Fazit: Dank einer guten Trefferquote und gewohnt starker Verteidigung zieht Außenseiter Finnland mit vier Siegen bei nur einer Niederlage als Zweiter der starken Gruppe D in die Zwischenrunde ein. Italien als Erster und der Dritte Griechenland tut es ihm gleich. Maßgeblichen Anteil am heutigen Erfolg hatte der Point Guard Petteri Koponen. Er übertrifft den bisherigen Punkterekord des Franzosen Tony Parker noch um einen Zähler und kommt am Ende auf 29. Ebenfalls zweistellig punkten konnten seine Teamkollegen Muurinen (15), Kotti (14) und Huff (13). Die Griechen Nikos Zisis und Vassilis Spanoulis erzielten neunzehn bzw. siebzehn Punkte. Letzterer leistete sich aber auch sieben Ballverluste.

Siebzig Sekunden vor dem Ende liegen die Griechen nur noch mit sechs Punkten hinten. Sie treffen auf einmal die Dreipunktwürfe und machen Zähler um Zähler gut.

Einhundert Sekunden vor dem Ende der Partie führt Finnland mit neun Punkten Vorsprung. Griechenland versucht die Uhr mit Fouls früh anzuhalten. Versenken die Nordeuropäer nun ihre Freiwürfe regelmäßig, sind sie der Sieger und Gruppenzweiter!

Die Statistiker kommen in dieser Phase kaum nach. Jeder Angriff endet aktuell mit einem Korberfolg des jeweils offensiven Teams. Am Rückstand für Griechenland ändert sich daher aber nichts...

Von der Freiwurflinie können die Griechen nun vier Punkte gut machen. Erfolgreiche Feldwürfe sind in diesem Viertel an einem Daumen abzuzählen.

Viertelfazit: Nach einem bockstarken dritten Viertel gehen die Finnen das letzte mit einem Vorsprung von zehn Punkten an. Von den Anstrengungen der gestrigen doppelten Verlängerung gegen Russland ist ihnen noch nichts anzumerken. Die Griechen sind nun gefragt, der zweite Platz in der Gruppe ist in Gefahr!

Petteri Koponen glänzt weiter mit einer Wurfquote jenseits von achtzig Prozent. Der Point Guard ist bislang schon für 22 Punkte gut und wird im Wesentlichen vom ebenfalls sehr treffsicheren, sowie in der Defensive starken Teekku Kotti unterstützt. Zwölf Punkte, fünf Rebounds und zwei Steals sind es bislang für den Power Forward der Finnen.

Seit mehr als zehn Minuten läuft bei den Südeuropäern nichts mehr zusammen. Sie bekommen gerade einmal sieben Punkte hin und kassieren zwanzig.

Vormals recht sicher aus der Distanz bekommen die Griechen nun keinen Wurf mehr im Korb unter. Von den letzten sieben ging jeder daneben.

Die Griechen bekommen Koponen einfach nicht unter Kontrolle. Der macht just zum Auftakt des zweiten Viertels schon seinen vierzehnten Punkt.

Halbzeitfazit: Finnland geht tatsächlich mit einer Führung in die Pause und überrascht gegen eine weitere Großmacht des europäischen Basketballs. Nuancen geben den Ausschlag zugunsten der Nordeuropäer. Beim Rebound haben sie das ein oder andere Mal beherzter zugegriffen, zudem einen Dreipunktwurf mehr versenkt. Darüber hinaus ist ihnen etwas gelungen, was den Griechen bislang versagt geblieben ist und für eine gute Organisation der Defensive spricht: Punkte nach Fast-Breaks und/oder gegnerischen Ballverlusten.

Nach einer länger als 150 Sekunden währenden Durststrecke erzielt Printezis die ersten griechischen Punkte. Zwischenzeitlich waren die vom starken Koponen angeführten Finnen bis auf einen Zähler herangekommen.

Nikos Zisis ist bislang noch ohne Fehlwurf und hat schon zehn Zähler auf dem Konto. Er hat damit maßgeblichen Anteil an der Führung seines Teams.

In den ersten zweieinhalb Minuten gab es erst vier Abschlüsse. Den einzigen Treffer landete bislang der Grieche Bramos aus der Distanz. Seit mehr als zwei Minuten sind aber beide Mannschaften ohne Korberfolg.

Viertelfazit: Zum Ende des ersten Viertels entwickelt sich ein Duell auf Augenhöhe. Finnland profitiert von den Ballverlusten der Griechen. Diese konnte man bislang schon in sechs eigene Punkte umwandeln.

Hellas ist seinem Gegner beim Rebound und weiterhin bei der Wurfquote überlegen. Sie lassen im ersten Viertel keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie den zweiten Platz in der Gruppe nicht mehr abgeben wollen.

Griechenland legt einen 8:0-Lauf auf das Parkett und bringt sich nun mit 12:8 in Front. Die Südeuropäer glänzen bislang mit einer Wurfquote von 83 Prozent.

Von einem schwachen Pass profitiert Finnland. Sie laufen den Fastbreak den Teeku Kotti mit einem Dunk abschließen kann und die ersten Punkte des Spiels macht. Spanoulis unterläuft der zweite Ballverlust. Wieder kommen die Finnen schnell nach vorn und gehen mit 4:0 in Führung.

Finnland konnte am gestrigen Nachmittag den bei diesen Turnier überraschend schwachen Russen eine weitere Niederlage beibringen, sich den dritten Rang und die damit verbundene Teilnahme an der Zwischenrunde sichern. Gegen die Osteuropäer ging es zweimal in die Verlängerung ehe das Team von Henrik Dettmann endlich den Sieg feiern konnte. Drei Finnen legten am Ende ein Double-Double auf. Shawn Huff scheiterte daran zwar knapp, wusste mit zwanzig Punkten und neun Rebounds aber durchaus zu überzeugen.

Im Duell um den Platz an der Sonne zogen die Griechen gestern gegen Italien den Kürzeren. Zuvor hatten sie drei Siege zum Auftakt eingefahren. Gestern habe ihnen aber die nötige Energie gefehlt und die Vorgaben des Trainers seien nicht gut genug umgesetzt worden. Bis Mitte des dritten Viertels wurde sehr gut mitgehalten, danach setzte Italien zu einem 19-5-Lauf an, entschied das Spiel und die Gruppe D für sich.

Herzlich Willkommen zu Spiel um den zweiten Platz in der Gruppe D aus Koper. Griechenland misst sich heuer mit Finnland.