Fazit:
Das ist ein erstes Statement der US-Boys! Das Team von Steve Kerr fegt Griechenland vom Parkett und feiert einen deutlichen 109:81-Erfolg. Ein Duell auf Augenhöhe konnten die Europäer lediglich im ersten Viertel abliefern, als die Mannschaft mit einer mutigen und intensiven Spielweise überzeugten. Doch anschließend bestraften die Titelanwärter jeden gegnerischen Fehler gnadenlos, hielten die Konzentration zum Schluss hoch und gaben den ebenso hoch gehandelten Griechen eine deftige Packung mit. Top-Scorer der Partie war Georgios Papagiannis mit insgesamt 17 Zählern. Auf Seiten der USA hat Austin Reaves 15 Mal gepunktet.

Ein weiterer Beleg, dass die USA nicht nachlässt: Als Giannoulis Larentzakis von der linken Dreierlinie wirft, schraubt sich Walker Kessler hoch in die Luft und blockt den Ball hervorragend - das gibt zurecht Szenenapplaus.

Jetzt ist auch die 100-Punkte-Marke gefallen! Nach einem Ballgewinn von Cameron Johnson hat Tyrese Haliburton im Fast-Break die Ehre, die dazu nötigen Zähler zu markieren und sich von seinen Teamkollegen feiern zu lassen.

Weil Griechenland erneut früh an der Teamfoulgrenze angelangt ist, dürften die US-Boys wieder oft an die Freiwurflinie und sammeln dort kontinuierlich ihre Punkte.

Der Schreihals im Publikum, dem die Luft offenbar nicht ausgeht, scheint sich nicht nur auf die US-amerikanischen Freiwürfe eingeschossen zu haben. Auch die griechischen Akteure werden nun gestört.

Doch obwohl das Team von Steve Kerr am Drücker bleibt, lassen die Greichen nicht weiter abreißen, sondern halten den Rückstand in einem konstanten Rahmen. Vor allem Nikos Rogkavopoulos ist die Spielfreude in der Offensive noch anzumerken.

Bei den US-Amerikanern haben inzwischen Anthony Edwards, Austin Reaves und Jalen Brunson die Zehn-Punkte-Marke überschritten.

Feine Aktion! Sehr geduldig dribbelt Austin Reaves durch die Box, zieht unterm Korb lang und legt den Ball dann über den Kopf rein.

Die Mannschaft von Steve Kerr nimmt den Fuß nicht vom Gaspedal, will offenbar ein erstes Ausrufezeichen an die Konkurrenz senden. Bestes Beispiel: Josh Hart agiert nach wie vor auf Anschlag, springt zu jedem einzelnen Rebound hoch.

Das Schlussviertel in Pasay City läuft! Noch zehn Minuten müssen die US-Boys überstehen, dann ist der zweite Turniersieg perfekt.

Viertelfazit:
Es deutet nichts darauf hin, dass die US-Amerikaner hier nochmal in Bedrängnis geraten könnten! Vor den abschließenden zehn Minuten behauptet die Mannschaft von Steve Kerr ein komfortables 22-Punkte-Polster. So braucht Griechenland ein Basketball-Wunder, um noch etwas Zählbares holen zu können.

Was schon während der gesamte Partie auffällt: Bei jedem US-amerikanischen Freiwurf brüllt ein Fan lautstark durch die Arena, dreht beinahe komplett durch. Angesichts des Spielstands ist das für den Favoriten sicherlich zu verschmerzen, aber definitiv eine sehr kuriose Randnotiz.

Beide Mannschaften haben mittlerweile die Teamfoulgrenze erreicht, weshalb es immer wieder an die Linie geht. Paolo Banchero zieht das Foul gegen Manos Chatzidakis und trifft zweimal.

Währenddessen treffen die US-Amerikaner munter weiter - aus dem Zentrum schweißt Jalen Brunson den nächsten Dreier rein.

In der zweiten Halbzeit ist das Tempo des Spiels deutlich nach unten gegangen. Offenbar sind die Griechen nicht dazu in der Lage, die hohe Aggressivität und Laufbereitschaft des ersten Viertels über 40 Minuten an den Tag zu legen.

Immer wieder suchen die Griechen Georgios Papagiannis, der die Offensivbemühung seiner Nation trägt. Mit 15 Zählern ist der 26-Jährige auch weiterhin der Top-Scorer dieser Partie.

Das passt ins Bild: Thanasis Antetokounmpo schreitet an die Freiwurflinie, setzt aber beide Würfe an den Korbrand.

Nicht nur im Zwischenstand, sondern auch in praktisch allen Statistiken sind die US-Amerikaner überlegen. Bei den Rebounds hat das Team von Steve Kerr die Nase vorne und auch in den Fast Breaks.

Und da ist gleich das nächste Ausrufezeichen der US-Boys! Weil bei den Europäern die Abstimmung nicht passt, steht Anthony Edwards plötzlich im linken Eck blank und trifft den Dreier.

Weiter geht’s in der Mall-of-Asia-Arena! Können sich die Griechen noch einmal zurück in die Partie kämpfen?

Halbzeitfazit:
So ausgeglichen das Match in der ersten zehn Minuten war, so deutlich überlegen agierten die US-Amerikaner im zweiten Viertel! Inzwischen liegt der Titelanwärter gegen Griechenland mit 50:37 vorne. Obwohl die Europäer zu Beginn sehr mutig und zielstrebig unterwegs waren, ließ sich die Mannschaft von Steve Kerr zu keinem Zeitpunkt aus der Ruhe bringen und profitierte immer wieder von der eigenen hohen Qualität. Wieder nicht glanzvoll, aber effektiv arbeiteten sich die Favoriten speziell durch das zweite Viertel und setzte sich dort mit einem zwischenzeitlichen 13:0-Lauf ab.

Ganz wichtig für die Griechen! Kostas Papanikolaou fasst sich ein Herz, zieht unter dem Korb durch und stoppt den gegnerischen 13:0-Lauf.

Doch die US-Amerikaner haben sich nun offenbar richtig warm geworfen, legen nochmal nach! Aus dem rechten Eck fackelt Tyrese Haliburton nicht lange und versenkt den offenen Dreier.

Jetzt sind die Favoriten zum ersten Mal auf zehn Punkte weg! Infolge des nächsten Foul der Europäer darf Paolo Banchero an die Freiwurflinie und bringt beide Versuche im Korb unter. Dimitrios Itoudis nimmt sofort die Auszeit.

Derzeit werden die Schiedsrichter in ihrer Linie kleinlicher, pfeifen oft und versuchen, das Spiel im Griff zu behalten. Der Grund: Sowohl Griechenland als auch die US-Amerikaner setzen sehr auf die physische Komponente.

Eins ums andere Mal springen die US-Amerikaner auf fünf Zähler weg. Griechenland muss nun erstmals aufpassen, den Anschluss nicht zu verlieren.

Schöne Aktion! Zunächst bekommt Austin Reaves in der Defensive seine Hände an den Ball und startet dann direkt den Turnover. Letztlich schreien die Fans den 25-Jährigen von den Los Angeles Lakers zum gelungenen Dunk.

Das Match wird allmählich ein bisschen wilder. Technische Fehler und nicht getroffene Würfe auf beiden Seiten häufen sich.

Bei den US-Amerikanern sind die bisher erzielten Zähler auf vielen verschiedenen Schultern verteilt. Derzeit führen Jaren Jackson und Jalen Brunson die interne Liste mit jeweils fünf Punkten an.

Und schon geht’s rein ins zweite Viertel! Können beide Teams den guten Rhythmus aus den ersten zehn Minuten halten?

Viertelfazit:
Temporeiche und muntere erste zehn Minuten gehen zu Ende! Griechenland brachte die US-Amerikaner mit einer intensiven Spielweise oftmals in schwierige Situationen und trat mutig auf. Doch auch die Mannschaft von Steve Kerr kam nach etwas Anlaufzeit ins Rollen und liegt inzwischen knapp in Führung.

Allerdings können die US-Boys jedes Mal schnell kontern und bleiben somit knapp vorne - ein vielversprechendes Auftaktviertel.

Vor allem Georgios Papagiannis stellt die US-Amerikaner vor richtige Probleme und kommt immer wieder zum Zug. So steht der 26-Jährige mittlerweile schon bei elf eigenen Zählern.

Die Punkte fallen aktuell im Sekundentakt, dabei bewegen sich beide Mannschaften fast im Gleichschritt.

In der Offensive spielen die Griechen bislang sehr gut mit, bleiben immer wieder geduldig und bringen sich dadurch in freie Wurfpositionen.

Beinahe ohne Unterbrechungen läuft das Match in den ersten Minuten durch, es geht in hoher Geschwindigkeit hin und her.

Erstmals schraubt das Team von Steve Kerr das Tempo hoch - und prompt scheppert es! Brandon Ingram schweißt den Ball von der rechten Dreierlinie in die Maschen und holt die Führung.

Doch die US-Boys agieren in den Anfangsminuten noch etwas passiv, weshalb die Europäer ihre knappen Führung behaupten.

Auch bei den US-Amerikanern dauert es nicht lange, bis sie auf dem Scoreboard auftauchen. In der Zone spielt Jaren Jackson seine Größenvorteile aus und vollendet souverän.

Los geht’s in Pasay City! Georgios Papagiannis holt den ersten Sprungball für die Griechen und leitet den ersten Angriff ein, den Thomas Walkup aus der Halbdistanz erfolgreich abschließt.

Auch die US-Amerikaner spazierten mühelos zu einem Auftaktsieg und fegten Neuseeland mit 98:72 von der Platte. Doch Shooting Guard Anthony Edwards war trotzdem nicht vollends zufrieden. „Wir sind lustlos gestartet. Du musst mit mehr Energie rauskommen und bereit sein, loszulegen“, stellte der 22-Jährige fest. Findet die Mannschaft von Steve Kerr aber richtig zusammen und kommt mit dem nötigen Spirit, dann sind sie im Prinzip kaum zu schlagen. Nicht von ungefähr sind die USA der Top-Favorit auf den Titel.

Dass bei den Griechen NBA-Superstar Giannis Antetokounmpo im Kader fehlt, ist sicherlich ein großer Nachteil. Für den 28-Jährigen von den Milwaukee Bucks kam die WM nach einer Knie-Operation noch zu früh. Das zeigte sich bereits während der Vorbereitung, als sich die Hellenen gegen Serbien, Italien, die USA und Deutschland gleich vier Niederlagen in Folge einhandelten. Auch vor zwei Tagen hackte das Spiel noch. „Gegen Jordanien haben wir das Turnier nicht gut eröffnet. Das lag aber an uns. Wir wissen, was wir zu tun haben“, urteilte Trainer Dimitrios Itoudis, nachdem sein Team mit 92:71 gewonnen hatte.

Es ist schon fast eine Ausnahme dieser Vorrunde: In dieser Gruppenphase kommt es zu einer der wenigen Begegnungen zwischen zwei wirklich starken Nationalteams. Aller Voraussicht nach werden die USA und Griechenland die beiden ersten Plätze unter sich ausmachen, da sowohl Jordanien als auch Neuseeland längst nicht auf einem vergleichbaren Niveau sind. Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass dieses Match enorm wichtig ist, denn die heute erzielten Punkte werden sehr wahrscheinlich mit in die Hauptrunde genommen.

Hallo und herzlich willkommen zur Basketball-Weltmeisterschaft in Asien! In der Gruppe C will Griechenland den Titelanwärtern aus den USA das Leben möglichst schwer machen. Tip-Off in der Mall-of-Asia-Arena von Pasay City ist um 14:40 Uhr.