Das war heute auf jeden Fall kein Derby auf Augenhöhe! Ulm holt den nächsten Sieg gegen Tübingen, somit müssen die Tigers weiterhin auf den nächsten Erfolg gegen den Lokalrivalen warten. Die Gäste konnten zwar den finalen Spielabschnitt mit 24:21 knapp für sich entscheiden, der Gesamtstand gleicht jedoch einem Debakel. Ulm hatte heute keine Mühe mit dem Gegner und gewinnt haushoch verdient mit 92:55.

Ratkovica trifft per Dreier! Damit sorgt der Tübinger für das 88:55, das ist aber nur ein schwacher Trost für die Gäste.

Ungefähr eine Minute nach dem 83:47 durch Nadjfeji wird Jönke auf der Gegenseite am Korb viel zu viel Platz gelassen! Das Geschenk nutzt der Ulmer lässig zum 85:47.

Zwischenzeitlich gelingt den Tigers mal eine kleine 6:0-Serie durch Nash und Nadjfeji, die beide aus der Nahdistanz treffen. Doch Schwethelm weiß mit dem 79:42 zu antworten, dass der Nationalspieler per Dreier besorgt.

Diesmal glänzt Maier selber als Schütze! Nach einem Defensivrebound seiner Mannschaft probiert es der Ulmer für drei und erhöht auf 76:36. Ganze 40 Punkte Abstand sind schon eine Hausnummer!

Clyburn legt direkt die nächsten Punkte nach! Der Flügelspieler wird draußen von Maier bedient, steigt hoch und vollendet den Dreier zum 71:34.

Ulm bleibt auf der Siegerstraße! Zwar waren sie mit 20:11 diesmal nicht ganz so dominant vor dem Korb wie zuvor, doch mit 73:36 bleibt der Spielstand sehr deutlich. Tübingen begann zwar gut nach der Halbzeitpause, leistete sich aber zu viele Fouls.

Jönke wird von Nadjfeji gefoult und kann ebenso wie seine Mitspieler beide Freiwürfe zum 68:34 verwandeln.

Die Tigers wissen sich nicht anders zu behelfen, als den Gegner immer wieder mit Fouls vom Abschluss abzuhalten. Doch das ist gegen eine starke Mannschaft wie Ulm fatal, die Gastgeber verwandeln ihre Versuche allesamt eiskalt. So auch in diesem Fall, Schwethelm bedankt sich bei Albus mit zwei Treffern zum 66:31.

Oh, da tut Harris seinem Team keinen Gefallen! Long muss in den letzten Minuten einiges einstecken und wird dann vom Tübinger mit einem unsportlichem Foul gestoppt. So darf der Ulmer gleich vier Freiwürfe werfen und verwandelt alle sicher zum 62:29.

Zwar können Theis aus der Nahdistanz und Günther per Dreier wieder erhöhen, Nadjfeji trifft aber erneut! Wenig später kann er auch noch Harris vor dessen Dreier zum 56:29 bedienen.

Tübingen kommt endlich mal besser ins Viertel hinein! Nadjfeji trifft gleich zweimal aus nächster Korbnähe und verkürzt so auf 51:24.

Auch das zweite Viertel war eine klare Angelegenheit, mit 25:7 waren die Ulmer sogar noch stärker als im ersten Durchgang. Tübingen bekam kaum erfolgreiche Angriffe zustande, kassierte aber einen Korb nach dem anderen und sieht daher bereits jetzt wie der sichere Verlierer aus. Einen Halbzeitstand von 51:20 aufzuholen, dürfte jedenfalls ein sehr schwieriges Unterfangen darstellen.

Long schlägt wieder zu! Der Ulmer wird draußen angespielt, probiert es für Drei und trifft zum 51:20!

Nankivil bringt die nächsten Punkte! Zunächst trifft er nach Assist von Günther am Korb, anschließend legt dieser ihm auch noch den Dreier zum 43:19 auf. Dazwischen verwandelt Nash noch zwei Freiwürfe für Tübingen, dennoch liegen die Gäste mittlerweile deutlich zurück.

Nachdem ganze zwei Minuten lang nichts Nennenswertes vor beiden Körben passiert, nehmen die Gastgeber nun auch ihr erstes Timeout. Was es da wohl zu besprechen gibt? Schließlich läuft gerade alles wie am Schnürchen für die Ulmer.

Clyburn spielt bisher ein richtig starkes Viertel! Mit zwei Treffern aus der Nahdistanz hintereinander bringt er sein Team mit 36:17 in Führung. Tübingen ist hoffnungslos unterlegen und nimmt erst einmal eine Auszeit.

Radosavljevic kann Schwethelms 29:13 zwar kontern, wenig später legen die Hausherren aber erneut nach. Clyburn vergibt zunächst, doch der Rebound landet bei Nankivil. Dessen Dreier bleibt aber ebenfalls erfolglos, sodass Plaisted den Abpraller vorne sichern muss. Am Ende kann Clyburn noch einmal zu Sosa rausspielen und der macht den Dreier zum 32:15!

Der erste Durchgang gehörte ganz klar den Hausherren. Die ersten Minuten waren noch relativ ausgeglichen, doch mit jeder weiteren Aktion wurden die Ulmer stärker und konnten sich bereits einen komfortablen 26:13-Vorsprung herausspielen.

Tübingen kommt einfach nicht heran! Nash kann zwar das zwischenzeitliche 19:12 erzielen, doch die Ulmer stellen sofort wieder den alten Abstand her. Clyburn wird angespielt und trifft aus der Halbdistanz zum 21:12!

Ratkovica wird beim Dreierversuch von Sosa gefoult! Das verschafft dem Gästespieler also gleich drei Freiwürfe, der Erste verfehlt das Ziel allerdings. Die beiden folgenden Versuche sitzen aber, damit verkürzt der Bosnier auf 15:8.

Long hat einen kleinen Lauf! Der US-Amerikaner probiert es diesmal selber für Drei und ist auch diesmal erfolgreich. Damit kommt der Ulmer Guard bereits auf sieben Punkte.

Ulm bleibt am Ball und kann erhöhen! Nach einem vergebenem Dreierversuch von Harris schnappt sich Long den Abpraller in der Defensive und stürmt nach vorne. Dort wird er nicht wirklich aufgehalten und trifft aus der Mitteldistanz zum 12:6.

Die Partie ist gleich von Beginn an umkämpft! Nachdem Ratkovica das 7:6 erzielen kann, folgt die Antwort der Ulmer prompt. Long spielt raus zu Theis, der steigt hoch und trifft für Drei zum 10:6!

Die Gastgeber gehen erstmals in Führung! Nachdem Günther nicht trifft, holt Plaisted den Rebound und befördert den Ball in den Korb. Anschließend trifft auch Long aus nächster Nähe und besorgt so das 4:2.

Es geht los, die Gäste gewinnen den Sprungball!

In den letzten sieben Jahren seit Ulms BBL-Aufstieg konnten die Tigers nur viermal gewinnen, während das dem Lokalrivalen gleich zehnmal gelang. Von daher spricht auch die Statistik eher für die Gastgeber.

Die Gäste hingegen hatten zuletzt keine guten Nachrichten zu vermelden, sondern haben den Ausfall von Johannes Lischka zu beklagen. Dem besten Rebounder der Tübinger wurde vor Kurzem ein Tumor aus dem Kopf herausoperiert. Ob und wann der Forward überhaupt noch einmal für sein Team auflaufen wird, steht also vorerst in den Sternen.

Vor drei Tagen waren die Hausherren zudem im Eurocup erfolgreich, als sie Valencia Basket mit 92:84 schlagen konnten. Damit liegen die Schwaben drei Punkte vor den Spaniern auf dem ersten Rang ihrer Gruppe C.

Ulm hingegen konnte drei seiner letzten vier BBL-Spiele für sich entscheiden. Auf das 88:78 in Bayreuth und dem 104:99 gegen Ludwigsburg folgte zwar eine herbe 102:74-Klatsche in Berlin. Am vergangenen Wochenende sorgten die Ulmer aber mit einem 75:62-Auswärtserfolg bei den Artland Dragons für etwas Wiedergutmachung.

Die Tübinger warten bereits seit drei Partien auf einen Sieg, nachdem sie am sechsten Spieltag in Braunschweig mi 88:83 als Gewinner vom Parkett gingen. Damit holten die Tigers erst ihren zweiten Sieg in dieser Saison.

Der Siebte empfängt den Vorletzten der Tabelle, insofern gehen die Gastgeber durchaus als Favorit in diese Partie. Ihr Kapitän Per Günther unterstrich diese Ambitionen auch noch einmal im Vorfeld: "Wir sind Favorit in der eigenen Halle, vor den eigenen Fans."

Herzlich willkommen zum heutigen BBL-Derby zwischen ratiopharm Ulm und den Walter Tigers Tübingen!