Fazit:
Tschechien fährt zum Auftakt den Sieg gegen Rumänien ein, weil der Gastgeber im Verlauf der zweiten Halbzeit nicht mehr mithalten konnte. Vor der Pause war es noch ein ausgeglichener, und leider oft zäher, Schlagabtausch, doch ein guter Auftakt in die zweite Hälfte reichte den Gästen schon, um dem Gegner den Zahn zu ziehen. Damit macht Tschechien einen ersten Schritt in Richtung KO-Runde bevor man mit Spanien morgen ein ganz anderes Kaliber vor der Brust hat. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Mit einem weiteren Zwischenspurt macht Tschechien dann auch alles klar. Der Sieg ist den Gästen nun nicht mehr zu nehmen!

Rumänien schickt sich noch einmal an, aber so richtig Oberwasser kann man sich nicht erkämpfen. Es ist aber schön zu sehen, dass das Team hier alles in die Waagschale wirft.

Passend dazu schenkt Hruban dem Gegner gleich zu Beginn dieses entscheidende Abschnitts den Dreier ein.

Gelingt dem Gastgeber die Aufholjagd oder fährt Tschechien das nun nach Hause? Wenn, dann hätte Vojtěch Hruban großen Anteil daran. Der Forward ist der beste Mann seines Teams und mit 21 Punkten mittlerweile auch Top-Korbjäger der Partie.

Viertelfazit:
Tschechien kam konzentriert aus der Pause, ließ vor allem defensiv kaum etwas zu und konnte so den dritten Abschnitt dominieren. Am Ende fand Rumänien zwar zurück in die Spur, aber nun muss man einen ganz schönen Berg erklimmen, um die Partie noch einmal spannend zu machen.

Die ersten Punkte sind mittlerweile eingefahren, nun rennt der Gastgeber aber natürlich einem großen Rückstand hinterher.

Rumänien wartete weiterhin auf einen Korb im Viertel und die Partie driftet leider schon wieder in Richtung richtig zäh ab.

Immerhin bekommt Rumänien die Partie nun defensiv ein wenig besser kontrolliert, aber dadurch wird der Rückstand ja auch nicht unbedingt weniger.

Jetzt muss etwas kommen von den Hausherren, die hier noch komplett ohne Punkt im Viertel sind. Stattdessen setzt es den nächsten Ballverlust und Tschechien zieht auf der Gegenseite das Foul.

Tschechien erwischt einen echten Blitzstart und der Vorsprung ist das erste Mal zweistellig. Auszeit Rumänien!

Weiter gehts!

Halbzeitfazit:
Rumänien und Tschechien lieferten sich im ersten Durchgang das erwartet enge Duell auf leider nicht immer hohem Niveau. Trotzdem ist es spannend und vor allem hinter der Dreierlinie warten die Teams mit guten Quoten auf. Die Gäste müssen vor alem versuchen, unterm Korb energischer zu agieren während Rumänien zu oft den Ball verliert. Bester Werfer bis hierhin ist Vlad Moldoveanu mit 13 Punkten. Bis gleich!

Auffällig bleibt die hohen Anzahl der Ballverluste bei den den Hausherren. Wenn sie das noch abstellen können, dann haben sie gute Chancen auf den Sieg!

Einen echten Ausnahmekönner gibt es bis hierhin übrigens noch nicht. Vlad Moldoveanu ist bester Korbjäger, aber bei dem Rumänen ist es bislang eher die Masse statt Klasse, die zu den Punkten führt.

Die Teams bewegen sich auch in diesem Abschnitt bislang Kopf an Kopf. Einen echten Vorteil kann sich niemand erarbeiten.

Viertelfazit:
Beide Teams brauchten in diesem Viertel ein paar Minuten, um in einem zerfahrenen Spiel in Fahrt zu kommen. Danach wurde es dann allerdings noch recht unterhaltsam und wir hoffen, dass das so bleibt.

Mit den ersten Wechseln schafft Rumänien aber die Wende und gleicht mit ein paar Würfen in Serie wieder aus. Plötzlich läuft bei Tschechien nichts mehr und das, obwohl der Gegner einem mit weiterhin vielen Fehlern das Leben eigentlich einfach macht.

In der Folge kommt die Partie dann endlich ein wenig in Schwung, der Gastgeber hat aber dann schnell die ersten Probleme, mit Tschechien mitzuhalten.

Vor allem Tschechien findet aktuell alles, nur nicht den Korb. Nur einer von sieben Würfen sah das Netz. Rumänien hat immerhin schonen einen Dreier zu verbuchen, wirft allerdings das Leder zu oft zum Gegner.

So richtig schnell starten beide Teams nicht durch und müssen sich zu den ersten Punkten quälen.

Auf gehts!

Wir dürfen in jedem Fall gespannt sein, wie dieses Duell der Underdogs ausgeht. Ein Sieg ist Pflicht, wenn man überhaupt eine Chance aufs Weiterkommen haben will!

Auf der anderen Seite steht mit Tschechien ein ähnlich unbeschriebenes Blatt im Basketball. 2015 überstand man immerhin schon einmal die Gruppenphase und wurde am Ende siebter, das war dann aber auch schon das beste Resultat in der Geschichte des Bewerbs. Mit Jan Veselý fehlt zudem der Star des Teams, der sich zwar trotz viel Potential in der NBA nie hat durchsetzen können, dafür aber bei Fenerbahçe auf europäischem Topniveau zu den Leistungsträgern gehört. Daneben hat man mit Tomáš Satoranský einen weiteren US-Legionär, der Guard spielt in Washington aber eher eine untergeordnete Rolle.

Mit Rumänien startet das dritte Gastgeberland in Cluj-Napoca in den Bewerb. Für die Südosteuropäer ist es ein besonderes Gefühl, denn man kann somit seit 1987 endlich mal wieder an einer Europameisterschaft teilnehmen. Seinerzeit belegte man den 12. Platz und konnte sich in den folgenden Auflagen nie mehr qualifizieren. Als entsprechend großer Außenseiter geht man natürlich ins Turnier. Der Kader setzt sich ausnahmslos aus Akteuren der heimischen Liga zusammen, die in Europa keine Rolle spielt. Insofern heißt es für Marcel Tenter und sein Team in erster Linie, die Atmosphäre auszusaugen und die Erfahrung mitzunehmen.