Fazit: Spanien gewinnt das Spiel gegen das in allen Belangen unterlegende Finnland und hat das Viertelfinale fest im Blick. Nach einem schwachen ersten Viertel bringen die Iberer ihr Spiel durch und konnten ihren Vorsprung peu a peu ausbauen. Matchwinner der heutigen Partie ist José Calderón mit 23 Punkten und fünf Assists. Erfolgreichster Finne Petteri Koponen. Seine siebzehn Punkte und vier Assists reichen aber allein bei weitem nicht aus, um diesen Spanier gefährlich zu werden. Das Team von Henrik Dettmann sollte jetzt aber nicht die Köpfe hängen lassen. Übermorgen bekommen sie noch die Gelegenheit mit einem Sieg gegen Slowenien den Einzug in die Runde der letzten acht einzutüten. Heute abend kommt es noch zu einem richtig brisanten Duell zum Abschluss des Tages zwischen Griechenland und Gastgeber Slowenien. Viel Spaß dabei!

Die Spanier gehen wohl von einem Sieg aus. Marc Gasol verlässt das Parkett. Solange José Calderón weiter mitmischt, wird hier wohl nichts mehr anbrennen. Der General spielt heute unwahrscheinlich stark.

Erst sechs Freiwürfe für die Nordeuropäer in fast 35 Minuten. Diese haben sie immerhin aber allesamt verwandeln können.

Neunzehn Punkte nun schon von José Calderón. Aus der Distanz hat er vier Treffer bei sechs Versuchen gelandet.

Viertelfazit: Die spanische Nationalmannschaft verwaltet den Vorsprung von fünfzehn Punkten geschickt und kann ihre Kräfte dosieren gegen über weite Strecken harmlose Finnen. Es gibt kaum einen Zweifel daran, dass die Iberer dieses Spiel gewinnen und ihre Bilanz ausgleichen werden.

Marc Gasol lümmelt sich auf die Bank und Finnland macht postwendend vier Punkte in Folge. In Abwesenheit des Centers kommen die Gegner leichter zu erfolgreichen Abschlüssen.

Was kommt vom Sportskameraden Koponen? Nix! Der bleibt bei seinen nach zwölf Minuten schon erzielten zwölf Punkten stehen.

Belege für die spanische Dominanz gefällig? Bitte schön: Wurfquote: 51 zu 36 Prozent. Rebounds: 27 zu 19. Assists: 14 zu 6.

Seit mehr als vier Minuten sind die Finnen nun schon ohne Korberfolg. Sie durften heute auch erst zweimal an die Freiwurflinie. Die Spanier kommen fast ohne Fouls aus.

Es wird wieder gedribbelt in der nur mäßig gefüllten Arena in der slowenischen Hauptstadt. Claver macht seine Punkte acht und neun für seine Farben. Huff macht in der ersten Minute eine unglückliche Figur. Erst unterläuft dem finnischen Guard ein Fehlpass, nun ein Offfensivfoul...

Halbzeitfazit: Dank stark verbesserter Trefferquote und guter Verteidigung können die Iberer ihren Vorsprung in den letzten fünf bis sechs Minuten schrittweise ausbauen. Sie sind ihrem Gegner unter beiden Körben überlegen, sicherten sich einige Rebounds mehr und haben in José Calderón ihren Topscorer mit dreizehn Punkten.

Dem Team von Henrik Dettmann schwimmen nun die Felle davon. Nach einigen Ballverlusten und Fehlwürfen sind die Spanier ruckzuck mit elf Punkten weg.

Nur mit verwandelten Dreiern werden die Finnen hier aber nicht an der Sensation schnuppern können. Vielmehr könnten sie auch mal den Weg an das gegnerische Brett suchen. Bislang scheuen sie diesen aber noch.

Peu a peu hübschen die Südeuropäer ihre Quote bei den Zweipunktwürfen auf, können sich aber nicht absetzen. Die Finnen können das zweite Viertel bislang nämlich durchaus ausgeglichen gestalten.

Rudy Fernández, der aufgrund seiner Körpersprache bei den Fans der gegnerischen Mannschaften nicht sonderlich beliebte Shooting Guard der Spanier, hat heute nicht seinen besten Tag. Bislang hat er noch keinen Punkt.

Wer sollte es auch anderes sein? Koponen besorgt die ersten Punkte nach einer länger als drei Minuten währenden Durststrecke.

Spanien hält Finnland bei null Punkten in diesem Viertel und erarbeitet sich damit den größten Vorsprung dieses Spiels von sieben Punkten.

Schon zehn Punkte und damit einen mehr als Petteri Koponen hat indes José Calderón auf dem Konto. Darüber hinaus hat der Spielmacher der Dallas Mavericks auch schon zweimal den besser platzierten Mitspieler finden können.

Viertelfazit: Angeführt von einem treffsicheren Petteri Koponen und von einer schwachen Wurfquote der Spanier profitierend schließen die Finnen das zweite Viertel mit einem Rückstand von nur drei Punkten ab.

Beide Mannschaften legen bislang keine überragenden Wurfquoten an den Tag. Spanien agiert überdies etwas fahrig in der Ballbehandlung und hat sich schon einige Ballverluste geleistet. Sie sind aus der Distanz aber noch ohne Fehlwurf!

Nun bekommt der 25-jährige eine Pause. Damit sind die bislang noch punktlosen Teamkollegen in der Pflicht, selbst mal was zu Stande zu bringen. Kotti weiß das scheinbar und verkürzt den Rückstand der Nordeuropäer mit einem Korbleger auf einen Zähler.

Aktuell ist es ein Duell der Spanier gegen Koponen. Der Blondschopf kommt jetzt schon auf neun Punkte und kann seine Fähigkeiten einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis stellen. Seine Rechte in der NBA liegen übrigens bei den Dallas Mavericks von Dirk Nowitzki.

Die Finnen sind nun seit zweieinhalb Minuten ohne Treffer und die Spanier liegen mit 10:5 vorn.

Der finnische Spielmacher weiß, was heute von ihm erwartet wird. Er trifft diesmal aus der Mitteldistanz und scheint seinen Wurfrhythmus gefunden zu haben.

Claver steckt durch zu Gasol. Der macht die leichten Punkte und bringt seine Spanier in Führung. Auf der Gegenseite ist Koponen um keine Antwort verlegen und nagelt den Dreier rein.

Finnland ging zuvor gegen Kroatien unter. Sie konnten in diesem Spiel nicht die gewohnt gute Verteidigung spielen und auch am gegnerischen Brett wurden nicht so viele Rebounds gegriffen. Darüber hinaus erwischt Petteri Koponen nicht seinen besten Tag. Nach seiner Gala am letzten Spieltag der Vorrunde mit 29 Punkten gelangen dem besten Finnen diesmal nur fünf Punkte.

Spanien unterlag vorgestern den großartig kämpfenden und clever agierenden Griechen mit 75:79. Sie hatten große Probleme, wenn Marc Gasol nicht auf dem Parkett stand. In Abwesenheit des Centers stimmte vieles nicht in der Verteidigung. Finnland wird das genau registriert haben und zu Beginn der heutigen Partie sicherlich versuchen, das Brett zu attackieren um Gasol in Foulprobleme zu bringen. Die beste Verteidigung des Turniers hatte am Donnerstag zudem Schwierigkeiten mit der variablen Offensive des Gegners.

Wer folgt Kroatien in das Viertelfinale? Das Team von Balkan sicherte sich seinen Platz in der Runde der letzten acht durch einen Sieg über Italien. In Kürze werden hier in Ljubljana Spanien und Finnland aufeinandertreffen. Während die Nordeuropäer um die wohl letzte Chance kämpfen, können die Iberer einen großen Schritt in Richtung Qualifikation für die nächste Runde machen. Herzlich Willkommen!