanerinnen dahinter ein. In Führung geht soeben Bulgarien mit 37.700 Punkten.

Jetzt steigt auch das deutsche Kanu-Team ins Geschehen ein. Die Halbfinals der Frauen im Kajak Zweier stehen an. Paulina Paszek und Jule Hake zählen zum Favoritenkreis und wollen unbedingt unter die ersten Vier kommen, um ins Finale einzuziehen. Auch das zweite deutsche Kajak mit Lena Röhlings und Pauline Jagsch kann das packen.

In den ersten Wechsel gehen die USA und Großbritannien zeitgleich, dann kommen direkt dahinter die Französinnen und Belgierinnen. Anschließend dürfen die Läuferinnen ihre Bahn verlassen und in die Mitte ziehen, Shamier Little macht hier viel Boden gut für die Amerikanerinnen, die weit vorne sind. Dahinter entbrennt ein Dreikampf zwischen Frankreich, Großbritannien und Belgien, das Ganze entscheidet sich erst an der Ziellinie, was ist das knapp. Vorne gewinnt die USA locker und souverän in 3:21.50 Minuten, dahinter sind es im Schlussspurt tatsächlich Frankreich und Großbritannien, die ebenfalls im Finale stehen. Belgien muss auf die Zeit hoffen. Im zweiten Lauf ist nun gleich das deutsche Quartett an der Reihe.

Im zweiten Halbfinale im Zweier Canadier geht der Sieg an das kanadische Duo Mackenzie/Vincent. Auch Kiss/Nágy aus Ungarn, Luzan/Rybachok aus der Ukraine und die Moldawierinnen Cociu/Olărașu sind im Endkampf dabei.

Im dritten Durchgang meldet sich das japanische Doppel Shinozuka/Togami mit einem 11:5 an und verkürzt auf 1:2. Den vierten Satz dominieren dann aber wieder Gauzy/Lebrun und schnappen sich mit einem 11:6 den entscheidenden Punkt zum 3:1 Frankreich geht im Duell um Bronze mit 1:0 in Führung!

Timo Barthel bringt auch seinen zweiten Sprung, einen dreifachen Auerbach aus dem Handstand, ohne Probleme runter und manifestiert seinen Platz in der oberen Hälfte des Tableaus. Topfavorit Hao Yang leistet sich derweil einen üblen Patzer und muss den Handstand vor dem Absprung abbrechen. Das gibt massive Abzüge und dann misslingt auch noch der Sprung. Nur 28 Punkte für den Chinesen!

Parallel geht es im Stade de France mit der Staffel der 400 Meter-Läuferinnen los, genauer gesagt mit den zwei Vorläufen. Die drei besten Teams qualifizieren sich jeweils für das Finale, dazu kommen auch die zwei zeitschnellsten Mannschaften weiter. In Vorlauf 1 sehen wir die Favoritinnen aus den USA, im zweiten Vorlauf steigt dann auch Deutschland mit Skadi Schier, Alica Schmidt, Mona Mayer und Eileen Demes ein.

Vor den Kletterern bauen sich also vier unterschiedlich gestaltete Wände auf. Jeder Sportler bekommt pro Wand vier Minuten Zeit, um die Aufgabe zu meistern und den höchsten Griff für 25 Punkte zu erreichen. Für jeden missglückten Versuch werden 0.1 Punkte abgezogen. Und da es Hamisch McArthur aus Großbritannien mit seinem dritten Anlauf ganz nach oben schafft, gibt das 24.8 Zähler. Anschließend schaut das bei Colin Duffy zunächst gar nicht gut aus. Schon beim Einstieg wirkt der US-Amerikaner ratlos. Doch dann findet der 20-Jährige doch eine Lösung, bezwingt die Wand und streicht 24.4 Punkte ein. Der Wettkampf ohne deutsche Beteiligung wird sich eine ganze Weile hinziehen.

Die chinesischen Favoritinnen gehen im ersten Halbfinale im Zweier Canadier als Erste locker durch ins Finale. Dahinter folgen Jácome/Corbera aus Spanien, Cirilo Duboys/López Lamadrid aus Kuba und die Polinnen Szczerbińska/Borowska ins A-Finale.

Das ist bitter, der dritte Sprung von Carolin Schäfer ist genauso lang, bzw. eigentlich kurz, wie der erste. Damit bleibt sie bei 5,52 Metern stehen, das ist eine Enttäuschung für sie. Unterdessen kann Katarina Johnson-Thompson aus Großbritannien mit 6,40 Metern im dritten Versuch den Kopf gerade noch so aus der Schlinge ziehen.

Das ist mal ein Zeichen, das ist mal ein Sprung, Martha Araújo aus Kolumbien springt auf 6,61 Meter und übernimmt damit die Führung. Es ist zudem eine persönliche Bestleistung, das ist bei Olympia natürlich besonders schön. Der Sprung hatte sich aber angedeutet, denn auch ihre ersten beiden Versuche gingen jeweils weit über sechs Meter.

Nun ist auch der zweite Versuch durch, in Führung ist nach wie vor Annik Kälin mit 6,59 Metern. Ebenfalls weit gekommen sind Nafissatou Thiam aus Belgien sowie ihre Landsfrau Noor Vidts. Unter ihren Möglichkeiten blieben bisher Katarina Johnson-Thompson aus Großbritannien und Anna Hall aus den USA, sie stehen ebenso unter Druck wie Carolin Schäfer, die noch unter sechs Metern steht.

Alle 26 Springer haben ihren ersten Versuch mittlerweile ins Wasser gebracht. Der Kanadier Nathan Zsombor-Murray hat sich mit einem starken Sprung vorne zwischen die beiden führenden Chinesen gesetzt. Timo Barthel rangiert bisher auf einem ordentlichen zwölften Rang. Die besten 18 ziehen am Ende ins Halbfinale ein.

Das ist mal ein toller Sprung, Annik Kälin aus der Schweiz trifft das Brett perfekt und kann sich auf 6,59 Meter katapultieren. Damit übernimmt sie natürlich die Führung. Danach kommt mit der Belgierin Nafissatou Thiam, die eine der Favoritinnen auf den Gesamtsieg ist, und springt auf 6,41 Meter, das ist mal ein Wort im Titelkampf.

Auch für Carolin Schäfer wird es nun im letzten Sprung nochmal um Alles gehen, denn den zweiten Versuch bekommt sie nicht gültig gesprungen. Somit stehen weiterhin 5,52 Meter auf der Anzeige für sie, das wäre natürlich eine Enttäuschung.

Der zweite Sprung von Katarina Johnson-Thompson ist zwar wesentlich besser als der erste, jedoch sind 6,04 Meter nicht die Weite, die sie sich hier insgesamt vorgestellt hat. Für die Medaillen muss sie im gleich folgenden letzten Sprung dann noch mehrere Zentimeter draufpacken.

Frankreich legt im Bronze-Duell gegen Japan einen Traumstart hin. Im Eröffnungsdoppel holen sich Simon Gauzy und Alexis Lebrun die ersten beiden Durchgänge zur Freude des frenetischen Heimpublikums mit 11:5 und 11:7. Nur ein Satz fehlt noch zum ersten von drei benötigten Punkten.

Alle Springerinnen beider Gruppen sind nun einmal dran gewesen, Noor Vidts aus Belgien hat mit 6,40 Metern ganz klar die Führung inne, wenngleich es hier natürlich nur um Punkte geht, nicht um den Sieg in den Einzeldisziplinen. Carolin Schäfer belegt in Gruppe A den 7. Rang, da geht eindeutig noch mehr.

Der Kanu-Tag wird mit den Halbfinals im Canadier Zweier der Frauen eröffnet. Deutsche Starterinnen sind hier nicht dabei. Topfavoritinnen auf Gold sind die chinesischen Weltmeisterinnen und Olympiasiegerinnen Xu Shixia und Sun Mengya.

Noch sind die Favoritinnen dieses Siebenkampfes nicht wirklich in dieser Disziplin angekommen. Nafissatou Thiam aus Belgien knackt die sechs Meter mit 6,05 Metern nur knapp, auch da muss noch eine Steigerung erfolgen. Viele Sprünge über die Sechs-Meter-Marke haben wir noch nicht gesehen.

Yuan Cao haut gleich mal einen raus und verbucht für seinen dreieinhalbfachen Auerbachsalto rückwärts fulminante 88,40 Punkte. Direkt dahinter gesellt sich Landsmann Hao Yang mit 81,40 Zählern. Von Begin an ist hier klar, wo die Reise hingeht.

Dann hat auch Carolin Schäfer ihren ersten Sprung absolviert, allerdings kommt sie nur auf 5,52 Meter, es ist einfach ihre Wackeldisziplin. Hier sollte mehr kommen. Die Führung schnapp sich erstmal die Niederländerin Sofie Dokter mit 6,26 Metern.

Zum zweiten Mal nach 2021 ist Sportklettern eine offizielle olympische Disziplin. In Tokio wurde noch eine Kombination aus Speed, Boulder & Lead abgehalten. Das rasante Tempoklettern bekam bei diesen Spielen einen eigenen Wettbewerb und konnte in den vergangenen Tagen begeistern. Somit bleibt als zweite Disziplin die abgespeckte Kombination Boulder & Lead, in der es heute für die Männer um Edelmetall gehen wird. Die acht Athleten beginnen um 10:15 Uhr mit dem Bouldern. Dabei handelt es sich um Freiklettern ohne Sicherung an einer überschaubar hohen Wand, so dass bei einem Fall keine schwerwiegenden Verletzungen drohen. Zudem ist der Boden vor den Boulder-Wänden gepolstert.

Das ist mal ein Start, Adrianna Sułek-Schubert aus Polen springt mit 6,03 Metern ihre Saisonbestleistung. Nach sechs Springerinnen ist jedoch zunächst Martha Araújo aus Kolumbien vorne. Katarina Johnson-Thompson bekommt keinen richtigen Versuch hin.

Timo Barthel legt in der Turm-Quali mit einem dreieinhalbfachen Delfin-Salto los und bringt den Sprung sauber runter. Bei der Eintauchphase spritzt es ein bisschen, die Noten sind aber solide. 70,40 Punkte bedeuten einen ordentlichen Start für den einzigen deutschen Teilnehmer.

Schon um 10 Uhr morgens herrscht in der Tischtennis-Arena von Paris wieder reinste Stadionatmosphäre. Der Grund ist klar: Das bisher so begeisternde französische Team spielt um eine Medaille. Shootingstar Felix Lebrun & Co. treten im Duell um Bronze gegen Japan an.

Nachdem gestern bereits 100 Meter Hürden, Hochsprung, Kugelstoßen und die 200 Meter absolviert wurden, machen wir heute mit dem Weitsprung weiter bei den Siebenkämpferinnen. Diese sind in zwei Gruppen eingeteilt, gleich in Gruppe A sehen wir Carolin Schäfer, die sich aktuell auf Gesamtrang elf befindet. Das Feld wird angeführt von Katarina Johnson-Thompson aus Großbritannien mit 4055 Punkten, nur 48 Zähler dahinter lauert jedoch Nafissatou Thiam aus Belgien. Beide werden wir in Gruppe B erleben. Mit der weitesten Saisonbestleistung von 6.84 Metern geht übrigens Annik Kälin aus der Schweiz in diese Teildisziplin. An dieser Stelle sei zudem nochmal an das tragische Schicksal von Sophie Weißenberg erinnert, die sich beim Aufwärmen vor den 100 Meter Hürden die Achillessehne gerissen hat, was ist das bitter für die Deutsche.

Nach der gestrigen Qualifikation im Einzel-Mehrkampf steht bei der Rhythmischen Sportgymnastik heute zunächst der Gruppenwettbewerb auf dem Plan. In der um 10:00 Uhr beginnenden Qualifikation treten 14 Teams mit jeweils fünf Sportlerinnen an. Die besten Acht werden sich fürs morgige Finale qualifizieren. Die deutsche Gruppe setzt sich aus Anja Kosan, Daniella Kromm, Alina Oganesyan, Hannah Vester und Emilia Wickert zusammen.

Los geht es nun auch mit der Qualifikation der Wasserspringer vom 10-Meter-Turm. 26 Athleten sind am Start, die besten 18 ziehen ins Halbfinale ein. Das sollte auch für den deutschen Teilnehmer Timo Barthel allemal machbar sein. Topfavoriten auf Gold sind wenig überraschend die Chinesen Hao Yang und Yuan Cao.

Im ersten Taekwondo-Achtelfinale der Frauen bis 67 Kilogramm ist gleich Mitfavoritin Magda Wiet-Hénin in Action. Die Lokalmatadorin hat aber nicht viel zu melden und geht überraschend sofort raus! Kristina Teachout aus den USA beendet den Medaillentraum der Weltmeisterin mit einem 2:0-Sieg.

Nach der Enttäuschung im Becken wollte Florian Wellbrock heute nochmal angreifen. Lange sah es so aus, als hätte der Olympiasieger von Tokio auch das Zeug dazu, seinen Titel zu verteidigen. Auf der letzten Runde ging Wellbrock dann aber die Puste aus und am Ende wurde es mit einem Rückstand von einer Minute Rang sechs.

Was für ein Finish! Auf der Zielgeraden bleibt Kristóf Rasovszky auf dem Gaspedal und zieht voll durch. Oliver Klemet lässt sich nicht abschütteln, hat aber keine Chance, den starken Ungarn nochmal zu attackieren. Rasovszky schlägt zuerst an, direkt dahinter gewinnt Oliver Klemet sensationell Silber. In einem packenden Finale um Bronze setzt sich Dávid Betlehem gegen den Italiener Acarenza durch und sorgt für ein ungarisches Doppelpodium.

Was für ein Rennen von Oliver Klemet! Der WM-Dritte von 2023 hängt sich an Rasovszkys Füße und die beiden setzen sich leicht von Acarenza und Betlehem ab. Es sind nur noch 200 Meter!

Mittlerweile gibt es an der Spitze eine Gruppe von vier Schwimmern, die wohl um die Medaillen schwimmen. Zu Rasovszky und Klemet haben sich der Italiener Acarenza und der Ungar Betlehem gesellt. Die vier dürften die Medaillen unter sich ausmachen, Wellbrock ist zu weit weg.

Mit sieben Sekunden Vorsprung auf die Verfolger kommen Rasovszky und Klemet zur letzten Wende. Nun geht es aber gegen die Strömung und da kann der Rest des Feldes sich womöglich nochmal heranschieben. Florian Wellbrock sieht dabei aktuell allerdings gar nicht gut aus und liegt ganz am Ende der zweiten Gruppe.

Rasovszky macht an der Spitze auch zu Beginn der sechsten und letzten Runde richtig Dampf und stellt alle vor eine riesige Aufgabe. Wellbrock kommt da nicht mehr mit und muss sich wie fast alle anderen zurückfallen lassen. Nur einer kann dem Ungarn folgen und das ist Oliver Klemet! Der zweite deutsche Starter springt hier in die Bresche und liegt aktuell mindestens aus Silberkurs.

Auch beim Taekwondo geht es heute wieder früh los. Die Achtelfinals im Weltergewicht stehen bei Männern und Frauen auf dem Programm. Deutsche Beteiligung gibt es leider auch diesmal nicht. Dafür sind die amtierende Weltmeisterin Magda Wiet-Hénin (Frankreich) und der amtierende Weltmeister Simone Alessio (Italien) im Einsatz.

Florian Wellbrock ist jetzt erstmals nicht mehr ganz vorne dabei und schwimmt aktuell nur an Position sechs. Ob er dem Tempo des Ungarn nicht mehr folgen kann oder das vielleicht taktische oder andere Gründe hat, ist noch nicht ersichtlich. Groß ist der Rückstand allerdings auch noch nicht.

Um 9 Uhr starten die Golferinnen in ihre dritte Runde. Zur Halbzeit führt die Schweizerin Morgane Métraux mit acht Schlägen unter Par vor Yin Ruoning aus China mit sieben und der Neuseeländerin Lydia Ko mit fünf unter Par. Esther Henseleit befindet sich mit eine Schlag über Par auf Rang 22 und die Berlinerin Alexandra Försterling liegt mit sieben Schlägen über Par auf Platz 47.

Jetzt attackiert Kristóf Rasovszky! Zu Beginn der fünften Runde drückt der Ungar voll aufs Tempo und zieht die Führungsgruppe mächtig in die Länge. Auch Florian Wellbrock muss sich jetzt strecken, um dranzubleiben.

Zwei Drittel der Strecke sind rum und vorne ist das Feld weiter dicht beisammen. Es wird noch einmal verpflegt, anschließend dürften die meisten dann bei diesem dichten Feld durchschwimmen. Florian Wellbrock ist weiter ganz vorne dabei. Die nächste Medaille für den deutschen Langstrecken-Star ist allemal greifbar.

Auf dem Hinweg der vierten Runde nutzt Florian Wellbrock die Strömung, um seine starke Technik einzusetzen und mit langen Gleitzügen vorne wieder Tempo zu machen. Gleich fallen am Ende der Spitzengruppe der Brite Hector Pardoe und der Franzose Logan Fontaine ein ganzes Stück zurück. Als es dann nach der Wende wieder gegen die Strömung geht und das Rennen langsamer wird, arbeiten sich die beiden aber wieder heran und wir haben weiter elf potentielle Medaillenkandidaten.

Die Freiwasserschwimmer haben nun die Hälfte ihren zehn Kilometer langen Strecke absolviert und auch bei der nächsten Verpflegungsmöglichkeit bietet sich ein unverändertes Bild. In der Führungsgruppe aus elf Schwimmern macht Florian Wellbrock weiter einen sehr selbstbewussten und frischen Eindruck und zeigt sich immer wieder ganz vorne. Oliver Klemet hält sich innerhalb der Gruppe eher zurück und lässt sich mitziehen.

Das Feld ist mittlerweile zweigeteilt. Eine Gruppe von zehn Schwimmern hat sich vom Rest abgesetzt und bereits knapp 20 Sekunden Vorsprung. Dabei ist auch Oliver Klemet, der sich wieder herangearbeitet hat. Vorne macht weiter Rasovszky die Führungsarbeit, Wellbrock spart dahinter ein paar Körner.

Nach der zweiten von sechs Runden in der Seine liegt nun der ungarische Weltmeister Kristóf Rasovszky an der Spitze und versucht, eine Lücke zu reißen. Diese geht auch gleich auf, bleibt aber zunächst bei wenigen Metern. Florian Wellbrock macht sich gemeinsam mit den Italienern Gregorio Paltrinieri und Domenico Acerenza auf die Verfolgung, Oliver Klemet verliert langsam den Anschluss zur Spitze.

Hin und wieder wird vorne mal aufs Tempo gedrückt und versucht, eine Lücke zu reißen, doch diese wird immer gleich wieder zugearbeitet und es bleibt eine Gruppe von circa 15 Schwimmern, die an der Spitze innerhalb weniger Sekunden liegt.

Die erste von sechs Runden haben die Freiwasserschwimmer hinter sich gebracht. Auf dem Rückweg gegen die Strömung wurde im Feld weiter ausgesiebt. Florian Wellbrock liegt weiter an der Spitze, hat sich allerdings nicht weiter abgesetzt und wird weiterhin unter anderem von Landsmann Oliver Klemet und Weltmeister Kristóf Rasovszky begleitet.

Das sieht stark aus! Florian Wellbrock hat gleich ordentlich Zug drauf, setzt sich an die Spitze und zieht das Feld sofort ordentlich in die Länge. Da müssen jetzt vor allem die Schwimmer, die im Freiwasser nicht so erfahren sind, schon ganz früh eine Entscheidung treffen, ob sie da mitgehen oder den Deutschen ziehen lassen. Oliver Klement ist auch vorne dabei.

Die Freiwasserschwimmer sind unterwegs! Bei einer angenehmen Wassertemperatur von 23 Grad ist die Fließgeschwindigkeit der Seine heute einen Tick langsamer als gestern. Alles in allem sind die Bedingungen für die Schwimmer gut und wir freuen uns auf ein spannendes Rennen zum Auftakt dieses Olympiatages.

Nach seinen enttäuschenden Auftritten im Becken will Florian Wellbrock zum Abschluss der Spiele nochmal einen raushauen. Und warum sollte ihm das nicht gelingen? Schließlich geht der 26-Jährige nach seinem Triumph in Tokio als Titelverteidiger ins Rennen. Mit der zuletzt oft kritisierten Wasserqualität der Seine hat Wellbrock zumindest keine Probleme. "Hat grundsolide geschmeckt", befand er nach dem Training. Zweiter deutscher Starter ist Oliver Klemet, Topfavorit auf Gold der ungarische Weltmeister Kristóf Rasovszky.

An diesem Freitag geht es in Paris schon zeitig zur Sache, denn ab 7:30 Uhr wird im Freiwasserschwimmen der Männer der erste Medaillensatz vergeben. Titelverteidiger Florian Wellbrock will dabei gerne seine nächste olympische Medaille holen. Am Vormittag geht es dann beim Siebenkampf weiter, der am Abend zu Ende geht. Am Nachmittag sind die Augen aus deutscher Sicht auf den Mannschaftssport gerichtet. Um 15 Uhr spielen die Fußballerinnen um Bronze, um 16:30 Uhr die Handballer um den Finaleinzug. In der Leichtathletik kämpfen am Abend unter anderem die deutsche 4x100-Meter-Staffel, Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye und Dreispringer Max Hess um Medaillen.

Hallo und herzlich willkommen zu Tag 14 der Olympischen Spiele. Heute steigen in Paris unter anderem das Fußballfinale der Männer, das Beachvolleyballfinale der Frauen und das Hockeyfinale der Frauen. Insgesamt fallen nochmal Entscheidungen in 17 Sportarten.