Letztlich erweisen sich die Hellenen doch als zu stark für Belgien! Die Löwen konnten sehr lange mithalten und lagen zur Halbzeit nur mit drei Punkten zurück, danach legte Griechenland aber eine Schippe drauf, verbesserte seine Wurfquote und sicherte sich das Weiterkommen. Die Griechen überragten aber auch bei den Rebounds (38:29), den Turnover-Punkten (10:4) und auch bei den Assists (19:13). Aufgrund der Leistung in den letzten beiden Vierteln geht der 75:54-Sieg absolut in Ordnung.

Hier spielen nur noch die Griechen! Belgien stellt seine Bemühungen offenbar aufgrund von Hoffnungslosigkeit ein, mit 73:49 ist der Rückstand aber mittlerweile auch praktisch uneinholbar.

Es ist erstaunlich, dass die Belgier das Spiel lange Zeit offen halten können und nun in der zweiten Hälfte deutlicher in Rückstand geraten. Geht den Löwen etwa die Puste aus?

So langsam dürfte die Partie entschieden sein! Bourousis trifft erst per Tip-in, dann per Dreier und macht anschließend auch noch das 67:44, indem er eine Alley-Oop-Vorlage von Spanoulis verwandelt.

Nach knapp zwei Minuten warten beide Teams noch auf ihre ersten Punkte im Schlussviertel. So langsam wird es mal Zeit...

Diesmal waren die Griechen klar besser! Sie drehten nicht nur die Wurfquote auf 51:41%, sondern konnten vor allem ein 23:11 im dritten Durchgang herausholen. Damit liegen die Hellenen mit 57:42 vorne.

Belgien muss seine Chancen nutzen, um dranzubleiben! Gillet wird von Bourousis an die Freiwurflinie geschickt, trifft aber nur im zweiten Versuch zum 53:42.

So langsam drehen die Griechen aber auf! Calathes trifft zunächst nach Vorlage von Spanoulis per Korbleger, wenig soäter kann der Assistgeber ein Zuspiel von Bourousis zum 51:41 vollenden. Daraufhin nehmen die Belgier sofort ein Timeout.

Die Löwen kommen momentan nicht so richtig zum Zuge und haben dem 42:36 der Griechen wenig entgegenzusetzen. Schließlich zieht Eddy Casteels die Reißleine und nimmt eine Auszeit.

Die Belgier bleiben halbwegs dran! Hervelle spielt raus zu van Rossom, der hochsteigt und per Dreier auf 40:36 verkürzt.

Griechenland startet gleich mal durch und kommt zum 36:31 durch Antetokounmpos Layup. Anschließend kann Lojeski zwar adäquat reagieren, Spanoulis legt aber das 38:33 per Korbleger nach.

Bisher ist das eine enge Angelegenheit, in der sich beide Mannschaften nichts schenken. Die Griechen entscheiden auch das zweite Viertel nur knapp mit 18:16 für sich, mit 34:31 geht es in die Halbzeitpause. Dabei überragten die Hellenen vor allem bei den Rebounds (20:10) und Assists 9:4, dafür waren die Belgier bisher aber treffsicherer (43:50%).

Beide Seiten geben hier alles! Nach einem Fehlwurf von Printezis is Koufos per Tip-In zur Stelle, auf der Gegenseite macht van Rossom aber das 32:31 per Korbleger.

Da zaubern sie! Calathes spielt von der linken Seite aus einen weiten Diagonalpass vor den Korb, wo Antetokounmpo den Alley-Oop vollendet und das 30:27 erzielt.

So schnell kann's gehen! Van Rossom scheitert per Dreier und Papanikolaou holt sich den Defensivrebound. Schließlich erzielt Zisis das 26:21 per Dreier.

Sloukas wird von Tabu beim Wurf gefoult und bekommt zwei Freiwürfe zugesprochen. Beide Male verwandelt der Grieche sicher zum 20:15.

Den ersten Durchgang entscheiden die Griechen mit 16:15 für sich, dabei zeigten die Hellenen eine katastrophale Wurfquote von 37%. Da sind die Belgier mit genau 50% deutlich effektiver.

Es bleibt eine enge Partie bisher! Lojeski gleicht per Dreier zum 12:12 aus, anschließend eine Minute später nehmen die Belgier auch noch ein Timeout.

Die Hellenen können verkürzen! Gillet bringt die Löwen zunächst mit vier Punkten in Führung, Antetokounmpo gelingt aber nach Assist von Calathes der Dreier zum 10:11.

Printezis scheitert zwar mit seinem Layup, Koufos ist aber zur Stelle und drückt den Rebound per Tip-In in den Korb! Anschließend begeht der Grieche allerdings ein Foul gegen van Rossom, der beide Freiwürfe zum 7:9 verwandelt.

Die ersten Punkte gehen an Belgien, das durch einen Dreier von Lojeski in Führung geht. Koufos mit einem Freiwurf sowie Printezis per Korbleger gleichen aber aus.

Es geht los!

Interessant dürfte vor allem das Duell zwischen Vassilis Spanoulis und Matt Lojeski werden, die beiden Guards spielen nämlich normalerweise bei Olympiakos Piräus zusammen. Spanoulis (11,8 Punkte pro Spiel) gehört zusammen mit Printezis (durchschnittlich 12,5 Punkte) zu den griechischen Topscorern.

Die belgischen Löwen sind mit einer Dreier-Wurfquote von 40,4% turnierweit das zweitbeste Team, nur Israel war mit 44% noch etwas besser. Gleichzeitig liegt man auch auf Rang Zwei, was die zugelassenen (erfolgreichen) Dreier angeht. Hier liegt Belgien mit einer Quote von 24% nur knapp hinter Slowenien (22%).

Griechenland hatte im grunde nur am zweiten Spieltag gegen Kroatien (72:70) etwas Mühe, ansonsten gewann man recht problemlos gegen Mazedonien (85:65), Georgien (79:68) und Slowenien (83:72). Als der Einzug ins Achtelfinale bereits feststand, machten die Hellenen es gegen die Niederlande noch einmal spannend, setzten sich aber auch da mit 68:65 durch.

Nach der Auftaktniederlage gegen Lettland (67:78) feierten die Belgier zwei Siege in Folge gegen Estland (84:55) und den späteren Gruppensieger Litauen (76:74), zogen gegen Tschechien allerdings mit 64:66 knapp den Kürzeren. Das letzte Spiel gegen die Ukraine konnte man aber mit 79:71 gewinnen.

Die Griechen schlossen die Vorrunde als Tabellenführer der Gruppe C ab und konnten bisher jedes Spiel gewinnen. Belgien hingegen qualifizierte sich nur als Vierter der Gruppe D für das Achtelfinale. So oder so wären die Hellenen aber als Favorit in dieser Begegnung gegangen.

Herzlich willkommen zum heutigen EM-Achtelfinal-Spiel zwischen Griechenland und Belgien!