Endfazit: In einer hart umkämpften Partie starteten die Litauer mit einem eindrucksvollen ersten Viertel, wo die Italiener mit einem Offensivspektakel abgefertigt wurden. Nicht nur in der Reboundarbeit waren die Litauer konsequenter, sondern auch in der Trefferquote waren die Kazlauskas-Schützlinge ihrem Gegner zunächst überlegen. Die Italiener hingegen fanden erst spät ins Spiel, konnten die Partie aber wenden. Doch aufgrund eines katastrophalen Startes in das letzte Viertel, in dem die Italiener sich mit einer 12:0-Serie bombardieren ließen, schafften es die Litauer letztlich, sich durchzusetzen und einer verspäteten Aufholjagd ihres Gegners an der Freiwurflinie zu begegnen. In einem zunehmend physischer unfd foulintensiver werdenden Spiel konnten isgesamt acht Akteure zweistellig punkten, wobei Belinelli mit 22 Punkten Topscorer der Partie ist. Damit haben sich die Litauer für das Halbfinale qualifiziert! Das war es für heute! Ihnen noch einen angenehmen Abend!

Nachdem er beim Dreierversuch gefoult wurde, nutzt auch Gentile seine Chancen an der Linie und stellt seine Freiwurfstärke unter Beweis. Allerdings können die Italiener nicht verhindern, dass auch die nervenstarken Gegner souverän ihre Freiwürfe einnetzen.

Während die Litauer an der Freiwurflinie weiter punkten, schießt Belinelli den Litauern einen Dreier ins Herz. Es wird nochmal spannend!

Im Zusammenspiel geben die Italiener nochmal Gas und schieben einen 6:0-Run ein. Kazlauskas unterbricht das Spiel, um den italienischen Schwung zu stoppen.

Erst in der zweiten Hälfte des letzten Viertels gelingt es den Piangiani-Schützlingen, ihre ersten Punkte einzufahren. Doch inzwischen haben sich die Litauer einen sicheren zweistelligen Abstand aufgebaut.

Im Fastbreak zeiht Seibutis zum Korb, um von Belinelli gefoult zu werden. Doch der Wurf sitzt und die Litauer bekommen einen Bonusfreiwurf. Was ist los bei den Italienern?

Doch stattdessen füllt Motiejunas das Punktekonto der Litauer mit zwei erfolgreichen Korblegern weiter auf, um den Sicherheitsabstand zu Italien auszubauen. Nach diesem 12:0-Zwischenstand reicht es Piangiani, der nun Time-out nimmt.

Auf beiden Seiten werden keine leichten Punkte zugelassen. Langsam wird es Zeit für Italien, den ersten Korb dieses Viertels zu machen, nachdem Litauen mit einer 8:0-Serie vorbeigezogen ist.

Ein Foul folgt dem nächsten. Auch Pocius und Cinciarini sammeln in der aufgeheizten Atmosphäre ihr jeweils drittes Foul ein.

Nach einem von Lavrinovic geblockten Wurf greifen Datome und Gentile auf Foulspiel zurück, um einen Schnellangriff der Litauer zu unterbinden. Beide kassieren damit ihr drittes Foul.

Mit einer schnellen 6:0-Serie plätten die Litauer ihren Gegner gleich zu Beginn des letzten Viertels und ziehen wieder vorbei. Piangiani reagiert auf diese Überrumpelung mit der Auszeit.

Viertelfazit: Nach der Halbzeit eroberten die Italiener in einer schnellen Aufholjagd die Führung, um diese in einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen mit Litauen letztlich bis zum Viertelende noch gerade mit einem Punkt Vorsprung zu verteidigen. Nach den unterschiedlichen ersten beiden Vierteln glichen sich die Formkurven der beiden Teams im dritten Viertel weiter an. Welches Team wird sich am Ende durchsetzen?

Es geht hin und her! Beide Mannschaften kämpfen um die Vorherrschaft vor dem letzten Viertel.

Noch schaffen es die Italiener, ihre Führung gegen die aufdringlichen Litauer zu verteidigen, die vor Viertelende unbedingt ausgleichen wollen.

Wow! Datome blockt Valanciunas beim Wurf, ehe Gentile Kanlietis die Kugel abnimmt, um die Italiener in Führung zu bringen.

Schon zweieinhalb Minuten lang sind die Litauer durch die hartnäckige italienische Defense aus dem Spiel genommen und müssen zusehen, wie Cinciarini nun den Ausgleich schafft.

Die Italiener verschärfen ihre Defense und verhindern, dass Litauen den Angriff innerhalb der 24 Sekunden abschließt. Kazlauskas reagiert und nimmt Time-out, ehe Italien das Spiel dreht.

Nach der kurzen Schwächephase stürzen sich die Italiener erneut ins Spiel und kommen durch Aradori und Cusin wieder bis auf zwei Punkte heran.

Um den Fehler wieder gutzumachen, versenkt Datome einen Dreier, doch Pocius pfeffert auf der anderen Seite zurück.

Aradori kassiert sein drittes Foul und Datome verliert leichtfertig den Ball. Die Litauer bestrafen das mit einer 6:0-Serie.

Lavrinovic kontert aber direkt auf der Gegenseite. Die Litauer kassieren schon in den ersten zwei Minuten ihre ersten drei Teamfouls.

Es geht weiter! Einen Turnover von Kalnietis nutzt Datome, um die Führung auf die Seite von Italien zu ziehen!

Halbzeitfazit: Während die Litauer den besseren Start in die Partie gehabt hatten, fanden die Italiener nach einer holprigen Anfangsphase im zweiten Viertel immer besser in die Partie. Zwar waren die Litauer in der Reboundarbeit noch immer überlegen und nutzten ihre zweiten Chancen, jedoch konnten die Italiener ihre Gesamttrefferquote auf 50 % steigern und durch einige Dreier und Fastbreakpunkte Stück für Stück den Rückstand aus dem ersten Viertel aufholen. Dabei sind Kalnietis und Belinelli in der Offensive mit einem bereits zweistelligen Punktekonto bisher die auffälligsten Akteuere. Ob die Italiener in der zweiten Halbzeit das Spiel drehen werden?

Drei Sekunden vor Schluss der ersten Halbzeit schießt Belinelli die Italiener bis auf einen Punkt an Litauen heran.

Nach einer 4:0-Serie der Italiener müssen die Litauer auf Foulspiel zurückgreifen, um die stärker werdenden Gegner in den Griff zu bekommen. Wenige Sekunden vor der Halbzeitpause trennen die Teams nur noch zwei Punkte!

Cinciarini begeht sein zweites Foul und damit das fünfte Mannschaftsfoul der Italiener. Seibutis streut an der Linie zwei Freiwürfe ein.

Während die Litauer vor der Halbzeitpause immer unaufmerksamer werden und die Kugel leichtfertig verlieren, verwerfen die Italiener und nutzen die Möglichkeit nicht, weiter an Litauen heranzukommen. Nach zweiminütiger Korbflaute nimmt Kazlauskas die Auszeit.

Gleich zweimal hintereinander verliert Pocius durch Unaufmerksamkeit den Ball und vergibt damit die Chance der Litauer, wieder davonzuziehen. Ob die Italiener den Ausgleich bis zur Halbzeit schaffen?

Nach einer 4:0-Serie der Litauer nimmt Piangiani vorsichtshalber Time-out, um den litauischen Schwung direkt zu stoppen.

Beide Mannschaften laufen an der Dreierlnie heiß. Die Italiener haben nach ihrer verschlafenen Anfangsphase jetzt ins Spiel gefunden und sind den Litauern dicht auf den Fersen. Nur noch vier Punkte Rückstand gilt es wettzumachen.

Gentile will den nächsten Dreier versenken, wird aber von Kuzminskas gefoult. An der Freiwurflinie nutzt er nur eine Chance.

Nachdem die Litauer zweimal in Folge an der Dreierlinie vergeben, zeigt Diener ihnen, wie es funktioniert.

Datome und Pocius messen sich an der Dreierlinie. Diener ergänzt mit einem Treffer aus der Mitteldistanz.

Viertelfazit: In einem hochintensiven ersten Viertel dominierten die Schützlinge von Kazlauskas durch die bessere Trefferquote und die zahlreichen, hart erkämpften Rebounds. Die Italiener hingegen fanden durch die kompakte litauische Defense erst in den letzten Minuten des ersten Viertels ihen Rhythmus. Ob Piangianis Team nachziehen kann?

Allmählich scheinen sich die Italiener auch eingeworfen zu haben. Gentile schafft nun nach drei Fehlversuchen den ersten Treffer von der 6,75m-Linie.

Anstatt aus der Distanz zu werfen, setzen die Italiener nun auf Korbleger, die auch sitzen. Doch noch immer besitzen die Litauer die Oberhand.

Während Macilius sein Drei-Punkt-Spiel vollendet, werfen die Italiener weiterhin fast alles daneben. Mit einer Gesamttrefferquote von nur 30 % ist die Piangiani-Truppe noch weit unter ihren Möglichkeiten.

Als Macilius beim Lay-up gefoult wird und der Wurf auch noch sitzt, reagiert Pianigiani und nimmt die Auszeit. Dem hohen Offensivtempo der Litauern können seine Schützlinge bislang einfach nicht folgen.

Nach einigen Fehlversuchen knüpft Cusin an Belinellis Treffer aus der Anfangsminute an. Langsam ziehen die Italiener nach.

Auf beiden Seiten wird eine knallharte Defense gespielt. Kleine Unaufmerksamkeiten werden gnadenlos ausgenutzt.

Wow! Was für ein Start der Litauer! Mit einer 9:2-Serie werden die Italiener überwältigt.

Nach Belinellis Konter versenkt Lavrinovic nach Assist von Seibutis den ersten Dreier der Partie.

Auf geht's! Cinciarini lässt sich die Kugel von Kalnietis stehlen und Lavrinovic stopft den Ball auf der Gegenseite mit einem Dunk.

Interessant wird das Duell insbesondere auf der Power-Forward-Position zu verfolgen sein: Der wendige Kleiza wird versuchen, Datome in der Defense alles abzuverlangen, um ihn in der eigenen Offense zu schwächen. Ob die Strategie aufgehen wird?

Die mit hoher Energie spielenden und das zweitbeste Team von der Dreierlinie stellenden Italiener, denen nur wenige Turnovers unterlaufen, haben jedoch in sechs EM-Begegnungen mit Litauen nicht ein einziges Mal den Sieg geschafft. Wird heute der Durchbruch gefeiert werden können?

Doch auch Italien ist nicht zu unterschätzen: Zwar plagen das Team zahlreiche Verletzungen, jedoch stehen Piangiani gute Spieler zur Verfügung, die sich in der besten Form ihrer Karriere befinden. Bekannt sind die Italiener für zahlreiche große Erfolge: Viermal holte man die Bronze-, dreimal die Silber- und zweimal die Goldmedaille bei einer EM.

Dabei haben die athletischen und schnellen Litauer wenig Absagen und Verletzungen zu kompensieren und verfügen über eine gute Mischung aus Erfahrung und Talent vor allem im Frontcourt.

Die Italiener treffen mit Litauen auf einen äußerst unangenehmen Gegner: Die Litauer lassen bei ihrem Gegner die zweitwenigsten Punkte zu, haben eine sehr gute Ballkontrolle und sind drittbestes Rebundteam der EM. Zudem verfügt Coach Jonas Kazlauskas über einen tief besetzten Kader, bei dem elf Spieler mindestens elf Minuten Spielzeit pro Partie bekommen.

Während die Litauer nach einer holprigen Vorrunde mit zwei Niederlagen gegen Serbien und Bosnien-Herzegowina eine souveräne Zwischenrunde hingelegt haben mit drei Siegen über Frankreich, Belgien und die Ukraine, verlief das Turnier bei den Italiern genau anders herum: Ungeschlagen in der Vorrunde kassierte das Team von Coach Simone Pianigiani zwei Niederlagen gegen Slowenien und Kroatien in der Zwischenrunde, um nur durch einen Sieg über Spanien den Sprung ins Viertelfinale geschafft zu haben.

Einen schönen guten Abend, liebe Basketballfreunde! Herzlich Willkommen zur Partie Litauen gegen Italien! Um 21:00 h ist Tip-off in der 12.500 Zuschauer fassenden Stozice Arena in Ljubljana.