Fazit: Angeführt von einem traumwandlerisch sicher werfenden Pietro Aradori (23 Punkte) entscheiden die Italiener dieses Duell souverän für sich. Der Sieg schien zu keiner Zeit in Gefahr, zu stark waren die Azzurri am heutigen Tage. Sie waren ihrem Gegner heute in allen Belangen überlegen. Mit der heutigen Trefferquoten könnten sie auch ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden. Die Türkei startet indes mit zwei Niederlagen in das Turnier und steht morgen im Prestigeduell gegen Griechenland schon mächtig unter Zugzwang. Eine vermeintlich leichtere Aufgabe wartet indes auf Italien: Man bekommt es mit den ebenfalls mit zwei Siegen aufwartende Finnland zu tun.

Ein Double-Double legt heute Nicolo Galli auf. Er kommt jetzt schon auf vierzehn Punkte und zehn Rebounds.

Pietro Aradori hat sich bei neun Versuchen erst einen Fehlwurf geleistet. Seine Teamkollegen machen es aber nicht viel schlechter. Bei niemanden ist die Wurfquote schwächer als fünfzig Prozent.

Vier Italiener haben jetzt schon zehn oder mehr Zähler auf dem Konto: Aradori (19), Belinelli (17), Melli (14)und Gentile (13). Dagegen haben dieses Kunststück erst zwei Türken fertig gebracht: Asik (12) und Cetin (11).

Viertelfazit: Auch das dritte Viertel endet mit einem Paukenschlag der Italiener. Diesmal ist es Gentile, der den Dreier versenkt. Die treffsicheren Azzurri gehen die letzten zehn Minuten mit einem Vorsprung von siebzehn Punkten an. Die Türkei kämpft zwar um den Anschluss, hat hier aber eigentlich nichts zu melden.

Sowohl bei den Zweipunkt als auch bei den Dreipunktwürfen glänzen die Italiener mit einer Trefferquote jenseits der fünfzig Prozent. Die Türkei macht es ihnen aber auch leicht und verteidigt recht pomadig.

Mit 17 Punkten hat der italienische Shooting Guard Marco Belinelli maßgeblichen Anteil an der Führung von 13 Punkten seiner Nationalmannschaft.

Preldzic macht seinen Fehlwurf wieder gut und legt den Ball nach einem Offensivrebound rein. Die Reaktion der Italiener folgt auf dem Fuße: Cinciarini macht seine ersten Punkte der Partie.

Halbzeitfazit: Wieder endet der letzte Angriff bei Belinelli, wieder nagelt er das Leder in letzter Sekunde rein! Sein Treffer baut den Vorsprung seines Teams wieder auf zehn Punkte aus. Die italienische ist der türkischen Nationalmannschaft bislang in allen Belangen überlegen. Sie weist die bessere Wurfquote auf, reboundet und verteidigt besser. Die Türkei wäre gut beraten in der Zone etwas besser zu verteidigen, kassieren sie doch in dieser ein Gros ihrer Gegentreffer.

Darüber hinaus haben sich die Azzurri auch erst zwei Ballverluste geleistet, die Türkei schon derer sechs.

Auf bockstarke 24 und damit das Gros der Punkte bringt es bislang die italienische Bank!

In den letzten sechs Minuten haben die Italiener einen 19:7-Lauf auf das Parkett gelegt und führen daher aktuell mit sieben Punkten.

In den letzten sechs Minuten haben die Italiener einen 19:7-Lauf auf das Parkett gelegt und führen daher aktuell mit sieben Punkten.

Sehenswert ist dieses zweite Viertel bislang. Die beiden Mannschaften schenken einander kräftig ein. Hedo Turkoglu und Ömer Asik schauen im Moment von draußen zu - den beiden NBA-Stars ist auch heute noch nicht viel gelungen.

Von seinen 28 Punkten hat Italien 18 in der Zone erzielt. Und das obwohl dort bei den Türken Schränke wie Asik oder Ilyasova herumlungern.

Nicolo Melli trifft bislang mehr als 70 Prozent seiner Würfe. Er kommt jetzt schon auf zwölf Punkte und griff sich zudem vier Rebounds.

Viertelfazit: Mit der Schlusssirene nagelt Belinelli noch einen Dreier rein und dreht das Spiel zugunsten der italienischen Nationalmannschaft. Die Azzurri liefern sich einen offenen Schlagabtausch mit den auf Augenhöhe agierenden Türken.

Serhat Cetin tut es seinem Teamkollegen gleich und versenkt auch einen Distanzwurf. Italien muss sich erstmal sammeln und nimmt die Auszeit.

Shooting Guard Sinan Güler bringt den ersten Dreipunktwurf im Korb unter. Seine Farben haben momentan einen Vorsprung von einem Punkt inne.

Wenn ihnen der Ball dann nicht flöten geht, treffen die Türken auch ganz gut. Momentan haben sie eine Trefferquote von knapp fünfzig Prozent - da können die Italiener nicht mithalten.

Es läuft auch in der Startphase dieser Partie nicht viel zusammen bei der Türkei. Nach knapp 150 Sekunden haben sie sich schon drei Ballverluste geleistet. Italien hat seinen Wurfrhythmus aber auch noch nicht gefunden und führt daher "nur" mit 4:2.

Zwei Angriffe für die Türkei - jeweils jäh beendet durch Turnover. Italien antwortet aber auch nicht wirklich besser und setzt die ersten beiden Würfe daneben.

Los gehts! Italiens erste Fünf: Aradori, Belinelli, Cinciarini, Cusin und Datome. Die Türkei begegnet dieser mit: Güler, Cetin, Türkoglu, Gönlüm und Asik.

Einen rabenschwarzen Tag erwischte Hedo Turkoglu gegen die Finnen. Der NBA-Star konnte nur acht Punkte erzielen. Seine Wurfquote war bei unter zwanzig Prozent aber schaurig schwach. Auch seine Co-Stars Ilyasova und Asik (zusammen nur sieben Zähler) konnten nicht überzeugen.

Gegen Russland wusste vor allem Luigi Datome zu überzeugen. Der Power Forward erzielte nicht nur 25 Punkte, sonder griff sich auch noch acht Rebounds und legte eine starke Wurfquote an den Tag.

Während Italien mit dem 76:69 gegen Russland optimal in das Turnier gestartet ist, zog die Türkei beim überraschenden 55:61 gegen Finnland den Kürzeren.

Wir heißen euch herzlich willkommen zu einem hoffentlich spannenden Duell zwischen Italien und der Türkei! In der Arena Bonifika geht es heute hoch her.