Fazit: Dank einer starken zweiten Hälfte fertigt Berlin die Telekom Baskets daheim ordentlich ab und festigt seinen dritten Tabellenplatz. Schon im ersten Durchgang mussten die Bonner durchweg einem Rückstand hinterherlaufen, verloren letztlich Ende des dritten Viertels den Anschluss und brachen in der Folge komplett ein. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Derweil bewegt sich die Partie nun doch recht deutlich in Richtung Klatsche. Mittlerweile ist der Tabellendritte 25 Punkte vorn.

Für ALBA geht es im übrigen dann in Braunschweig weiter und Bonn empfängt Oldenburg.

Bonn wird froh sein, am nächsten Spieltag endlich mal wieder vor den eigenen Fans antreten zu dürfen. Daheim gewann man zuletzt drei Spiele in Folge während man nun nur einen Sieg in vier Auswärtspartien einfahren konnte.

Nein, das wird hier nicht mehr spannend. ALBA spielt die Sache nun routiniert runter und auch den Gästen ist die letzte Spannung längst entwichen.

Und da ist dann ja auch noch die im dritten Viertel gefundene Sicherheit von der Dreierlinie bei den Hausherren. So wird es mit einer Aufholjagd für Bonn schwer bis unmöglich.

Jetzt bräuchten die Gäste mal eine schnelle Serie und vor allem einfach Punkte, aber den Gefallen tun ihnen die Albatrosse erst einmal nicht.

Viertelfazit: Die Berliner bauen die Führung dank einer furiosen Schlussphase vorentscheidend aus und haben es nun im Schlussabschnitt selbst in der Hand.

Logan ist nicht zu stoppen! Der US-Guard trifft den dritten Dreier in Serie und führt die Partie mittlerweile mit 16 Punkten an.

Die komplette Partie mit Ladehemmungen unterwegs, klatschen sich die Teams die Dreier plötzlich nur so um die Ohren. Hammonds und zweimal Logan bauen den Vorsprung für die Hausherren weiter aus. Wenn Bonn jetzt nicht dranbleibt, könnte diese Endphase des Viertel zur Vorentscheidenden der Partie mutieren.

Seit dem guten Auftakt mit den zwei Dreiern von Veikalas sind nur drei weitere Zähler bei Bonn in diesem Viertel dazugekommen. Die Folge ist die erste zweistellige Führung von ALBA, auf die die Gäste mit einer Auszeit reagieren.

Wie zermürbend ist es für die Telekom Baskets, das gesamte Spiel bis hierhin einem Rückstand hinterherzulaufen? In den letzten Minuten geht nicht mehr viel bei den Gästen, ALBA kann davon allerdings zunächst nicht profitieren.

Beide Teams hatten im ersten Abschnitt ihre Reichweite von draußen noch nicht gefunden und Bonn noch gar nicht getroffen. Der litauische Guard Veikalas beendet dies dann Mal und trifft gar gleich seine ersten beiden Versuche.

Weiter geht es mit der zweiten Hälfte!

Halbzeitfazit: Berlin konnte in der ersten Halbzeit mit guten Wurfquoten glänzen. Dass man sich trotzdem nicht entscheidender absetzte, lag daran, dass sich Bonn viele zweite Chance erarbeiten konnte. Brooks und McLean führen die Partie mit jeweils zehn Zählern für Bonn an, auf Seiten der Hauptstädter ist Jagla erfolgreichster Werfer. Bis gleich!

So ein wenig macht es den Anschein, als stünden die Hausherren davor, sich entscheidender absetzen zu können, aber Bonn hält immer wieder gut dagegen. Hier muss Coach Fischer aber mal zu einer Auszeit als Hilfsmittel greifen.

Und auch dank des Kroaten kann sich Berlin wieder minimal absetzen und lässt Bonn seit dem 1:0 auf eine erneute Führung warten.

Mittlerweile kann auch Center Radosevic wieder mitwirken, der das erste Viertel mit Foulproblemen fast komplett von der Bank verfolgen musste.

Der nächste Lauf gehört aber dann den Gästen, die sechs Punkte in Folge erzielen und Obradovic zu einer Auszeit zwingen.

ALBA erwischt auch in diesem Viertel den besseren Start und erhöht den Vorsprung. Erneut mitten drin: Jagla, der sein Punktekonto auf neun hochschraubt.

Viertelfazit: Ein ausgeglichener erster Abschnitt geht zu Ende, in dem ALBA zwar die besseren Wurfquoten aufzuweisen hatte, Bonn das aber durch hohen Einsatz in der Reboundarbeit wettmachte.

Jagla liefert bis hierhin einen gelungenen Auftakt und führt die Partie mit sieben Zählern an.

Bonn trifft wenig, macht das aber mit guter Arbeit unter dem Korb wett. Die Telekom Baskets erarbeiten sich so zweite Versuche, viele Freiwürfe und bleiben dran.

Ansonsten kann sich der Beginn der Hauptstädter aber sehen lassen, die mit einer guten Quote aus dem Feld loslegen.

Für den kroatischen Center ist dann aber ganz schnell schon wieder Pause angesagt, denn er fängt sich binnen Sekunden zwei Fouls und wird von Wohlfarth-Bottermann ersetzt. In der Folge erzielt Veikalas für Bonn den ersten Punkt von der Linie.

Mit ein paar Minuten Verzögerung geht es dann auch los in Berlin. Radosevic sichert den Sprungwurf für die Hausherren, die ersten Wurfversuche finden aber nicht den Weg durchs Netz.

Auf der Gegenseite wurde eine ähnliche Serie letzten Monat beendet und seither konnten die Baskets in drei Auswärtspartien nur einmal gewinnen. Will man in der Tabelle noch etwas weiter nach oben schauen, muss man im Endspurt der Liga wieder ein wenig konstanter daherkommen.

Apropos Dauerbrenner: Bonn würde nach derzeitigem Stand als sechster in den Playoffs auf den dritten Treffen, ALBA Berlin. Soweit sind wir aber noch lange nicht und heute gilt es für die Hausherren zunächst darum, die gute Form beizubehalten. Das Team von Sasa Obradovic konnte zuletzt wettbewerbsübergreifend vier Spiele in Folge gewinnen.

Das ewige Duell des alten Rivalen geht also in die nächste Runde. In Pokal, Eurocup und der Hinserie hat man sich schon duelliert und nun empfängt die Hauptstadt die ehemalige Hauptstadt zum dritten Tanz in der o2-World. Sportlich geht es für die Gäste darum, sowohl die entscheidenden Zähler zur Playoff-Teilnahme zu sichern, also auch mit einer guten Tabellenplatzierung den Schwergewichten in der ersten Runde zu entgehen.

Herzlich willkommen zum Auftakt des 29. Spieltages in der Basketball-Bundesliga! Bereits zum fünften Mal in dieser Saison stehen sich ab 20:00 ALBA und Bonn gegenüber.