Fazit:
Die Türkei gewinnt ihr erstes Spiel bei dieser EM und besiegt Großbritannien mit 84:70. Die Gastgeber präsentierten sich heute als sehr treffsicher und passte auch besser auf den Ball auf als der Gegner. mit Melih Mahmutoglu hatten sie auch den stärksten Spieler der Partie in ihren Reihen. Der Guard kommt am Ende auf 24 Punkte und sechs Assists. Am Montag müssen beide Mannschaften wieder ran. Die Briten spielen um 13:15 Uhr gegen Lettland, die Türkei dann abends um 20:00 Uhr gegen die starken Serben. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und auf wiederlesen!

Spieler (Punkte):
Großbritannien: Lawrence, Olaseni (je 15), Nelson, Okereafor, Clark (je 8), Achara (6), Mockford (5), Johson (3), Boateng (2)
Türkei: Mahmutoglu (24), Erden (19), Osman, Korkmaz (11), Guler (9), Sipani, Hersek (je 3), Veyseloglu, Sanli (je 2)

67 Sekunden sind noch zu spielen und die Briten liegen mit elf Punkten zurück. Auch wenn sie nun nochmal zu einer Auszeit zusammenkommen, dürfte der Drops dennoch gelutscht sein.

Weniger als drei Minuten sind noch zu spielen in Istanbul. Semih Erden versenkt zwei Freiwürfe und bringt die Türkei mit neun Punkten in Front. Allmählich müssen sich die Briten sputen sonst setzt es hier die zweite Niederlage im laufenden Turnier.

In Kürze werden die letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit anbrechen und es könnte tatsächlich nochmal spannend werden. Der in Frankreich spielende Guard Andrew Lawrence hat maßgeblich Anteil daran, dass die Britten nur noch mit sieben Punkten zurückliegen.

Die Gäste geben sich noch nicht geschlagen und verkürzen den Rückstand auf in mehr als sieben Minuten locker aufholbare acht Punkte.

Viertelfazit:
Der Co-Gastgeber Türkei führt am Ende des dritten Viertels mit 64:54 gegen den Underdog Großbritannien. Melih Mahmutoglu kommt mittlerweile schon auf achtzehn Punkte und vier Assists.

Schaffen es die Briten noch vor Ende des dritten Viertels ihren Rückstand in den einstelligen Bereich zu bugsieren. Vieles läuft über Gabe Olaseni, der mit zehn Punkten und zehn Rebounds mit großem Abstand der effektivste Spieler des Teams ist.

Melih Mahmutoglu kennt die Halle aus dem Effeff, spielt er doch für Fenerbahce. Anders als gegen die Russen, wo ihm nicht viel gelingen wollte, kann er heute bislang überzeugen mit zwölf Punkten und vier Korbvorlagen.

Es geht weiter in der Metropole am Bosporus! Werden die Türken den Vorsprung verwalten oder gar ausbauen können? Die ersten Punkte der zweiten Halbzeit gehen zumindest auf ihr Konto.

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit liegt Großbritannien mit 36:49 zurück gegen die Türkei. Die Statistiken sprechen natürlich auch gegen die Mannschaft von der Insel. Sie wirft nicht so hochprozentig wie der Gegner, holt weniger Rebounds und leistet sich häufiger Ballverluste. Um hier noch etwas reißen zu können, wird es einer umfänglichen Leistungssteigerung bedürfen.

Kofi Josephs spielte in der letzten Saison für die Hertener Löwen in der deutschen Regionalliga und hat den Sprung in die Nationalmannschaft dennoch geschafft. Auf der Platte hat er bei diesem Turnier aber noch nicht gestanden.

Dank ihres nunmehr schon sechsten versenkten Distanzwurfes bleiben die Briten noch in Schlagdistanz. Der türkische Trainer nimmt angesichts eines auf sechs Punkte geschmolzenen Vorsprunges eine Auszeit. Da soll nichts anbrennen gegen den Außenseiter!

Die Briten sind mit acht Punkten Rückstand ins Hintertreffen geraten und haben eine Auszeit zu einem frühen Zeitpunkt im zweiten Viertel bitter nötig.

Viertelfazit:
Zum Ende des ersten Viertels liegt Großbritannien mit 18:23 zurück gegen Türkei. Der Underdog von der Insel erwischte zwar den besseren Start in die Partie, konnte die anfängliche Treffsicherheit (vor allem aus der Distanz) nicht aufrechterhalten. Der Favorit konnte den Rückstand schnell wettmachen und sich selbst in Führung bringen.

Semih Erden, der mit der türkischen Auswahl im Jahre 2010 WM-Silber gewann, bringt seine Mannschaft nun erstmals in Front. Frisch gestärkt vom Rückenwind erbringt auch Cedi Osman seinen ersten Arbeitsnachweis und lässt es aus der Distanz klingeln.

Die Trefferquote der Briten von Downtown kann sich bis dato richtig gut sehen lassen. Von fünf Versuchen konnten sie starke vier versenken. Dagegen haben die türkischen Schützen ihr Visier offenbar noch nicht richtig scharf gestellt.

Cedi Osman ist übrigens nicht der einzige NBA-Spieler im türkischen Aufgebot. Furkan Korkmaz spielt für die Philadelphia 76ers, hat im ersten Spiel mit sieben Punkten aber nicht sonderlich überzeugen können. Großbritannien muss indes gänzlich auf Stars aus Übersee verzichten.

Die Briten legen einen guten Start auf das Parkett und versenken zu Beginn gleich einmal drei Dreier. Mit sechs Punkten liegen sie in Front. Die Türken haben aber noch massig Zeit, den Rückstand aufzuholen!

Gegen die Russen stellte der türkische Shooting Guard Cedi Osman seine Treffsicherheit unter Beweis. 28 Punkte gelangen dem neuen Spieler der Cleveland Cavaliers insgesamt. Gabe Olaseni, ein ehemaliger Spieler von Brose Bamberg und den Gießen 46ers, gelang im Duell mit Belgien ein starkes Double-Double mit 21 Punkten und 11 Rebounds.

Beide Mannschaften sind mit jeweils einer Niederlage in das Turnier gestartet. Die Briten verloren gestern mit 90:103 gegen Belgien, die Türken kurz darauf 73:73 gegen Russland. Natürlich geht die Mannschaft vom Bosporus als klarer Favorit in das heutige Duell!