Fazit:
Dank einer dominanten zweiten Halbzeit besiegt Lettland die bis dato unbesiegten Russen souverän und zieht damit an den Osteuropäern in der Tabelle vorbei. Beide Mannschaften stehen nun bei drei Siegen, der direkte Vergleich geht aber natürlich an den baltischen Staat, der sogar verschmerzen konnte, dass Kristaps Porzingis heute keinen guten Tag erwischt hatte. So war es am Ende vor allem Janis Timma, der mit tollen Korblegern den Sieg für sein Team perfekt machte. Aleksei Shved war zwar für Russland erneut bester Werfer, dem Star fehlte es allerdings vor allem in der ersten Halbzeit an der Effizienz. Russland muss morgen zum Abschluss dann gegen die Briten ran während Lettland die Gruppenhase gegen Gastgeber Türkei beendet. Damit verabschieden wir uns von dieser Stelle und wünschen noch einen schönen Tag!

Somit wird es wohl dann auch dabei bleiben. Lettland nimmt eine Minute vor Schluss trotzdem nochmal eine Auszeit, damit Coach Ainars Bagatskis die letzten Spielzüge ansagen kann.

Aber es läuft nun überhaupt nicht für Russland. Timofey Mozgov handelt sich das nächste offensive Foul ein und das dürfte es dann fast schon gewesen sein.

Russland nimmt seine letzte Auszeit und braucht nun einen mächtigen Lauf, um noch einmal zurückzukommen.

Trotzdem hat Lettland die Partie jetzt im Griff und spielt dementsprechend mehr und mehr mit der Uhr.

Wow! Das macht der Spielmacher dann aber in Windeseile wieder wett und trifft den Dreier vom Parkplatz! Mit Brett, das musst du doch eigentlich ansagen?!

Hui! Aleksei Shved verteidigt zu übermütig und foult Janis Timma beim Dreierversuch. Der Lette trifft zwei der drei folgenden Freiwürfe.

Derweil setzt auch Lettland auf Offensive und attackiert konsequent den Korb. Mit Erfolg, man kann in dieser Phase einen kleinen Vorsprung behaupten.

Hier ist Timofey Mozgov allerdings ein wenig zu aggressiv und leistet sich den Schrittfehler. Derweil kommt Kristaps Porzingis zurück in die Partie.

Russlands Antwort nach der kurzen Besprechung scheint klar: Man attackiert die Zone und holt Freiwürfe heraus.

Martins Meiers räumt erneut einen Fehlwurf der eigenen Mannschaft auf und Russland geht in eine Auszeit!

Hui! Semen Antonov verliert beim Kampf um den Rebound den Ball und leistet sich dann das unsportliche Foul. Das tut in dieser Phase weh, obwohl Janis Timma das Vergehen auch theatralisch verkauft.

Schlechte Nachrichten für Russland: Dāvis Bertāns beginnt, sich warmzuschießen und trifft zwei in Serie. Aber auch Aleksei Shved zieht super zum Korb und legt das Leder in den Korb.

Kristaps Porzingis schaut sich das Geschehen derweil von draußen an. Mit seinen vier Fouls wird er sich noch gedulden müssen.

Bertāns hat übrigens bislang ähnliche Probleme. Der Guard steht bei acht Punkten, trifft aber fast nichts. Auch hier landet der Sprungwurf am Ring, aber Martins Meiers ist zur Stelle, um den Fehlwurf in den Korb zu schieben.

Wer übernimmt nun bei den Teams? Aleksei Shved wäre natürlich so ein Kadidat, aber der Star blieb bislang blass. Mozgov jedenfalls blockt gleich mal schön Timma weg und sorgt damit für das erste Highlight im Viertel.

Viertelfazit:
Die Letten kauften nach der Puase dem Gegner den Schneid ab, ließen nur acht Punkte zu und glichen die Partie aus. So gehen wir Kopf an Kopf in letzte Viertel und sehen spannenden Schlussminuten entgegen!

Bei den Russen läuft nichts mehr und Lettland zieht vorbei! Erstes Zugpferd des baltischen Staates ist in dieser Ühase Janis Timma, aber auch im Kollektiv arbeitet man nun super.

Zwar kommt Lettland noch nicht ganz über den Berg, aber Russland hat in diesem Viertel offensiv ähnlich wie im ersten Abschnitt ganz große Probleme. Die hat allerdings ebenfalls Porzingis, der nach seinem vierten Foul nun wohl bis zur Schlussphase auf der Bank sitzen wird. Noch schlimmer hat es Andrey Vorontsevich erwischt. Der Forward ist mit fünf Fouls bereits ausgeschieden.

Wenig überraschend ist Timofey Mozgov nach seinem bockstarken Auftritt vor der Pause übrigens als Starter in den zweiten Durchgang gegangen. Allerdings konnte er in dieser Anfangsphase in der neuen Rolle noch keine Akzente setzen.

Lettland kommt mit viel Energie zurück aus der Pause und macht mit einem schönen Lauf gleich mal das Groß des Rückstands wett. Russland nimmt daraufhin die Auszeit.

Das dritte Viertel hat begonnen!

Halbzeitfazit:
Nach einem umkämpften ersten Abschnitt konnte sich Russland als erstes Team ein wenig freispielen und geht daher mit einer Führung in die Pause. Timofey Mozgov ist der bislang dominierende Akteur, der nicht nur wegen seiner 15 Punkte, sondern auch wegen seiner Präsenz in der Mitte dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Die anderen Stars taten sich dagegen schwer. Shved hängt bei drei Punkten fest und Porzingis bei fünf. Bis gleich!

So muss Lettland nun sogar das erste Mal aufpassen, nicht den Anschluss zu verlieren. Russland wirkt in dieser Phase entschlossener, geht immer wieder über die Mitte, wo Mozgov mittlerweile bei elf Punkte angelangt ist. Gegen diesen Prellbock finden die Letten kein Mittel.

Obwohl Timofey Mozgov bei dieser EM bislang nicht als großer Punktejäger auftritt, ist der Center als Turm der Defensive ein echter Gewinn. Auch heute schafft es Russland, sich nach seiner Einwechslung ein wenig abzusetzen.

Aleksei Shved hat übrigens mittlerweile seinen ersten Korb erzielt. Viel gelingt dem Star und Spielmacher trotzdem noch nicht.

Das zweite Viertel beginnt ähnlich umkämpft. Schön ist das ehrlich gesagt nicht immer, aber dank des engen Verlaufs bleibt es immerhin spannend. Vielleicht ja sogar bis zum letzten Wurf! Dazu passt, das Lettland nach nicht einmal zwei Minuten schon die Mannschaftsfoulgrenze erreicht hat.

Viertelfazit:
Nach einem intensiven ersten Abschnitt ohne die ganz großen Highlights führt Russland knapp. Die Partie ist bislang von vielen Fouls, zerfahrenem Spiel und vor allem großem Kampf geprägt, in dem jeder Korb schwer erkämpft werden muss.

Auch auf die Foulsituation lohnt ein Blick: Janis Blums hat bei Lettland bereits zwei auf dem Konto, Russland mit Ivlev und Vorontsevich im Frontcourt Probleme.

Beide Teams sind längst über die Mannschaftsfoulgrenze hinaus und die offensiven Probleme lassen sich an den Star ablesen: Aleksei Shved hat noch überhaupt nicht getroffen, Porzingis zwar zwei Zähler auf dem Konto, aber das bei zwei Ballverlusten und insgesamt vier Wurfversuchen.

Die Partie ist auch umsonst umkämpft und jeder Korb muss sich hart erarbeitet werden. Daran ist abzulesen, dass es hier neben den Punkten auch ein wenig um Prestige und einen Achtungserfolg geht.

Das Spiel beginnt durchwachsen, beide Mannschaften müssen erst einmal in ihren Rhythmus finden. Gerade Russland ist oft einen Schritt zu spät und handelt sich frühe Fouls ein. Allen voran Vladimir Ivlev, doch der Forward bleibt mit zwei Vergehen erst einmal auf dem Parket,, muss aber nun entsprechend aufpassen.

Die Partie hat soeben begonnen!

Wir dürfen uns also auf ein hoffentlich hochklassiges und spannendes Duell freuen! Viel Spaß in den nächsten gut zwei Stunden.

Denn der baltische Staat auf der Gegenseite ist selbst mit Ambitionen zur EuroBasket gereist, wurde sogar von einigen Experten als Geheimfavorit gehandelt. Kein Wunder, hat man doch mit Kristaps Porzingis oder Dāvis Bertāns viel eigene internationale Klasse aufzubieten. Im ersten Spiel gegen Serbien bekam man dann allerdings gleich einen Dämpfer und auch zuletzt gegen Großbritannien tat man sich überraschend schwer. Insofern stellt die Partie heute für Lettland eine echte Bewährungsprobe dar.

In der Gruppe D spielt in einer guten halben Stunde das bislang ungeschlagene Russland gegen die Letten um den vorzeitigen Gruppensieg. Sollte man dieses Duell gewinnen, steht mal als erster der Staffel bereits vor dem letzten Spieltag fest. Angeführt von Aleksei Shved tritt die russische Truppe bislang souverän auf. Mit Serbien und Gastgeber Türkei hat man bereits zwei Gegner auf Augenhöhe bezwingen können, mit Lettland wartet nun der dritte Vergleich dieses Kalibers.