Endfazit: Obwohl die Ukrainer lange Zeit führten und den Franzosen durch die Dreier - vor allem durch Jeter - erhebliche Schwierigkeiten bereiteten, konnten les Bleus sich am Ende durch ein Offensivfeuerwerk von Parker, der mit 28 Punkten Topscorer des Spiels ist, durchsetzen. Damit haben die Ukrainer ihre erste Niederlage in diesem Turniver kassiert, allerdings bewiesen, dass sie selbst mit dem Titelkandidat mithalten können! Nun treffen Fratellos Schützlinge auf Großbritannien, während die Franzosen sich gegen Belgien schlagen müssen.

Im Alleingang entscheidet Parker das Spiel zugunsten der Franzosen. Der eiskalte NBA-Guard pfeffert den Ukrainern soeben den nächsten Treffern von der 6,75m-Linie um die Ohren.

Wow! Ein bärenstarker Parker kennt kein Erbarmen und schenkt den Ukrainern nach zwei Treffern aus der Zone noch einen Dreier ein! Ajinca ergänzt mit einem weiteren Sprungwurf und die Franzosen liegen mit zehn Punkten vorne!

Zaytsev und Kravtsov werden nach ihrem jeweils vierten Foul ausgewechselt. Als Parker die Serie der Franzosen auf sechs Punkte ausweitet, reagiert Fratello und nimmt Time-out.

Den Franzosen gelingen zwei Korberfolge nacheinander. Können die Ukrainer kontern?

Auf geht's ins alles entscheidende letzte Viertel! Es geht gleich hoch her: Die Teams messen sich an der Dreierlinie. De Colo bessert die unterirdische Quote der Franzosen mit seinem Dreier leicht auf.

Viertelfazit: In einem ausgeglichenen dritten Viertel lieferten sich die beiden Mannschaften ein spannendes Rennen und kontrollierten sich gegenseitig durch eine effektive Defense. Reicht die Kraft der Ukrainer, um das Niveau bis zum Schluss so hoch zu halten?

Nachdem die Franzosen kurzzeitig ihre Führung auszubauen drohten, ziehen die Ukrainer vor der Viertelpause schnell nach, um wieder auszugleichen.

Jeter demonstriert wieder einmal seine Stärke an der Dreierlinie, kann aber im Alleingang nicht verhindern, dass die Franzosen zweimal in Folge punkten.

Es geht hin und her! Ständig wechseln sich die Teams mit der Führung ab. Gelabale versucht nun mit seinem Dreier ein Machtwort zu sprechen.

Ein enger Kampf zwischen den beiden Teams! Jeter schießt den Franzosen den ersten Dreier dieser Halbzeit ins Herz, während Parker auf der anderen Seite Paroli bietet.

Beide Mannschaften attackieren von der Dreierlinie aus den gegnerischen Korb, vergeben aber.

Halbzeitfazit: Nachdem die Ukrainer einen starken Auftakt hingelegt hatten, fanden die Franzosen im zweiten Viertel immer bessern in ihren Rhythmus und konnten sich dem hohen Tempo der Ukrainer anpassen. In einem offensivgeprägten Spiel machten die Franzosen dabei fast die Hälfte ihrer Punkte an der Freiwurflinie, während die Ukrainer mehrere Angriffe im Fastbreak abschlossen. Collets Schützlinge brauchten immer wieder eine zweite Chance, um die Kugel aus dem Feld einzunetzen; an der Dreierlinie sieht es bisland düster aus (1 von 9).

Zum Schluss der ersten Halbzeit liefern sich die beiden Teams ein spannendes Freiwurfduell. Wer wird die Führung mit in die Kabine nehmen?

Wow! Lypovyy pfeffert den Franzosen zwei Dreier um die Ohren und sorgt damit dafür, dass die Ukrainer sich einen kleinen Sicherheitsabstand verschaffen. Collet unterbricht das Spiel und nimmt Time-out.

Um das Spiel noch vor der Halbzeitpause zu drehen, geben die Franzosen nochmal Gas und ziehen Fouls. Diaw gleicht soeben mit einem Dreier aus.

Eine felsenfeste ukrainische Defense fordert die Franzosen zu Offensivfouls heraus. Gladyr nutzt die Chance, um die nächsten Punkte für sein Team einzusammeln.

Nachdem Parker durch einen Freiwurf die Führung kurzfristig auf die Seite der Franzosen bringt, mischt sich Mishula mit einem Dreier ins Geschehen ein, und die Ukrainer ziehen wieder vorbei.

Durch einen erfolgreichen Lay-up schafft Parker nun den Ausgleich.

Es geht weiter! Während die Ukrainer es zunächst nicht schaffe, einen vernünftigen Angriff aufzubauen, vergeben auf der anderen Seite die Franzosen ihre ersten Würfe.

Viertelfazit: Während den Ukrainern ein Traumstart gelang, fanden die Franzosen erst nach und nach ins Spiel und taten sich vor allem an der Dreierlinie noch schwer. Angeführt von Parker wurde am Ende eine Aufholjagd gestartet, durch die Frankreich der Ukraine wieder gefährlich nahe gekommen ist.

Um die Führung auf ukrainischer Seite zu halten, schiebt Jeter den nächsten Dreier nach. Das klappt bei den Franzosen hingegn bislang weniger gut. In fünf Versuchen fand nicht ein Ball den Weg in den Ring.

Während den Ukrainern nach einem Superstart in den letzten zweieinhalb Minuten kein Korb gelungen ist, fordert Parker seinen gegenspieler zum Foulspiel auf, um an der Linie den Rückstand langsam wettzumachen.

Parker bietet den Ukrainern im Alleingang Paroli. Nun kommt ihm Ajinca zur Hilfe.

Unglaublich! Mit einer 7:0-Serie überwältigen die Ukrainer ihren Gegner. Den Franzosen gelingt erst nach drei minuten der erste Korb.

Die Ukrainer zeigen sich auch in der Defense hartnäckig und luxen Diaw soeben frech die Kugel ab.

Auf geht's! Nachdem Batum an der Dreierlinie vergibt, zeigt Jeter ihm auf der Gegenseite, wie es funktioniert.

Wie gut haben die Franzosen die Enttäuschung bei der Olympia 2012 weggesteckt, wo man es nur bis ins Viertefinale geschafft hat? Ob den Ukrainern, die diese EM als Test für die eigene EM in zwei Jahren sehen, heute ein Überraschungscoup gelingen wird?

Auch wenn Coach Vincent Collet mit Noah, Seraphin, Turiaf und Vaty gleich vier Ausfälle zu verbuchen hat, verbleibt ihm ein talentierter und tief besetzter Kader mit viel Erfahrung, der von einem überragenden Parker angeführt wird.

Trotz des guten Abschneidens der Ukrainer in den letzten Spielen geht Titelkandidat Frankreich natürlich als Favorit in die Partie, sollte seinen Gegner aber nicht unterschätzen: Auch Deutschland schaffte es bereits, den Silbermedaillengewinner von 2011 und Drittplatzierten bei der EM 2005 in die Schranken zu weisen.

Das Erreichen der Zwischenrunde wäre für die Ukrainer bereits ein Riesenerfolg: Bislang hat man es bei keiner EM geschafft, über die Vorrunde hinauszukommen. Bestes EM-Ergebnis ist ein 13. Platz in den Jahren 1997 und 2005.

Coach Mike Fratello scheint sein Team mit einer neuen Trainingsart gut in Form gebracht zu haben. Trotz der Ausfälle der beiden Topscorer der EM 2011, Lishuk und Pecherov, schafft es eine junge Generation an Spielern, sich auch gegen langjährige EM-Veteranen durchzusetzen und dabei internationale Erfahrung zu sammeln.

Der Ausrichter der nächsten EM hat sich bislang tapfer geschlagen und sich durch drei Siege gegen Belgien, Israel und Deutschland bereits eine gute Ausgangsposition für den Sprung in die Zwsichenrunde geschafft.

Herzlich Willkommen zur Partie Ukraine gegen Frankreich in der Gruppe A! Um 17:45 h ist Tip-off in der Tivoli Arena in Ljubljana.