Fazit:
Bamberg schlägt die Tigers im Vorbeigehen und benötigt dafür nur einen Durchgang. Denn schon zur Pause waren die Baskets uneinholbar vorne, konnten in der zweiten Halbzeit mehrere Gänge zurückschalten und die ganze Breite des Kaders nutzen. Dadurch bedingt war es den Gästen vergönnt, immerhin das letzte Viertel noch einmal für sich zu entscheiden und unterm Strich sind dies natürlich ohnehin nicht die Vergleiche, die Tübingen für den Klassenerhalt gewinnen muss. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Die 100 sind geschafft, wenn auch am Ende eher wackelig. Die letzten Sekunden werden dann runtergespielt und das wars!

Immerhin hat es den Anschein, als könnten die Tigers den Schlussabschnitt dann für sich entscheiden. Beim Gastgeber ist völlig die Luft und wohl auch Lust raus.

Tyron McCoy nimmt eine Auszeit und spätestens danach sollte die Partie nur noch ihrem Ende entgegentrudeln. Die Spannung ist ohnehin längst raus und auf den Rängen geht es locker und munter zu.

Längst nutzt Bamberg die komplette breite seines Kaders und Aufbauspieler Aleksej Nikolić ist der einzige, der bislang die 20-Minuten-Marke geknackt hat. Auch die Tigers gibt nun vermehrt Spielern der zweiten Reihe Einsatzzeit.

Viertelfazit:
Dank nachlassender Intensität seitens der Bamberger war Tübingen nach der Halbzeit in der Lage, mit dem Tabellenführer mitzuhalten und das sollte doch als Teilerfolg etwas Wert sein. Trotzdem dürften die Baskets die 100 heute locker schaffen.

Andrea Trincheri ruft vielleicht gar zum ersten Mal in dieser Partie in eine Auszeit, weil seine Truppe jetzt dann doch ein wenig zu sehr die Zügel schleifen lässt.

Mittlerweile haben die Tigers immerhin in diesem Viertel aufgeschlossen. William Buford kann sich noch am ehesten mit seinen 14 Zählern bei den Gästen einbringen, der Rest der Starter gibt dagegen ein recht klägliches Bild ab.

Auch gegen einen sichtlich mit angezogener Handbremse spielenden Tabellenführer hat Tübingen keine Schnitte und Tyron McCoy muss früh wieder eine Auszeit nehmen.

Die zweite Halbzeit hat begonnen!

Halbzeitfazit:
Bamberg zerlegte den Gegner in der ersten Halbzeit sorgfältig in seine Einzelteile und war in allen Belangen unterlegen. So dominant das Ergebnis auch sein mag, es spiegelt die Kräfteverhältnisse gut wider. Tübingen wird im zweiten Durchgang wohl helfen, dass Bamberg ein oder zwei Gänge zurückschalten wird, bitter dürfte es trotzdem werden. Bis gleich!

Hinten raus verliert Tübingen dann sogar noch einmal richtig die Kontrolle und die Tigers werden froh sein, dass es nun in die Pause geht.

Mittlerweile sind die 30 Punkte dann auch geknackt und es ist unterm Strich schon beeindruckend, wie mühelos Bamberg Tübingen auseinandernimmt. Klar ist das ein Klassenunterschied, aber bei den Tigers spielen ja nun keine Amateure.

Tja, was könnte man den völlig unterlegenen Tübingern raten? Vielleicht einfach von Angriff zu Angriff zu denken und nicht den Gesamtstand zu spielen.

Sehr zum Leidwesen der Gäste macht Bamberg hier keineswegs den Eindruck, als dass man nun schon den Fuß vom Gas nehmen wolle. Eine Auszeit McCoys bringt auch keine Besserung und so nähern wir uns der 30er-Marke in Sachen Abstand.

Viertelfazit:
Bamberg zeigte den zahnlosen Tigers schon im ersten Viertel ihre Grenzen auf und führt wohl bereits zu diesem Zeitpunkt uneinholbar mit über 20 Punkten. Es deutet sich ein recht bitterer Abend für Tübingen an.

Beim Gastgeber ist derweil der Faden ein wenig gerissen, aber man profitiert immer noch von vielen Fehlern des Gegners. Die Tigers stehen bereits bei sechs Ballverlusten.

Das haben die Gäste jetzt mal gebraucht: Jared Jordan trifft den ersten Dreier von Tübingen und gestaltet das Ergebnis damit ein wenig freundlicher.

Besonders das Frontcourt-Duo Nicolò Melli und Elias Harris reißen die Tiger klinisch sauber auseinander. Der Italiener hat acht Zähler, der Deutsche Ex-Laker neun.

Es deutet sich ein ziemlich langer Abend für die Tigers an, die bislang in allen Belangen unterlegen sind. Mittlerweile hat Mihailovic immerhin mal die ersten Punkte für Tübingen erzielt.

Oha! Bamberg legt von Beginn an konzentriert los und nach einem ganz flotten 8:0-Lauf nimmt Tyron McCoy schon die Auszeit.

Die Partie läuft!

Ob sich der Favorit souverän durchsetzen kann oder wir eine Überraschung erleben, werden die nächsten zwei Stunden zeigen. Viel Spaß dabei!

Das sind natürlich Werte, von denen die Tigers nur träumen können, die Schwaben spielen aber natürlich auch in einer anderen Klasse. Zuletzt konnte man sich mit zwei Siegen ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen und heute wird man zwar nicht als Punktelieferant anreisen, aber sicherlich nur eine Chance haben, wenn man selbst einen extrem guten und die Baskets einen schwächeren Tag erwischen.

Während die Teams geografisch als Ländernachbarn nicht weit voneinander entfernt sind, klafft tabellarisch eine ganz ordentliche Kluft zwischen dem Tabellenführer und ihren heutigen Gästen. Bamberg thront mittlerweile gar recht souverän über der Liga und hat zuletzt am 15.11. verloren. Zuhause ist man als einziges Team der Liga noch ungeschlagen.