Fazit: Nemanja Bjelica zerstört die deutsche Hoffnung mit seinem Korbleger, Serbien gewinnt mit 68:66! Das serbische Team konnte sein beeindruckendes Spiel von gestern heute nicht auf's Parkett bringen, besonders von der Dreipunktlinie wollten die Würfe nicht fallen. Nur vier von 30 Versuchen brachten die Serben von draußen durch den Ring. Das DBB-Team hielt mit einer extrem verbesserten Leistung dagegen, Dirk Nowitzki und Tibor Pleiß steuerten als beste Scorer der Partie jeweils 15 Punkte bei und brachten den Topfavoriten bis an den Rand der Niederlage. Daraus keinen Sieg zu machen, ist zwar bitter, kann dem Team von Chris Fleming aber für die nächsten Aufgaben eine deftige Portion Selbstvertrauen geben.

Die Spannung ist förmlich greifbar. Noch drei Sekunden sind auf der Uhr, Serbien hat den Ballbesitz und nimmt beim 66:66 nochmal die Auszeit.

Bjelica setzt Nedovic stark unter dem Korb ein und der Guard erhöht die serbische Führung auf 66:63. Nach der deutschen Auszeit ist es aber Schaffartzik, der mit einem Dreier wie aus dem Lehrbuch wieder den Ausgleich herbeiwirft.

Das deutsche Team hat vier Anläufe, um sich die Führung zurückzuholen, vergibt aber jeden Versuch. Auf der anderen Seite geht Bjelica mit starkem Zug zum Korb und bringt Serbien mit 64:62 in Front.

Deutschland holt sich die Führung zurück! Markovic verpasst seinen Wurf für drei, Schröder ist zum Rebound zur Stelle und legt für Pleiß vor, der auf 60:59 für das DBB-Team stellt.

Serbien hat schon früh die Team-Foul-Grenze erreicht und schickt die Deutschen an die Freiwurflinie. Gavel trifft einen seiner Versuche zum Ausgleich, Bjelica antwortet aber prompt mit dem erst zweiten Dreier der Serben.

Mit starker Verteidigung verhindert das DBB-Team die nächsten Punkte der Serben und Dennis Schröder sammelt seinen nächsten Assist ein, den Dirk Nowitzki für zwei in den Korb legt. Deutschland ist wieder bis auf einen Zähler dran.

Serbien startet deutlich besser ins Viertel und setzt sich bis auf 56:50 ab. Dann packt Heiko Schaffartzik den Dreier aus und bringt die Deutschen wieder auf drei ran.

Das letzte Viertel läuft! Kuzmic eröffnet den Durchgang mit einem Dunk, bevor sich Zipser unter dem serbischen Korb durchtankt und wieder auf 50:52 verkürzt.

Viertelfazit: In einem low-scoring Viertel verbesserte das deutsche Team sein Rebound-Verhalten, ließ die Serben weiter nicht in sein Spiel kommen und geht mit einem knappen 50:48-Rückstand in den Schlussdurchgang. Wer hätte gedacht, dass die Partie so lange offen bleibt? Gleich geht's in die finalen zehn Minuten.

Was ein Block von Tibor Pleiß! Nemanja Nedovic zieht zum Korb, der Deutsche fliegt heran und knallt den Ball ins Aus. Im Gegenzug vergibt Niels Giffey aber die Chance zur Führung, es bleibt beim 48:48.

Bei Serbien läuft es auch im dritten Viertel nicht rund. Nemanja Nedovic beendet aber die lang anhaltende Dreier-Pleite der Serben und holt mit dem 48:47 die Führung für sein Team zurück.

Tibor Pleiß setzt der Flaute ein Ende und erhöht die deutsche Führung auf 45:41. Elf Punkte kann sich der Center schon aufs Konto schreiben, auf der anderen Seite fängt er sich aber auch sein drittes persönliches Foul ein.

Beide Teams arbeiten in der Verteidigung absolut konzentriert und lassen keine einfachen Würfe zu. Seit fast drei Minuten hat sich an der 43:41-Führung der Deutschen nichts geändert.

Das ist mal ein Auftakt für das deutsche Team: Anton Gavel macht seine ersten Punkte und bringt Deutschland mit seinem Dreier wieder mit 41:39 in Front.

Weiter geht's mit dem dritten Viertel! Bei beiden Teams sind wieder die Starting Fives auf dem Parkett. Anders als im gestrigen Spiel muss die DBB-Mannschaft heute auch in der zweiten Hälfte dranbleiben.

Halbzeitfazit: Mit einer 39:38-Führung für Serbien trennen sich die Teams nach der ersten Hälfte. Lange Zeit beherrschte die deutsche Mannschaft das zweite Viertel und konnte sich zwischenzeitlich eine Sieben-Punkt-Führung herausspielen. Während man sich im Angriff wenig vorwerfen konnte, haperte es derweil an den Defensiv-Rebounds, die den Serben eine Vielzahl an Würfen bescherte. Richtig nutzen konnten das die Südosteuropäer aber nicht, die wie Milos Teodosic mit seinen acht Punkten unter ihren Möglichkeiten blieben. Das deutsche Team hält es mit einer starken Leistung unerwartet eng, man darf sich auf die zweite Hälfte freuen!

Nemanja Bjelica bringt Serbien zurück in Führung! Der Forward bringt den Ball für zwei im Korb unter, zieht dabei noch das Foul und verwandelt seinen Freiwurf zum Drei-Punkt-Spiel. 39:38 für Serbien.

Bei den Rebounds haben die Serben weiterhin die Nase vorn. Den 24 Rebounds der Südosteuropäer stehen gerade mal 14 deutsche gegenüber. Serbien darf viele Würfe nehmen und kommt auf 36:38 ran.

Das DBB-Team spielt sich in Rage. Erst trifft Voigtmann seinen Dreier, dann beantwortet Nowitzi die zwei Punkte von Markovic mit dem nächsten Treffer von draußen. Nach vorne läuft bei den Deutschen alles zusammen, die Serben finden bislang kaum in ihr eigentlich unwiderstehliches Spiel.

Dirkules ist da! Mit sieben Punkten auf der Shot Clock nimmt Nowitzki den Wurf von draußen und jagt den Ball für drei durch den Ring. Neun Punkte gehen auf das Konto des 37-Jährigen, Deutschland führt weiter mit 28:23.

Die deutsche Defense arbeitet gut, lässt sich aber zu viele Rebounds abnehmen. Milos Teodosic setzt auch seinen nächsten Wurf von der Dreipunktlinie an den Ring, Nikola Kalinic holt sich den Ball vor Niels Giffey und trifft zum 21:23.

Das DBB-Team legt nach! Nach Voigtmanns Defensiv-Rebound auf der einen Seite, trifft Schaffartzik auf der anderen seinen Dreier und erhöht die deutsche Führung auf 23:19. Serbien nimmt die Auszeit.

Rein geht's ins zweite Viertel! Mit aggressiver Verteidigung erarbeitet sich das deutsche Team den Ball unter dem Korb und macht durch Dirk Nowitzki die ersten beiden Punkte des Durchgangs.

Viertelfazit: Ganz knapp geht das erste Viertel mit 19:18 an die Serben. Das deutsche Team präsentierte sich richtig stark und hielt besonders dank klasse Leistungen von Tibor Pleiß und Dennis Schröder nicht nur mit, sondern ging zwischenzeitlich auch in Führung. Das lag jedoch auch an den schwachen Wurfquoten der Serben, die vor allem von der Dreipunktlinie nur einen aus acht Würfen trafen.

Da ist der erste Dreier des Spiels und er kommt von Niels Giffey! Nach einigen Problemen bei den Defensiv-Rebounds bringen die ersten Punkte des Forwards Deutschland mit 18:16 zurück in Führung.

Über Dreier-Würfe werden beide Teams nocht nicht glücklich. Von fünf serbischen und drei deutschen Versuchen hat es noch kein einziger Ball von draußen durch den Ring geschafft.

Das Berliner Publikum reißt es von den Sitzen! Die Serben verteidigen zwar über das ganze Parkett, trotzdem geht Dennis Schröder durch und erhöht die deutsche Führung mit seinen Punkten fünf und sechs auf 15:10. Coach Aleksandar Djordjevic nimmt die Auszeit für Serbien.

Die Würfe von draußen wollen bei den Serben noch nicht fallen. Milos Teodosic vergibt seinen dritten Versuch in Folge. Deutschland nutzt die schwächere Phase der Serben aus und geht dank gutem Rebound-Verhalten und eines starken Tibor Pleiß mit 13:9 in Führung.

Deutschland bleibt dran! Bei Teodosic geht auch der nächste Dreier-Versuch daneben, Nowitzki setzt Pleiß unter dem Korb ein, der den Ball zum 9:8 in den Ring legt.

Wie bereits gegen Spanien versuchen es die Serben auch vom Parkplatz. Milos Teodosics Wurf geht diesmal nur an den Ring, der Rebound landet aber bei Nikola Kalinic. Um den nächsten Wurf zu verhindern, wird Nemanja Bjelica gefoult und verwandelt einen Freiwurf zm 9:6.

Das DBB-Team ist aber alles andere als eingeschüchtert. Pleiß blockt den nächsten serbischen Wurf und macht den Weg frei für Schröder, der sich stark durch die gegnerische Defense wühlt und seinen zweiten Wurf im Korb unterbringt. 6:4 für Deutschland!

Das Spiel läuft! Das deutsche Team holt sich den Sprungball, schafft es dann aber nicht zum Wurf und kann auf der anderen Seite Serbien nur durch ein Foul stoppen. Nemanja Bjelica verwandelt beide Freiwürfe zum 2:0.

Wie sich das deutsche Team gegen den Favoriten schlägt, werden wir gleich erfahren. In Berlin erklingen bereits die Nationalhymnen, gleich geht's zum Sprungball!

Nach der Silbermedaille bei der WM im letzten Jahr, bei der nur die USA eine Nummer zu groß waren, haben die Serben ihre Titelambitionen unterstrichen. Das DBB-Team muss derweil nach ohnehin schon zahlreichen Verletzungen bittererweise auch ohne den gestern unglücklich umgeknickten Robin Benzing auskommen. Die verbliebenen Jungs von Chris Fleming werden eine Top-Leistung abrufen müssen, um da gegenhalten zu können.

In einem Schlagabtausch auf richtig hohem Niveau setzten sich die Serben gestern gegen Mitfavorit Spanien durch. Mit aggressiver, leidenschaftlicher Spielweise feierten die Südosteuropäer einen 80:70-Sieg, in der Nemanja Bjelica mit seinen 24 Punkten und zehn Rebounds zum Double-Double allen die Show stahl.

"Wir haben es ein bisschen verpasst, den Sack zuzumachen", brachte Dirk Nowitzki die unnötig spannende Schlussphase auf den Punkt. "Wenn man mit 15, 16 Punkten vorne war, dann muss man das ein bisschen souveräner nach Hause spielen." Besonders in der heutigen Partie kann sich das deutsche Team Nachlässigkeiten nicht erlauben. Mit Serbien steht der vielleicht härteste Gegner der Gruppe an.

Der Auftakt ist gelungen, mit einem 71:65-Erfolg gegen Island startete das deutsche Team gestern in die EuroBasket. Die Pflichtaufgabe schien keine Probleme darzustellen, besonders Dennis Schröder setzte sich immer wieder in Szene und trug maßgeblich dazu bei, dass die Mannschaft von Cheftrainer Chris Fleming mit 16 Punkten Vorsprung ins letzte Viertel ging. Da kamen die Isländer aber nochmal auf und liefen besonders an der Drei-Punkte-Linie heiß, bevor Deutschland durch Freiwürfe den Sieg absicherte.

Hallo und herzlich willkommen zum zweiten EM-Auftritt der deutschen Mannschaft! In Berlin hat das DBB-Team mit den Serben eine dicke Herausforderung vor sich. Los geht's um 15 Uhr!