Endfazit: In einem spannenden Duell waren die Montenegrer zunächst die leicht unterlegene Mannschaft und fielen der hartnäckigen serbischen Defense zum Opfer. Doch im zweiten Viertel stellten die Montenegrer ihr Spiel um und passten sich dem schnellen Tempo ihres Gegners an. Durch eine intakte Teamleistung schafften es die Pavicevic-Schützlinge, in einem beeindruckenden letzten Viertel die Serben mit 29:18 zu schlagen und den Gesamtsieg davonzutragen. Vor allem die perfekte Freiwurfausbeute (11/11) und die Willenskraft der Montenegrer waren dabei relevant. Alle eingesetzten Montenegrer schafften es zu punkten; vier Spieler konnten sogar eine zweistellige Punkteausbeute einfahren. Damit ist den Montenegrern der Überraschungscoup gelungen!

Nur noch fünf Punkte Differenz. Die Serben foulen, um die Uhr anzuhalten. Ob sie es noch schaffen werden, das Spiel zu drehen?

Doch die Serben haben das Spiel noch längst nicht aufgegeben! Krstic und Bogdanovic pfeffern ihrem Gegner zwei Dreier um die Ohren. Pavicevic unterbricht das Spektakel und nimmt die Auszeit.

Vucevic blockt Bogdanovics Wurf und die Montenegrer erweitern ihren Vorsprung auf zehn Punkte.

Durch die verschärfte montenegrische Defense irritiert, lassen sich die Serben den Ball wegnehmen, was die Montenegrer eiskalt vorne ausnutzen. Doch anstatt auf altbewährte Würfe aus der Nahdistanz zu setzen, versuchen die Serben vergeblich, von der Dreierlinie aus zu kontern.

Ivanovic setzt eine 5:0-Serie in Gang und die Montenegrer bauen sich einen knappen Vorsprung auf. Wird Serbien nachziehen?

Entscheidet der Münchener das Spiel im Alleingang? Rice versenkt den nächsten Ball im serbischen Korb.

Wow! Rice eröffnet das letzte Viertel mit einem Treffer jenseits der 6,75m-Linie, ehe er einen Feldkorb folgen lässt. Ivkovic nimmt Time-out.

Viertelfazit: Nach der Halbzeitpause schauten sich die Montenegrer die serbische Spielweise ab und passten sich durch ein beschleunigtes Spiel an. Während sich die Serben hauptsächlich auf Katic verließen, präsentierten die Montenegrer eine intakte Mannschaftsleistung, durch die sie den Serben die Stirn boten. Neben dem Fastbreakspiel verbesserten die Pavicevic-Schützlinge auch ihre Reboundarbeit. Allerdings sind die Dreierquote auf beiden Seiten unterirdisch. Welches Team wird sich am Ende durchsetzen?

Die Strategie geht auf: Die serbischen Lay-ups sitzen und der Führungswechsel ist perfekt.

Nach ihren Fehlwürfen von außen gehen die Serben lieber wieder auf Nummer sicher und setzen auf Korbleger.

Nach einem demonstrativen Dunk von Sehovic folgt der nächste montenegrische Korberfolg im Fastbreak durch Vucevic. Setzt sich Montenegro ab?

Eine Schwächephase der Serben nutzt Montenegro mit einer 6:0-Serie aus. Wie reagiert die Ivkovic-Truppe?

Es geht hin und her! In einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen folgt ein Treffer dem nächsten.

Doch die Serben reagieren schnell. Nedovic drückt einen Dreier ab und die Serben führen wieder.

Durch zwei verwandelte Freiwürfe von Bjelica ziehen die Montenegrer die Führung jetzt auf ihre Seite!

Schon wieder kriegt sich Sekulic nach einem Korberfolg mit Stimac in die Haare und kassiert sein drittes Foul. Pavicevic setzt seinen Schützling erstmal auf die Bank.

Es geht weiter! Sekulic kassiert sein zweites Foul gegen Stimac.

Halbzeitfazit: Nachdem die Serben ihren Gegner schon im ersten Viertel abfertigen wollten, glichen die Montenegrer im zweiten Viertel durch eine beherzte Aufholjagd zunächst aus. Allerdings mussten sie die schnellen und dynamischen Serben, die ihre Überlegenheit im Fastbreakspiel ausnutzten und sich immer wieder den Offensivrebound schnappten, am Ende doch wieder vorbeiziehen lassen. Um den Serben auch in der zweiten Spielhälfte Paroli zu bieten, sollten die Montenegrer unbedingt ihre Ballkontrolle verbessern.

Die Serben geben nochmal Vollgas in der Verteidigung und verhindern, dass die Montenegrer ihren Angriff innerhalb der 24 Sekunden abschließen.

Auf einen Dreier von Montenegro antworten die Serben mit einer 4:0-Serie. Es bleibt spannend. Wird Serbien die Führung verteidigen können?

Bogdanovic und Bjelica setzen nun alles daran, um den Serben die Führung wieder zurückzuerkämpfen. Pavicevic nimmt nochmal Time-out.

Ist bei den Serben etwa schon die Luft raus? Die Punkteausbeute fällt jedenfalls bislang deutlich schwächer aus als im ersten Viertel.

Kaum netzen die Mannschaften von außen ein. Stattdessen fordern sich beide Teams im Eins-gegen-Eins-Spiel heraus und verlagern das Duell damit in die Zone.

Wann gelingt den Serben der nächste Punkt? Schon seit rund zwei Minuten herrscht Korbflaute beim montenegrischen Ring.

Sekulic beschleunigt das montenegrische Offensivspiel und gleicht nun durch drei erfolgreiche Feldkörbe aus! Ivkovic reagiert und nimmt die Auszeit.

Bjelica verkürzt auf nur noch vier Punkte Differenz. Katic sammelt sein zweites Foul ein und wird nun ausgewechselt.

Viertelfazit: Von Beginn an rissen die Serben das Spiel an sich und setzten ihren Gegner durch eine aggressive Defense unter Druck. Die bei Montenegro provozierten Turnovers setzten die Ivkovic-Schützlinge eiskalt durch Fastbreakspiel vorne um. Vor allem Katic gab hier den Ton an. Kann Montenegro ein Mittel gegen die schnellen Serben finden und den Rückstand wettmachen?

Immer wieder netzen die Serben den Ball ein und lassen nichts liegen. Die letzten sieben Feldwürfe saßen.

Serbien legt eine weitere 6:2-Serie ein und sichert die Führung mit einem inzwischen zweistelligen Vorsprung ab.

Bogdanovic schießt den Montenegrern noch einen Dreier ins Gesicht, ehe Ivkovic seinen Schützlingen eine kurze Verschnaufpause gönnt.

Die Serben luxen ihrem Gegner den Ball ab und Kalinic startet im Fastbreak den nächsten Angriff, den er mit einem Drei-Punkt-Spiel abschließt.

Die Montenegrer tun sich schwer gegen die standfeste Defense der Serben. Bislang gelingt es allein Popovic zu punkten.

Rice versucht sein Glück an der Dreierlinie, vergibt aber. Auf der anderen Seite drohen die Serben schon mit fünf Zählern Vorsprung davonzuziehen.

Zwischen den Teams herrscht enge Rivalität. Jetzt wird schon zum vierten Mal auf Foulspiel zurückgegriffen.

Popovic kontert auf der Gegenseite ebenfalls mit eine erfolgreichen Korbleger, ehe die ersten beiden Fouls gegen Montenegro gepfiffen werden.

Auf geht's! Katic gelingt gleich ein Drei-Punkte-Spiel, nachdem er beim Lay-up gefoult wird.

Ob Montenegro mit dem Vize-Europameister von 2009 mithalten kann? Bislang gelang es allein Mazedonien, die Serben zu schlagen. Gleich ist Tip-off in der Podmezakla Arena in Jesenice!

Insbesondere zeigten die Serben, dass sie auch ohne Macvan und Teodosic zurechtkommen. Vor allem Krstic sprang in die Bresche und belebte das Offensivspiel der Ivkovic-Truppe.

Anders sieht die Situation bei Serbien aus: Von den bisherigen vier Spielen konnten drei gewonnen werden. Vor allem durch ein schnelles Fastbreakspiel der jungen Spieler und eine hartnäckige Defense wussten die Schützlinge von Coach Dusan Ivkovic ihren Gegner zu bewältigen.

Dennoch verfügt Pavicevic über einen guten Mix aus jungen Spielern und Veteranen. Die größte Stärke der Montenegrer liegt dabei in einem strukturierten Teamplay, bei dem Rice regelmäßig die meisten Punkte einsammelt und für die meisten Steals sorgt sowie die meisten Assists liefert.

Wie 2011 lief die Vorbereitung bei dem Team von Luka Pavicevic gut, doch im Turnier selbst konnte das Potential nicht abgerufen werden. Eigentlich wollte man aus dem 21. Platz der EM 2011 gelernt haben und es diesmal besser machen. Allerdings wiegt der Ausfall von NBA-Riese Pekovic schwer. Einzig Vucevic verbleibt den Montenegrern als NBA-Akteur.

Während die Montenegrer nach einem bitteren Kampf mit Verlängerung von Litauen aus dem Turnier geworfen wurden, sind die Serben noch im Kampf um einen Platz in der Zwischenrunde.

Einen schönen guten Abend, liebe Basketballfreunde! Herzlich Willkommen zum letzten Vorrundenspiel der Gruppe B zwischen Montenegro und Serbien!