Fazit: Tschechien verliert zwar das letzte Viertel mit 20:25, hatte insgesamt aber leichtes Spiel mit einem überforderten Gegner. Nachdem die Georgier bereits zur Halbzeit mit 19 Zählern zurücklagen, konnten sie den Rückstand auch im weiteren Verlauf nicht mehr nennenswert verringern. Dabei verbesserten sie ihre Wurfquote sogar noch etwas auf 44%, fingen sich aber insgesamt zu viele Konter, die zu gegnerischen Punkten führten (15:4). So gewinnen die Tschechen verdient mit 95:79.

Tschechien hat kein Erbarmen und erhöht noch einmal auf 95:77. Pumrla verwandelt erst die beiden Freiwürfe nach Tsintsadzes Foul und trifft daraufhin auch noch per Dunking.

Georgien kann zwar noch einmal reagieren, aber ob das noch etwas hilft? Tsintsadze per Layup und Shermadini mit einem Sprungwurf sorgen jedenfalls für das 87:74 und eine tscheschie Auszeit.

Die Freude über die eigenen Treffer währt nur kurz auf der georgischen Seite. Vesely gelingt das Dreipunktspiel zum 83:67 und Markoishvili antwortet per Dreier. Doch Vesely ist wieder zur Stelle und erhöht mit zwei Sprungwürfen auf 87:70.

Jetzt gelingt den Georgiern mal eine 6:0-Serie! Markoishvili, Sanikidze sowie Tsintsadze treffen allesamt per Korbleger und verkürzen so auf 80:64. Tschechien nimmt sofort eine Auszeit.

Die Partie dürfte wohl kaum noch zu drehen sein, dafür müssten die Tschechen jetzt ganz schön einbrechen. Barton lässt daran keinen Zweifel und macht das 80:58 per Dreier.

Viertelfazit: Das dritte Viertel ist das Erste, welches die Georgier ausgeglichen gestalten können. Mit "nur" 21:19 geht aber auch dieser Durchgang an Tschechien, das nun mit 75:54 führt. Nach wie vor spricht die Trefferquote (57:40%) eindeutig für Vesely & Co.

Mit der Schlusssirene erzielt Houska noch das 75:54 per Jumpshot, die Georgier können einem fast Leid tun. Immer, wenn sie mal wieder angreifen und treffen, antwortet der Gegner mit den nächsten Punkten.

Shermadini leistet sich ein Wurffoul gegen Vesely, doch der trifft nur im ersten Versuch! Anschließend kann Satoransky jedoch mit einem Jumpshot sowie einem Korbleger nicht nur den Abstand wieder auf 67:47 ausbauen, sondern erzielt damit auch seinen 20. Punkt.

Tsintsadze erreicht jetzt mit einem Sprungwurf zum 62:45 als zweiter Georgier in diesem Spiel eine zweistellige Puntkezahl. Viel bringt das seinem Team jedoch nicht.

Vesely glänzt heute mehr als Vollstrecker denn als Vorbereiter. Mit einem Dunking nach Hrubans Assist erzielt der Tscheche das 62:41.

Shermadini verkürzt zwar nach Pass von Tsintsadze auf 56:39, Vesely stellt aber mit einem Sprungwurf den alten Abstand wieder her. Der georgische Center wird wenig später jedoch von Benda gefoult und verwandelt beide Freiwürfe zum 58:41.

Halbzeitfazit: Beim Blick auf den Spielstand von 54:35 könnte man beinahe denken, dies wäre der Endstand! Es ist gerade einmal die Hälfte der Zeit gespielt und Tschechien, das den zweiten Durchgang mit 28:20 für sich entschied, liegt bereits weit vorne. Hauptgrund dafür dürfte die starke Trefferqoute sein, 61% der Versuche landeten im Ziel, während es bei Georgien nur 33% waren. Die Tschechen waren mit 11:0 nach Fastbreaks zudem reaktionsschneller.

Georgien will es offenbar noch einmal wissen! Patsatsia und treffen beide per Dreier und verkürzen den Rückstand auf 52:32. Das sind aber immer noch ganze zwanzig Zähler!

Das Timeout scheint den Georgiern nichts zu bringen. Nach Tskitishvilis Sprungwurf zum 39:22 folgen wieder sechs tschechische Punkte. Satoransky erhöht sein Punktekonto per Korbleger und zwei Freiwürfen auf 16, während Jelinek mit zwei verwandelten Versuchen von der Linie das 45:22 erzielt.

Barton macht die nächsten Freiwürfe rein! Anschließend trifft Vesely auch noch per Jumpshot zum 39:20, damit erzielen die Tschechen acht Punkte in Folge! Georgien nimmt sofort eine Auszeit, um die gegnerische Serie zu unterbrechen.

Barton wird von Sanikidze beim Wurf gefoult und bekommt zwei Freiwürfe. Beide Male ist der 33-Jährige erfolgreich und erhöht wieder auf 33:20.

Sie lassen einfach nicht nach! Gleich nach Viertelbeginn kann Sanikidze zwar verkürzen, Satoransky antwortet jedoch mit einem sicheren Dreipunktspiel zum 29:17.

Viertelfazit: Die Georgier sind bisher klar unterlegen und liegen zurecht 15:26 zurück. Mit 61:33% sprechen die Wurfquoten klar für Tschechien, das vor allem mit 8:0 Punkten nach Turnovers auffiel.

Bisher ist Tschechien das deutlich bessere Team, mit einem fulminanten Dunking kann Pumprla nun den Vorsprung auf 22:12 ausbauen!

Shermadini besorgt zunächst noch das 17:10 per Sprungwurf, anschließend foult er jedoch Vesely beim Werfen. Doch der Tscheche trifft nur im zweiten Versuch.

Die Tschechen können nachlegen, Pumpria per Dunking und Vesely mit einem Sprungwurf erhöhen auf 11:6.

Das ist mal ein klasse Angriff! Satoransky legt Vesely einen Alley-oop auf und der macht das 7:6!

Vesely kann Sanikidze nur mit einem Wurffoul stopppen, der Georgier verwandelt aber nur den ersten Freiwurf zum 2:1.

Es geht los!

Die Tschechen wissen mit Jan Vesely allerdings den bisher besten Rebounder (im Schnitt 11,7) des Turniers in ihren Reihen. Der Forward von den Washington Wizards steuerte zudem gute 15,7 Punkte pro Spiel bei. des Weiteren steht er mit 2,7 Ballgewinnen pro Begegnung auch noch an dritter Stelle in der Stealstatistik.

Das Team aus unserem östlichen Nachbarland unterlag zunächst Slowenien mit 60:62, sicherte sich anschließend aber einen noch knapperen 69:68-Erfolg gegen das polnische Team. Doch im dritten Spiel gab es eine saftige Klatsche, mit nur 39:60 war man Spanien klar unterlegen.

Während die Georgier mit einem 84:67-Sieg gegen Polen starteten und anschließend jeweils nur knapp gegen Kroatien (76:77) und EM-Gastgeber Slowenien (68:72) verloren, lief das Turnier für die Tschechen bisher etwas anders.

Es trifft der Fünfte auf den Vierten der Gruppe C, beide Teams haben bisher vier Zähler auf dem Konto.

Herzlich willkommen zum heutigen Gruppenspiel zwischen Tschechien und Georgien!