Fazit:
Serbien gewinnt das Halbfinale mit 87:79 gegen Russland und zieht in das am Sonntag stattfindende Finale ein. Der Gegner ist dann das gestern gegen Spanien siegreiche Slowenien. Die Serben haben die erste Halbzeit dominiert und im weiteren Verlauf von dem Vorsprung zehren können. Die Russen bemühten sich zwar um den Ausgleich und waren diesem auch nahe, am Ende fehlte ihnen aber auch das nötige Quäntchen Glück. Sie werden nun um Bronze spielen müssen am Sonntag. Bogdan Bojanovic war der stärkste Spieler einer guten serbischen Mannschaft mit 24 Punkten, der russische Star Alexey Shved konnte ihn übertreffen mit derer 30. Wir haben ein zum Ende noch spanendes Duell gesehen und freuen uns jetzt schon wie Bolle auf die beiden Spiele am Sonntag! Bis dahin und auf wiederlesen!

Alexey Shved versucht sich an einem weiteren Dreier um zu verkürzen, schafft diesmal aber keinen Treffer. Das war's, Serbien ist im Finale!

... und gibt sich keine Blöße.

Wieder ein Foul, diesmal muss Dragan Milosavljević die Freiwürfe nehmen...

... und schafft keinen Treffer! Anders Alexey Shved. Der Russe versenkt den Dreipunktwurf und verkürzt auf 79:83 aus Sicht seines Teams.

Zur Unzeit flutscht Vitaly Fridzon der Ball nach einem Einwurf durch die Finger. Das schnelle Foul folgt auf dem Fuße. Der Münchener Vladimir Lučić geht an die Linie...

Doch stattdessen trifft Bogdan Bogdanović aus der Mitteldistanz. Der Shooting Guard übernimmt ganz klar die Verantwortung in der Clutchtime. Russland hat wieder eine Auszeit nötig.

Timofey Mozgov geht an die Freiwurflinie und netzt zweimal ein. Jetzt muss auf der Gegenseite der Stopp her!

Anders als die Russen treffen die Serben die entscheidenden Würfe! Die Möglichkeiten zum Ausgleich zu kommen hatten erstere definitiv.

Alexey Shved wird heute fast durchspielen und kommt bis dato auf dreißig Punkte. Seine Russen laufen weiterhin einem Rückstand hinterher. Dieser hat sich nach einem Dreier von Bogdan Bogdanović auf sieben vergrößert. Einhundert Sekunden noch zu spielen!

Ganz wichtiges Ding! Djordje Micic wird freigeblockt und hat dann den offenen Wurf. Der ehemalige Münchener lässt es aus der Distnaz klingeln. Die ANtwort der Russen auf den erneuten Rückschlag auf der Hatz nach dem Ausgleich lässt noch auf sich warten.

Ein Bruch im Spiel der Serben ist nach der Verletzung von Stefan Jovic nicht von der Hand zu weisen. Alexey Shved versucht es mal wieder aus der Distanz und trifft! Seine Feldwurfquote normalisiert sich auch langsam. Time-Out Serbien.

Zwanzig Sekunden sind nach der Auszeit gespielt und schon haben die Russen wieder fünf Punkte aufholen können.

Innerhalb kürzester Zeit zwei starke Szenen der Serben! Auf der einen Seite trifft Boban Marjanović den anspruchsvollen Wurf aus der Nahdistanz, auf der Gegenseite zieht der clevere Vladimir Lučić das Offensivfoul von Andrey Zubkov. Es läuft nicht mehr rund bei den Russen und daher überrascht die neuerliche Auszeit auch nicht sonderlich.

Bogdan Bogdanović ist nun gefragt und tritt nach längerer Zeit wieder in Erscheinung. Der serbische Superstar trifft aus der Mitteldistanz. Serbien führt wieder mit sechs Zählern.

Besagter Marko Guduric kassiert nun das unsportliche Foul. Die fälligen zwei Freiwürfe versenkt Dmitry Khvostov, sein Team bleibt überdies in Ballbesitz.

Die Russen erzielen vier Punkte in Folge zu Beginn des Schlussviertels. Die Serben halten den Druck stand und treffen auf der Gegenseite in Person von Marko Guduric den ungemein wichtigen Dreier!

Es sieht nicht gut aus bei Stefan Jović. Der Neuzugang des FC Bayern humpelt stark in Richtung Bank. Die Serben werden wohl ohne ihn auskommen müssen.

Viertelfazit:
Dank einer insgesamt couragierten Leistung und eines Zwischensprint Mitte des dritten Viertels liegt Russland mit nur 57:66 zurück gegen Serbien. Das Spiel ist also noch längst nicht entschieden und die letzten zehn Minuten könnten wirklich nochmal spannend werden. Wer hätte das zur Pause gedacht?

Stefan Jović ist umgeknickt und muss ausgewechselt werden. Mit schmerzverzerrtem Gesicht muss der Lenker des serbischen Spiels vom Parkett humpeln.

Der Schlendrian ist raus aus der serbischen Verteidigung und prompt führen sie wieder mit zwölf Punkten. Russland nimmt natürlich sofort die Auszeit.

Der erfolgreiche Dreipunktwurf von Dragan Milosavljević entspannt die Nerven der serbischen Fans bestimmt. Sie bejubeln den Treffer des ehemaligen Berliners lautstark - zumal der Versuch der Russen auf der Gegenseite danebengeht.

... und nach einem weiteren Dreier des Gegners nimmt der serbische Trainer sie dann doch. Die Russen haben es tatsächlich wieder spannend machen können!

Nach acht schnellen Punkten in Serie beträgt der russische Rückstand nur noch acht Punkte. Sasa Djordjevic nimmt aber noch keine Auszeit...

Die FC Bayern-Connection legt eine ganz feine Aktion hin! Stefan Jović bringt den Ball nach vorn und spielt dann im rechten Moment ab. Vladimir Lučić steigt hoch und beendet den Alley-Oop!

Von den russischen Reservisten kommt weiterhin gar nichts! Sie haben bis dato noch keinen einzigen Punkte beisteuern können. Die serbischen Pendants hingegen schon derer 19!

Die Serben spielen weiterhin sehr uneigennützig, konnten sich aber nun schon zweimal in Serie nicht belohnen für die schönen Bewegungen des Balls.

Weiter geht es in Istanbul! Können die Russen nochmal zurückschlagen oder werden es die Serben richten? Der neutrale Zuschauer wünscht sich natürlich ersteres!

Halbzeitfazit:
Serbien entscheidet auch das zweite Viertel für sich und führt zur Halbzeit mit 48:34 gegen Russland. Die Serben sind ihrem Gegner hoch überlegen. Die Russen werden sich nach dem Pausentee in allen Belangen steigern müssen um hier noch ein Wörtchen um den Sieg mitreden zu können.

Serbiens Trainer Djordjevic nimmt die Auszeit. Das Hauptthema wird wohl sein wie man Alexey Shved seiner vermeintlich letzten Waffe am heutigen Tage, den pfeilschnellen Cuts zum Korb, berauben kann.

Alexey Shved hat wohl auch gemerkt, dass sein Wurf heute nicht fällt. Mutig zieht er zum Korb und glänzt mit dem Lay-up. Allerdings stellt dieser Erfolg auch nur ein Störfeuer dar - die Serben sind ganz klar spielbestimmend.

Alexey Shved ist zwar der russische Topscorer mit zehn Punkten, hat aus dem Spiel heraus aber auch erst einen Wurf versenken können.

Bogdan Bogdanović ist weiterhin der überragende Spieler auf dem Parkett. Gemeinsam mit seinem Kollegen Boban Marjanović bringt er seine Farben nun mit vierzehn Punkten in Front und der Anhang geht steil!

Die Serben können ihren Vorsprung auch zu Beginn des zweiten Viertels behaupten. Die Feldwurfquote von 57 Prozent kann sich auch sehen lassen!

Viertelfazit:
Serbien führt am Ende des ersten Viertels mit 25:20 gegen Russland. Den Grundstein für die Führung hat das Team von Sasa Djordjevic mit einem guten Start in die Partie legen können. Die Russen haben sich im Verlauf aber steigern können und sind hier keineswegs chancenlos!

Mit sieben Punkten binnen neunzig Sekunden hat Alexey Shved die Russen wieder in Schlagdistanz zurückgebracht.

Mit nunmehr sieben Punkten hat besagter Bogdan Bogdanović natürlich maßgeblichen Anteil am Vorsprung seiner Serben von aktuell sechs Punkten. Nun aber kann sich der bislang glücklose Alexey Shved an der Linie einwerfen und mit zwei Treffer verkürzen.

Der erste Versuch ging noch daneben, der zweite sitzt! Serbiens Superstar Bogdan Bogdanović erzielt seine ersten Punkte der Partie.

Die Serben haben den besseren Start in das Halbfinale erwischt und einen kleinen 5:0-Lauf hingelegt. Dann aber sind die Russen auch erstmals erfolgreich in Person von Andrey Vorontsevich. Das Spiel nimmt langsam Fahrt auf!

Die Schiedsrichter des Halbfinals kommen aus Argentinien, Griechenland und Italien. Hoffentlich präsentieren sie sich heute mal in einem besseren Licht als die zuletzt eher kleinlichen Vertreter ihrer Zunft im bisherigen Turnierverlauf.

Die Mannschaft vom Balkan hat ihre Stärken ganz klar in Korbnähe. Sie dominierten diesbezüglich ihren Gegner Italien auch im Viertelfinale, treffen heute aber auf ein Team, welches sich in der Zone auch sehr wohl fühlt. Abgesehen vom Duell der Topscorer Bogdanovic gegen Shved freuen wir uns auch auf die sportlichen Auseinandersetzung der beiden NBA-Center Marjanovic und Mozgov. Außerdem natürlich wieder mit von der Partie: Die serbische Legion aktueller und ehemaliger Spieler des FC Bayern, namentlich: Mavcan, Lucic und Jovic, die aktuell beim Bundesligisten unter Vertrag sind und Micic und Stimac, die es einmal waren.

Beide Mannschaften haben im bisherigen Turnierverlauf erst einmal verloren, logischerweise aber bereits in der Vorrunde. In der Folge schlugen die Russen Kroatien und Griechenland, die Serben ihrerseits Ungarn und Italien. Einen Favoriten für das heutige Duell gibt es nicht.