Fazit: Serbien bezwingt Italien am Ende deutlich mit 76:64 und beendet diese EM damit als 7.. Die Italiener müssen sich mit Rang acht begnügen. Serbien überzeugte heute mit einer konstanten Wurfquote und starker Rebound-Arbeit. Bei den Italienern konzentrierte sich die gesamte Offensive auf Datome und Gentile, die zwar ihr bestes gaben, aber zu wenig Unterstützung bekamen. Nur ein Drittel der Würfe fanden ihr Ziel. Damit sind die ersten Entscheidungen um die Plätze gefallen, ab 21 Uhr duellieren sich dann Slowenien und die Ukraine um Platz fünf. Bis dahin!

Die Partie ist wohl durch! Die letzte Minute läuft und es müsste schon mit dem Teufel zu gehen, wenn die Serben sich einen zwölf Punkte Vorsprung jetzt noch nehmen lassen würden!

Auszeit Serbien. 110 Sekunden sind noch auf der Uhr, hier dürfte für die Serben eigentlich nichts mehr anbrennen...

Nock gut zwei Minuten sind auf der Uhr und Datome und Gentile halten die Azzurri am Leben. Sie haben auch beide mit Abstand die meisten Punkte bei den Südeuropäern erzielt.

Markovic nagel den nächsten Dreier rein und schon sind die Serben wieder mit 16 Punkten davon gezogen. Italien nimmt die Auszeit.

Krstic und Kalinic bauen den Vorsprung für die Serben weiter aus. Den Italienern gelingt in den letzten Sekunden erneut herzlich wenig.

Serbien hat nun bereits die Teamfoulgrenze in diesem Viertel erreicht. Die Osteuropäer nehmen die Auszeit.

Die letzten fünf Minuten sind angebrochen und Italien liegt mit Neun hinten. Die Azzurri bräuchten jetzt einen Lauf, aber die Serben wirken nicht so, als würden sie das zulassen. Bjelica hat übrigens in der Zwischenzeit mit zwölf Punkten und zehn Rebounds das Double-Double erreicht.

Auszeit Italien.

Die Azzurri haben dieses Spiel noch nicht hergeschenkt und bemühen sich noch einmal um den Anschluss. Serbien bleibt bisher allerdings sehr stabil.

Datome zeigt wieder seine Klasse aus der Distanz und versenkt schon seinen vierten Dreier im sechsten Versuch! Auf der Gegenseite besorgt Stimac die ersten Punkte für Serbien.

Das finale Viertel läuft. Rafft sich Italien nochmals auf und bläst zur Aufholjagd?

Viertelfazit: Nach der Pause zeigen sich die Italiener leicht verbessert und treffen nun etwas konstanter. Nichtsdestotrotz reicht das nicht gegen sehr stabile Serben, die ihre Chancen weiterhin sehr konstant nutzen und mit Krstic, Bjelica und Nedovic die Top-Werfer in ihren Reihen haben.

Die Auszeit der Serben scheint gefruchtet zu haben, denn die Italiener schwächeln jetzt wieder etwas im Abschluss.

Nedovic versenkt den nächsten Dreier. Damit hat der Serbe jetzt bereits 12 Punkte markiert und springt heute so ein wenig für Bogdanovic in die Bresche. Der Top-Scorer der Serben liegt bisher nur bei fünf Punkten und hat als Einziger bereits drei Fouls gegen sich kassiert.

Serbien nimmt die Auszeit, um den Lauf der Italiener so ein wenig zu unterbrechen. Serbien hat jetzt deutlich mehr Schwierigkeiten in der Defensive.

Jetzt haben auch die Serben wieder etwas in die Spur gefunden. Erst dunkt Krstic spektakulär, dann legt Nedovic mit dem Dreier nach.

Bei den Azzurri klappt es jetzt zumindest aus der Distanz. Belinelli und Datome versenken die Dreier. Die Serben sind wohl noch mit den Köpfen in der Kabine.

Nach der Pause tun sich beide Nationen wieder schwer in die Gänge zu kommen. Bei den Serben sinkt weiterhin die Wurfquote.

Das 3. Viertel läuft.

Halbzeitfazit: Serbien geht mit einer klaren Führung von 41:27 in die Kabine. Die Italiener zeigen bisher eine ganz unterirdische Trefferquote und nutzen ihre Chancen nicht. Die Serben sind dort deutlich stabiler, auch wenn man im zweiten Durchgang in der Defense etwas nachließ. Insgesamt machen die Italiener auch zu viele Fehler und schenken zu viele leichte Punkte her. Gleich geht's weiter.

Die Wurfquote bei den Serben ist nun deutlich nach unten gegangen und auch in der Defense hat man etwas nach gelassen. Die Azzurri nutzen das allerdings nicht aus und treffen weiterhin nur mit jedem vierten Versuch.

Mit Freiwürfen durch Gentile pirschen sich die Italiener wieder etwas heran. Die Azzurri werden langsam etwas besser, aber das liegt auch daran, dass die Serben kaum noch einen Wurf im Ziel unterbringen.

Jetzt wollen dann doch wieder ein paar Würfe fallen. Es ist aber schon auffällig bei den Italienern, dass sich so ziemlich alles auf Datome konzentriert. Er hat nahezu die Hälfte der italienischen Punkte erzielt.

Das ist in der Zwischenzeit doch jetzt eine sehr zähe Angelegenheit. Die Italiener kommen nicht in die Gänge, die Serben leisten sich zunehemend Fehler im Spielaufbau.

Bemerkenswert ist auch, dass die Serben bis dato die klare Rebound-Hoheit haben. Bei den Azzurri läuft in dieser Partie doch sehr wenig zusammen.

Das 2. Viertel läuft.

Viertelfazit: Das erste Viertel geht mit 27:11 mehr als deutlich an die Serben, die bisher mit einer überragenden Trefferquote überzeugen. Die Italiener finden in der Defense keinen Zugriff und treffen selbst nur jeden vierten Wurf. Insgesamt ist es nach dem schon lang laufenden Turnier auch ein eher körperloses Spiel.

Und tatsächlich! Bogdanovic haut auch noch den Dreier rein!

Serbien hat noch einen Angriff in diesem Viertel und nimmt die Auszeit. Fünf Sekunden bleiben auf der Uhr.

Serbien hat bisher eine überragende Quote aus dem Feld und trifft gut 80% der Würfe. Bei den Italienern sieht das ganz anders aus, dort stehen aktuell nur 26% zu Buche.

Kristic und Bjelica sind bisher nicht für die italienische Defense zu fassen und wirblen wie sie wollen. Die Azzurri tun sich bis hier hin noch sehr schwer.

Allerdings läuft es hier momentan vor allem für die Serben jetzt besser. Italien nimmt die frühe Auszeit.

Nun nimmt das Spiel doch so langsam an Fahrt auf. Das Tempo steigt und auch die Würfe werden zunehmend präziser.

Nun haben auch die Azzurri ihre ersten Punkte auf dem Konto zu verzeichnen: Datome trifft für Drei.

Die ersten Punkte gehen auf das Konto von Nedovic, der per Sprungwurf trifft. Die Italiener finden noch nicht den richtigen Punch im Abschluss.

Auf geht's.

So bleibt für die beiden Mannschaften heute also nur noch die Trostrunde. Durch die jeweiligen Niederlagen in den ersten Platzierungsspielen haben beide Mannschaften auch keine Chance mehr auf die direkte WM Qualifikation. Auch in den letzten Jahren trafen sich beide Nationen immer wieder bei der EM, die letzten drei Partien bei der Euro zwischen den beiden Mannschaften gewann immer Serbien.

Die Serben marschierten hingegen nicht ganz so souverän durch das Turnier, wie die Italiener. In der Vorrunde gab es doch die ein oder andere Niederlage. In der Zwischenrunde sicherten sich die Serben die Teilnahme am Viertelfinale mit einem sehr überraschenden Sieg gegen Frankreich. Im Viertelfinale war dann aber Spanien Endstation, wo man mit 30 Punkten Rückstand unterging. Auch gegen Gastgeber Slowenien hatte man im ersten Platzierungsspiel keine Chance.

Die Italiener spielten vor allem in der Vorrunde ein ganz starkes Turnier und qualifizierten sich souverän für die Zwischenrunde. Auch das Viertelfinale wurde erreicht, aber dort war dann Endstation nach einer knappen Niederlage gegen den jetzigen Finalisten Litauen. Auch im nächsten Platzierungsspiel setzte es die Niederlage für die Azzurri, die sich etwas überraschend der Ukraine geschlagen geben mussten.

Wie groß wird die Motivation für die beiden Mannschaften heute noch sein, sich um diesen siebten Platz zu duellieren? Es wird wohl entscheidend sein, wer in dieser Partie nach der langen EM noch genug Lust hat, die letzten Kräfte zu mobilisieren.

Hallo und Herzlich Willkommen zur Basketball Europameisterschaft in Slowenien! Ab 17:30 Uhr duellieren sich in Ljubljana Serbien und Italien um den siebten Rang bei dieser EM!