Fazit: Turniermitfavorit Serbien gewinnt gegen die Türkei am Ende mit 91:72. Die Weißen Adler haben heute über weite Strecken erneut ihre Klasse unter Beweis gestellt. Schnelles Spiel, kluge Pässe und eine starke Defense führten die Türken oftmals bis an ihre Grenzen. Allerdings schnupperte das Team von Head Coach Ergin Ataman dank eines starken dritten Viertels noch einmal an der Überraschung, doch letztlich setzte sich die Qualität der Serben durch. Die Türkei hat vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Island nun zwei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto. Serbien steht mit vier Siegen bereits vorzeitig im Achtelfinale dieser EM und trifft im letzten Gruppenspiel auf Italien. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal!

Das ist die endgültige Entscheidung für Serbien! Dragan Milosavljevic trifft zum 90:69 für die Weißen Adler, deren Fans schon die Siegesgesänge anstimmen.

Immer wenn die Zwölf Riesen sich den Weißen Adlern annähern, dann dreht Serbien wieder am Temporegler und erhöht scheinbar spielerisch das Ergebnis. Insbesondere Teodosic macht nach wie vor, was er will.

Ali Muhammed hat heute einfach kein Wurfglück. Allerdings sind die Serben auch sehr gut auf den gebürtigen US-Amerikaner eingestellt und haben ihn bis hierher quasi aus dem Spiel genommen.

Zu oft vergeben die Türken ihre sehr guten Möglichkeiten in der Offense. Auf diese Weise bringen sie die Serben ihrerseits immer wieder in gute Abschlusssituationen, die diese meist nutzen können.

Viertelfazit: Die Türkei ist näher herangekommen und liegt nun nur noch mit zwölf Zählern beim Zwischenstand von 59:71 zurück. Serbien gab im dritten Viertel die Zügel etwas aus der Hand und spielte nicht mehr ganz so souverän wie zuvor. Das Momentum liegt jetzt aufseiten der Türkei, kann sie dieses nutzen? Gleich geht’s hinein ins entscheidende vierte Spielviertel.

Milos Teodosic schaut immer so, als wenn er gerade etwas Schlimmes angestellt hätte und nun zur Rede gestellt würde. Angesichts seiner heutigen Leistung hätte der Serbe allerdings endlich Grund für ein breites Grinsen, doch manche Sportler freuen sich einfach eher im Inneren...

Die Türken haben sich wieder bis auf 14 Punkte herangearbeitet. Da muss wieder mehr kommen von den Serben.

Miroslav Raduljica macht heute dagegen für die Serben sein wohl bisher bestes Spiel bei diesem Turnier. Schon 16 Punkte und sechs Rebounds gehen auf das Konto des Centers.

Ali Muhammed verkürzt für die Türkei auf 41:58. Auch der gegen Deutschland so starke Point Guard der Türken steht heute nicht so im Saft wie gewohnt und kann dem Spiel seines Teams nicht seinen Stempel aufdrücken.

Milos Teodosic führt sich gleich mal klasse mit einem schwer zu nehmenden Dreier in dieses dritte Viertel ein! Der Playmaker der Serben spielt heute wesentlich besser als noch zuletzt gegen Island.

Halbzeitfazit: Die Türkei liegt zur Halbzeitpause mit 35:53 gegen Serbien zurück. Die Serben spielten feinen Basketball und machten es den Türken von Beginn an sehr schwer, hier ins Spiel zu finden. Mit der nötigen Konzentration fanden die Weißen Adler so gut wie immer den Weg zum erfolgreichen Korbgewinn und führen daher auch in der Höhe verdient. Die Türkei benötigt eine Leistungssteigerung, um hier noch für den Sieg in Frage zu kommen. Bis gleich nach der Pause!

Die Serben haben ein wenig das Tempo herausgenommen und gönnen der eigenen Starting Five die ein oder andere Minute Pause auf der Ersatzbank. Das ermöglicht den Ersatzspielern die Chance sich zu zeigen.

Hier riecht es schon in dieser recht frühen Phase der Partie ein bisschen nach Vorentscheidung. Die Serben scoren einfach sehr stark und haben nach 17 Spielminuten schon 45 Punkte erzielt.

Es bleibt bei konstant ungefähr 15 Punkten, die die Distanz zwischen den Serben und den Türken beträgt. Das Ergebnis geht auch in Ordnung, denn der Basketball der Weißen Adler ist einfach ideenreicher angelegt als der des Gegners.

Nemanja Bjelica läuft nun auch so langsam aber sicher heiß. Mit sechs Punkten ist er aktuell zweitbester Scorer seines Teams.

Die Türken lassen sich nicht abschütteln und auch ihre Anhänger geben auf den Rängen alles, um das eigene Team zu Höchstleistung anzustacheln. Auf der Gegenseite steht aber auch eine klasse Mannschaft Serbiens.

Viertelfazit: Serbiens Head Coach Aleksandar Djordjevic hat im Vorfeld des Turniers keinen Hehl daraus gemacht, dass er mit seinen Jungs um den Titel bei dieser EuroBasket mitspielen will, und auch heute bewies sein Team direkt die eigene Stärke. Die Türkei lief im ersten Viertel meist nur hinterher und liegt zu Recht mit 14:30 hinten.

Aufseiten der Türkei geht noch nicht viel zusammen. Auch Head Coach Ergin Ataman hadert mit der Leistung seines Teams.

Nach dem ersten Time-Out in der Partie schaffen es die Weißen Adler aus Serbien nun so langsam aber sicher davonzuziehen. Die Türken werden da sicher auch an das Spiel gegen Spanien zurückdenken, als sie eine deftige Klatsche kassierten. Hier bleibt aber noch genügend Zeit, um solch ein Ergebnis hier abzuwenden.

Prima Unterstützung in der Arena in Berlin, die zwar noch spärlich besetzt ist, aber dafür gibt es lautstarken Support sowohl aus dem türkischen als auch aus dem serbischen Lager.

Munterer Start in dieser Begegnung. Beide Mannschaften schenken sich gar nichts und kämpfen um jeden Ball. Es steht 5:5-Remis.

Ali Muhammed besorgt die ersten Punkte überhaupt in dieser Partie. Die Türkei geht mit 2:0in Front.

Es kann losgehen, der Anpfiff ist erfolgt!

Der heutige Gegner der Türkei ist allerdings ein echter Hochkaräter bei diesem Turnier. Die Serben haben alle ihre drei bisherigen Spiele gewonnen. Der Vize-Weltmeister setzte sich am gestrigen Dienstag souverän mit 93:64 über Außenseiter Island durch und führt damit die „deutsche“ Vorrundengruppe B weiter an. Bester Werfer für Serbien war in diesem Spiel Nemanja Nedovic mit 15 Punkten. Auch die Spiele gegen Spanien (80:70) und Deutschland (68:66) hatten die „Beli Orlovi“, „die Weißen Adler“, zuvor für sich entschieden.

Der 32-Jährige erlebt aktuell die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. In der vergangenen Saison führte er seinen Klub Karsiyaka aus Izmir in der starken türkischen Liga sensationell zur Meisterschaft, vorbei an allen Großklubs aus Istanbul. Er selbst wurde zum wertvollsten Spieler der Finalserie – die Türken gaben ihm daraufhin die Verantwortung als Spielmacher fürs Nationalteam. Zur neuen Saison wird Muhammed nun für Fenerbahce Istanbul auf Korbjagd gehen.

Nach dem 89:87-Erfolg gegen Italien zum Auftakt und der darauf folgenden deutlichen 77:104-Niederlage gegen Spanien verfügen die Türken nun also wieder über eine positive Bilanz bei dieser EuroBasket. Gegen Deutschland überzeugte insbesondere Point Guard Ali Muhammed. Der eingebürgerte US-Amerikaner, der eigentlich Bobby Dixon heißt, eröffnete die Partie bereits mit zwei schnell verwandelten Dreiern und stellte die deutsche Mannschaft vor erhebliche Probleme. Die „Uptown Mamba“, wie sich der 32-Jährige Bezug nehmend auf seine Herkunft aus der Uptown Chicagos und auf den Spitznamen seines Idols Kobe Bryant („Black Mamba“) gerne selbst nennt, soll als erfahrener Playmaker die junge Mannschaft der Türkei bei diesem Turnier anführen.

Die Türken haben sich am gestrigen Dienstag eindrucksvoll in diesem Turnier zurückgemeldet. Mit einer starken Vorstellung gegen Gastgeber Deutschland erspielte sich die Mannschaft von Head Coach Ergin Ataman einen verdienten 80:75-Erfolg. Mit schnell vorgetragenen Angriffen, krachenden Dunks und ihren fanatischen Fans im Rücken erkämpften sich die „12 Dev Adam“, die „12 Riesen“, ihren zweiten Erfolg in diesemTurnier.

Hallo und Herzlich Willkommen zur EuroBasket und dem vierten Spieltag in der Gruppe B! Heute trifft die Türkei in Berlin auf Serbien.