Endfazit: In einem spannenden Duell legten die Finnen durch ein Ofensivfeuerwerk im dritten Viertel die Grundlage für den späteren Sieg. Trotz einem engen Kampf über die restlichen drei Viertel der Partie sprang durch die Dominanz der Finnen nach der Halbzeit ein relativ deutlicher Sieg für die Dettmann-Truppe heraus. Dabei überzeugten die Finnen durch eine enge mannschaftliche Leistung, die sich nicht nur in der standfesten Defense, sondern auch in der Offensive auszeichnete: Fünf finnische Spieler konnten zweistellig punkten, was bei Slowenien nur zwei Akteuren gelungen ist. Insbesondere an der Dreierlinie waren die Finnen kaum zu stoppen: Insgesamt 17 Dreier konnten die Finnen in ihr wendiges Fastbreakspiel noch einstreuen. Das war es für heute! Ihnen noch einen angenehmen Abend!

Wow! Innerhalb von zwei Minuten schieben Ahonen und Salin den Slowenen drei Dreier in den Ring und vernichten damit jegliche Aufholambitionen des Gastgebers.

Durch die stabile finnische Defense schaffen es die Gastgeber nicht, ihren Angriff innerhalb der 24 Sekunden abzuschließen und vergeben dadurch eine wichtige Chance, um wieder aufzuholen.

Ahonen vollstreckt nun aber auf der Gegenseite an der 6,75m-Linie und baut mit Kotti wieder einen zweistelligen Sicherheitsabstand auf.

Zwar führen die Finnen Vidmar zu seinem dritten Foul und nehmen Balazic den Ball ab, jedoch kann die Dettmann-Truppe einen Dreier von diesem nicht verhindern. Schon haben die Slowenen den Rückstand in den einstelligen Bereich reduziert.

Nach einem weiteren Treffer von Balazic sind die Slowenen wieder bis auf zehn Punkte an ihren Gegner herangekommen. Dettmann unterbricht den slowenischen Schwung und nimmt Time-out.

Guter Auftakt für den Gastgeber! Diesmal scheinen die Slowenen von Beginn an hellwach zu sein und legen eine 5:0-Serie hin, ehe die Finnen zum Zuge kommen.

Viertelfazit: Während die Slowenen in diesem Viertel mit den Köpfen noch in der Kabine saßen, feuerten die Finnen ein überwältigendes Offensivspektakel ab, an dem vor allem Koponen, Koivisto und Lee beteiligt waren. Durch eine verschärfte Defense wurde der Rhythmus der Slowenen durcheinander gebracht, sodass der Gastgeber nur zwei Feldkörbe schaffte, um die restliche magere Punkteausbeute in diesem Viertel an der Freiwurflinie einzusammeln. Ob Slowenien im letzten Viertel nochmal kontern kann?

Vidmar gelingt nochmal ein Dunk, dem Koponen jedoch gleich einen Dreier entgegensetzt.

Unglaublich! Erst einen Feldkorb haben die Finnen bei ihrem Gegner in diesem Viertel zugelassen! Allein durch ihre Freiwürfe, die Zoran Dragic momentan an der Linie verwandelt, punktet der Gastgeber vereinzelt.

Begic wird durch Foulspiel gestoppt und kann an der Linie nur 50 % einnetzen. Allmählich steigt nun die Foulbelastung der Finnen: Muurinen darf sich kein einziges Foul mehr erlauben, während Salin nur noch eins begehen darf.

Die Finnen haben das Spiel durch ihre hartnäckige Defense, die jetzt auch Nachbar zum Offensivfoul zwingt, und ihr Feuerwerk in der Offensive völlig an sich gerissen und erlauben den Slowenen keine leichten Punkte mehr.

Ein einziger Freiwurf durch Begic verirrt sich in den finnischen Korb, ehe Lee zwei Treffer im Sprungwurf einnetzt und damit den Abstand zum Gastgeber auf 15 Punkte ausbaut.

Wow! Auch in der Defense schalten die Finnen einen Gang hoch und blocken sämtliche Würfe ihres Gegners. Zoran Dragic wird soagr zum Offensivfoul bewegt. Durch zwei Dreier von Huff und Salin werden die Slowenen nun völlig überrumpelt und nehmen sofort die Auszeit.

Erst nach rund drei Minuten geben die Slowenen es vorerst auf, den Korb von der Dreierlnie aus zu attackieren, und Slokar schafft den ersten Korb des Gastgebers aus der Zone.

Während die Slowenen weiterhin vergeblich ihr Glück an der Dreierlinie suchen, drohen die Finnen durch ihr konsequentes 1:1-Spiel davonzuziehen.

Es geht weiter! Nachdem Nachbar an der Dreierlinie vergibt, setzt sich Kotti auf der anderen Seite erfolgreich in der Zone durch.

Halbzeitfazit: Nach einem offensivgeprägten ersten Viertel jagten die Finnen im zweiten Viertel ihrem Gegner weiter hinterher, kämpften sich - angeführt von einem an der Dreierlinie heiß laufenden Haanpää - langsam an die Slowenen heran und eroberten sich so zunächst wieder die Führung. Gegen Ende der Partie kamen die Slowenen wieder zurück, um die vor allem durch Fastbreaks geprägte Partie in den letzten Sekunden nochmal durch die Finnen ausgleichen zu lassen. Welchem Team wird eher die Kondition ausgehen?

Erneut assestiert Lakovic Lorbek an der 6,75m-Linie und Lorbek pfeffert den Finnen den nächsten Dreier um die Ohren! Dettmann reagiert und greift zur Auszeit.

Erst nach vier korblosen Minuten und einigen Ballverlusten kann Lorbek wieder das Punktekonto der Slowenen mit einem Dreier füttern und das Spiel damit ausgleichen.

Noch immer gelingt den Slowenen kein einziger Treffer. Maljkovic reagiert und nimmt die Auszeit.

Seit gut zwei Minuten nehmen die Finnen den Gastgeber aus dem Spiel. Nach einigen Fehlversuchen an der Dreierlinie durchbricht Koivisto den Bann und dreht zusammen mit Haanpää das Spiel!

Die Finnen sind ihrem Gegner ganz dicht auf den Fersen. Nur noch zwei Punkte fehlen zum Ausgleich. Muurinen wird nun aber erstmal auf die Bank gesetzt, nachdem er sein drittes Foul kassiert hat.

Blazic kontert von Downtown, doch Haanpää antwortet auf der Gegenseite schon mit dem nächsten Dreier.

Aber auch die Finnen finden schnell ihren Rhythmus. Ein Fehlpass von Blazic nutzt Haanpää zum Dreier aus, um sein Team bis auf zwei Punkte an Slowenien heranzuführen.

Muric eröffnet das zweite Viertel mit einem kräftigen Dunk. Anschließend provozieren die Slowenen Turnovers bei ihrem Gegner, um diese im Fastbreak auszunutzen.

Viertelfazit: Nach einer überraschenden 9:0-Serie der Finnen starteten die Slowenen etwas verspätet in die Partie, um mit einem 12:2-Run zu kontern und die Führung zu ergreifen. Angeführt von Nachbar und den Dragic-Brüdern verschafften sich die Gastgeber zunächst einen deutlichen Vorsprung vor allem durch ihr schnelles Fasbreakspiel. Gegen Viertelende legten die Finnen aber nochmal eine Aufholjagd hin und kamen näher. Ob Finnland weiterhin mithalten kann?

Koivisto und Nachbar messen sich an der 6,75m-Linie. Nachdem Koivisto das Duell mit zwei Treffern von Downtown gewinnt, kommen die Finnen langsam wieder näher.

Schon seit mehr als drei Minuten herrscht bei den Finnen Korbflaute. Ob vor Viertelende nochmal ein Ball den Weg in den Ring finden wird?

Durch einen Dreier von Nachbar und eine weiteren schmerzhaften Treffer von Zoran Dragic aus der Mitteldistanz verabschieden sich die Slowenen bis auf sechs Punkte Abstand von ihrem Gegner.

Unfassbar - Durch eine beeindruckende 12:2-Serie wenden die Slowenen nach ihren ersten verschlafenen Minuten das Spiel nun.

Vor allem Goran Dragic dreht wieder einmal im Alleingang auf und bringt die finnische Defense zur Verzweiflung.

Zusammen mit Begic holen die Dragic-Brüder den Rückstand innerhalb von nur einer Minute rasch auf und kommen bis auf zwei Punkte an Finnland heran.

Erst nach fast drei Minuten kommen auch die Slowenen zum Punkten. Nachbar macht mit zwei verwandelten Freiwürfen den Auftakt.

Wow! Die Anfangsphase gehört jedenfalls den Finnen: Die nur durch Foulspiel zu stoppenden Schützlinge von Dettmann plätten ihren Gegner mit einer starken 9:0-Serie!

Auf geht's! Die Dragic-Brüder lassen ihre ersten Chancen liegen. Dafür eröffnet Huff das Spiel für die Finnen mit einem sauberen Sprungwurf, der von Lee ergänzt wird.

Zwar hat der Gastgeber viele Ausfälle zu verzeichnen, konnte dies aber bislang erfolgreich kompensieren. Herz des Teams, das zu den zweitbesten Reboundmannschaften gehört und dabei die meisten Offensivrebounds ergreift, sind dabei die wendigen Guards. Besondere Gefährlichkeit strahlen vor allem wieder die Dragic-Brüder aus, die in den vergangenen Partien immer wieder die entscheidenden Akteure waren. Wie wird Finnland das schwierige Spiel angehen?

Jedenfalls hat das Team von Bozidar Maljkovic in vier EM-Begegnungen die Finnen jedes Mal schlagen können. Auch spielt der Heimvorteil eine nicht unerhebliche Rolle: So konnten die Slowenen sogar schon Italien und Spanien mit ihren Fans im Rücken besiegen.

Dennoch wollen die Finnen ihrem Gegner durch eine physische Defense einen Stein in den Weg machen. Dabei kann Dettmann auf eine neue Generation von talentierten jungen Spielern zurückgreifen. Ob eine Chance gegen die Slowenen haben wird?

Zwar waren die Finnen, die seit 2011 zu den Top Ten Europas gehören, auf der Jagd nach ihrer ersten Eurobasket-Medaille und haben sich auch die Teilnahme an der WM und an den Olympischen Spielen als Fernziel gesetzt, allerdings konnte man nach einer gut bestrittenen Vorrunde in der Zwischenrunde wegen einer stetig sinkenden Feldquote nicht mehr mithalten. Momentan stellen die Finnen mit einer Trefferquote von nur 35,6 % sogar das schlechteste aller 24 EM-Teams dar.

Gecoached vom ehemaligen Nationaltrainer Deutschlands - Henrik Dettmann - befinden sich die erst seit 2005 an der EM teilnehmenden Finnen im Aufbau: Durch Dettmann wurde das Team athletischer und fand nach und nach einen engen Zusammenhalt.

Für beide Mannschaften steht das Ergebnis der Zwischenrunde bereits fest: Während der Gastgeber den Einzug ins Viertelfinale geschafft hat, sind die Finnen aus dem Turnier ausgeschieden, wollen aber dennoch einen guten Abschluss hinlegen.

Einen schönen guten Abend, liebe Basketballfreunde! Herzlich Willkommen zum Duell zwischen Finnland und Slowenien!