Fazit:
Letztlich souverän fertigt Ludwigsburg die Merlins ab und festigt damit den Platz in der Playoffgruppe. Allein zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigten die Hausherren ein wenig Schwäche, die aber von Crailsheim nicht konsequent genutzt werden konnte. Statt einem ernsthaften Endspurt der Gäste knackte Ludwigsburg mit einem furiosen Schlussabschnitt dann noch die 100 und ließ das Spiel zu einem echten Kantersieg avancieren. Das war das Basketballjahr für diese beiden Teams, doch Zeit zum Ausruhen ist kaum, denn am 2.1. stehen schon die nächste Spiele an. Bis dahin!

Mittlerweile haben die Gäste aufgegeben und nachdem man in den Mittelvierteln doch gut mithalten konnte, wird dieses wie das Erste wieder sehr deutlich ausfallen.

Jetzt werden die Merlins dann sogar noch amtlich aus der Halle gefegt. Eine Serie von Dreiern lässt die Halle erzittern. Álvaro Muñoz ist heißgelaufen, der sein Konto mit diesen neun schnellen Punkte auf 25 hochschraubt!

Und da Ludwigsburg das Viertel mit einem netten 6:0-Lauf beginnt, können wir dann wohl auch schnell den Haken drunter machen. Ein, zwei Chancen hatten die Merlins noch, aber dafür ist heute insbesondere die Dreierquote zu dünn.

Unter normalen Umständen dürfte es hier nicht mehr spannend werden, aber was ist im Basketball schon normal?

Viertelfazit:
So gut die Riesen im ersten Abschnitt unterwegs waren, so winzig kamen sie aus der Kabine zurück. Doch Crailsheim verpasst es im Verlauf, mehr Kapital daraus zu schlagen und knabberte letztlich gegen dann wieder stärkere Hausherren nur ein Pünktchen vom Vorsprung ab.

Kurze Zeit später ruft auch Ingo Enskat sein Team an die Linie.

John Patrick muss bereits die zweite Auszeit nach der Pause opfern, weil sein Team weiterhin Schwierigkeiten hat.

Können die Merlins diesen Kaltstart des Gastgeber nutzen? Der Rückstand war kurz unter die magische zweistellige Marke gesunken, aber Roderick Trice bringt die Riesen mit einem Halbdistanzwurf wieder auf elf weg.

Tim Schwartz sorgt dann allerdings für die ersten Zähler. Es sind die ersten Punkte der Partie für den Forward und Ludwigsburg reagiert mit der Auszeit.

Beide Mannschaften müssen sich wohl erst den Rost von den Leibchen wischen, denn das dritte Viertel beginnt extrem durchwachsen.

Die Teams sind zurück auf dem Parkett!

Halbzeitfazit:
Bislang haben die Hausherren alles im Griff und entzaubern die Merlins. Ballverluste, Rebounds, Treffsicherheit, Ludwigsburg hat in allen relevanten Kategorien die Nase vorn und so braucht Crailsheim nach der Pause schon eine deutliche Steigerung, um das letzte Spiel des Jahres noch erfolgreich zu gestalten.

Könnte noch wichtig werden: Der Last-Minute-Dreier von Andre Calvin wirkt aktuell wie ein Tropfen auf den heißen Stein, setzt aber wenigstens noch ein versöhnliches Ende unter die Halbzeit der Gäste und man weiß ja nie.

Mit zwei Freiwürfen besorgt Tekele Cotton die bislang größte Führung für Ludwigsburg. Der Guard blieb von der Bank allerdings ansonsten eher blass.

Die Gäste kommen in diesem Viertel insgesamt viel besser zurecht und mittlerweile ist unter anderem Guard Ely ins Laufen gekommen, der neben sieben Zählern auch eine hervorragende Trefferquote aufweist.

Neben den Ballverlusten dominieren die Hausherren ebenfalls die Rebounds. Bester Werfer ist McCray mit zehn Punkten.

Ludwigsburg zeigt sich weiterhin treffsicher, aber Crailsheim kann in dieser Phase zumindest mithalten.

Viertelfazit:
Wenn das so weitergeht, könnte es ein langer Abend für die Merlins werden, die in den ersten zehn Minuten unter anderem mit vielen Ballverlusten zu kämpfen hatten.

Die Gäste bekommen trotzdem nicht recht den Fuß in die Tür und sehen sich von Beginn an mit einem größeren Rückstand konfrontiert.

Die Merlins nehmen eine erste Auszeit, weil man schwer in die Partie kommt.

Auf gehts! Die ersten Zähler gehören den Hausherren. Waleskowski trifft einen Dreier.

Beide wollen natürlich zum Jahresabschluss noch einmal punkten und wer heute das Rennen macht, werden die nächsten gut zwei Stunden zeigen.

Die Merlins haben derweil vier Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze und konnten zwei der drei letzten Partien gegen die Konkurrenz aus der unteren Tabellenhälfte gewinnen. So dürfte das Weihnachtsfest in Crailsheim durchaus sehr entspannt vonstatten gegangen sein, nachdem die Baden-Württemberger ja in der letzten Saison sportlich schon abgestiegen waren und nur dank einer Wildcard in der Liga verblieben.

Die Winterpause der Basketballer fängt wie gewohnt etwas später an und so gilt es, noch die letzten Zähler des Kalenderjahres zu verteilen. Es dürfte eines sein, mit dem beide Teams mehr als leben können. Ludwigsburg war lange Zeit die Überraschung der Saison, zeitweise sogar Tabellenführer, musste sich aber zuletzt mit drei Niederlagen von der Spitze verabschieden und sich in die breite Verfolgergruppe einreihen.