Fazit: Der Meister erledigt die Pflichtaufgabe Tübingen im Vorbeigehen, kontrollierte die Partie von Beginn an und konnte sich entsprechend früh und komfortabel absetzen. Wann immer es gefordert war, zog der Favorit die Intensität an und hielt den Gegner im Verlauf auf Distanz. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Erwartungsgemäß plätschert die Partie nur noch seinem Ende entgegen.

Es ist also der bittere Nachmittag für Tübingen geworden. Natürlich muss man diese Spiel nicht gewinnen, aber mit einer guten Leistung hätte man durchaus mehr Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben mitnehmen können.

Viertelfazit: Man muss kein Prophet sein, um jetzt schon einen Strich unter die Partie zu machen. Bayern gewinnt auch das dritte Viertel und geht mit über 20 Punkten Vorsprung in den Schlussabschnitt. Ab jetzt ist es ein besseres Trainigsspiel, aber eigentlich war es das ja ohnehin schon die ganze Zeit.

Der Meister schlägt aber schnell zurück und baut den Vorsprung wieder aus. Wenn der FCB gefordert ist, können sie hier wohl immer noch draufpacken.

Obwohl der Favorit bislang souverän überlegen daherkommt, ist die Geschichte noch nicht in trockenen Tüchern. Tübingen erzielt die ersten vier Punkte der Hälfte und ist plötzlich gefühlt wieder in Schlagdistanz.

Weiter geht es mit dem zweiten Durchgang!

Halbzeitfazit: Der Meister steuert bis hierhin auf einen ungefährdeten Sieg hin, auch wenn die Tigers zum Ende der Halbzeit nochmal ein wenig Boden gutgemacht haben. Defensiv ließen die Hausherren sogar relativ viel zu, machten das aber vorne doppelt wett. Bis gleich!

Man bekommt fast den Eindruck, dass Bayern bereits zu diesem Zeitpunkt nur mehr die Geschichte verwaltet. Tübingen kommt nicht näher heran und ist qualitativ einfach zu unterlegen.

Übrigens trifft auch der Underdog bis hierhin überdurchschnittlich, leistet sich aber zu viele Ballverluste.

Soviel zum Thema vermeintliche Müdigkeit: Im zweiten Viertel ballern die Hausherren einfach weiter. Die Tigers hätten mit viel Kampf den Gegner vor eine unangenehme Aufgabe nach der geringen Regenerationszeit stellen müssen, stattdessen bewegen wir uns auf eine sehr deutliche Partie zu.

Viertelfazit: Der Meister ließ im ersten Viertel nichts anbrennen und kontrollierte die Partie vom Start weg. Vor allem von der Dreierlinie lief es wie von selbst und wenn die Trefferquoten so bleiben, dürfte es ein langer Abend für den Underdog werden.

Bayern hat die Geschichte im Griff und kann sich das erste Mal deutlicher absetzen. Vor allem in der Offensive schaltet und waltet man nach Belieben.

So dürfte es schwierig werden für Tübingen: Der FCB trifft fast alles, auch von der Dreierlinie.

Wenn die Gäste heute eine Chance haben wollen, dass müsste man die Partie so lange wie möglich offen halten. Der Meister kommt aber leicht besser aus den Startlöchern und übernimmt vom Start weg die Führung.

Rein in die Partie! Bayern sichert den Sprungball und kommt über Center Bryant auch gleich zu den ersten Punkten.

Schaffen die Tigers die Überraschung oder wird der FCB die Aufgabe routiniert lösen? Die nächsten knapp zwei Stunden werden es zeigen!

Die Gäste wissen natürlich um die Außenseiterrolle und werden einen besonderen Tag brauchen, um beim Meister etwas mitzunehmen. Man habe sich eine Woche lang gewissenhaft vorbereitet und müsse auf dem ersten Saisonsieg gegen Braunschweig aufbauen. Auf der Gegenseite warnte Marko Pesic davor, diese vermeintlich einfache Aufgabe auf die leichte Schulter zu nehmen, zumal man nach der Euroleague-Pleite gegen Mailand nur 42 Stunden Zeit zur Regeneration hatte.

David gegen Goliath trifft es zumindest tabellarisch bei diesen beiden ganz gut. Denn Bayern hat erst ein Spiel verloren und kann mit einem Sieg wieder zu Oldenburg und den Brose Baskets aufshcließen, die beide ihre Spiele der Runde bereits gewonnen haben, aufschließen, während die Tigers mit nur einem Sieg gegen den Abstieg kämpfen.

Herzlich willkommen zum siebten Spieltag der Basketball-Bundesliga! Auf Tübingen wartet heute im Südduell ab 17:00 auswärts die große Aufgabe FC Bayern.