Fazit:
Ungarn katapultiert sich mit einem 80:71 über Gastgeber Rumänien unter die ersten Vier der Gruppe C! In jedem einzelnen Viertel hatten die Roten die Nase vorn und dürfen nun mit den zahlreichen Fans in der Halle feiern. Bis auf das recht ausgeglichene erste Viertel legten sie eine größere Souveränität an den Tag und schufen damit den Grundstein für einen Sieg, der eigentlich nur kurz vor Schluss noch einmal gefährdet schien. Vojvoda (26 Punkte) und Hanga (25 Zähler) rissen für die Sieger die Hütte ab, Rumäniens Mandache, der über 37 Minuten auf dem Parkett war, kam auf 24 Punkte. Rumänien bleibt Letzter und muss übermorgen gegen Montenegro ran, Ungarn bekommt es mit den starken Spaniern zu tun. Einen schönen Basketball-Abend noch!

Und nach einem missglückten Wurf von Calota-Popa darf auch noch Vojvoda an die Linie. Auch er trifft - der Drops ist gelutscht, die Messe gelesen, der Adler im Nest!

Hanga wird gefoult und an die Linie geschickt. Der in Spanien spielende Guard verwandelt beide Würfe.

Geht hier doch noch etwas für die Gelben? Knapp eine Minute vor der Sirene erobern sie sich leidenschaftlich die Kugel bei einem Einwurf von Ungarn. Paliciuc trifft den Korbleger!

Das war es wohl für die Gastgeber. Mandache verwirft vorne einen schwierigen Dreier und in der Defensive muss Moldoveanu gegen den starken Hanga zum Foul greifen. Ein Freiwurf sitzt!

Die zahlreichen anwesenden Ungarn-Fans sind schon in Partystimmung. Aktuell wirken ihre Roten nicht so, als würden sie sich den Vorsprung noch klauen lassen. Unmöglich ist dies bei der verbleibenden Spielzeit allerdings nicht.

Was würden sie nur ohne ihn tun? Andrei Mandache erhöht sein persönliches Zählerkonto mit zwei Freiwürfen auf 24 Punkte. Auf der anderen Seite erzielen die Ungarn allerdings einen Dreier.

Janos Eilingsfeld profitiert von einem haarsträubenden Ballverlust der Gastgeber. Er schnappt sich das Leder an der Mittellinie, zieht zum Korb und verwandelt athletisch.

Nach einem misslungenen Sprungwurf von Calota-Popa gelingt Baciu der Offensivrebound. Unter dem Korb lässt er sich nicht beirren und drückt den Dunking durch das Netz.

Es fehlt den Rumänen schlicht und einfach an der Kaltschnäuzigkeit vor dem Korb. Ungarn liefert keineswegs eine Topleistung ab, für insgesamt schwache Gastgeber (bis auf Mandache) scheint es aber zu reichen.

Auf geht's ins letzte Viertel! Zieht Rumänien zum vierten Mal den Kürzeren oder holen sie sich noch den ersten Sieg bei diesem Turnier?

Viertelfazit:
Es bleibt spannend, allerdings hält Ungarn Rumänien auf Abstand. Die Gastgeber können froh sein, Mandache im Team zu haben. Mit 19 Punkten ist er der gefährliche Mann der Rumänen.

Starkes Viertelfinish der Ungarn! Ein toller Layer aus dem Sprung und ein Dreier schrauben das Punktekonto in die Höhe.

Mandache ist die rumänische Lebensversicherung! Von rechts aus der Ecke trifft er mit Foul einen umjubelten Dreier und trifft seinen Zusatzfreiwurf.

Er hat viel zu viel Platz! Calota-Popa marschiert mit großen, schnellen Schritten durch die weitestgehend ungedeckte linke Zonenhälfte. Der Korbleger ist dann kein großes Hindernis.

Die Dreierquote der beiden Teams bleibt ausbaufähig. Rumänien traf bisher nur 20 Prozent der Würfe von Downtown, Ungarn sogar nur 13 Prozent.

Bei einem Fast Break erinnern die Ungarn an die beliebte Kreuzen-Übung aus dem Basketballunterricht. Hanga schließt den Schnellangriff schließlich nach einem starken Zuspiel per Korbleger ab.

Mandache macht so weiter, wie er aufgehört hat und trifft den nächsten Korbleger. Der Junge ist heute für Rumänien Gold wert!

Das Leder rotiert wieder, beide Mannschaften sind zurück auf dem Parkett.

Halbzeitfazit:
In einem mittelmäßigen EM-Spiel führt Ungarn mit 38:32 gegen Rumänien. Die Gastgeber fingen ordentlich an, mussten dann aber die Führung abgeben und liegen seit einigen Minuten mit einem recht konstanten Rückstand zurück. Mandache (8 Punkte) und Hanga (12 Punkte) bewiesen sich bislang am treffsichersten. Bis gleich!

Baciu! Der Center aus Bukarest wird bärenstark in der Zone angespielt. Er geht mit Zug zum Korb und schließt mit einem Dunking ab!

Offensiv ist die Begegnung aktuell alles andere als schön anzusehen. Ein Wurf nach dem anderen verfehlte in den letzten Aktionen das Ziel.

Nach dem kurzen Tief der Gastgeber sind sie nun wieder auf drei Punkte herangekommen. Andrei Mandache trifft seinen wichtigen Korbleger und schraubt sein Punktekonto somit auf acht Zähler.

Vojvoda überzeugt ebenso. Einen fehlgeschlagenen Dreier schnappt er zielstrebig aus der Luft und versenkt den Korbleger mit vollem Einsatz. Das wollen die Fans sehen!

Hanga ist nicht aufzuhalten! Der Small Forward erzielte bislang alle Punkte dieses Viertels und sorgt dafür, dass sie Ungarn etwas absetzen kann.

Es geht weiter!

Viertelfazit:
Zum Ende des Viertels übernehmen sie doch noch die Führung! Mit einem Sprungwurf besiegelt Adam Hanga das Viertelergebnis. Beide Teams schenken sich bislang nicht viel - Hochklassig ist die Partie nicht, dafür aber spannend!

Ausgleich! David Vojvoda nimmt sich von ganz weit draußen ein Herz und trifft den Dreier aus zentraler Position! Nur noch wenige Sekunden bleiben bis zur ersten Pause.

Das Spiel ist aktuell ziemlich zerfahren. Viele Fouls prägen das Spielgeschehen. Durch zwei erfolgreiche Würfe von der Linie bringt Adam Hanga sein ungarisches Team wieder heran.

Da hinten ist er eine Bank! Vlad Moldoveanu schnappt sich schon im ersten Viertel seinen vierten Rebound. Da kann man mal klatschen...

Ein offensives Festival erleben die Fans noch nicht. Rumänien macht seine Sache aber bisher durchaus ordentlich und ist mit sechs Punkten in Front. Ungarn nimmt die Auszeit.

Schick! David Vojvoda zieht von halblinks mit Tempo in die Zone, lässt sich durch seine Gegenspieler nicht beirren und legt die Kugel mithilfe des Bretts in den Korb.

So kann man ein Spiel durchaus mal eröffnen! Vlad Moldoveanu haut den ersten Dreier der Partie ins Ziel. Vielleicht läuft es ja heute besser für die Rumänen...

Ab geht die wilde Fahrt!

Rumänien ist Dauergast bei Endrunden der EM, kam aber noch nicht über einen fünften Platz hinaus. Ungarn erlebte die glorreiche Basketball-Zeit in den 50er Jahren, als die Nationalmannschaft Vizeeuropameister wurde und sich 1955 den Titel sichern konnte.

Für Rumänien verläuft das Turnier vor eigenem Publikum bislang ziemlich enttäuschend. Drei klare Niederlagen stehen für Jungs vom Schwarzen Meer zu Buche. Die Nachbarn aus Ungarn machten es jedenfalls in einem Gruppenspiel besser und schlugen Tschechien gestern mit 85:73.

Heute treffen die beiden Letztplatzierten der Gruppe aufeinander. Da jeweils vier Teams ins Achtelfinale einziehen, dürfen sich die Mannschaften durchaus noch Hoffnungen auf ein Weiterkommen machen.