Fazit:
"Derbysieger, Derbysieger" skandieren die Fans im Rasta-Dome! Vechta bezwingt die EWE Baskets Oldenburg mit 100:85 und zwingt damit nach München und Berlin das dritte Topteam der Liga in die Knie. Nach einer fulminanten ersten Hälfte hatten die Hausherren die Partie auch im zweiten Duchgang durchgehend im Griff. Pedro Calles hatte seine Defense bestens auf Rašid Mahalbašić und Co. eingestellt und in der Offense zeigte sich Vechta heute unheimlich variabel. Mal die üblichen Dreierserien, mal Pick'n'Roll, mal was ganz anderes. Topscorer der Partie wurde will Cummings mit 25 Punkten, für Vechta steuerte T.J. Bray 17 Zähler bei. Für Rasta steht am nächsten Sonntag gleich der nächste Kracher ran, wenn es zu Alba Berlin in die Hauptstadt geht. Oldenburg muss schon am Mittwoch wieder ran und die verlegte Partie des 17. Spieltags gegen Brose Bamberg nachholen. Tschüss aus Vechta und bis zum nächsten Mal!

Spannend ist noch, ob Vechta sich nach der 19-Punkte-Niederlage in Oldenburg auch noch den direkten Vergleich sichert. der könnte im Kampf um die Ausgangspositionen für die Playoffs nämlich durchaus noch interessant werden.

Seth Hinrichs feuert den nächsten Treffer von draußen rein und Vechta nähert sich der magischen 100. Mladen Drijenčić hat sehr viel Gesprächsbedarf und nimmt die zweite Auszeit innerhalb weniger Sekunden.

Als Will Cummings an die Linie geht und dort die Chance hat, Oldenburg auf 14 Punkte ranzubringen, nimmt Pedro Calles lieber mal die Auszeit und bespricht die letzten Minuten mit seinem Team. Der folgende Dreier von Seth Hinrichs dürfte den Coach wieder beruhigen.

Vechta spielt das hier jetzt richtig routiniert runter, nimmt immer wieder zeit von der Uhr und lässt Oldenburg gar nicht die Chance, nochmal aufzukommen. Daran ändert auch der nächste Dreier von Nathan Boothe nichts.

Es läuft so gut wie alles bei den Hausherren! Und wenn doch mal ein Ball daneben geht, dann schnappen sich T.J. Bray, Robin Christen und Co. die Offensivrebounds und hauen einfach den nächsten Dreier rein.

Viertelfazit:
Rasta Vechta steht kurz davor, nach den Bayern und ALba Berlin das dritte Topteam der Liga in heimischer Halle zu bezwingen. Nach 30 Minuten führen die Gastgeber gegen die EWE Baskets Oldenburg mit 79:62 und dürften sich das hier kaum noch nehmen lassen. Vor allem, weil mit Will Cummings und Vojdan Stojanovski schon zwei Oldenburger mit vier Fouls draußen sitzen.

Bei den Gästen sitzt neben dem pausierenden Rašid Mahalbašić mittlerweile auch Will Cummings mit vier persönlichen Fouls draußen. Wie sollen die EWE Baskets das hier ohne ihre beiden Topscorer noch drehen?

Nathan Boothe kann den Gästen mit einem feinen Dreier mal wieder ein bisschen Leben einhauchen, doch richtige Aufbruchstimmung herrscht nicht bei den EWE Baskets. Als Will Cummings noch ein Drei-Punkte-Spiel nachlegt, wird die Sache schon interessanter.

Das ist schon Wahnsinn, mit was für einem Selbstverständnis und mit welcher Power der Aufsteiger das hier spielt! Die Hausherren haben den Tabellenzweiten aus Oldenburg am Rande der Verzweiflung, landen immer wieder Steals und hängen nun auch noch Rašid Mahalbašić ein unsportliches Foul an!

Die Gäste haben sich ganz offenbar was ausgedacht. Zumindest offensiv spielen die Gäste es jetzt mit mehr Tempo und bringen ihre langen Leute besser in Position. Allerdings müssen auch mal Stopps her, sonst kommt man kaum näher.

Die zweite Halbzeit läuft! Wir sind gespannt, was nun von Oldenburg kommt. Von Vechta kommen auf jeden Fall gleich wieder zwei Punkte von Seth Hinrichs.

Halbzeitfazit:
Die Halle tobt! Rasta Vechta zaubert einmal mehr begeisternden Basketball aufs Parkett und führt im Duell mit den EWE Baskets Oldenburg zur Pause klar mit 58:42! Vor allem zwei späte Dreier von Tyrone Nash und Seth Hinrichs haben den Gästen nochmal richtig zugesetzt. Oldenburg hat insgesamt noch nicht so richtig ins Match gefunden und ist mit der schnellen und variablen Offense der Hausherren komplett überfordert. Zumindest Topscorer ist mit Will Cummings (14 Punkte) bisher ein Oldenburger. Gleich gehts in die zweite Hälfte.

Rasta Vechta bleibt hartnäckig und zieht mit zwei energischen Abschlüssen wieder auf zehn Punkte davon, bevor Rickey Paulding die Lautstärke im Rasta-Dome mit einem Dreier wieder reguliert. Es bleibt ein intensives Duell!

Die EWE Baskets erwachen langsam und beißen sich über die Physis in dieses Spiel. Rickey Paulding schnappt sich einen Offensivrebound, zieht das Foul und legt den Hausherren zwei Eier ins Nest.

Oha! Will Cummings kassiert wegen Haltens ein unsportliches Foul und gewährt Vechta weitere Zähler. Das war auch schon das zweite persönliche Foul für den Oldenburger Guard. T.J. Bray feuert derweil einen Dreier hinterher und Rasta liegt erstmals zweistellig vorne.

Vechta hat einfach mehr Feuer! Die EWE Baskets sind nicht bei 100% und geben ein weiteres mal in der Offense den ball her. Vechta schaltet blitzschnell um und T.J. Bray stopft zum 33:25! Auszeit Oldenburg!

Das sieht man selten: Will Cummings lässt einen Freiwurf liegen und gewährt den Hausherren die nächste Chance. Die nutzt - natürlich - Clint Chapman mit dem nächsten Korbleger.

Viertelfazit:
Ein intensives erstes Viertel im Rasta-DOme geht mit 23:18 an die Gastgeber! Vechtas Coach Pedro Calles überrascht die EWE Baskets Oldenburg heute mit einer deutlich weniger aggressiven Defense als üblich und damit kommen die Gäste noch nicht so richtig klar. Vorne trifft vor allem Clint Chapman (acht Zähler) bisher stark für Rasta.

Es geht mächtig zur Sache im Rasta-Dome. Will Cummings wird beim Korbleger klar gefoult, bekommt aber keinen Pfiff und knallt hinten in die Bande. Da kann Mladen Drijenčić nur den Kopf schütteln.

Auch defensiv sind die Hausherren voll da! Rickey Paulding zieht erstmals zum Korb und wird von Mickael Kessens eiskalt abgeräumt. Nathan Boothe muss einen schweren Dreier nehmen und versenkt das Ding trotzdem!

Vechta legt gleich wieder los wie die Feuerwehr und erspielt sich einen Vorsprung. Seth Hinrichs trifft mit Foul und netzt auch den Bonusfreiwurf sicher ein. Oldenburg ist noch nicht richtig drin in der Partie.

Einer ist gleich besonders gut drin in dieser Partie. Vechtas Clint Champman hat die gesamten acht Punkte der Hausherren erzielt und ist von der Oldenburger Defense nicht aufzuhalten.

Die ersten Punkte gehen an Vechta, doch Oldenburg antwortet sofort. Will Cummings macht gleich da weiter, wo er letzte Woche aufgehört hat und drückt das Ding von ganz weit draußen rein.

Auf gehts! Das Niedersachsen-Derby zwischen Vechta und Oldenburg läuft.

Gleich kann es losgehen im Rasta-Dome! Das Licht ist bereits aus und unter dem üblichen Getöse betreten die Spieler der Hausherren das Parkett. Gegner und Schiedsrichter sind auch schon da und in wenigen Augenblicken fliegt der Ball in diesem BBL-Knüller!

Mit den EWE Baskets kommt eines der heißesten Teams der letzten Wochen nach Vechta. Das 109:95 gegen Bonn am Mittwoch war bereits der achte Sieg in Folge für die Oldenburger, die zuletzt Ende Januar in Frankfurt unterlagen. Vor dem Duell mit dem Tabellennachbarn warnte Center Rasid Mahalbasic, der gegen Bonn bene Topsorer Will Cummings (33 Punkte) mit einem persönlichen Rekordwert von 28 Zählern überzeugte, sein Team davor, den Gegner zu unterschätzen. "Vechta hat mehrfach bewiesen, dass es ein Top-Team ist. Es wird nicht leicht", so der lange Mann der Oldenburger.

Eine Überraschung ist es längst nicht mehr, dass der SC Rasta Vechta sich in der Tabelle oben festgesetzt hat. Der Liganeuling hat sich mit fulminantem Offensivbasketball seinen Platz in den Playoffs verdient und nun sogar gute Aussichten auf den Heimvorteil. Nach der knappen Overtime-Niederlage gegen Brose Bamberg fand das Team von Pedro Calles zuletzt mit einem klaren Erfolg in Frankfurt zurück in die Erfolgsspur. Da Vechta von den ersten fünf Teams bereits die meisten Spiele absolviert hat, soll auch heute ein Sieg her, um den dritten Rang zu festigen.