40.
16:48
Fazit:
Mit den Schlachten zwischen Alba Berlin und Bamberg von einst hat das 107:70 (60:45) am heutigen Sonntag nichts zu tun. Viel eher handelte es sich um eine brutale Machtdemonstration der Hauptstädter, die ihre Gäste nur fünfzehn Minuten haben mitspielen lassen. Nach dem Seitenwechsel brachte Bamberg fast sechs Minuten keinen müden Zähler zustande. Danach war das Team von Coach Roel Moors auch mental geschlagen. Die Franken müssen damit weiter um ihre Playoff-Qualifikation zittern, während Alba Berlin den Platz in der Spitzengruppe der BBL festigt. Bei den Spreestädtern tragen sich einmal mehr sechs Spieler zweistellig in den Boxscore ein. Eriksson verbuchte mit 22 Punkten die meisten Treffer. Bei Bamberg sorgten Marei und Crawford mit je 11 Zählern für Lichtblicke, die aber überwiegend in der ersten Halbzeit erspielt wurde. Damit verabschieden wir uns aus der Mercedes-Benz Arena und wünschen einen guten Restsonntag!
40.
16:42
Brenneke am Brett sorgt für den Endstand. Das Spiel ist vorbei.
40.
16:40
Auch Youngster Lorenz Brenneke darf sich mit einem zweihändigen Dunk noch die Punkteliste eintragen.
39.
16:39
Der fünfte Dreier von Eriksson, Sikma aus der Nahdistanz: Obwohl es Berlin nicht darauf anlegt, ist die Hundert möglich. Eriksson profitiert vom schwachen Reboundverhalten der Franken und netzt zum sechsten Mal von Downtown zum 101:68
37.
16:36
Der Fairness halber sei gesagt, dass auch die Franken die Kanonen eingefahren haben und mit Ersatzspielern agieren. Moritz Plescher kommt so zu seinem ersten BBL-Einsatz. Punkte von Olinde im Nachfassen und Weidemann an der Linie sind aktiv betriebene Ergebniskosmetik.
36.
16:34
Alba nimmt jetzt bewusst das Tempo aus dem Spiel. Mit der Sirene netzt Hermannsson nach Zug zum Korb zum 92:65. Seric lässt seinen Frust nach einem weiteren Bamberger Ballverlust an Cavanaugh aus und foult den besten Berliner hart.
34.
16:30
Trotzdem sind die Bamberger hier längst geschlagen. Obwohl die Hausherren tief durchrotieren lassen, kommen die Franken keinen Zentimeter an Alba heran. Bei noch 6:37 zu gehenden Minuten bittet Berlins Coach Aíto García Reneses zur Auszeit, um seine Jungs auf die wohl nicht ganz so knusprige Crunchtime einzustellen.
33.
16:26
Immerhin Crawford lässt jetzt noch mal seine individuellen Fähigkeiten aufblitzen und zieht mit Spin Move zum Berliner Korb.
32.
16:25
Harris pusht Mattisseck, der den Nationalspieler kurz zuvor rechts hat stehen lassen: Unsportliches Foul. Sind das erste Frusterscheinungen der Franken?
31.
16:23
Auch Mattisseck ist mit insgesamt 10 Punkten jetzt zweistellig. Von der Dreierlinie markiert er das 86:59.
31.
16:22
Beginn 4. Viertel
30.
16:22
Viertelfazit:
Fast sechs Minuten brauchte Bamberg, um zu den ersten Punkten zu kommen. Immer wieder verlieren die Gäste leichtfertig den Ball. Berlins Offense kommt immer besser ins Rollen und droht den Serienmeister von einst hier zu erdrücken. Cavanaugh spult seine bislang wohl beste Leistung in der BBL ab und steht bereits bei 17 Punkten.
30.
16:20
Cavanaugh bedient Giffey nach Rückenpass, der per Dunk vollstreckt. Das ist eine Machtdemonstration.
29.
16:18
Zum Zungeschnalzen! Mattisseck bedient nach einem weiteren Berliner Steal seinen Kameraden Ogbe, der stilvoll per Alley-oop-Dunk vollstreckt. Es waren bereits die Punkte 10 und 11 des Youngsters, der damit seine Karrierebestleistung einstellt.
28.
16:16
Sengfelder und Harris müssen für die Gäste den Offensivrebound nur pflücken. Am Ende stehen sich beide gegenseitig auf den Füßen. Aus der Mitteldistanz bestraft das Thiemann: 75:53, noch zwei Minuten im 3. Quarter.
27.
16:14
Sengfelder legt aus der Dreipunktedistanz von halbrechts nach. In der Transition pennen die Franken in der folgenden Sequenz aber wieder. And one für Ogbe.
26.
16:13
Nun deklassiert das Hauptstadtteam die Bamberger. Lee dribbelt Löcher in den Boden, die Gäste zerfallen ins Eins-gegen-Eins. Sengfelder erlöst seine Farben und markiert nach Anspiel von Lee das 47:71. Dafür haben die Bamberger fast sechs Minuten gebraucht.
25.
16:09
Es bleibt dabei: Die Franken verlieren einen Ball nach dem nächsten. Hermannsson mit etwas Wurfglück erhöht auf 68:45. Ein rabenschwarzes Viertel für die Gäste.
24.
16:07
Ein nun etwas zäher Beginn, bei dem Freunde des Offensivbasketballs nicht auf ihre Kosten kommen. Sikma von Downtown erzielt nach knapp dreineinhalb Minuten das 5:0 im dritten Viertel. Bamberg nutzt seine Chancen nicht und muss bereits die nächste Auszeit ziehen.
22.
16:05
Erneut wirkt das Offensivspiel der Berliner variantenreicher, die über Cavanaugh zu Punkten und Stops kommen.
21.
16:03
Der Ball läuft wieder in der Mercedes-Benz Arena.
21.
16:03
Beginn 3. Viertel
20.
15:52
Halbzeitfazit:
Wenn Alba aus der Dreipunktedistanz weiterhin so viele freie Würfe bekommt, wird das heute eine klare Angelegenheit. 71% (10/14) treffen die Hausherren bislang. Das ist aber bei weitem nicht Bambergs einziges Problem. Aus indirekten Blöcken heraus kriegt Berlin immer wieder einfache und einfachste Abschlüsse geschenkt. Eriksson und Cavanaugh sind nicht nur wegen ihrer jeweils 13 Punkte federführende Akteure der deutlichen Halbzeitführung von 60:45. Auch in der Defensive verleihen sie den Hauptstädtern ganz viel Stabilität. Auf die Franken wartet ein hartes Stück Arbeit.
20.
15:48
Irres And-one von Lee nach scharfem Drive zum Korb. 3.3 Sekunden vor dem Ende stellt der Aufbauspieler auf 45:58. Berlin kriegt aus dem Einwurf heraus trotz allem einen Tip-in von Hermannsson hin, der den Halbzeistand bestellt.
20.
15:45
Aus dem Pick-n-Roll spielt Lee einmal mehr Marei frei. Berlin aber findet zu seinem rasanten Spiel des ersten Viertels zurück und erhöht in Form von Hermannsson auf 56:40.
19.
15:44
Hermannsson schraubt die Dreierquote der Berliner weiter in die Höhe (10/14). Bei Bamberg hält jetzt nur noch Marei dagegen, der per Dreipunktespiel verkürzt.
18.
15:42
Auf beiden Seiten des Feldes ist Cavanaugh nun für Alba ein Aktivposten. Erst trifft der Guard aus der Distanz, danach sorgt er für einen Stop. Sikma hustlet sich mit Urschrei zum Korb und stellt auf 51:35. Der Aktion war ein Offensivrebound vorausgegangen. Die Bamberger beraten sich in einer Auszeit.
17.
15:39
Die Bamberger spielen den Ball inside und wieder raus: Das verschafft Weidemann ausreichend Platz. Ganz wichtige Punkte des Youngsters, der in der Liga mit meiner Megaquote von 50% aus der Dreierdistanz aufwarten kann.
16.
15:37
Ob die Gäste davon profitieren können? Rokas Giedraitis begeht ein Offensivfoul. Es war insgesamt sein drittes, weshalb der Forward auf die Bank beordert wird. Eriksson zeigt sich davon unbeeindruckt und schweißt seinen dritten Dreier des Nachmittags durch den Bamberger Ring. 46:31, noch vier Minuten im zweiten Viertel.
15.
15:34
Seric bestellt schnelle Punkte nach der Auszeit. Danach erspielen sich die Franken mehrere Stops. Offensiv läuft aber wenig zusammen. Sikma nutzt zur Viertelmitte einen indirekten Block und legt frei ab.
24.
15:31
Da hat Alba den Serienmeister von einst schwindelig gespielt. Nach einer rasanten Passstaffette findet sich Cavanaugh völlig verwaist unterm Bamberger Korb wieder und braucht nur abzulegen. Die Franken reagieren mit der ersten Auszeit des Spiels. Noch 6:40 Minuten bis zur Pause.
12.
15:28
Diverse Pfiffe gegen die Hausherren sorgen für Unmut auf den Rängen. Thiemann war nur unter Protesten auf die Bank gegangen. Damit einher geht ein Rhythmusverlust: Das Spiel hat seinen Flow verloren. Obschon Bamberg davon eigentlich profitieren müsste, bewahrt Alba die knapp zweistellige Führung. Aus acht Metern haut Eriksson einen Dreier zum 39:27 rein.
11.
15:25
Der erste Feldkorb des zweiten Quarters gehört Marcus Eriksson, der per Rechtskorbleger finisht.
11.
15:25
Beginn 2. Viertel
10.
15:22
Viertelfazit:
Erst schien es auf ein enges Duell hinauszulaufen. Die defensiven Schwächen von Bamberg konnte Berlin aber mit einem starken Schlussrun offen legen. 34 Punkte der Hauptstädter sind viel zu viel. Da nutzt es auch nichts, dass sich Neuzugang Jordan Crawford gut ins Spiel seines neuen Arbeitgebers eingefügt hat.
10.
15:20
Ogbe erhöht auf 31:24 nach einem starken Drive über rechts zum Korb. Thiemann war kurz zuvor weggerutscht und hatte fast den Ball verloren. Danach band der Center zwei Bamberger Akteure und machte dem Guard so Platz.
9.
15:16
Obwohl die Hausherren ihren offensiven Rhythmus gut gefunden haben, bleibt Bamberg auf Tuchfühlung. An der Freiwurflinie markiert Nils Giffey in seinem 200. Spiel für Berlin das 22:18. Crawford antwortet mit zwei ansatzlosen Dreiern innerhalb von zwei Angriffssequenzen. Alba lässt den ehemaligen NBA-Spieler viel zu frei stehen.
7.
15:13
Thiemann packt im Post-up Bambers Neuen Crawford auf die falsche Seite des Posters. Auf der Gegenseite tankt sich Paris Lee zum Korb durch und legt trotz eines Fouls sicher ab.
6.
15:11
Die beste Offensivoption der Gäste bleibt in der Anfangsphase Marei, der nach Pick-n-Roll immer wieder zu Abschlüssen kommt. Defensiv stehen die Franken allerdings offen wie ein Scheunentor gegen die schnellen Cuts der Hauptstädter.
5.
15:09
Die ersten acht Alba-Zähler gehörten allesamt Tyler Cavanaugh. Erst nach vier Minuten ist es Sikma, der sich als zweiter Berliner nach Dreipunktewurf in die Scoringliste einträgt.
3.
15:07
Aus der Ecke lötet Cavanaugh die ersten Zähler für Berlin durch die Reuse. Marei nutzt das Fehlen von Nnoko aber gut aus und erzielt seine Punkte 3 und 4. Lee erhöht wenig später mit Rechtskorbleger. Cavanaugh ist aber aus der Distanz noch nicht zu bremsen und stellt wieder gleich.
2.
15:05
Die ersten Punkte gehören Marei, der geschickt zum Korb abrollt und den Ball hineinstreichelt.
1.
15:03
Alba startet mit Hermannsson, Giedraitis, Mattisseck, Cavanaugh und Sikma. (Nnoko fehlt kurzfristig aufgrund von Fußproblemen.) Bamberg setzt diesem Quintett zunächst McLean, Sengfelder, Marei, Weidemann und Lee entgegen. Der Sprungball landet bei Berlin.
14:59
„Bamberg hat sich mit Jordan Crawford verstärkt, einem ehemaligen NBA-Spieler, der zuletzt in China erstaunliche Statistiken aufgelegt hat. Vielleicht ist er mit seinem Scoring und seiner Stärke im Eins gegen Eins genau das noch fehlende Puzzleteil für Bamberg, das in der Defensive bereits eines der besten Teams der Bundesliga ist“, warnt Alba-Coach Aito Garcia Reneses. Gleich geht es los in der Mercedes-Benz Arena.
14:57
Zu Hause sind die Albatrosse in dieser Spielzeit mit einer Bilanz von sieben Siegen noch ungeschlagen. Bamberg indes hat eine starke Auswärtsquote von 6:3 aufzuweisen. Das wird nur von den Bayern übertroffen. Zum Zusehen verdammt ist der Ex-Albatros Bryce Taylor, der an der Achillessehne operiert werden musste. Dafür wurden die Mainstädter nochmals auf dem Transfermarkt aktiv.
14:51
Im Pokal setzte sich Berlin in diesem Jahr deutlich mit 82:66 durch und holte sich wenig später gegen Oldenburg den Titel. Heute müssen die Mannen von der Spree wegen einer Ellbogenverletzung auf Peyton Siva verzichten. Das Hinspiel war mit 78:74 ebenfalls knapp an die Hauptstädter gegangen. Damals legte Landry Nnoko seinen Bamberger Centerkollegen Assem Marei an die ganz kurze Leine und schenkte dem Ägypter ein Double-Double aus 18 Punkten und 13 Rebounds ein: auch am heutigen Sonntag ein Schlüsselduell.
14:47
Obwohl die einstigen Dauerrivalen um die Tabellenspitze vorerst vom FC Bayern München abgelöst worden sind, handelt es sich um ein prestigegeladenes Duell. Zwischen 2007 und 2017 ging die Meisterschaft achtmal ins Frankenland. Albas Meister-Intermezzo 2008 bremste die neue Dynastie aus dem Frankenland nur kurz aus.
14:45
„We call it Klassiker.“ Willkommen zur Mutter aller Spiele in der Basketball-Bundesliga! Am 21. Spieltag stehen sich ab 15:00 Uhr Alba Berlin und Brose Bamberg gegenüber. Ein geschichtsträchtiges Top-Duell in der Beletage des deutschen Basketballs.