Endfazit: Um endlich den ersten Sieg des Turniers herbeizuführen, schlugen Shiveks Schützlinge von Beginn an ein hohes Tempo ein, dem Belgien nicht folgen konnte. Durch zahlreiche Schnellangriffe und eine überragende Dreierquote (über 60 %) fertigten die Israelis ihren Gegner insbesondere im dritten Vietel durch ein Offensivfeuerwerk ab. Während vier israelische Spieler zweistellig punkteten, gelang dies nur zwei belgischen Akteuren. Topscorer ist Nissim mit 23 Punkten.

Bislang sieht es sogar nach einem Viertelsieg der Belgier aus, die hier nochmal Schadensbegrenzung im Gesamtergebnis betreiben wollen.

Durch eine verschärfte Defense versuchen die Belgier ihren Gegner nun zu kontrollieren und in Schach zu halten.

Belgien bäumt sich trotz des misslichen Spielstandes nochmal auf. Moors gibt de Zeeuw vorne Unterstützung, um noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben.

De Zeeuw ermöglicht seinem Team mit zwei Dreier einen guten start ins letzte Viertel. Doch die Israelis sind mittlerweile in weite Ferne gerückt.

Viertelfazit: In einer rasanten Körbejagd demonstrierten die Israelis mit einem offensiven Feuerwerk ihre Stärke. Angeführt von Nissim, der an der Dreierlinie heißlief, überwältigten die Israelis ihren Gegner mit einem 32:13-Viertelergebnis.

Doch auch dieses Time-out scheint bei den Belgiern nicht viel zu bewirken. Immer wieder ergeben sich Lücken in der Defense.

Unglaublich! Innerhalb von weniger als zwei Minuten pfeffert Nissim den Belgiern den dritten Dreier um die Ohren! Dean versucht den Schwung der Türken mit einer erneuten Auszeit zu stoppen.

Wow! Die Israelis ziehen das Tempo an. Nissim schießt den Belgiern zwei Dreier ins Herz, wobei er einen sogar im Fastbreak abschließt. Was ist los mit der belgischen Defense los?

Die Israelis bauen ihren Vorsprung in den zweistelligen Bereich aus, werden aber immer wieder durch eine hartnäckige Defense der Belgier irritiert.

Beide Mannschaften präsentieren mit einem Dunk und einem Alley-Oop ihre Kunststücke.

Halbzeitfazit: Nachdem Israel sich im ersten Viertel bereits einen kleinen Vorsprung herausspielen konnte, besaß Shiveks Team auch im zweiten Viertel leicht die Oberhand durch das schnellere und effektivere Fastbreakspiel sowie die doppelt so hohe Dreierquote. Die Belgier hingegen benötigten immer wieder eine zweite Chance zum Punkten und konnten vor der Halbzeit hauptsächlich durch die Freiwürfe dranbleiben.

Die Belgier erobern immer wieder den Defensivrebound der israelischen Fehlwürfe, schaffen es aber nicht, dies vorne erfolgreich umzusetzen.

Nachdem Shiveks Team kurzfristig einen Sicherheitsabstand zu den Belgiern aufgebaut hat, ziehen diese das Tempo vor der Halbzeit erneut an.

Pnini und Beghin messen ihre Kräfte an der Dreierlinie, ehe Beghin Unterstützung von Nassim erhält, der eine 7:0-Serie anführt.

Israel verschärft seine Verteidigung und schickt die Belgier an die Linie, die dort nur 50 % einnetzen können.

Nach einem Offensivfoul der Belgier gehen die ersten Punkte an die Israelis, die damit ihre Führung weiter ausbauen.

Viertelfazit: In einem engen Rennen erkämpften sich die Israelis nach und nach eine knappe Führung durch Fastbreak-Angriffe, bei denen vor allem Halperin nicht zu stoppen war. Ob Belgien bis zu Halbzeit ein Mittel gegen das schnelle Spiel des Teams aus dem Nahen Osten finden wird?

Immer wieder liefern die Shivek-Schützlinge ihr dynamisches Fastbreak-Spiel über die schnellen Guards ab. Können die Belgier mithalten?

Durch eine intensive Verteidigung stehlen die Israelis ihrem Gegner den Ball und starten im Fastbreak den nächsten Angriff.

Ohayon schiebt einen weiteren Dreier in den Ring und die Israelis erkämpfen sich die Führung.

Im Alleingang sammelt Haperin weitere Punkte für die Israelis und versenkt nun den ersten Dreier für Israel.

Auf geht's! Die ersten vier Punkte gehen an Belgien, ehe Halerpin kontert.

Den Mangel an Größe versucht das Team aus dem Nahen Osten dabei über das schnelle Spiel von Halperin und Ohayon sowie Casspi zu kompensieren. Ob die Israelis zum Spielverderber der Belgier werden?

Die von Arik Shivek trainierten Israelis hingegen haben es bislang nicht geschafft, zu der Form der Jahre zwischen 1995 und 2007 zurückzufinden, wo man in sieben EMs unter den Top Ten Europas war. Schon die Vorbereitung verlief holprig und war von vielen Verletzungen getrübt.

Dabei müssen die Belgier ohne Lojeski und van den Spiegel zurechtkommen, verfügen aber dennoch über viele erfahrene Veteranen, die ein Vorbild für die gute Nachwuchsarbeit bilden sollen.

Ein Sieg heute würde sowohl die Gesamtbilanz gegen Israel aufbessern, wo die Belgier erst in drei von acht EM-Spielen als Sieger vom Feld gingen, als auch einen weiteren Schritt für das Erreichen der Zwischenrunde darstellen.

Coach Eddy Casteels verfügt dabei über eine starke erste Fünf, hat aber dafür eine weniger tief besetzte Ersatzbank. Doch bislang schaffte man es dennoch, das Niveau über 40 Minuten hoch zu halten und am Ende einen Sieg zu erkämpfen.

Während ein Weiterkommen für die Israelis nach drei Niederlagen gegen Großbritannien, die Ukraine und Frankreich schon in weite Ferne gerückt ist, sieht die Situation bei Belgien besser aus: Nur eine knappe Niederlage gegen die Ukraine steht den Siegen gegen Deutschland und Großbritannien gegenüber.

Einen schönen guten Abend, liebe Basketballfreunde, und herzlich Willkommen zum Spiel Israel gegen Belgien! Tip-off ist um 21 h in der Tivoli Arena in Ljubljana.