Fazit:
Ein Spiel auf Messers Schneide kippt in der Overtime noch einmal zugunsten Spaniens. Die etwas variablere Verteidigung der Iberer wurde sicherlich zu einem der Faktoren, zudem drehte Lorenzo Brown ab dem Schlussviertel richtig auf. Der eingebürtige 32-Jährige baute die Angriffe immer wieder aus der eigenen Hälfte heraus auf, bereitete acht Körbe vor und erzielte selbst 28 Punkte. Im Viertelfinale trifft Spanien nun auf Finnland oder Kroatien.

Lorenzo Brown verwandelt beide Freiwürfe, den nächsten Ballbesitz schließt Willy Hernangómez nach tollem Steckpass von Brown per Layup ab. Damit ist die Messe gelesen!

Ein Ballverlust zur Unzeit! Ignas Brazdeikis nimmt viel Tempo auf, verdribbelt sich allerdings und lässt die Kugel in die Hände von Lorenzo Brown prallen. Im Anschluss begeht er auch noch ein Unsportliches Foul, wodurch für ihn persönlich Schluss ist und wohl auch für seine Mannschaft.

Xabier López-Arostegui muss den Notwurf nehmen, der Angriff ist nicht gut ausgespielt.

Nächste spanische Auszeit. "Uno-uno" sagt Sergio Scariolo immer wieder. Manndeckung soll nun wohl also wieder das Mittel der Wahl sein.

Usman Garuba steigt zu spät hoch, Ignas Brazdeikis kann per Dreier aus der Schaltzentrale tatsächlich den Anschluss herstellen!

Sergio Scariolo ist außer sich, denn bei vier Punkten Vorsprung und anderthalb Minuten auf der Uhr bekommen seine Schützlinge eine Fünf-Sekunden-Violation gepfiffen. Das kann noch teuer werden.

Doch Litauen lässt sich nicht abschütteln, wirft angesichts des drohenden Turnierendes noch einmal alles in die Waagschale.

Dann gelingt Lorenzo Brown zu diesem so wichtigen Zeitpunkt auch noch ein Step-back-Dreier! Was für ein Auftritt.

Das spanische Pick and Roll läuft mittlerweile wie geölt! Wieder befinden sich Brown und Garuba im Zusammenspiel.

Marius Grigonis knickt mit dem linken Fuß um und kann heute wohl nicht mehr mitwirken.

Wahnsinn, fast alles geht bei den Iberern mittlerweile über Lorenzo Brown! Auch per Freiwurf ist der 32-Jährige von Maccabi Tel Aviv dreimal erfolgreich.

Spanien erwischt den besseren Start! Usman Garuba nimmt Augenkontakt auf spielt einen tollen Steckpass auf Lorenzo Brown, der sich mit einem schnellen Antritt in Layup-Position bringt!

Es geht in die Overtime. Wer es in das Viertelfinale schafft, ist weiterhin überhaupt nicht abzusehen.

Zwischenfazit:
Alles nochmal auf Anfang. Noch ist kein Spieler foulbedingt raus, Alberto Díaz und Domantas Sabonis müssen mit jeweils vier Vergehen jedoch aufpassen.

So ist es! Aber wirklich in allerletzter Zehntelsekunde bringt Brazdeikis noch die Fingerspitzen rein! So viel Drama kennt man sonst nur von Bo Cruz.

Und auf der Gegenseite schnappt sich Ignas Brazdeikis in der Schlusssekunde tatsächlich den Rebound! Wahnsinn, es geht in die Overtime! Sobald der Treffer stehen bleibt. Doch es sieht tatsächlich so aus, als käme der Ausgleich noch rechtzeitig!

Willy Hernangómez verwertet nur einen von zwei Freiwürfen.

Auf alle Fälle wird es für Spanien aufgrund der Freiwürfe nun deutlich einfacher. Sergio Scariolo nimmt ebenfalls noch ein Timeout.

Was ist das denn? Aus dem Einwurf heraus leistet sich Domantas Sabonis beim Block ein wahrscheinlich sogar Unsportliches Foul. Denn der Ball ist ja nicht im Spiel.

Mit einem Punkt Rückstand und 16,2 Sekunden auf der Uhr nimmt Kazys Maksvytis natürlich die nächste Auszeit.

Ohne Lorenzo Brown baut Spanien den Angriff nun anders auf. Usman Garuba ist für den Tip-in zur Stelle! Was für eine Präsenz hat der 20-Jährige am Korb.

Der litauische Head Coach zeichnet den nächsten Spielzug auf der Tafel. Und tatsächlich, der Plan geht auf! Ignas Brazdeikis trifft aus dem rechten Eck und bringt Litauen wieder in Front!

Spanien läuft die Shot Clock ab. Kazys Maksvytis nimmt die Auszeit. Eine knappe Minute vor Schluss liegt seine Mannschaft mit zwei Punkten in Rückstand, hat nun aber Ballbesitz. Was kann das noch für eine Schlussphase werden!

Diesmal ist Brown zugestellt, doch er spielt die Kugel links raus zu Xabier López-Arostegui. Der trifft aus unbequemer Position aus der Drehung für zwei ganz wichtige Punkte und die Führung!

Spanien baut jetzt fast jeden Angriff über Lorenzo Brown auf. Der Einer schafft es jetzt mit schönen Bewegungen an den Korb und gleicht aus!

Das spanische Abwehrverhalten stellt Litauen weiter vor Rätsel. Es scheint alles zugestellt zu sein, doch dann taucht Ignas Brazdeikis wieder völlig frei am rechten Eck auf. Doch er trifft nicht!

Den nächsten Fehlpass von Rokas Jokubaitis kann Lorenzo Brown per Floater nutzen. Geht Litauen in der Schlussphase tatsächlich die Puste aus?

Willy Hernangómez hält irgendwie noch die Fingerspitzen rein und bringt Spanien bis auf drei Punkte ran! Litauen nimmt die Auszeit.

Da die offensiven Lösungen fehlen, attackiert Rokas Jokubaitis einfach mal die Zone. Immerhin sitzen fast alle Freiwürfe auf beiden Seiten, Litauen steht gerade bei 19 von 20 verwerteten Versuchen.

Ignas Brazdeikis kommt im rechten Eck zum Dreier. Auch Litauen lässt die letzte Durchschlagskraft vermissen.

Lorenzo Brown steckt durch zu Willy Hernangómez, der noch etwas zögert und damit den Wurf verpasst, dafür aber das Foul zieht. Beide Freiwürfe sitzen, doch für die Aufholjagd brauchen die Spanier mehr.

Der nächste Schrittfehler, diesmal von Domantas Sabonis. Das Spiel wird weiter von Unkonzentriertheiten geprägt.

Nach Ballverlust von Jonas Valančiūnas kann Rudy Fernández gleich nochmal zum Dreier ansetzen, geht auch noch seinem eigenen Rebound hinterher. Letztlich leistet sich Darío Brizuela aber den Schrittfehler. Der ausgelaugte Fernández wird ausgewechselt.

Doch plötzlich sind die Iberer wieder bis auf vier Punkte ran! Erneut ist es Usman Garuba, der sich den Rebound schnappt und die Übersicht für den an der Dreierkante lauernden Rudy Fernández hat.

Auf der Gegenseite misslingt Usman Garuba der Dreier aus dem linken Eck. Spanien wartet nach zwei Minuten noch auf die ersten Punkte.

Stark, wie sich Jonas Valančiūnas im Kreis per Doppelpass in Position bringt.

In der ersten Minute lassen die Punkte noch auf sich warten. Natürlich wollen beide Teams nicht zu viel Risiko gehen.

Viertelfazit:
Das dritte Viertel endet ausgeglichen 23:23. Litauen hinterlässt hier weiterhin den besseren Eindruck, scheint über den durchdachteren Matchplan zu verfügen. Spanien wird sich als Gruppensieger nun aber gegen die Niederlage stemmen. Angesichts von nur fünf Punkten Rückstand ist natürlich noch alles möglich.

Schön, wie sich der fast doppelt so alte Rudy Fernández beim blutjungen Usman Garuba für das Zuspiel bedankt.

Das könnte jetzt allerdings eine sehr wichtige Sequenz sein. Jonas Valančiūnas leistet sich den Schrittfehler, den anschließenden Ballbesitz kann Spanien über Umwege tatsächlich per Dreier abschließen! Nach einem verunglückten Dreierversuch von Juancho Hernangómez bleibt die Spielertraube unter dem Korb stehen. Usman Garuba holt sich einen wahnsinnigen Rebound und legt raus zum an der Dreiergrenze völlig freistehenden Rudy Fernández.

Es ist nicht ganz zu erkennen, was die Iberer in der Verteidigung momentan anstellen. Lukas Lekavičius wird es egal sein, er hat die Lücke vor sich.

Auch wenn der Extrawurf nicht fällt, ist der Korbleger von Juancho Hernangómez ganz wichtig. Der Filmstar ist heute einer der wenigen Hoffnungsträger im spanischen Team.

Lukas Lekavičius trifft für Drei! Die litauischen Fans machen jetzt richtig Lärm.

Wieder wird ein Litauer im rechten Eck völlig allein gelassen. Auch Lukas Lekavičius trifft aber nur den Korbrand, sonst wäre die Führung jetzt zweistellig.

Die Dreier machen in diesem Moment den Unterschied! Rokas Giedraitis befindet sich eigentlich in aussichtsreicherer Position, bleibt aber am Metall hängen. Stattdessen trifft Mindaugas Kuzminskas sehenswert aus acht Metern!

Juancho Hernangómez alias Bo Cruz verwandelt seine drei Versuche und bringt Spanien immerhin bis auf acht Punkte ran.

Unnötiges Foul von Mindaugas Kuzminskas, der Dreierversuch von Juancho Hernangómez wäre ohnehin an die Scheibe gegangen. Doch das kann man ja oft nicht wissen.

Der im zweiten Viertel starke Alberto Díaz darf nun wieder mitwirken. Sergio Scariolo spricht zudem das Switch-Verhalten an.

Mindaugas Kuzminskas hat in der Mitte wirklich allen Platz der Welt! Die Spielertraube an der Grundlinie schaut nur hinterher, wie er den offenen Dreier verwandelt. Spanien nimmt die Auszeit, liegt mittlerweile mit neun Punkten in Rückstand.

Es geht wieder mit mehr Tempo unter die Körbe. Von einem hochklassigen Spiel kann bislang aber nicht sprechen, da beide Teams nur wenig Lösungen finden.

Nun mal ein starker Drive von Lorenzo Brown, der mit dem Crossover gegen Arnas Butkevičius immerhin den Freiwurf zieht.

Spanien hält sich mittlerweile über die offensiven Rebounds im Spiel, tut sich im Erspielen von Wurfchancen aber weiter schwer.

Da kommt der Dreier genau richtig! Aus dem rechten Halbfeld steigt Ignas Brazdeikis in der Transition hoch.

Viele litauische Fouls in der Anfangsphase, zudem leistet sich Marius Grigonis einen vermeidbaren Ballverlust.

Die zweite Hälfte läuft! Jonas Valančiūnas bleibt erst einmal auf der Bank, steht bereits bei drei Fouls.

Halbzeitfazit:
Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel drehte Litauen im zweiten Durchgang richtig auf. Mit einem deutlich dynamischerem Auftritt in der gegnerischen Hälfte konnten sie Marius Grigonis und Domantas Sabonis immer wieder unter den Korb in Szene setzen, auch der Dreier kam ab und zu zum Einsatz. Im vierten und letzten Achtelfinale an diesem Tag bahnt sich eine Überraschung an!

Unter dem Korb kommt es zu einem Foul von Grigonis an Juancho Hernangómez. Der Netflix-Star bringt seine Mannschaft vor der Pause immerhin bis auf fünf Punkte ran.

Der wäre wichtig gewesen, Darío Brizuela setzt den Step-back-Dreier zwei Sekunden vor Schluss aber an den vorderen Korbrand!

Während Lorenzo Brown mit dem nächsten Dreier scheitert, findet Litauen wieder in die Penetration! Arnas Butkevičius macht das Drei-Punkt-Spiel perfekt.

Von Domantas Sabonis war vor Turnierbeginn eigentlich mehr erwartet worden. Heute kann er die Erwartungen bislang erfüllen!

Seine Spieler sollen in der Transition schneller zurückkommen, fordert Scariolo in seiner feurigen Ansprache.

Die Litauer können ihr Spiel nun wie geplant durchbringen, kombinieren sich erneut über wenige Stationen zu Domantas Sabonis. Sergio Scariolo bittet sofort wieder zur Auszeit.

Ganz wichtiger Fernwurf von Mindaugas Kuzminskas in einem Spiel, in dem Dreier bislang rar sind!

Litauen hingegen bleibt eklig und geht nun tatsächlich in Führung! Domantas Sabonis dreht sich auf rechts mit Wucht um Willy Hernangómez herum.

Der relativ freie Dreier von Darío Brizuela fällt nicht. Auf beiden Seiten ist Luft nach oben.

Da jedoch auf beiden Seiten die Offensive gerade ein wenig zum Erliegen kommt, nimmt Sergio Scariolo die Auszeit.

Spanien hat bislang deutlich mehr Fastbreak-Punkte erzielt, befindet sich in diesem Bereich in der Zweistelligkeit.

Jetzt lässt Rokas Jokubaitis allerdings sowohl einen Dreier als auch vermeintlich einfache Fastbreak-Punkte liegen, kommt da noch aus dem Tritt! Das wäre mindestens der Ausgleich gewesen.

Das sollten die Balten gefühlt öfter machen, einfach mal den Extrapass rauszuspielen. Oft ist das zu viel klein-klein unter dem Korb, dabei ist die Qualität von Downtown doch da.

Usman Garuba kann diesmal frei zum Dreier ansetzen, lässt aber auch diesen liegen. Stattdessen trifft Rokas Jokubaitis auf der Gegenseite aus dem linken Eck! Litauen ist wieder bis auf zwei Punkte dran.

Fängt sich Litauen wieder? Zumindest können die Balten nun die Räume dicht halten, Usman Garuba hat beim Dreier aus der Schaltzentrale schlechte Aussichten.

Rokas Jokubaitis leistet sich unter Druck den nächsten Fehlpass. Juancho Hernangómez schickt Usman Garuba auf die Reise, der aber mit dem Lay-up scheitert.

Litauen braucht im eigenen Ballbesitz zu lange, Spanien kann das Geschehen daher gerade komplett kontrollieren.

Wow! Spanien zeigt sich zu Beginn sowohl defensiv als auch offensiv stark verbessert. Darío Brizuela erhöht bei Dreier gar schon auf 27:22!

Viertelfazit:
Bevor die Deckung zuschnappt, bringt Lukas Lekavičius seine Mannschaft noch mit dem Dreier aus der Zentrale in Führung! Nuancen sind es, die in diesem intensiven Match bislang den Unterschied machen.

Xabier López-Arostegui versucht es mit dem schweren Dreier aus voller Laufbewegung. Auch der ist nicht erfolgreich, Litauen kann den letzten Angriff ausspielen.

Die Wege sind weiter zugestellt. Lukas Lekavičius versucht es mit der Brechstange, bleibt aber an Alberto Díaz hängen.

Domantas Sabonis kommt vermeintlich zum offenen Dreier. Doch erstens läuft die Shot Clock ab und zweitens trifft der Power Forward von den Sacramento Kings nur die Scheibe.

Starker Step-back-Dreier von Rudy Fernández, der war nicht einfach! Seine Einwechslung hat sich bereits gelohnt.

Nun läuft Spanien auch noch die Shot Clock ab. Dennis Schröder schaut sich das Ganze mittlerweile mit Sonnenbrille und Hut an.

Lorenzo Brown scheitert zweimal aus dem linken Eck. Da beide Teams noch keinen einzigen offensiven Rebound auf dem Konto haben, bleibt es ein Low Scoring Game.

Litauen kann per Drei-Punkt-Spiel von Jonas Valančiūnas ausgleichen.

Dann macht es Lorenzo Brown halt selbst! Die Einbürgerung des in Georgia geborenen Point Guards hat sich definitiv gelohnt.

Mangelhafte Wurfquoten auf beiden Seiten. Lorenzo Brown legt für Jaime Pradilla quer, den den Dreier aber deutlich zu kurz ansetzt.

Die nächste Unterbrechung. Der litauische Einwurf muss wiederholt werden, da es technische Probleme mit der Shot Clock gibt.

Allerdings ist die Partie auch oft unterbrochen. Spanien steht bereits bei vier Teamfouls.

Beide Teams legen von Beginn an ein hohes Tempo an den Tag. Das hatte man eben beim Deutschland-Spiel nicht gesehen, natürlich vor allem was die Montenegriner anging.

Von der Freiwurflinie besorgt Marius Grigonis die ersten litauischen Punkte.

Rokas Giedraitis hat im linken Eck eigentlich viel Platz, wirft jedoch einen Airball. Im Fastbreak ist Spanien zum zweiten Mal für den Korbleger zur Stelle.

Mit Ballbesitz für Litauen geht es los! Zum ersten Mal befinden sich die beiden Big Men im Zusammenspiel, Jonas Valančiūnas bekommt jedoch das Offensivfoul gepfiffen.

Marius Grigonis und Rokas Giedraitis fühlen sich hier nicht nur aufgrund der vielen litauischen Fans zuhause. Die beiden kennen die Halle noch bestens aus ihrer Zeit bei Alba Berlin.

Auch heute sorgen die litauischen Fans wieder für eine atemberaubende Atmosphäre. Die spanische Mannschaft soll beim Einlaufen mit einem Pfeifkonzert eingeschüchtert werden.

Zu den großen Titelfavoriten gehört Spanien nach dem Generalumbruch trotzdem nicht. Die Hernangómez-Brüder gehören nun zu den wenigen großen Stars im Team. Eine Überraschung scheint heute also durchaus möglich - vor allem, da man von den Litauern im Vorfeld des Turniers eigentlich mehr erwartet hätte.

Gegen Ungarn und Bosnien-Herzegowina gelangen der litauischen Auswahl zum Ende der Gruppenphase allerdings noch zwei Siege, die knapp für das Achtelfinale reichten. Spanien hatte da deutlich weniger Mühe, kassierte nur eine überraschende Niederlage gegen Belgien und schloss die Gruppe trotzdem als Spitzenreiter ab.

Die litauischen Proteste nach dem Doppel-Overtime-Krimi gegen Deutschland blieben erfolglos. Zwar wurden die Unparteiischen, die den technischen Freiwurf für die Balten einfach vergessen hatten, mittlerweile vom Turnier ausgeschlossen. Die nachträgliche Chance auf Punkte blieb Litauen allerdings verwehrt.

Fazit:
Deutschland zieht ins Viertelfinale ein, mit der zur Halbzeit vorherrschenden Euphorie ist es jedoch ein wenig dahin. Der 24-Punkte-Pausenvorsprung schmolz zwischenzeitlich auf fünf Punkte. Dennis Schröder, offensiv mit 22 Punkten und acht Assists zwar offensiv der überragende Mann, ließ die Abwehrarbeit im zweiten Durchgang doch ziemlich schleifen. Ein Wermutstropfen ist zudem die mögliche Verletzung von Franz Wagner, der unsanft auf dem Knöchel gelandet ist.

Zwei Wurfversuche von Vladimir Mihailović scheitern, beim erneuten Rebound läuft ihm schließlich die Uhr ab!

Für das Foul von Drobnjak darf Schröder zwei weitere Male an die Freiwurflinie. Die fünf verwandelten Versuche aus dem Stand bringen hier die Vorentscheidung. Boško Radović nimmt trotzdem nochmal die Auszeit.

Maodo Lô verwandelt seine beiden Freiwürfe und auch Dennis Schröder bleibt cool. Sechs Punkte Vorsprung sollten bei 24 ausstehenden Sekunden eigentlich reichen.

Boško Radović kann es nicht fassen und erweist seiner Mannschaft mit einem technischen Foul einen Bärendienst.

Und es gibt tatsächlich das Unsportliche gegen Perry! Ausschlaggebend ist hier wohl, dass der Ball die Hände von Lô bereits verlassen hatte.

Puh, Glück gehabt. Es geht nicht um den grenzwertigen Einsatz von Schröder, sondern um ein Halten von Kendrick Perry gegen Maodo Lô.

Kommt es noch dicker? Ein mögliches Unsportliches Foul von Dennis Schröder wird überprüft.

Jetzt wird es ganz eng! Dennis Schröder sieht Marko Simonović zu spät und verliert den Ball. Vladimir Mihailović trifft im Fastbreak, Montenegro ist bis auf einen Ballbesitz dran!

Es läuft die Schlussminute. Bojan Dubljević schnappt sich zwar den Rebound, doch immerhin ist der Dreierversuch von Kendrick Perry zuvor gerade noch rausgeprallt.

Schröder übernimmt weiter Verantwortung, zieht im Alleingang an Perry vorbei und trifft aus der Mitteldistanz!

Dennis Schröder gewinnt solch ein Individualduell auf der rechten Flanke und zieht zwei Freiwürfe. Beide sitzen und Deutschland führt wieder mit neun Punkten, was Boško Radović zur Auszeit veranlasst.

Lange hatte die montenegrinische Zonenverteidigung eigentlich gut funktioniert, stellt geht es allerdings wieder Mann-gegen-Mann.

Gleich das fünfte Foul hinterher. Wieder ist es Lô, der diesmal Kendrick Perry stellt.

Allerdings ist es bereits das vierte Teamfoul der deutschen Mannschaft. Das könnte in der Schlussphase noch ein Faktor werden.

Es wird über ein mögliches Unsportliches Foul von Maodo Lô diskutiert. Es bleibt aber beim normalen, Bojan Dubljević kann es nicht fassen.

Genau im richtigen Moment setzt Maodo Lô zum Step-back-Dreier an! Die Stimmung in der Hauptstadt ist wieder deutlich besser.

Nun ist das Glück wieder auf deutscher Seite. Nach dem vergebenen Mihailović-Dreier bekommt Simonović die Kugel aus bester Position nicht gestopft!

Stattdessen spielt Thiemann nun noch den Extrapass für Thies, der die Kugel in der Sprungbewegung aufnimmt und dunkt! Deutschland führt wieder mit neun Punkten, nun nimmt Montenegro die Auszeit.

Maodo Lô schafft es per Split zwischen zwei Mann hindurch und legt in das linke Eck zu Johannes Thiemann, der allerdings um Zentimeter mit dem Wurf scheitert.

Ganz wichtiger Steal von Daniel Theis gegen Bojan Dubljević!

...denn der gebürtige US-Amerikaner erzielt innerhalb weniger als einer Minute seinen zweiten Dreier, schafft es aus der Sprungbewegung über Daniel Theis hinweg! Monenegro liegt nur noch fünf Punkte zurück!

So viele Dreier hat Kendrick Perry in der ersten Hälfte vergeben. Doch mittlerweile scheint das Selbstvertrauen deutlich höher zu sein.

"Wir müssen spielen, um zu gewinnen!" betont Gordon Herbert angesichts des aktuell laschen Auftritts. Besonders die Defense findet derzeit überhaupt keinen Zugriff mehr.

8:0-Lauf der Montenegriner. Plötzlich liegt Deutschland nur noch mit neun Punkten vorne! Gordon Herbert nimmt die Auszeit, denn es wird unbequem.

Solange das DBB-Team nicht komplett einbricht, ist alles in Ordnung. Allerdings spielen Giffey und WoBo gerade tatsächlich zu umständlich, während Marko Simonović auf der Gegenseite aus der Mitteldistanz trifft und Kendrick Perry mit dem Korbleger noch den Freiwurf zieht.

Viertelfazit:
Deutschland ließ es im dritten Viertel streckenweise zu ruhig angehen und bekam in Form von Dreiern die montenegrinische Quittung. Gegen Ende erhöhte das DBB-Team aber wieder das Tempo und geht mit einem Polster von 17 Punkten in den Schlussdurchgang.

Beide Versuchen prallen knapp heraus. Das sieht man selten vom Albatross, der Vorsprung ist jedoch weiter komfortabel.

Auch die Einwechslung von Maodo Lô hat dem DBB-Team gut getan. Kurz vor Ende des dritten Drittels zieht der Berliner das fünfte Teamfoul der Gäste und und darf noch zweimal an die Freiwurflinie.

Deutschland hat das Tempo nun wieder ein wenig angezogen und sich bis auf 17 Punkte abgesetzt.

Tolle Kombination! Am Ende steckt Johannes Voigtmann gar nicht Center-like zu Niels Giffey durch.

An der Freiwurflinie ist schwer zu beurteilen, ob der Knöchel von Wagner wieder genesen ist. Nach drei verwandelten Versuchen geht der Magic Man sicherheitshalber vom Platz.

In der gleichen Szene kommt es noch zum Kontakt, allerdings erst nach der Landung. Igor Drobnjak kommt daher um das Unsportliche herum, drei Freiwürfe für Deutschland gibt es aber trotzdem.

Schreckmoment für das DBB-Team! Franz Wagner knickt bei der Landung um und fasst sich sofort an den Knöchel. Der gebürtige Berliner kann zwar schnell wieder aufstehen, läuft aber weiter unrund.

Dennis Schröder nimmt Tempo auf und bekommt die gegnerische Hand wohl leicht ins Gesicht. Sowohl mit den Unparteiischen als auch mit der montenegrinischen Bank diskutiert er über ein mögliches Unsportliches Foul.

Fehlpässe auf beiden Seiten, weder Dino Radončić noch Johannes Voigtmann können das Spielgerät an den Mann bringen. Das Tempo ist auf beiden Seiten gerade etwas raus.

In der nächsten Defensivszene steht Schröder dann allerdings wieder ziemlich im Schilf.

Dennis Schröder gelingt die Revanche! Vladimir Mihailović schenkt den Ballbesitz mit einem Fehlpass her. Den anschließenden Angriff baut Schröder dann im Alleingang auf, spielt erst einen Doppelpass und zieht dann mit dem Drive an den Korb.

Der ehemalige Würzburger und Oldenburger Vladimir Mihailović verwandelt aus dem rechten Halbfeld den nächsten Dreier! Dennis Schröder hätte den Wurf möglicherweise verhindern können, fasste sich nach einem Kontakt aber gerade an die Lippe.

Aus 24 Punkten Führung sind mittlerweile 14 Punkte geworden. Der Hallensprecher tut sicher gut daran, das Publikum zur Anfeuerung zu animieren.

In der Halle herrscht mittlerweile eine seltsame Stimmung, es ist auffällig ruhig. Deutschland muss unbedingt wieder einen Gang hochschalten.

Was ist denn jetzt los? Plötzlich trifft Montenegro die Dreier! Bojan Dubljević ist zweimal aus dem linken Halbfeld erfolgreich. Gordon Herbert muss die Auszeit nehmen.

Allerdings wird Vladimir Mihailović nicht wirklich angegriffen und kann ebenfalls einen der seltenen montenegrinischen Dreier erzielen.

Der Start in die zweite Hälfte gelingt! Andi Obst darf wieder von Beginn an ran und schraubt das Ergebnis drei weitere Punkte hoch.

Halbzeitfazit:
Das ist mal eine Ansage! Deutschland liegt zur Pause bereits mit 24 Punkten vorn, hat also doppelt so viele Punkte erzielt wie der harmlose Gast aus Montenegro. Dass die Adriaten fast nur zu Notwürfen von Downtown kommen, ist natürlich der starken deutschen Defensivarbeit geschuldet. Im zweiten Viertel kam dann auch die Offensivabteilung des DBB-Teams richtig in Fahrt, Dennis Schröder ist mit acht Punkten und sieben Assists der überragende Mann.

Justus Hollatz darf für die letzten dreizehn Sekunden ran.

Wieder Schröder! Diesmal trifft der 28-Jährige step-back aus der Mitteldistanz.

Plötzlich wird es in der Halle laut. Denn Dirk Nowitzki winkt dem Publikum zu!

Das nennt man wohl Perfektionismus. Deutschland führt mit 48:24 und Gordon Herbert gibt trotzdem lautstark Anweisungen.

Dennis Schröder zeigt sich auf der Gegenseite deutlich kreativer, dunkt die Kugel von rechts in die Maschen! Auch bei acht Assists steht der gebürtige Braunschweiger bereits, ist der Lenker und Denker im deutschen Spiel.

Montenegro versucht es mit der Brechstange. Marko Simonović rempelt Franz Wagner auf dem Weg zum Korb einfach um.

Da wäre gefühlt noch mehr drin gewesen! Johannes Thiemann wirft die Kugel nach dem Steal einfach mal weit nach vorne. Maodo Lô hat an der Grundlinie allen Platz der Welt, muss aus vollem Lauf aber erst einmal abbremsen. Letztlich wird auch dieser Fastbreak zu kompliziert ausgespielt.

Der nächste Versuch von Downtown ist dann aber wieder ein Verzweiflungswurf. Igor Drobnjak versucht es fast von der Mittellinie.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Montenegriner. Die Adriaten erzielen erst ihren zweiten Dreier.

In der Auszeit wird das Play für Franz Wagner vorbereitet. Und was soll man sagen, auch das funktioniert!

Immerhin gelingt den Gästen nun der erste offensive Rebound. Da Deutschland zudem zwei Fastbreak-Chancen zu schluderig ausspielt, bittet Gordon Herbert zur ersten deutschen Auszeit.

Mit der Linie, die Würfe von außen zuzulassen, fährt die deutsche Defense weiterhin hervorragend. Denn Montenegro trifft einfach kein Scheunentor.

Als wären die Montengriner mit den Freiwürfen von Franz Wagner nicht schon genug bedient, trifft der Magic Man nun auch von der halblinken Dreierlinie. Was für eine Machtdemonstration, Deutschland führt bereits mit 32:14!

Der Ball ist schon weg, da fährt Dino Radončić im Fallen noch leicht das Bein aus. Klares Unsportliches Foul!

Sind das tatsächlich die ersten Punkte von Bojan Dubljević? Der Center wird immer wieder angespielt, doch erst im vierten Versuch ist er per Korbleger erfolgreich.

Montenegro ist gerade vollkommen von der Rolle. Um ein Haar gelingt Franz Wagner der Steal.

Tolle Phase der deutschen Mannschaft! Erst schnappt sich Maodo Lô den eigenen Rebound, dann hat Andi Obst im linken Eck allen Platz der Welt für den Dreier! Beim Stand von 26:10 bleibt Boško Radović gar keine andere Wahl, als die Auszeit zu nehmen.

Auch der Start in das zweite Viertel ist vielversprechend. Johannes Thiemann überläuft Marko Simonović.

Viertelfazit:
Besser hätte das erste Viertel aus deutscher Sicht nicht laufen können. Obwohl die Offensive noch nicht wirklich Fahrt aufnimmt, liegt das DBB-Team gegen harmlose Montenegriner bereits mit neun Punkten vorne.

Toller Einsatz von Jonas Wohlfarth-Bottermann, der die Kugel an der Grundlinie irgendwie im Spiel hält! Den anschließenden Ballbesitz vollendet Maodo Lô per Step-back-Dreier!

Franz Wagner ist bislang noch kein Faktor. Zwar bewegt er sich elegant an die Dreierlinie, bleibt aber am Metall hängen.

Gut für Deutschland auch, dass die vielen tiefen Dreierversuche von Kendrick Perry noch überhaupt keienn Erfolg bringen.

Maodo Lô bringt wieder neuen Schwung! Der gebürtige Berliner täuscht den Step-back-Dreier an, tanzt sich dann aber um den Gegenspieler herum.

Nach rund dreieinhalb Minuten ist Deutschland endlich mal wieder erfolgreich! Lô legt für den Thiemann-Dreier heraus, die beiden Alba-Kollegen verstehen sich natürlich blind.

Die beiden Center sind zugestellt, daher versucht es Vladimir Mihailović im Alleingang und trifft aus der Mitteldistanz. Montenegro ist bis auf einen Punkt dran.

Bojan Dubljević zeigt unter dem deutschen Korb viel Präsenz. Von zwei Mann gedeckt findet er die Lücke für seinen Centerkollegen Marko Simonović, der bei seinem Zweier sogar noch das Foul zieht.

Niels Giffey wird eingewechselt, ist mit einem ersten Dreierversuch aus dem rechten Eck aber ebenfalls nicht erfolgreich.

Wieder hat Schröder Platz, diesmal ist er jedoch nicht erfolgreich. Diese starke Phase sollte das DBB-Team nun ausnutzen und bestmöglich nachlegen.

Die deutschen Offensivbemühungen sehen deutlich besser aus, Dennis Schröder trifft seinen ersten Dreier!

Montenegro bekommt Probleme mit der Wurfuhr. Kendrick Perry nimmt aus der zweiten Reihe den Notwurf über Schröder hinweg und trifft nur den vorderen Korbrand.

Wieder Schröder mit dem Traumpass auf Theis! No-look schiebt er die Kugel durch die Schnittstelle. Deutschland führt mit 8:2, Montenegro nimmt früh die erste Auszeit.

Andi Obst bekommt in der Zentrale Platz und besorgt den ersten Dreier der Partie! So viel Platz darf man dem gebürtigen Hallenser natürlich nicht lassen.

Jetzt ist es soweit. Dennis Schröder spielt durch die Beine den Steckpass auf Daniel Theis, der für die zwei ersten deutschen Punkte einlegt.

Auch Dennis Schröder kann die ersten Zähler nicht besorgen, wird von Kendrick Perry im letzten Moment geblockt!

Bojan Dubljević tankt sich stark unter den Korb, setzt den Ball aber rechts an die Scheibe. In der ersten Minute lassen die Punkte noch auf sich warten.

Daniel Theis gewinnt den Sprungball und beschert dem deutschen Team den ersten Angriff!

Johannes Voigtmann, Franz Wagner, Daniel Theis, Dennis Schröder und Andi Obst starten für das DBB-Team.

Sie klingt ein wenig wie die Musik zu Fluch der Karibik, die montenegrische Nationalhymne. Gleich ist noch die deutsche Hymne dran, dann geht es los!

Der Head Coach muss heute auf Nick Weiler-Babb verzichten, der mit einer Schulterverletzung ausfällt. Seine Rolle wird heute wohl Justus Hollatz einnehmen.

In einem möglichen Viertelfinale könnte Griechenland mit Giannis Antetokounmpo warten. Bundestrainer Gordon Herbert will daran aber noch keinen Gedanken verschwenden: "Wir nehmen ein Spiel nach dem anderen. Wenn man voraus schaut, vergisst man das Heute. Kümmere dich um das Heute und das Morgen erledigt sich von selbst."

Die Stimmung in der Kölner Lanxess Arena wurde von allen Seiten gelobt. Ist es daher vielleicht sogar ein Nachteil, für die K.o.-Runde nach Berlin umziehen zu müssen? Wohl eher nicht. Der gebürtige Hauptstädter Franz Wagner dürfte besonders motiviert sein, ebenso die beiden Albatrosse Maodo Lô und Johannes Thiemann.

Die Adriaten haben sich hinter Spanien und der Türkei als Gruppendritter für das Achtelfinale qualifiziert. Internationale Stars sucht man in der Mannschaft von Boško Radović vergeblich, Nikola Vučević von den Chicago Bears hatte seine Turnierteilnahme im Vorfeld abgesagt. Prunkstück der Montegriner ist einzig die aggressive Verteidigung.

Was hat die deutsche Mannschaft in der Gruppenphase für tolle Auftritte hingelegt! Vor allem der 109:107-Krimi gegen Litauen inklusive doppelter Overtime bleibt natürlich in Erinnerung, ebenfalls der 106:71-Kantersieg gegen Ungarn zum Abschluss. Da sollte ein Sieg gegen die nur aufgrund des russischen Ausschlusses nachgerückten Montenegriner doch eigentlich kein Problem sein.

Fazit:
Slowenien gewinnt mit 88:72 gegen Belgien und steht damit im Viertelfinale der Basketball-Europameisterschaft. Das slowenische Team schien dabei das Spiel lange Zeit etwas ruhiger angehen zu lassen und hielt damit ein gut spielendes Belgien in der Partie. Doch nachdem die Belgier im vierten Viertel kurz in Führung gingen, übernahmen die Slowenen das Match und gewannen am Ende doch ohne große Schwierigkeiten. Slowenien trifft damit als nächstes auf den Gewinner der Partie zwischen Ukraine und Polen. Spieler das Spiels war erneut Luka Dončić mit 35 Punkten, auf den Belgien im gesamten Spiel keine Antwort fand. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen restlichen Achtelfinal-Samstag.

Head-Coach Aleksander Sekulić nimmt jetzt auch Luka Dončić vom Platz. Am Ende ist es dann doch ein komfortabler Sieg für Slowenien.

Gegen das Pick-and-Roll mit Mike Tobey hat Belgien heute keine Antwort. Wieder kann Tobey leicht zum Ring durchkommen und das Anspiel von Klemen Prepelič in den Korb legen.

Es wird deutlich! Goran Dragić nutzt einen Block von Mike Tobey um über links in die Zone zu kommen und serviert mit einer Hand das Alley-Oop-Anspiel zurück zu Tobey, der den Ball durch den Ring drückt.

Wieder keine Punkte für Belgien. Emmanuel Lecomte kommt im Fastbreak leicht an Luka Dončić und sieht den einfachen Abschluss am Korb. Doch aus dem nichts kommt Vlatko Čančar angeflogen und blockt den Abschluss von Lecomte. Slowenien wird immer stärker!

Bei Belgien fällt jetzt nichts mehr. Emmanuel Lecomte zieht von der linken Seite in die Zone und findet Hans Vanwijn in der linken Ecke. Der lässt seien Gegenspieler mit einer schnellen Wurffinte aussteigen, verwirft dann allerdings aus der Halbdistanz.

Slowenien kann sich wieder etwas absetzten. Goran Dragić greift um Jonathan Tabu herum, um ihm fair den Ball rauszuschlagen. Direkt läuft Dragić nach vorne und bekommt dort auch den Ball von Klemen Prepelič für einfache Punkte.

Jetzt übernimmt Luka Dončić! Jean-Marc Mwema versucht ihn mit seinem Arm am Drive über die Mitte zu hindern, doch Dončić verwandelt trotzdem per Floater. Auch der zusätzliche Freiwurf von Dončić sitzt.

Aus der Auszeit heraus gibt es die Antwort von Luka Dončić. Beim Drive schiebt er seien Gegenspieler Maxime de Zeeuw fast bis zum Korb durch un d verwandelt den Korbleger. Dončić ist damit mittlerweile bei 30 Punkten, doch im fehlt etwas die Hilfe.

Da ist die erste Führung von Belgien! Kevin Tumba bekommt den Ball im linken Low Post gegen Luka Dončić, der jedoch direkt für den Steal geht. Dadurch ist die Tür zur Mitte offen und es sind einfache Punkte für Tumba.

Viertelfazit:
Vor dem letzten Viertel führt Slowenien mit 63:60 gegen Belgien. Das favorisierte Slowenien blieb dabei weiter das gesamte Viertel in Führung. Trotzdem kam Belgien nach jedem kleineren Lauf der Slowenen erneut zurück und hält das Spiel weiter spannend.

Belgien lässt sich einfach nicht abhängen. Wieder kommt auf eine gute slowenische Phase der getroffene Dreier. Maxime de Zeeuw bekommt am linken Flügel den Ball und drückt direkt über die ausgestreckten Arme von Edo Murić ab. Der Abschluss von de Zeeuw sitzt und bringt Belgien wieder ran.

Stark gespielt von Slowenien! Goran Dragić spielt ein Pick-and-Roll mit Vlatko Čančar und wird von zwei Belgien aggressiv verteidigt. Dragić kommt jedoch trotzdem an beiden vorbei und legt unterm Korb nochmal zu Čančar, der leicht abschließen kann.

Erneut macht Belgien nach einem Fehlwurf von Slowenien Tempo und bekommen dadurch einfache Punkte. Dončić und Dragić schauen Lecomte nur hinterher, der den Floater verwandelt.

Eigentlich ist es kein guter Angriff von Belgien doch trotzdem gibt es die Punkte für Belgien. Jean-Marc Mwema sucht das Eins-gegen-Eins und trifft den Step-Back aus dem langen Zweierbereich.

Belgien ist wieder auf zwei Punkte dran. Pierre-Antoine Gillet attackiert nach einem Anspiel direkt über die Grundlinie und macht die Punkte mit einem Reverse-Korbleger.

Emmanuel Lecomte bringt Belgien in die zweite Hälfte. Slowenien ist bei der Fastbreak-Verteidigung erneut etwas schläfrig und Lecomte nutzt die Lücke für einen Zug zum Korb sowie Punkte am Ring.

Der belgische Top-Scorer Retin Obasohan ist bisher noch gar nicht in der Partie. Er versucht über die Mitte zu ziehen passt den Ball dann jedoch zu Luka Dončić, der direkt die Chance zum Fastbreak nutzt und einfache Punkte am Korb bekommt.

Weiter geht's mit Viertel drei!

Halbzeitfazit:
Nach der ersten Halbzeit führt Slowenien knapp gegen Belgien mit 44:41. Durch ein paar getroffenen Step-Back-Dreier von Luka Dončić ging zunächst Slowenien deutlich in Führung, doch ein kämpferischen belgisches Team arbeitete sich Stück für Stück wieder zurück in die Partie. Wichtig war für Belgien dabei der Dreier, den sie in der ersten Hälfte häufiger trafen, als aus dem Zweierbereich. Slowenien hingegen schläft immer wieder in der Verteidigung und macht es dadurch spannend, obwohl sie vom Talent her eigentlich das bessere Team sind.

Erneut kommt Emmanuel Lecomte leicht zum Korb durch. Ein einfaches Pick-and-Roll reicht um dem belgischen Guard den Weg zum Ring freizumachen und es gibt einfache Punkte für Belgien.

Slowenien schläft wieder in der Verteidigung und Emmanuel Lecomte kann das bestrafen. Mit viel Tempo geht er an Mike Tobey vorbei und verwandelt den Korbleger. Belgien bleibt hier weiter dran.

Wieder trifft Belgien für drei! Pierre-Antoine Gillet läuft durch die Zone um einen Block und bekommt dadurch in der linken Ecke etwas Platz. Nach Anspiel von Emmanuel Lecomte drückt er direkt ab und versenkt den nicht ganz einfachen Abschluss. Die getroffenen Dreier halten Belgien hier im Spiel.

Luka Dončić sitzt auf der Bank und trotzdem ist Slowenien offensiv kaum zu stoppen. Klemen Prepelič bekommt oben den Block von Mike Tobey und spielt das hohe Anspiel auf den abrollenden Center. Am Korb kann Tobey dann leicht mit einem Korbleger vollenden.

Slowenien immer wieder mit entscheidenden Steals in der Defensive. Jean-Marc Mwema versucht Zoran Dragić auf der linken Seite aufzuposten, der ihm jedoch den Ball rauschlägt. Direkt macht sein Bruder Goran Dragić Tempo und steckt mit einem wunderschönen Bodenpass zum vorgelaufenen Klemen Prepelič für einen offenen Korbleger durch.

So ist Luka Dončić kaum zu verteidigen! Belgien gibt erneut den Switch ab und ermöglicht damit Dončić sich den gegnerischen Center zurecht zulegen. Der geht erneut in den Step-Back-Dreier und der sitzt.

Wieder trifft Jonathan Tabu vom rechten Flügel für drei. Mike Tobey kommt beim Pick-and-Roll erst zu ihm raus, versucht dann jedoch den Switch zu vermeiden. Das nutzt Tabu direkt aus und drückt für drei Punkte ab.

Die Defensive der Slowenen zieht jetzt wieder etwas an. Luka Dončić fängt einen Pass von Maxime de Zeeuw zu Hans Vanwijn mit einer schnellen Reaktion ab.

Viertelfazit:
Slowenien führt nach dem ersten Viertel gegen Belgien mit 24:19. Luka Dončić brachte dabei Slowenien dabei früh in Führung, bevor das Team etwas unkonzentrierter wurde. Mit ein paar gut herausgespielten Dreiern kam Belgien wieder etwas heran, doch trotzdem scheinen die Rollen bisher klar verteilt.

Der Dreier von Belgien fällt und wir haben ein knappes Spiel! Jonathan Tabu wird durch einen Block von Kevin Tumba frei am linken Flügel und schickt den Pull-Up-Dreier durch den Ring. Aleksander Sekulić nimmt direkt die Auszeit für Slowenien.

Slowenien fehlt die Konzentration und Belgien kommt immer weiter ran. Wieder wird der Kick-Out-Pass von Retin Obasohan direkt weitergeleitet und dadurch wird Hans Vanwijn frei in der linken Ecke. Auch Vanwijn trifft den Dreier, damit sind es nur noch vier Punkte.

Jetzt kommt Belgien langsam in die Partie. Kevin Tumba bekommt den Ball in der Zone spielt aber nochmal raus in die linke Ecke zu Jean-Marc Mwema. Der leitet direkt weiter zum offenen Emmanuel Lecomte am Flügel, welcher für drei versenkt.

Sehr nervöser Beginn von Belgien und Slowenien geht direkt deutlich in Führung. Nach einem Pick-and-Roll findet Goran Dragić mit einem fantastischen Pass den abrollenden Center Mike Tobey für einen leichten Korbleger.

Wieder bekommt Luka Dončić leicht den Switch auf Belgien-Center Ismaël Bako und erneut sitzt der Step-Back-Dreier. Das ist zu einfach für Slowenien.

Luka Dončić macht die ersten Punkte der Partie. Nach dem Switch auf Ismaël Bako versenkt er den Step-Back-Dreier.

Los geht's und schnell gibt es einen freien Dreierversuch für Slowenien. Vlatko Čančar wird am rechten Flügel freigespielt, sein Abschluss ist jedoch zu lang.

Für Belgien starten Ismaël Bako, Pierre-Antoine Gillet, Emmanuel Lecomte, Jean-Marc Mwema und Retin Obasohan. Bei Slowenien beginnen Jaka Blažič, Vlatko Čančar, Luka Dončić, Goran Dragić und Mike Tobey.

Bei einem großen Turnier trafen beide Länder zuletzt bei der Europameisterschaft 2011 aufeinander. Damals gab es einen 70:61-Sieg für Slowenien, Luka Dončić war damals allerdings gerade 12 Jahre jung.

Belgien überraschte in der Gruppenphase mit einem 83:73-Sieg gegen Gruppensieger Spanien. Dazu kamen Siege über Bulgarien und Georgien, die dem belgischen Team den Einzug ins Achtelfinale sicherten. Das Team von Head-Coach Dario Gjergja hat mit im Schnitt 76,8 Punkten eine der schlechteren Offensiven der K.O.-Phase und hat gerade bei Würfen von draußen große Probleme gehabt. Insgesamt trafen die Belgier nur 31,9 Prozent von hinter der Dreierlinie. Vor allem Schlüsselspieler Emmanuel Lecomte tat sich mit nur eins von 16 von draußen besonders schwer. Es wird sich zeigen, ob sie heute mit den offensiv sehr starken Slowenen mithalten können.

Der Titelverteidiger aus Slowenien geht als klarer Favorit in die Partie. In der Gruppenphase wurde das Team um NBA-Star Luka Dončić Erster in der deutschen Gruppe B. Nach einer etwas überraschenden Niederlage gegen Bosnien-Herzegowina überzeugte das slowenische Team mit einem 88:80-Sieg über die DBB-Auswahl. Zum Abschluss folgte ein weiterer 88:82-Sieg gegen Frankreich. Nach einem etwas langsameren EM-Start lief dabei Luka Dončić heiß, der auf seine 36 Punkte gegen Deutschland ein 47-Punkte Spiel gegen Frankreich folgen ließ. Es wird spannend zu sehen, was sich Belgien heute gegen den Spieler der Dallas Mavericks überlegt hat.

Fazit:
Frankreich schlägt in einem packenden Match die Türkei mit 87:86 und steht damit im Viertelfinale der Basketball-Europameisterschaft. Furkan Korkmaz verliert im letzten Angriff nochmal den Ball und besiegelt damit die Niederlage der Türkei. Nach einer besseren ersten Halbzeit für Frankreich kam die Türkei in der zweiten Hälfte furios zurück und ging kurz vor Ende in Führung. Durch zwei verworfene Freiwürfe und einen Turnover bekam Frankreich jedoch nochmal die Chance auf den Ausgleich, die Rudy Gobert mit einem Put-Back-Dunk nutzte. Auch in der Verlängerung blieb es bis zum Ende spannenden und Frankreich setzte sich knapp durch. Trotz einer nicht fehlerfreien Leistung treffen die Franzosen damit im Viertelfinale auf Serbien oder Italien. Spieler des Spiels war Rudy Gobert mit 20 Punkten und 17 Rebounds. Vielen Dank fürs Mitlesen und viel Spaß bei den weiteren Achtelfinal-Begegnungen.

Wieder ist der wichtige Offensiv-Rebound bei Rudy Gobert! Amath M'Bayes Dreierversuch aus der Ecke ist zu lang, aber Gobert greift den Rebound. Sertaç Şanlı schickt Gobert an die Linie, dort vergibt er allerdings beide.

Kommt die Türkei jetzt nochmal ran? Buğrahan Tuncer bekommt in der Offensive den Switch auf Rudy Gobert und schlägt den Center über die Mitte. Am Korb trifft Tuncer über die langen Arme von Gobert. Damit sind es nur noch drei Punkte Rückstand.

Die Schiedsrichter schauen sich jetzt nochmal einen der getroffenen Dreierversuche von Furkan Korkmaz an. Er stand beim Wurf auf der Dreierlinie, sodass der Türkei ein Punkte abgezogen wird.

Lange war nichts zu sehen von Furkan Korkmaz, doch jetzt läuft er heiß. Nach Pass von Cedi Osman drückt er direkt vom rechten Flügel ab und trifft für drei. Damit gleicht er das Spiel wieder aus.

Rein geht's in die Verlängerung und wieder ist es Rudy Gobert, der am Brett aufräumt. Er schnappt sich den Fehlwurf von Thomas Heurtel und legt ihn in den Ring.

Viertelfazit:
Es geht in die Verlängerung! Buğrahan Tuncer versucht nochmal aus dem Dribbling über Rudy Gobert zu werfen, doch sein Abschluss ist deutlich daneben. Was für ein Comeback der französischen Mannschaft.

Gobert mit dem Ausgleich 2,5 Sekunden vor Ende! Evan Fournier zieht zum Korb vergibt allerdings den Floater in der Zone. Gobert ist aber zur Stelle und drückt den Offensiv-Rebound durch den Ring.

Was ist denn hier los? Cedi Osman vergibt zuerst beide Freiwürfe und die türkische Mannschaft gibt daraufhin auch noch den Ball ab. Jetzt hat Frankreich doch noch die Chance das Spiel auszugleichen.

Türkei lässt die einfachen zwei Punkte durch Thomas Heurtel zu. Frankreich versucht daraufhin auf den Steal zu gehen, doch Cedi Osman kann sich gut befreien. Timothe Luwawu-Cabarrot kann ihn nur noch von hinten foulen. Die Schiedsrichter entscheiden sogar auf ein unsportliches Foul und damit geht Osman an die Freiwurflinie.

Noch 24 Sekunden auf der Uhr und der nächste Turnover von Frankreich! Evan Fournier steht beim Pass von der Grundlinie deutlich im Aus. Damit hat die türkische Mannschaft die Führung und den Ballbesitz.

Keine leichte Situation für die Schiedsrichter in Berlin! Evan Fournier rutscht bei einem Close-Out gegen Furkan Korkmaz etwas weg und berührt ihn beim Wurfversuch leicht an der Hüfte. Die Schiedsrichter entscheiden zum Unmut der Franzosen auf drei Freiwürfe und Korkmaz verwandelt alle drei Versuche. Damit ist jetzt die Türkei erneut vorne.

Wieder ist Frankreich vorne! Evan Fournier geht über den linken Flügel in die Zone und legt nach viel Kontakt von Ercan Osmani über das Brett ab. Starker Abschluss von Fournier.

Şehmus Hazer hat jedoch direkt die Antwort. Er bekommt den Switch auf Rudy Gobert und trifft nach einem Step-Back von oben.

Thomas Heurtel bringt Frankreich in Führung! Hinten räumt Rudy Gobert dem Korbleger von Şehmus Hazer ab und der Ball geht schnell nach vorne. Dort zögert Heurtel nicht und versenkt den Dreier vom linken Flügel.

Was für ein Play von Cedi Osman! Furkan Korkmaz verliert den Ball in der Offensive und Frankreich schaltet direkt um. Amath M'Baye legt noch auf Timothe Luwawu-Cabarrot ab, der allerdings von Osman geblockt wird. Die Türkei bleibt damit in Führung.

Rudy Gobert bringt Frankreich wieder auf einen Punkt ran. Erst verlegt er zwar aus der Drehung, bekommt jedoch seinen eigen Rebound und legt diesen in den Ring.

Viertes Foul für Rudy Gobert! Der Center versucht Evan Fournier zu helfen, der von Ercan Osmani über die Grundlinie geschlagen wird, trifft allerdings den Arm von Osmani. Trotzdem bleibt Gobert erstmal auf dem Feld.

Auf beiden Seiten regnet es jetzt Dreier! Sertaç Şanlı antwortet auf den Treffer von Evan Fournier mit einem Dreier über Rudy Gobert von der Birne.

Schon ist Frankreich wieder dran! Amath M'Baye wird in der rechten Ecke komplett frei gelassen und Thomas Heurtel findet ihn direkt für einen offenen Dreier. Türkei-Coach Ataman reagiert schnell mit einer Auszeit.

Wieder ein Turnover der französischen Mannschaft. Evan Fournier bekommt den Ball von Thomas Heurtel in der rechten Ecke, steht dabei jedoch im Aus. Das ist bereits der 17. Ballverlust von Frankreich.

Viertelfazit:
Nach einem überragenden dritten Viertel von Buğrahan Tuncer führt die Türkei mit 57:49 gegen Frankreich. Offensiv blieb die französische Mannschaften über mehr als sieben Minuten ohne Punkte. Auch die Türkei tat sich offensiv lange schwer, bevor Tuncer einen Dreier nach dem anderen durch den Ring schickte. Kann Frankreich noch einmal zurückfinden?

Was für ein Match von Buğrahan Tuncer! Frankreich erneut mit dem Ballverlust und auf der anderen Seite fehlt dann die Zuordnung in der Verteidigung. Tuncer hat zu viel Platz und drückt direkt für drei ab. Heute ist er damit fünf von fünf von hinter der Dreierlinie.

Ausgleich in Berlin! Élie Okobo verlegt den Korbleger und die Türkei drückt direkt aufs Tempo. Buğrahan Tuncer spielt vom linken Flügel den Alley-Oop zu Cedi Osman, der per Korbleger abschließt. Jetzt tobt die Mercedes-Benz Arena!

Aber auch die Türkei findet in der Offensive keinen Rhythmus. Alperen Şengun attackiert ein Close-Out, sieht dann jedoch Moustapha Fall vor sich. Sein Korbleger gegen den französischen Center geht daneben.

Seit mehreren Minuten gibt es keine Punkte mehr für Frankreich. Rudy Gobert versucht aus dem Post an Alperen Şengun vorbeizukommen, rennt diesen jedoch um und bekommt das Offensiv-Foul angehängt.

Frankreich ist zu unvorsichtig mit dem Ball und bringt die Türkei damit wieder etwas ran. Der Pass von Andrew Albicy zu Rudy Gobert, sodass Ercan Osmani den Ball wegschlagen kann. Auf der anderen Seite attackiert Osmani direkt vom linken Flügel und legt den Ball in den Korb.

Nach einem Steal nimmt Terry Tarpey Cedi Osman mit aufs Poster! Der Franzose fängt den Pass von Furkan Korkmaz ab und hat freien Weg zum Korb. Osman versucht noch von hinten zu blocken, aber kommt nicht mehr an den Ball.

Erneut attackieren die Türken Rudy Gobert im Pick-and-Roll und das wieder erfolgreich. Buğrahan Tuncer hat beim Step-Back zu viel Platz und versenkt für drei.

Weiter geht es in Berlin! Bei der Türkei startet Ercan Osmani statt Sertaç Şanlı in die zweite Hälfte.

Halbzeitfazit:
Nach den ersten beiden Viertel führt Frankreich mit 43:35 gegen die Türkei. Nach einem noch etwas fehlerbehafteten ersten Viertel liefen beide Mannschaften im zweiten Viertel heiß. Frankreich konnte sich zwischenzeitlich eine 15-Punkte-Führung herausspielen, doch gegen Ende des Viertels antwortete die türkische Mannschaft mit einem eigenen Lauf und machte das Spiel damit wieder knapp.

Der nächste Dreier für die Türken! Diesmal ist es Cedi Osman, der über den zu tief stehenden Rudy Gobert abdrückt und trifft. Damit sind es nur noch sieben Punkte Rückstand für die türkische Mannschaft.

Jetzt fallen Mal ein paar Würfe für die Türkei. Rudy Gobert lässt Buğrahan Tuncer beim Pick-and-Roll zu viel Platz, der das direkt mit einem Dreier bestraft.

Wieder ist es gut verteidigt von der Türkei, aber trotzdem gibt es die Punkte für Frankreich. Guerschon Yabusele bekommt den Ball im linken Post gegen Yigitcan Saybir und zeigt einen fantastischen Step-Back. Im zurückfallen schickt er den Ball durch den Ring.

Die Verteidigung der türkischen Mannschaft wird jetzt aggressiver und Vincent Poirier vergibt den Hook-Shot. Beim Rebound wird allerdings das Foul Alperen Şengun gepfiffen, der damit schon bei drei Persönlichen steht.

Kurzer Lauf von der Türkei und Vincent Collet nimmt direkt die Auszeit. Melih Mahmutoğlu legt im Fastbreak zurück auf Furkan Korkmaz, der vom Flügel für drei versenkt.

Was für ein Block von Timothe Luwawu-Cabarrot! Türkei macht das Spiel schnell, doch Onuralp Bitim wird stark von Luwawu-Cabarrot über das Brett abgeräumt. Direkt geht es wieder in die andere Richtung und Vincent Poirier bekommt ein freies Dunking für zwei Punkte.

Frankreich punktet aktuell fast in jedem Angriff. Élie Okobo spielt das Pick-and-Roll am rechten Flügel mit Vincent Poirier und steckt durch zu seinem abrollenden Center. Der kommt mit einem Spin-Move zum Korb und legt den Ball mit links in den Korb.

Die Fouls könnten noch ein Problem für Frankreich werden. Nach einem kleinen Schubser bekommt Rudy Gobert sein zweites Foul gepfiffen. Auch Moustapha Fall sitzt schon mit zwei Fouls auf der Bank. Jetzt kommt erstmal Vincent Poirier für Gobert in die Partie.

Ein stark herausgespielter Dreier von Frankreich! Thomas Heurtel geht durch einen Block von Rudy Gobert in die Zone und kickt raus auf den linken Flügel zu Amath M'Baye. Der leitet schnell weiter zum in der Ecke freien Timothe Luwawu-Cabarrot, der für drei Punkte versenkt.

Viertelfazit:
Frankreich führt nach dem ersten Viertel gegen die Türkei mit 18:11. Beide Mannschaften machten im ersten Viertel noch einige vermeidbare Fehler. Die Franzosen gingen doch durch ihre gute Effizienz beim Abschluss in Führung.

Nach der Auszeit von Ataman ist die türkische Mannschaft jetzt besser drin. Hazer nimmt Heurtel den Ball im Aufbau ab und spielt schnell weiter zum schnell umschaltenden Osman, der den Ball mit rechts durch den Ring legt.

Schon wird es deutlicher! Ercan Osmani kann den Pass von Furkan Korkmaz nicht richtig fangen und ermöglicht dadurch den Fastbreak von Frankreich. Evan Fournier spielt zum vorgelaufenen Thomas Heurtel, der den Korbleger ohne Gegner verwandelt.

Jetzt gibt es Mal die einfachen Punkte für die Türkei. Korkmaz schlägt am Korb den Ball bei Fall raus und Osman macht im Gegenzug direkt Tempo. In der Zone steckt er nochmal zu Korkmaz durch, der nach einer Wurffinte abschließen kann.

Noch immer keine Punkte für die Türkei. Zweimal bekommen sie zwar den Offensiv-Rebound, doch sowohl Şanlı, Korkmaz und Şengun vergeben von drei. Der Dreier war auch schon in der Gruppenphase eine Schwäche der türkischen Mannschaft.

Die Türkei beginnt offensiv mit Problemen und auf der anderen Seite räumt Gobert auf. Yabusele zieht über den linken Flügel zu Ring, legt den Ball jedoch vorbei. Gobert ist jedoch zur Stelle und tippt den Ball in den Korb.

Die ersten Punkte der Begegnung macht Guerschon Yabusele. Furkan Korkmaz lässt ihm am rechten Flügel etwas zu viel Platz und Yabusele bestraft das direkt mit einem getroffenen Dreier.

Los geht es mit der K.O.-Phase in Berlin!

Frankreich startet mit Guerschon Yabusele, Evan Fournier, Andrew Albicy, Terry Tarpey und Rudy Gobert. Für die Türkei beginnen Cedi Osman, Sertaç Şanlı, Buğrahan Tuncer, Furkan Korkmaz und Alperen Şengun. Damit fehlt heute Shane Larkin, der sich in der Gruppenphase am Finger verletzte.

Auch 2015 trafen beide Teams bei der Europameisterschaft im Achtelfinale aufeinander. Damals zog Frankreich mit einem deutlichen 76:53-Sieg ins Viertelfinale ein. Am Ende belegte die französische Mannschaft Platz drei im Turnier.

In der deutschen Gruppe B belegte der Olympiazweite Frankreich den dritten Platz. Im Auftaktspiel in Köln unterlagen die Franzosen mit 63:76 der DBB-Auswahl, machten danach jedoch mit Siegen gegen Litauen, Ungarn und Bosnien und Herzegowina den Achtelfinaleinzug klar. Am letzten Spieltag war Frankreich dann mit 82:88 knapp unterlegen gegen Slowenien. Defensiv konnte sich Frankreich bisher auf 2,16m-Center Rudy Gobert verlassen und in der Offensive ist Guard Evan Fournier der beste Scorer.

Die türkische Mannschaft belegte in der Gruppenphase den zweiten Platz der Gruppe A. Nach Auftaktsiegen gegen Montenegro und Bulgarien musste man sich daraufhin etwas überraschend dem Gastgeber Georgien geschlagen geben. Durch einen Sieg gegen Belgien konnte die Türkei jedoch den zweiten Platz der Gruppe sichern, bevor man im letzten Spiel den Gruppensieg gegen Spanien knapp mit 69:72 verpasste. Das Team von Head Coach Ataman baut auf die offensiven Fähigkeiten der NBA-Spieler Osman, Korkmaz und Şengun sowie dem amtierenden EuroLeague-Champion Larkin.