Fazit:
Zum Abschluss der Gruppe A schlägt Finnland den Underdog Island mit 83:79. Diese Partie war sportlich unbedeutend, hatten die Gastgeber den zweiten Platz doch sicher und die Isländer waren bereits ausgeschieden. Nichtsdestotrotz lieferten sich die beiden Teams ein ansehnliches und abwechslungsreiches Duell. Die Mannschaft von Henrik Dettmann hatte in Lauri Markkanen (23 Punkte) ihren besten Scorer und wird im Achtelfinale am Wochenende auf Italien treffen. Morgen geht es dann in den Gruppen C und D noch um die letzten Tickets für das Achtelfinale, aus Helsinki verabschieden wir uns aber einstweilen mit einem herzlichen: Näkemiin!

Den etwas längeren Atem scheinen an diesem Abend die Hausherren zu haben. Nach einem ordentlich Zwischensprint werden sie die letzten rund zwei Minuten der regulären Spielzeit mit einem Vorsprung von sieben Punkten angehen. Die Generalprobe für das Duell mit Italien scheint zu glücken.

Was macht die große Nachwuchshoffnung der Finnen, Lauri Markkanen? Kommt dank soliden Shootings auf nunmehr 16 Punkte, offenbart aber weiterhin Schwächen in der Verteidigungsarbeit und im Rebounding.

Die Führung hat wieder gewechselt. Unter dem Jubel der Fans in Helsinki bringt sich die Heimmannschaft wieder in Front. Trotz der Bedeutungslosigkeit dieser Partie für den weiteren Turnierverlauf bleibt sie weiterhin spannend - gut so!

Sasu Salin hat sich zum Topscorer der Finnen gemausert mit nun vierzehn Punkten. Er kann aber auch nicht verhindern, dass seine Farben mit sieben Zählern Rückstand ins Hintertreffen geraten sind.

Statistisch gesehen tun sich beide Teams weiter nichts. Die bessere Quote bei den Dreiern von den Finnen gleich die Isländer bei den Zweiern aus. Bei den Rebounds sind sie gleichauf.

Viertelfazit:
Island versucht sich an einem versöhnlichen Abschluss seiner Europameisterschaft, entscheidet das dritte Viertel für sich und führt aktuell mit sieben Punkten Vorsprung gegen Finnland. Der Underdog ist in den Duellen um die Rebounds ebenbürtig und hat sich erst sechs Turnover geleistet.

Aktuell haben die Isländer die Nase vorn mit fünf Punkten. Ihr Routinier Jón Stefánsson ist mittlerweile der Topscorer mit zehn Zählern.

Mit Erik Murphy auf dem Parkett haben die Finnen zehn Punkte mehr kassiert als erzielt. Das ist der mit Abstand schlechteste Wert aller Spieler auf dem Parkett.

Die Fans in der finnischen Hauptstadt erleben weiterhin einen offenen Schlagabtausch.

Viertelfazit:
Nur dank eines erfolgreichen Dreiers in der letzen Sekunde der ersten Halbzeit retten die Finnen vor heimischer Kulisse einen Vorsprung in die Pause. Gen Ende des zweiten Spielabschnittes sind die Isländer aber weiterhin ganz dick im Geschäft und dürfen sich Hoffnungen auf einen Sieg im Duell um die goldene Ananas machen.

Petteri Koponen ist der effektivste Spieler auf dem Parkett. Der finnische Star kommt auf neun Punkte und zwei Assists.

Henrik Dettmann versucht die Spielzeiten seiner Jungs halbwegs gerecht zu verteilen. Der Plan geht auf, die Finnen führen nach einem zwischenzeitlichen Durchhänger wieder mit sechs Zählern.

Die Isländer haben ihren Rückstand von einstmals zehn auf nun drei Punkte reduzieren können und scheinen ihre Aufholjagd auch noch weiter fortsetzen zu können.

Viertelfazit:
Finnland führt zum Abschluss der Gruppenphase in einem unbedeutenden Spiel gegen Island mit 24:18. Die Hausherren überzeugen mit einer guten Feldwurfquote und einer Überlegenheit im Duell um die Rebounds.

Die Feldwurfquote der Hausherren kann sich sehen lassen, sie liegt bei über sechzig Prozent. Da können die Isländer nicht mithalten!

Der finnische Trainer Henrik Dettmann nimmt den ersten Wechsel vor. Er bringt das Juwel Lauri Markkanen. Der Forward wurde von den Chicago Bulls gedraftet und macht bei dieser EM als gefährlicher Schütze auf sich aufmerksam. In seiner ersten Aktion versenkt er auch gleich den Dreier.

Der Underdog kann das skandinavische Duell in den Anfangsminuten ausgeglichen gestalten. Die Jungs von der Insel im hohen Norden wollen sich bestimmt auch nicht sieglos vom internationalen Parkett verabschieden.

Die Finnen haben sich bereits für die nächste Runde qualifiziert und werden aufgrund des besseren direkten Vergleiches als Zweite in das Achtelfinale einziehen. Der Gegner dann heißt Italien. Es ist also für das heutige Spiel damit zu rechnen, dass gegen bereits ausgeschiedene Isländer die Reservisten mehr Spielanteile bekommen werden.