Fazit
Und dann ist diese einseitige Spiel zwischen Düsseldorf und München beendet. Die Gäste waren heute in allen Belangen überlegen und nehmen die Punkte völlig verdient mit. Düsseldorf hat hier zwar mit gutem Einsatz und großem Kampf überzeugt, das reicht gegen diese starken Münchener aber nicht. Die waren vor allem im Powerplay eine Klasse für sich.

Die Luft ist natürlich längst raus. Beide Mannschaften sehnen den Abpfiff herbei. Dementsprechend wenig passiert im Moment auf dem Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Toni Ritter (EHC Red Bull München)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andreas Pauli (EHC Red Bull München)
Bei einer 6:0-Führung darf das auch mal passieren. München hat kurzzeitig zu viele Spieler auf dem Eis und fängt sich die Strafe.

Tooor für EHC Red Bull München, 0:6 durch Toni Ritter
Das haben sie heute in Perfektion gezeigt! Schon wieder treffen die Gäste aus der Überzahl heraus. Pauli und Holzmann bereiten vor, Ritter vollendet. Aus Sicht der Gastgeber kann es jetzt nur noch heißen: Augen zu und durch.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabian Calovi (Düsseldorfer EG)
Nein, auch diesmal war kein Durchkommen. Und jetzt beginnt hinten wieder das Zittern. München erneut in Überzahl. Dass sie das beherrschen, haben sie heute schon eindrucksvoll bewiesen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ulrich Maurer (EHC Red Bull München)
Maurer mit dem hohen Stock und dem Weg auf die Strafbank. Reicht das der DEG zum Ehrentreffer?

Noch 20 Minuten, dann haben es die tapferen Düsseldorfer hinter sich. München ist ganz einfach ein anderes Kaliber.

Drittelfazit
Die Überraschung wird ausbleiben. Die Hausherren sind gegen die spielerisch, körperlich und taktisch überlegene Gäste chancenlos. München spielt seinen Stiefel routiniert runter, kann auf Knopfdruck einen Gang höher schalten und wird die Punkte zu 99% mitnehmen. Die DEG braucht jetzt schon ein Eishockey-Wunder, um das Ding noch zu drehen.

Tooor für EHC Red Bull München, 0:5 durch Ulrich Maurer
Bezeichnend! Düsseldorf kann selbst die doppelte Überzahl nicht nutzen und auf der anderen Seite schlagen die Gäste schon wieder eiskalt zu. 26 Sekunden vor Drittelende besorgt Maurer die endgültige Entscheidung und erhöht auf 5:0.

München wird ein bisschen nachlässig und kassiert drei Strafen innerhalb kürzester Zeit. Noch halten sie den Laden hinten aber dicht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matt Smaby (EHC Red Bull München)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andy Wozniewski (EHC Red Bull München)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Duncan (EHC Red Bull München)

Die 4166 Zuschauer geben zwar alles, aber ihre Mannschaft ist dem Gegner nicht gewachsen. Sie spielen zwar ordentlich mit, mehr allerdings nicht. Das reicht zumindest nicht, um einen Vier-Tore-Rückstand aufzuholen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Holzmann (EHC Red Bull München)
Die erste echte Powerplay-Möglichkeit für die Düsseldorfer. Jetzt das 1:4 und es könnte vielleicht noch was gehen. Allerdings treten die Gäste bisher so souverän auf, dass ihnen der Sieg nur schwer zu nehmen sein wird.

Die Schadensbegrenzung der DEG gelingt zumindest bis zu diesem Zeitpunkt. Die Düsseldorfer stehen hinten jetzt etwas besser. Allerdings haben die Gäste auch etwas Tempo rausgenommen.

Ring frei zu Runde zwei! Setzt es den endgültigen K.o. für die DEG oder kommt es hier zu einer sensationellen Aufholjagd? Viel spricht nicht dafür.

Drittelfazit
Ganz bittere 20 Minuten für die DEG! München ist im Ausnutzen seiner Chancen eiskalt und präsentiert sich in Überzahl unglaublich effektiv. Die Gastgeber versuchen irgendwie dagegen zu halten, doch gegen diese Offensivpower sehen sie kein Land. Den Hausherren droht eine richtige Packung.

Schon wieder ist ganz viel Platz auf dem Eis. Erst kassiert Fischbuch die Strafe wegen Haltens, dann geht Ritter für den Hohen Stock in die Box.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Toni Ritter (EHC Red Bull München)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Fischbuch (Düsseldorfer EG)

Tooor für EHC Red Bull München, 0:4 durch Jon DiSalvatore
Wahnsinn!!! Der EHC macht hier schon im ersten Drittel den Deckel drauf. Haydar und DiSalvatore brauchen exakt 42 Sekunden, um von 0:2 auf 0:4 zu stellen. Düsseldorf droht ein Debakel.

Tooor für EHC Red Bull München, 0:3 durch Darren Haydar

Kleine Strafe (2 Minuten) für Bernhard Ebner (Düsseldorfer EG)
Ohje! Die nächsten zwei Minuten gegen die DEG. Das könnte hier ganz, ganz bitter laufen, zumal die Gäste im Powerplay unglaublich effektiv sind.

Tooor für EHC Red Bull München, 0:2 durch Matt Smaby
Das machen sie auch einfach richtig gut. München legt sich die Abwehr zurecht, spielt die Scheibe schön rum und Smaby hat nach Vorarbeit von DiSalvatore und Barta keine Probleme auf 2:0 zu erhöhen. Düsseldorf steht schon jetzt unter Zugzwang.

Große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Colin Long (Düsseldorfer EG)
So wird das natürlich schwer. Longs Schläger hat da oben gar nichts zu suchen. Er trifft seinen Gegenspieler im Gesicht und kassiert völlig zu Recht eine saftige Strafe. Damit ist der Vorteil der Rheinländer auch schon wieder dahin.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jon DiSalvatore (EHC Red Bull München)
Die DEG bekommt die Chance zur schnellen Antwort, nach DiSalvatore wegen eines Stockschlags auf die Strafbank muss.

Tooor für EHC Red Bull München, 0:1 durch Nick Palmieri
München eiskalt! Die erste Überzahl nutzen die Gäste direkt zum ersten Treffer. Duncan und Haydar bereiten vor, Nicholas Palmieri vollendet letztlich ohne Mühe.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andreas Martinsen (Düsseldorfer EG)

Die ersten fünf Minuten sind gespielt und bisher halten die Gastgeber richtig gut mit. Die Münchener noch mit einigen Abstimmungsproblemen und zu wenig Durchschlagskraft im Abschluss.

Und damit rein in die ersten 20 Minuten. Kann die DEG ihren Heimvorteil nutzen oder feiern die Gäste ihren zweiten Sieg im zweiten Spiel?

Die Süddeutschen tragen ihren neu gewonnenen Reichtum offensiv zur Schau. Sie wollen direkt um die Meisterschaft mitspielen und machen auch keinen Hehl daraus. Die letzten Versuche, das Eishockey-Projekt in München anzukurbeln, schlugen fehl. Mit Hilfe der Red-Bull-Millionen soll endlich der Erfolg einkehren.

Nur dank tatkräftiger Mithilfe des Umfelds haben die Düsseldorfer ihren Fortbestand in der DEL sichern können. Die Mannschaft ist zu großen Teilen neu zusammengestellt und wird in diesem Jahr wohl nur ums sportliche Überleben kämpfen. Gegen eine Gegner wie München haben sie nichts zu verlieren.

In Düsseldorf kommt es heute zu einem Duell der Gegensätze. Auf der einen Seite steht der klamme Traditionsklub aus dem Rheinland, auf der anderen die neureichen Münchener, die sich durch die finanzielle Unterstützung des Sponsors von jetzt auf gleich zu einem Titelanwärter entwickelt haben.