Fazit:
Zum Abschluss der Vorrunde zeigen die Deutschen nochmal eine starke Vorstellung und schlagen Jordanien souverän mit 96:62. Seit der ersten Minute zeigte sich die Rödl-Mannschaft hochkonzentriert und ließ in der Offense immer weder die Spielfreude aus der Vorbereitung zur WM aufblitzen. Am Ende schenkten die Europäer den überforderten Jordaniern 96 Punkte bei einer Trefferquote von 52% von Downtown. Bester Werfer auf Seiten der Deutschen war Kleber mit 18 Punkten, während es Al Dwairi für sein Land auf 17 Zähler schaffte. Damit geht es für beide Mannschaften am Wochenende in der Gruppe mit Kanada und Senegal weiter. Danke für die Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!

Jordanien fällt hier komplett zusammen! Auch Lô darf ungestört von Draußen abdrücken und den nächsten Dreier verwandeln. Damit kann die Rödl-Mannschaft einen starken 21:4-Run vorweisen.

Barthel setzt zum Jump-Shot im Dreierland an und trifft souverän. Im vierten Viertel wollen die Deutschen nochmal beweisen, dass sie in den vorherigen Spielen klar unter den eigenen Möglichkeiten geblieben sind.

Deutschland ist heute präsent auf dem Court! In Sachen Rebounds führen die Rödl-Männer mit 32:26. Anhand der Assists wird klar, dass die Deutschen das Leder im Angriff schön durch die Reihen laufen lassen. Bislang kommt der Favorit nämlich auf 25 Vorlagen, während die Jordanier nur neun Assists vorzeigen können.

Der Schlussabschnitt läuft!

Viertelfazit:
Nach dem dritten Viertel führen die Deutschen mit 66:49 gegen Jordanien. Bei den nominellen Gästen lief im Angriff in diesem Abschnitt nicht viel zusammen, da die Deutschen immer nah am Mann waren und so die Würfe extrem schwer machten. Auf der anderen Seite ließ es die Rödl-Mannschaft in der Offense ebenfalls ruhig angehen, geht dennoch mit 17 Punkten Vorsprung ins Schlussviertel.

Aus dem Feld treffen die Deutschen heute hochprozentig. Von Downtown finden überragende 59% den Weg ins Ziel, während es von innerhalb der Dreierlinie 56% sind. Solche Trefferquoten hätten gegen die Dominikanische Republik natürlich geholfen.

An der Birne steht Schröder frei und wirft den Ball blitzschnell an den Ring. Dort steigt Kleber mutterseelenallein nach oben und feuert den Spalding erneut durch den Ring.

Bei den Jordaniern geht momentan nicht viel. Im Angriff stolpert Abbas über seine eigenen Füße, sodass die Deutschen den Ball erobern können. Auf der linken Seite hat Zipser anschließend ganz viel Platz und schleudert die Kugel für drei Zähler durch den Ring.

In der Defense klaut Zipser den Jordaniern die Murmel, setzt zum Fast-Break an und donnert den Ball sehr zur Freude der Fans lautstark durch den Ring.

Schick! Schröder zieht in die Zone, zieht zwei Bewacher auf sich und passt das Leder dann durch die Beine per Bodenanspiel zu Theis. Der setzt auf der rechten Seite zum Floater an und trifft mit Ring für zwei Punkte.

Der dritte Abschnitt läuft!

Halbzeitfazit:
Nach einem starken Auftakt in die Partie lassen es die Deutschen etwas ruhiger angehen und führen zum Pausentee mit 48:36 gegen Jordanien. Im zweiten Viertel schlichen sich auf Seiten der Rödl-Mannschaft immer wieder kleine Unkonzentriertheiten in der Defense ein, sodass sich die Jordanier rankämpfen konnten. Kurz vor der Halbzeit zogen die Europäer nochmal die Zügel an und bauten den Vorsprung auf zwölf Punkte aus. Auf Seiten der Deutschen ist Kleber mit 16 Zählern aktuell der beste Werfer, während Al Dwairi elf Punkte für sein Land erwerfen konnte.

Unter dem eigenen Korb lässt sich Theis zu leicht fallen und kassiert dafür ein Technisches Foul wegen Flopping. Der Deutsche muss mit seinem dritten Foul erstmal auf die Bank.

Das darf man auch mal pfeifen! Aus der linken Ecke drückt Akpinar ab und wird dabei von Düverioğlu über den Haufen gerannt. Während die Kugel durch den Ring rauscht, bleibt die Pfeife der Unparteiischen stumm.

Kleber zeigt bislang ein starkes Spiel und trifft seinen Dreier von der linken Seite. Damit hat der Deutsche bereits 14 Zähler auf dem Konto. Allgemein treffen die DBB-Männer aktuell 67% von Draußen.

Wieder steht Ibrahim einen Meter hinter der Dreierlinie und erneut berührt der Ball nichts als Nylon. Anschließend muss Rödl erstmal eine Auszeit nehmen.

Barthel hat in der Midrange auf der halbrechten Seite zu viel Platz. Der Deutsche steigt nach oben und wirft den Ball lässig durch den Ring.

Weiter geht's!

Viertelfazit:
Deutschland zeigt im Gegensatz zu den anderen Partien ein deutlich besseres erstes Viertel und führt nach zehn Minuten mit 28:17. Offensiv läuft das Leder richtig gut, da fast jeder Spieler bei einem Angriff an den Ball kommt. Mit etwas mehr Zugriff in der Defense könnten die Deutschen hier noch weiter davonziehen.

Auch nicht schlecht! An der Birne täuscht Ibrahim einen Dreier gegen Schröder an und lässt den Deutschen vorbeifliegen. Anschließend drückt der Jordanier mit Ablauf der Shotclock ab und trifft sehr zur Freude der Fans.

Die Halle bebt das erste Mal! Von der linken Seite wirft Theis die Kugel an den Ring, wo Kleber über seinen Gegenspieler springt und den Ball mit einem Arm durch den Korb jagt.

Theis, der vor zwei Tagen noch riesige Probleme von Downtown hatte, drückt jetzt ansatzlos aus dem Dreierland ab und besorgt die nächsten drei PUnkte für seine Farben.

Stark! Von der halbrechten Seite zieht Zipser nach innen, täuscht erst einen Korbleger ab, fliegt am Gegenspieler vorbei und legt die Murmel dennoch per Reverse-Layup in den Ring.

In der Defense klaut Akpinar Stiebing die Kugel und geht anschließend in Transition über. Der Deutsche legt den Ball übers Brett rein.

Tucker steht an der Birne einen Meter hinter der Dreierlinie und drückt trotz Hand im Gesicht ab. Der Ball rauscht durch den Ring und berührt nichts als Nylon.

Los geht's!

Dementsprechend werden auch die Jordanier heute nichts verschenken. Gegen Frankreich hatten die Männer aus dem Mittleren Osten nicht den Hauch einer Chance, während man gegen die Dominikanische Republik nur knapp den Kürzeren zog. Heute gehen die Jordanier erneut als klarer Außenseiter ins Match, das zurzeit gegen Deutschland allerdings nichts zu heißen hat.

Zusammen mit Jordanien bildet Deutschland nach diesem Spiele eine weitere Gruppe. In dieser Staffel sind auch Kanada sowie der Senegal dabei. Gegen beide Nationen müssen die Deutschen antreten und am besten beide Partien gewinnen, um am Qualifikations-Turnier teilnehmen zu können. Des Weiteren bietet das heutige Duell die Chance, die Schmach von vor zwei Tagen wenigstens etwas wettzumachen.

Über die Blamage gegen die Dominikanische Republik wurde in den letzten Tagen ausgiebig berichtet. Deutschland ging mit riesigen Hoffnungen in dieses Turnier, hatte man doch einen breiten und tiefen Kader wie schon lange nicht mehr. Doch nach der knappen Auftaktniederlage gegen Frankreich folgte auch die Pleite gegen die Männer aus der Karibik. Damit hat die DBB-Mannschaft heute keine Chance mehr, in die Zwischenrunde einzuziehen. Dennoch ist das heutige Match wichtig, da die Punkte für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen zählen.