Fazit:
Slowenien wird seiner Favoritenrolle zum Auftakt gerecht und besiegt Polen am Ende verdient mit 90:81. Über die gesamte Distanz war die von Goran Dragić (30 Punkte) getragene Offensive Herr der Lage, hinten raus verloren die Osteuropäer aber fast die Konzentration und machten das Spiel spannender, als es hätte sein müssen. Polen hatte in Mateusz Ponitka (22 Zähler) den besten Werfer, defensiv konnte man aber zu wenig verhindern und wird es wie befürchtet in der Gruppe schwer haben. Damit verabschieden wir uns von dieser Stelle und wünschen noch einen schönen Tag!

Am Ende wird es trotzdem nicht mehr brenzlig und Slowenien fährt den ersten Sieg der EM ein!

Hauptverantwortlich für den Spurt ist bei Polen einmal mehr Mateusz Ponitka, der nach einem guten ersten Durchgang nun auch nach der Pause aufgewacht ist.

In jedem Falls muss Slowenien nun mehr schwitzen als vielleicht angenommen und Coach Kokoskov holt sich die Truppe noch einmal an die Seitenlinie.

Ganz aufgegeben hat sich Polen aber noch nicht und drückt seit einer gefühlten Ewigkeit den Rückstand mal wieder unter die zehn Punkte. Zeit ist noch, aber dann muss es nun so weitergehen!

Bislang hat Slowenien die Geschichte gut im Griff, hält den Vorsprung konstant. Es deutet nicht viel auf einen Endspurt der Polen hin. Zumal Goran Dragić weiterhin macht, was er will. Der Guard ist bei 28 Punkten angekommen.

Fährt Slowenien die Geschichte nun souverän nach Hause oder erleben wir eine Aufholjagd?

Viertelfazit:
Mit einem starken Abschnitt macht Slowenien wohl einen Strich unter die Partie. Zwar konnte Polen zum Ende hin erneut ein wenig aufholen, doch das Team von Mike Taylor wird sich nun strecken müssen, um das hier überhaupt noch einmal spannend zu machen.

Ganz im Gegenteil machen sich Goran Dragić und Co. nun auf, die Partie vorzeitig zu entscheiden. Der Vorsprung wächst auf 20 Zähler, die Hoffnung Polens sinkt entsprechend ab.

Helfen tut das natürlich in erster Linie Slowenien, die aktuell auf einem komfortablen Vorsprung sitzen und wenig zu befürchten haben.

In dieser Phase flacht die Partie ein wenig ab und ist von vielen Fouls und Pfiffen durchsetzt.

Schauen wir dann auch noch einmal kurz auf Shooting-Star Luka Doncic. Der 18-jährige kommt weiterhin nicht zurecht und hat nur einen von neun Würfen getroffen. Mit vier Vorbereitungen und drei Ballgewinnen fungiert der Guard bislang eher als Spielmacher.

Noch ist Polen zwar in Reichweite, aber wenn man im letzten Abschnitt noch einmal angreifen will, müsste man den Rückstand im besten Fall noch ein wenig drücken. Bester Werfer ist übrigens Ponitka mit 13 Punkten. Der Forward hat nach der Pause aber noch keine Akzente setzen können.

Ähnlich wie schon im zweiten Viertel verpennt Polen den Start komplett und findet sich schnell an der Seitenlinie wieder. Viele dieser Läufe dürfen nun nicht mehr passieren, sonst ist Slowenien schnell uneinholbar weg. Einmal mehr fungiert Goran Dragić der Antreiber für sein Team, trifft erst zweimal selbst und bereitet den nächsten Korb mit einem Steal vor.

Die Teams sind zurück und die zweite Halbzeit läuft.

Halbzeitfazit:
Mit einem guten Start ins zweite Viertel schien Slowenien getragen durch einen überragenden Goran Dragić (20 Punkte) die Partie in den Griff zu bekommen, kurz vor der Pause machte Polen dann aber wieder Boden gut und bleibt so dran. Insgesamt muss das Team von Mike Taylor aber an der Defensive arbeiten, denn so einfach wie man es dem Gegner bis hierhin macht dürfte es schwer werden, etwas mitzunehmen. Wir freuen uns in jedem Fall auf den zweiten Durchgang und sagen bis gleich!

Nichtsdestotrotz kommt Polen vor der Pause wieder heran und so nimmt nun auch Slowenien eine Auszeit.

Goran Dragić bleibt die bestimmende Figur auf dem Parkett. Mittlerweile ist der Spielmacher bei 16 Punkten angekommen. Nach diesem Turnier wird der NBA-Star dem Nationalteam den Rücken kehren und er hat sich offenbar vorgenommen, sich mit einem ordentlichen Knall zu verabschieden.

Bereits zum zweiten Mal im Viertel beordert der polnische Coach seine Männer an die Seitenlinie, um Korrekturen vorzunehmen.

Den größten Unterschied machen bis hierhin die Ballverluste aus. Slowenien und hat das Spielgerät erst einmal hergeschenkt. Dagegen hat Polen das Leder bereits sieben Mal vertändelt. Auch die Assists deuten an, dass Dragić und Co. ein wenig eingespielter sind.

Immerhin schafft es Polen in der Folge, den Gegner offensiv ein wenig einzudämmen. Nur trifft man vorne leider aktuell selbst nicht so viel.

Doch auch nach der Auszeit bleibt Slowenien besser, zumal mittlerweile Goran Dragić zurück auf dem Parkett ist und munter da weitermacht, wo er im ersten Viertel aufgehört hat. Polen braucht nun Antworten!

Slowenien erwischt von der Dreierlinie einen Blitzstart ins Viertel und Polens Coach Mike Taylor reagiert mit einer Auszeit. Das hatte sich der US-Amerikaner zu Beginn dieses Durchgangs sichtlich anders vorgestellt.

Weiter gehts!

Viertelfazit:
Getragen von einer treffsicheren Offensive erspielte sich Slowenien im Verlauf des ersten Viertels eine Führung. Die Partie war offen geführt und dadurch sehenswert, beide Trainer werden aber wohl die defensive Stabilität vermissen. Wir melden uns nach einer kurzen Pause zurück!

Mittlerweile hat Luka Doncic zwar seinen ersten Korb erzielt, rund läuft es bei dem Youngster aber bei weitem nicht. Der Akteur aus Madrid trifft wenig und bekommt nun auch seine erste Pause.

Allerdings scheint der erste Sturm schnell wieder vorbei und mit zwei schnellen Körben arbeitet sich die polnische Auswahl zurück.

Aktuell täte Polen ein wenig mehr Defensive aber gar nicht so schlecht, denn Slowenien kann sich zum ersten Mal minimal absetzen.

Von enger Deckungsarbeit sind ist das Geschehen auch noch weit entfernt. Leben und leben lassen ist das Motto und entsprechend gut sind bis hierhin die Wurfquoten. Aktuell nehmen die Trainer die ersten Wechsel vor.

Von Luka Doncic ist übrigens noch nicht viel zu sehen. Bis hierhin reißt Routinier Goran Dragić die Partie an sich. Der Star der Miami Heat hat bereits sieben Punkte auf dem Konto.

Zu Beginn sind noch einige Unsicherheit mit im Spiel. Beide Teams müssen natürlich erst einmal ins Turnier finden.

Beide Teams starten mit einem Dreipunktspiel in das Turnier. Zunächst trifft Aaron Cel aus der Langdistanz für Polen, dann antwortet Goran Dragić mit dem Korb plus Foul.

Auf gehts!

In den Vorbereitungsspielen ließ der Youngster schonmal aufhorchen und schenkte zum Beispiel Kroatien 27 Punkte ein. Der Guard hat auf jeden Fall das Potential, einer der Stars dieser EM zu werden. Ob Doncic das dann bereits zum Auftakt abrufen kann, werden die nächsten knapp zwei Stunden dann zeigen. Viel Spaß dabei!

Während sich Polen aktuell nach Rücktritten vieler etablierter Akteure in einem echten Umbruch befindet, hat Slowenien allerdings gewisses Schläfer-Potential. Neben NBA-Star Goran Dragić freut sich die Nation vor allem auf Luka Doncic. Der Spieler von Real Madrid gilt als eines der größten europäischen Talente seiner Generation und wird auch für den NBA-Draft im nächsten Jahr hoch gehandelt. In seinem ersten großen internationalen Turnier kann der 18-jährige nun zeigen, was in ihm steckt.

Beide Mannschaften gehören zwar in den letzten Jahren zum Inventar des Bewerbs, hoch hinaus ging es aber kaum. Slowenien erreichte 2009 mal Platz vier, die größten Erfolge der Polen datieren gar aus den 70er Jahren. Entsprechend gehört man auch heuer zu den Außenseitern und wird sich hinter den Größen aus Frankreich und Griechenland woei Gastgeber Finnland wohl um den vierten und damit letzten Platz in der Gruppe, der noch für die KO-Phase berechtigt, streiten.

Nun geht es also los, das größte Basketball-Spektakel Europas! In den nächsten gut zwei Wochen wird in vier Ländern und fünf Spielstätten der Nachfolger von Titelverteidiger Spanien gesucht. Die Gruppe A findet dabei in Finnland in der Hartwall Arena Helsinkis statt, wo in einer guten halben Stunde Slowenien und Polen aufeinandertreffen.