Fazit:
Serbien schlägt Belgien im letzten Gruppenspiel deutlich mit 74:54 und hat damit zumindest Platz zwei in der Gruppe D sicher. Sollte Lettland heute Abend die Türkei schlagen, wäre man gar Gruppensieger. Belgien konnte heute vor allem aufgrund zweier fünfminütiger Schaffenspausen ohne Korberfolg nicht mit dem Vizeweltmeister von 2014 mithalten. Serbien war bis auf einen 20:0-Lauf auch nicht sonderlich überzeugend, musste das aber auch nicht. Bester Werfer war am Ende Boban Marjanović mit 22 Punkten. Das war es vom Nachmittag in der Gruppe D. Noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Ticker!

Dass Serbien diese Partie gewinnen wird, steht längst fest, und das Match plätschert jetzt so ein wenig dahin. Boban Marjanović macht noch die 20 voll, Sam van Rossom antwortet nochmal per Dreier.

Das Spiel besteht gerade trotz des klaren Ergebnisses vor allem aus Freiwürfen. Die fallen auf beiden Seiten auch ganz ordentlich. Serbien steht bei 76% Freiwurfquote, Belgien gar bei 100%.

Boban Marjanović tut noch ein bisschen für seine Statistik und erzielt per Korbleger und Freiwurf seine Punkte 16, 17 und 18. Damit ist der Serbe bis dato Topscorer der Partie.

Doch noch ein letztes klitzekleines Lebenszeichen aus Belgien? Manu Lecomte trifft alle drei Freiwürfe und ergattert danach per Steal erneut die Kugel. Der belgische Coach nimmt nochmal eine Auszeit und bespricht, wie das Wunder hier noch geschafft werden soll.

Aufatmen beim belgischen Team. Diesmal dauert es nur 78 Sekunden bis zum ersten Korberfolg in diesem Viertel. Jean Salumu trifft aus der Halbdistanz zum 38:58.

Viertelfazit:
Serbien geht mit einem komfortablen Vorsprung von 20 Punkten in das letzte Viertel gegen Belgien. Die Belgier haben bereits zwei Phasen von mehr als fünf Minuten ohne Korberfolg hinter sich und können fast froh sein, dass das Ergebnis sich noch in Grenzen hält. Gleich gehts in die letzten zehn Minuten.

Nach sieben belgischen Punkten wird es den Serben dann doch zu bunt. Mačvan und Štimac antwortet ihrerseits mit sechs Punkten in Serie und halten den Vorsprung konstant bei knapp 20 Zählern.

Sie können es doch noch! Kevin Tumba und Jean Salumu erzielen fünf Punkte für die Belgier und verkürzen auf 30:47. Eng wird das hier vermutlich trotzdem nicht mehr werden.

Belgien hat die nächste schwarze Serie erwischt und ist in dieser zweiten Hälfte nach fünf Minuten noch ohne einen Zähler. Diesmal sind allerdings auch die Serben gnädig und konnten bisher nur fünf Punkte erzielen.

Halbzeitfazit:
Serbien geht nach einem fulminanten zweiten Viertel mit einem deutlichen 42:25 in die Halbzeitpause gegen Belgien. Nach umkämpften 13 Minuten schalteten die Serben einen Gang hoch und legten einen 20:0-Lauf aufs Parkett. Bester Schütze ist bisher Boban Marjanović mit elf Punkten. Belgien wird es schwer haben, sich von dieser bösen Serie nochmal zu erholen. Die Pause kommt zumindest gerade recht. Bis gleich!

Sechs Minuten und 14 Sekunden nach dem letzten Korb bricht Axel Hervelle den Bann und erzielt wieder Punkte für Belgien. Der Rückstand ist aber mittlerweile natürlich beträchtlich.

16:0! Der Lauf der Serben geht weiter und weiter. Bogdanović macht seine Punkte neun und zehn und baut die serbische Führung auf 17 Zähler aus. Belgien findet einfach kein Mittel, den Lauf zu stoppen.

Gewirkt hat die Auszeit dennoch! Die Serben sind derweil auf einem 8:0-Lauf und setzen sich wieder ab. Nach den nächsten vier Punkten von Bogdan Bogdanović führt Serbien wieder mit neun Zählern. Mačvan erhöht gar auf 30:19 und nun nimmt Belgien die Auszeit.

Der nächste erfolgreiche Dreier bringt Belgien wieder auf einen Punkt ran. Aleksandar Djordjevic gefällt wohl nicht, was er da sieht und der serbische Coach nimmt die erste Auszeit. Milan Mačvan verpasst anschließend aber auch den nächsten Wurf.

Belgien droht den Anschluss zu verlieren, als Sam van Rossom mal einen auspackt und den Ball von ganz weit draußen im Netz versenkt. Damit sind die Belgier wieder auf vier Punkte ran.

Viertelfazit:
Boban Marjanović legt noch einen drauf und lässt es mit einem Dunking richtig krachen in der Arena von Istanbul. Serbien geht mit einer Fünf-Punkte-Führung in die erste kurze Pause und ist auf dem besten Wege, den zweiten Platz in der Gruppe D abzusichern.

Langsam aber sicher dominieren die favorisierten Serben die Partie und setzen sich ab. Milan Mačvan bringt sein Team erstmals mit fünf Punkten in Front. Auszeit Belgien!

Bogdan Bogdanović bringt die Serben in Front. Der NBA-Star der Sacramento Kings trifft zweimal in Folge und stellt auf 12:9 für Serbien.

Axel Hervelle wird beim Dreierversuch gefoult und darf gleich dreimal an die Linie. Der Forward von Bilbao Basket bleibt cool und versenkt alle drei im Netz zum 7:5 für seine Belgier.

Die Partie läuft, Punkte gibt es aber in den ersten knapp zwei Minuten nicht zu verzeichnen. Quentin Serron bricht dann letztlich den Bann und bringt Belgien per Korbleger in Führung.

Schiedsrichter der Partie sind der Italiener Manuel Mazzoni, Marek Cmikiewicz aus Polen und Martin Horozov aus Bulgarien. In wenigen Augenblicken werden die Unparteiischen dieses vorletzte Spiel der Gruppe D anpfeifen. Viel Spaß!

Serbien steht bereits sicher im Achtelfinale, kann aber seine Position noch verbessern. Schlagen die Serben heute Belgien, sind sie mindestens Zweiter und haben Chancen auf den Gruppensieg. Coach Aleksandar Djordjevic geht das Spiel gegen den Außenseiter ganz pragmatisch an. "Wir bereiten uns heute nicht nur auf Belgien, sondern auch auf das Achtel- und Viertelfinale vor", sagte der serbische Trainer im Vorfeld der Partie.

Die Achtelfinaltickets sind bereits vor den abschließenden Gruppenspielen vergeben. Belgien hat trotz des Auftakterfolges gegen Großbritannien keines davon abbekommen und wird die Gruppe als Fünfter beenden. Um die K.O.-Runde zu erreichen, wäre ein Sieg gegen die Türkei gestern Pflicht gewesen, doch am Ende unterlagen die Belgier mit 65:78.