Fazit:
Tschechien verliert das dritte von vier Spielen und steht vor dem Aus bei dieser Europameisterschaft. Montenegro hingegen macht durch das 88:75 einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale. Die Mannschaft vom Balkan hatte den Gegner heute eigentlich von Beginn an bestens im Griff und baute ihren Vorsprung bis zum Ende des dritten Viertels kontinuierlich aus. Im Schlussviertel wurden dann einige Gänge zurückgeschaltet und die Tschechen betrieben erfolgreich Ergebniskorrektur. Der beste Spieler der Partie war der Montenegriner Nikola Vučević mit siebzehn Punkten, vierzehn Rebounds und drei Blocks.

Das Duell zwischen Tschechien und Montenegro ist längst entschieden und dümpelt nun in wenig ansehnlicher Art und Weise vor sich hin. Die Tschechen versuchen sich immerhin noch an einer Ergebniskorrektur.

Im Verein bei den Washington Wizards ist er allenfalls Ergänzungsspieler, in der Nationalmannschaft spielt er eine tragende Rolle: Tschechiens Tomáš Satoranský gehört zu den besten Ballkünstlern seiner Nation. Dreizehn Punkte hat er erzielt und neun Assists verteilt. Den horrenden Rückstand seiner Farben kann aber auch er nicht eindämmen.

Nikola Vučević hat sein Double-Double längst beisammen. Zu den siebzehn Punkten, die der Center der Orlando Magic bislang erzielt hat, gesellen sich vierzehn Rebounds. Er ist mit Abstand der effektivste Spieler seiner Mannschaft.

Viertelfazit:
Die montenegrinische Nationalmannschaft kann auch das dritte Viertel für sich entscheiden und ihren Vorsprung nach dreißig Minuten auf 23 Punkte ausbauen. Den wurfschwachen Tschechen ist ein Comeback wohl nicht zuzutrauen. Die Feldwurfquote liegt bei glatten 35 Prozent und haut niemanden vom Hocker.

Die Montenegriner spielen derart souverän, sie werden sich den zweiten Sieg in der Gruppe C wohl nicht mehr nehmen lassen. Sie würden einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale machen!

Auf Seiten Montenegros sind auch zwei Spieler aus der deutschen Bundesliga mit von der Partie. Während der Oldenburger Vladimir Mihailovic noch auf seine ersten Punkte wartet, hat Bonns Nemanja Đurišić bereits derer vier erzielt und sich überdies fünf Rebounds abgegriffen und zwei Assists verteilt.

Die Tschechen können das Duell zu Beginn der zweiten Halbzeit ausgeglichen gestalten, laufen aber weiterhin einem Rückstand von fünfzehn Punkten hinterher.

Viertelfazit:
Tschechien ist Montenegro bislang in nahezu allen Belangen unterlegen und hat sich zur Pause einen Rückstand von fünfzehn Punkten eingehandelt. Die Mannschaft vom Balkan hat auch die beiden Topscorer dieser Partie in ihren Reihen: Nikola Vučević und Nikola Ivanovic kommen auf jeweils elf Punkte.

Die Präzenz von Nikola Vučević zahlt sich für die montenegrinische Mannschaft aus. In Anwesenheit ihres Centers hat sie acht Punkte mehr erzielt als der Gegner.

Die Rothemden bauen ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Sie treffen fast sechzig Prozent ihrer Feldwürfe und können daher die leichte Unterlegenheit im Rebounding auch locker verkraften.

Angesichts einer Feldwurfquote von knapp über dreißig Prozent ist es fast schon überraschend, dass Tschechien aktuell nur mit sechs Punkten hinten liegt.

Viertelfazit:
Tschechien liegt zum Ende des ersten Viertels mit 17:24 zurück gegen Montenegro. Der effektivste Spieler bislang auf dem Parkett ist Nikola Vučević mit sieben Punkten, fünf Rebounds und einem Block.

Nach einem erfolgreichen Dreipunktwurf des ehemaligen Müncheners Tyrese Rice führt Montenegro erstmals zweistellig.

Nikola Vučević ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Montenegriner in den ersten Minuten dieser Partie. Der Center aus der NBA hat bereits sieben Punkte erzielt und sich fünf Rebounds abgreifen können.

Mittlerweile sind auch die Tschechen in der Spur. Sie haben ihren Rückstand auf zwei Zähler verringern können.

Die Mannschaft vom Balkan hat den besseren Start in diese Partie erwischt. Nach rund zweieinhalb Minuten führt sie mit 7:2.

Die Tschechen bringen zu Spielbeginn Tomáš Satoranský, Vojcech Hruban, Martin Peterka, Jaromir Bohacik und Martin Kriz, die Montenegriner Nemanja Đurišić, Sead Sehovic, Nikola Pavlicevic, Filip Barovic und NBA-Star Nikola Vučević.

Die Tschechen haben sicherlich mit einem Einzug in das Achtelfinale geliebäugelt. Nach der gestrigen unerwarteten Niederlage gegen Ungarn wird es aber eher schwierig werden, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Ein Sieg gegen die ebenfalls nach drei Spielen erst einmal siegreichen Montenegriner sollte die Chancen erhöhen. Das gleiche gilt aber selbstverständlich auch umgekehrt.