Fazit:
Wieder geht RASTA Vechta als Verlierer vom Platz! Diesmal war es allerdings ganz knapp. Nach zwischenzeitlichem 13-Punkte-Rückstand kamen die Mannen von Thomas Päch eindrucksvoll zurück, steigerten sich vor allem defensiv enorm und konnten in der gesamten zweiten Halbzeit sogar den zuvor bärenstarken Nathan Boothe in Schach halten. An der eigenen Offensive lag es letztlich, dass die entscheidenden Punkte fehlten. Zu viele Turnover und fehlende Durchschlagskraft vor allem in der Schlussphase sorgten dafür, dass es am Ende wieder nicht reichte. Für das neue Jahr dürfte der heutige Auftritt aber Mut machen.

Der Angriff ist nicht gut ausgespielt! Der wurfschwache Stefan Peno versucht es von der halblinken Dreierlinie, verfehlt aber deutlich. Natürlich war Josh Young eigentlich als letzter Abnehmer vorgesehen.

14,3 Sekunden stehen noch auf der Uhr. Phil Pressey verwandelt nur einen von zwei Freiwürfen, Vechta reicht also ein Zweier für den Ausgleich. Der letzte Angriff wird natürlich in einer Auszeit akribisch vorbereitet.

Auch der Versuch von Jean Salumu findet nur ganz knapp nicht den Weg in die Maschen! Vechta liegt weiter mit einem Punkt hinten, das könnten letztlich die entscheidenden Szenen sein!

Will Vorhees hat das Glück nicht. Auch er bekommt das gewünschte Foul nicht gepfiffen, zudem fällt sein Korbleger knapp vom Rand herunter.

Phil Pressey legt die Kugel von rechts auf den Korbrand. Das Spielgerät dreht seine Runden und findet schließlich doch noch den Weg in die Maschen. Das Foul bekommt der Texaner aber nicht zugesprochen.

Und Josh Young bringt RASTA per Dreier wieder in Führung! Auszeit Oldenburg.

Nathan Boothe vergibt aus der Halbdistanz. Zwei Punkte hat der zu Beginn so starke Mann aus Illinois in der zweiten Halbzeit erst auf dem Konto!

Josh Young holt sich den Defensive Rebound, scheitert aber am gegnerischen Korb. An der Anzeigetafel müssen derzeit nur selten Veränderungen vorgenommen werden.

Da auch die Baskets gerade nicht glänzen, nimmt Mladen Drijenčić die nächste Auszeit. Eine spannende Schlussphase steht bevor!

Vechta könnte wieder ausgleichen, doch Josh Young und Ike Iroegbu sind sich vor dem Korb nicht ganz einzig. Die Reiterstädter leisten sich heute zu viele unnötige Turnover.

Der heutige Auftritt von Poulding hat Licht und Schatten. Auf links schirmt er das Spielgerät lange ab, lässt es dann aber ins Aus verspringen.

Ohne großen Aufwand setzt sich Oldenburg nun wieder ein wenig ab. Rickey Paulding holt von rechts die nächsten zwei Punkte.

Nach dem leicht besseren Start der Baskets nimmt Thomas Päch die nächste Auszeit. Bislang schien er immer die richtigen Worte gefunden zu haben.

Da ist auch ein wenig Glück dabei, am Ende zappelt der Korbleger von Sebastian Herrera aber im Netz! Der im Vergleich zur ersten Halbzeit deutlich stärkere Salumu findet aber wieder die umgehende Antwort.

Philipp Schwethelm blüht nun ein wenig auf und erzielt seinen zweiten Dreier. Auf der Gegenseite trifft Jean Salumu von halblinks zum erneuten Ausgleich.

Viertelfazit:
RASTA Vechta hat es mittlerweile tatsächlich geschafft, auch Nathan Boothe in den Griff zu kriegen. Der verdiente Lohn ist eine 67:66-Führung, mit der es nun in das Schlussdrittel geht!

Philipp Schwethelm mal mit einem ganz wichtigen Dreier! Rickey Paulding und Braydon Hobbs vergeben daraufhin jedoch aus der Distanz und halten die Dreierquote der Baskets weiter niedrig.

Der sitzt ganz genau! Robin Christen macht es im rechten Eck sehr gefühlvoll.

Jetzt fehlt allerdings wieder die Präzision. Nathan Boothe, Keith Hornsby und Sebastian Herrera vergeben hintereinander aus verschiedenen Positionen.

Was ist nur mit den Baskets los? Mittlerweile ist es nicht nur die Präzision beim Wurf, die bei den Oldenburgern zu wünschen übrig lässt. Momentan tut die Drijenčić-Five einfach viel zu wenig für das Spiel.

Björn Rohwer verwandelt die nächsten beiden Freiwürfe und bringt RASTA somit nach zwischenzeitlichen 13 Punkten Rückstand in Führung!

Erstmals wird der Videobeweis eingesetzt. Keith Hornsby hält Jean Salumu fest, der im Anschluss an seinen Korb auch den Freiwurf verwandelt und bis auf einen Punkt verkürzt!

Nun Blocks auf beiden Seiten. Erst bleibt Sebastian Herrera an Dennis Clifford hängen, auf der Gegenseite fängt Rickey Paulding einen Wurf von Jean Salumu ab.

Dreier auf beiden Seiten! Erst Phil Pressey für die Baskets, dann Robin Christen für Vechta. Es bleibt eng.

Ike Iroegbu versucht es aus der linken Ecke. Immerhin verwandelt Salumu den Rebound, es steht 50:54!

Die Ansprache des in El Salvador geborenen Coaches scheint gewirkt zu haben! Jean Salumu erzielt aus der rechten Ecke seinen ersten Dreier.

Thomas Päch reagiert und nimmt die nächste Auszeit. Wie schon in der ersten Halbzeit verschlafen seine Schützlinge den Start komplett.

Allerdings taucht RASTA gerade wieder überhaupt nicht vor dem gegnerischen Korb auf und verpasst es dadurch, den Abstand zu verringern.

Karsten Tadda mit einem ganz wichtigen Dreier! Danach gelingt es den Baskets aber nicht, weiter davonzuziehen. Nathan Boothe vergibt von der Dreierlinie, der bislang unglückliche Rickey Paulding bleibt mit dem Korbleger hängen.

Das dritte Drittel läuft! In der ersten Minute geht auf beiden Seiten nichts zusammen. Ike Iroegbu tankt sich mit großer Schnelligkeit durch die gegnerische Hälfte, rutscht jedoch im entscheidenden Moment weg.

Halbzeitfazit:
Die EWE Baskets Oldenburg führen zur Pause nur knapp bei Schlusslicht RASTA Vechta! Im ersten Durchgang sah es bereits nach einer klaren Angelegenheit aus, die Donnervögel lagen zwischenzeitlich mit 13 Punkten in Front. Doch im zweiten Viertel steigerte sich Vechta defensiv, während Oldenburg eine ungewohnt schwache Trefferquote vor allem bei Dreiern an den Tag legte. Den Unterschied machte bislang Nathan Boothe mit 21 Punkten. Sollte RASTA auch ihn in den Griff bekommen, ist der erste Saisonsieg möglich.

Auf der Gegenseite verschafft Nathan Boothe den Baskets wieder Luft. Der Mann aus Illinois wird von Vorhees gefoult, trifft trotzdem noch, und verwandelt den Freiwurf.

Will Vorhees fasst sich aus der Zentrale ein Herz und verkürzt weiter für RASTA! Auf solche Aktionen kommt es jetzt an.

Nur noch vier Punkte Unterschied! Mladen Drijenčić bittet angesichts der fehlenden Präzision seiner Schützlinge zur nächsten Auszeit.

Soeben vergibt Rickey Paulding den nächsten Dreier für Oldenburg. Eigentlich verfügen die Baskets über die beste Dreierquote der Liga, heute ist davon aber nichts zu sehen.

Tim Hasbargen verkürzt mit dem Dreier auf fünf Punkte! Beide Teams haben mittlerweile viermal von der Drei-Punkte-Linie getroffen, in dieser Hinsicht nehmen sich die Teams nichts.

Korbleger auf beiden Seiten. Erst von Neuling Ike Iroegbu, dann von BBL-Urgestein Rickey Paulding. Die Baskets können sich nicht mehr absetzen.

Die Hausherren kommen ein wenig näher heran! Josh Young erzielt von links den Dreier. Nun ist es Gästecoach Mladen Drijenčić, der zu seiner ersten Auszeit bittet.

Nun dringt Keith Hornsby mal über rechts vor und wird beim Korbleger entscheidend bedrängt. Von den fälligen Freiwürfen verwandelt er immerhin den zweiten.

Für die Baskets geht es erfolgreich weiter. Philipp Schwethelm mit dem Dreier, dann sorgt Keith Hornsby von links für die Überquerung der 30-Punkte-Marke. Thomas Päch bittet zur zweiten Auszeit.

Viertelfazit:
Zum Ende hin konnte sich RASTA offensiv zwar ein wenig steigern, durch ihre Anfälligkeit hinten liegen die Vechtaer aber trotzdem schon mit acht Punkten in Rückstand. Vor allem auf Nathan Boothe, der im ersten Viertel bereits zwölf Punkte erzielt hat, muss die Mannschaft von Thomas Päch besser aufpassen.

In den Schlussminuten ist ein wenig mehr Fahrt drin. Vechta kommt aus der Deckung, lässt Keith Hornsby dadurch hinten aber unbedrängt stopfen.

Keith Hornsby von links mit dem nächsten Drei-Punkt-Wurf! RASTA muss unbedingt einen Zahn zulegen, bekommt offensiv aber noch gar nichts zu Stande.

Schon führen die Baskets aber wieder deutlich. Verantwortlich dafür ist vor allem der bislang überragende Nathan Boothe mit einem Dreier.

Das ist das, was RASTA gebraucht hat! Josh Young mit dem Dreier, und dann legt Dennis Clifford aus der Halbdistanz nach. Auf der Gegenseite trifft Rickey Paulding von der Außenbahn nur den Korbrand!

Von den fälligen zwei Freiwürfen verwandelt Tadda nur einen. 12:4 ist natürlich aber auch ein beachtlicher Vorsprung.

Eben war es Josh Young, nun verliert auch Ike Iroegbu leichtfertig den Ball. Karsten Tadda schaltet am schnellsten und zieht das nächste Foul. Thomas Päch bittet erstmals zur Auszeit.

Die Abwehrarbeit der Gastgeber macht in den ersten Minuten keinen guten Eindruck. Nach einem Ballverlust im gegnerischen Drittel weiß sich Tim Hasbargen am Mittelkreis nur noch per Foul zu helfen. Nathan Boothe trifft in der Folge aus der Halbdistanz zum 9:4 für die Baskets.

Da ist der neue Mann Iroegbu gleich mal und legt das Spielgerät nach einem schnellen Antritt über rechts zum 4:5-Anschluss in den Korb. Ganz wichtig!

Es geht los! Die Hausherren verfügen über den ersten Ballbesitz und erzielen umgehend den ersten Zweier.

Hier die Starting Five beider Mannschaften. Für RASTA beginnen: Stefan Peno, Ike Iroegbu, Tim Hasbargen, Will Vorhees und Dennis Clifford. Oldenburg startet mit Phil Pressey, Karsten Tadda, Rickey Paulding, Nathan Boothe und Rašid Mahalbašić.

Achtmal trafen beide Teams bislang aufeinander. Sechsmal entschieden die Donnervögel aus Oldenburg das Derby für sich, nur zweimal RASTA. Heute steht den Vechtaern zudem Philipp Herkenhoff aufgrund seiner alten Fußverletzung nicht zur Verfügung.

Die EWE Baskets Oldenburg setzten sich am Wochenende mit 89:86 in Ulm durch und fuhren damit ihren dritten BBL-Sieg in Folge ein. Zuvor hatte man schon den niedersächsischen Kontrahenten aus Göttingen und den FC Bayern bezwungen. Platz Vier mit nur zwei Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze sind der Lohn.

Am Wochenende unterlag das Team aus dem Oldenburger Münsterland zuhause mit 81:98 den Crailsheim Merlins. Immerhin deutete der zuletzt verpflichtete Nigerianer Ikenna Iroegbu mit 13 Punkten an, dass er im Laufe der Spielzeit durchaus die erhoffte Verstärkung darstellen könnte.

Vechta bekommt nach der langen Corona-Pause weiterhin keinen Fuß auf den Boden. Schon die vier Niederlagen beim Endturnier der Vorsaison ließen Böses erahnen, als einziges Team der Gruppe B verpassten die Orange-Weißen die Playoffs. Auch in der neuen BBL-Spielzeit läuft es alles andere als optimal, nach neun Spieltagen wartet die Mannschaft von Thomas Päch noch auf einen Sieg.