Fazit
Mit einem nie gefährdeten Sieg der Iserlohn Roosters endet das Spiel in Schwenningen. Die Wild Wings waren im Abschluss viel zu verschwenderisch, um gut aufgelegte Roosters ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die nutzten ihrerseits vor allem die Überzahl gnadenlos effektiv aus und hatten mit Tyson Mulock einen kaltschnäuzigen Vollstrecker in ihren Reihen. Genau den haben die Schwenninger heute schmerzlich vermisst.

Mathias Lange fischt da aber auch die unmöglichsten Dinger raus. Iserlohns Goalie wurde heute zum Albtraum des Aufsteigers. Was auch immer sie versuchten, Lange hatte andere Pläne.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Gödtel (Iserlohn Roosters)

Große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Adam Borzecki (Schwenninger Wild Wings)
Feierabend für den Wild Wing! Wegen eines unkorrekten Körperangriffs muss sich Borzecki den Rest der Partie von der Kabine aus anschauen. Iserlohn ist jetzt fünf Minuten in Überzahl und wird den Sack wohl endgültig zumachen.

Die Wild Wings schlagen sich tapfer, doch die Niederlage ist wohl besiegelt. Ohne ein Minimum an Effektivität gewinnt man gegen diese Iserlohner keinen Blumentopf.

Dimitri Pätzold vereitelt das nächste Tor der Roosters und behält im Eins-gegen-Eins gegen Macek die Nerven.

Tooor für Iserlohn Roosters, 0:4 durch Tyson Mulock
Aber wenn sie eingeladen werden, schlagen sie natürlich zu. Viertes Überzahltor der Roosters, nachdem Beechey wegen des hohen Stocks auf die Strafbank musste.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tyler Beechey (Schwenninger Wild Wings)

Noch ist im Schlussdrittel nichts passiert. Es sieht so aus, als wollten die Gäste ihre beruhigende Führung über die Runden schaukeln.

Kann Schwenningen das Ergebnis erträglicher gestalten, oder legen die Roosters nach? In 20 Minuten sind wir schlauer...

Drittelfazit
Der Aufsteiger zahlt gegen höchst effektive Roosters Lehrgeld und liegt vor dem letzten Drittel fast aussichtslos mit 0:3 zurück. Während die Wild Wings ihre Möglichkeiten reihenweise vergeben, schlagen die Westfalen eiskalt zu. Es braucht hier schon ein mittleres Eishockey-Wunder, damit die Gastgeber nicht leer ausgehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Ramsay (Schwenninger Wild Wings)

Im Moment spricht herzlich wenig für eine erfolgreiche Aufholjagd. Den Wild Wings fällt vorne zu wenig ein, um die Abwehr in Verlegenheit zu bringen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lasse Kopitz (Iserlohn Roosters)
Kopitz stoppt als letzter Mann einen Konter und wird fürs Halten in die Box geschickt.

Es sieht nicht gut aus für die Schwenninger. Die Durchschlagskraft geht ihnen völlig ab. Die Gäste müssen nicht besonders viel investieren, um ihren Kasten sauber zu halten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Richard Jares (Iserlohn Roosters)
Wie schlägt sich der Aufsteiger im Powerplay? Eigentlich müssen die Hausherren in diesem Drittel mindestens noch einen Treffer erzielen, um überhaupt im Spiel zu bleiben.

Tooor für Iserlohn Roosters, 0:3 durch Tyson Mulock
Die Dinge nehmen ihren Lauf! Die Gäste erzielen ihr drittes Überzahltor in dieser Partie und sind drauf und dran, dem Aufsteiger den K.o. zu verpassen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adam Borzecki (Schwenninger Wild Wings)
Das sind dann einfach auch zu viele Strafen, die Schwenningen da nimmt. So wird es natürlich schwer, ein 0:2 noch aufzuholen.

Tooor für Iserlohn Roosters, 0:2 durch Tyson Mulock
Diesmal nutzen die Roosters die Überzahl und erhöhen auf 2:0. Wolf und Sertich legen auf, Mulock vollendet.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Morten Green (Schwenninger Wild Wings)
Green rutscht die Scheibe über den Schläger und landet im Fangnetz. Wieder zwei Minuten gegen den Aufsteiger.

Dimitri Pätzold wird mit Schüssen eingedeckt, hält seinen Kasten aber irgendwie sauber. Die Wild Wings wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ty Wishart (Schwenninger Wild Wings)
Für einen Stock-Check darf der Schwenninger auf die Strafbank.

Weiter geht´s in Schwenningen!

Drittelfazit
Mit einer 1:0-Führung für Iserlohn geht es in die erste Pause. Der Aufsteiger spielt hier zwar gut mit, lässt vor dem Tor aber die nötige Kaltschnäuzigkeit vermissen. Selbst beste Chancen konnten die Schwenninger nicht nutzen. Den Roosters reichte dagegen ein einziger Konter, um direkt einen Treffer zu erzielen. Das ist dann aber auch schon das einzige, was die beiden Mannschaften bisher unterscheidet.

Vergebene Großchance, die Nächste! Hacker zieht von der Seite ab und nagelt die Hartgummischeibe an den Außenpfosten. Irgendwann sollten sie solche Dinger auch mal machen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dieter Orendorz (Iserlohn Roosters)

Morten Green taucht urplötzlich völlig frei vor dem Kasten der Roosters auf - und vergibt auch diese Möglichkeit.

Die Wild Wings offenbaren im Abschluss weiterhin Schwächen. So effektiv Iserlohn spielt, so verschwenderisch gehen die Hausherren mit ihren Chancen um.

Tooor für Iserlohn Roosters, 0:1 durch Michael Wolf
Tja, und so läuft es dann! Vorne machen sie die Dinger nicht rein und hinten nutzt Michael Wolf seinen Freiraum und vollendet zur Führung für die Roosters.

Mathias Lange im Kasten der Iserlohn hat schon zwei, drei richtig starke Paraden zeigen müssen, um sein Team vor dem Rückstand zu bewahren. Schwenningen fehlt die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Richard Jares (Iserlohn Roosters)
Doppelte Überzahl für die Wild Wings. Zwar nur für ein paar Sekunden, trotzdem könnten sie das jetzt nutzen, um vorzulegen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lasse Kopitz (Iserlohn Roosters)
Direkt nach Ablauf der Strafe von Dück geht´s für Kopitz auf die Strafbank.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Dück (Schwenninger Wild Wings)
Dück bringt sich mit einem schlechten Pass in Schwierigkeiten und muss seinen Gegner dann halten, um keinen Break zu kassieren.

Iserlohn baut viel Druck auf, hat aber kein Glück im Abschluss. Durchatmen für den Aufsteiger. Die erste brenzlige Situation ist überstanden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Philipp Schlager (Schwenninger Wild Wings)
Erste Strafe gegen die Gastgeber. Schlager muss wegen Haltens auf die Strafbank.

Und damit rein in die ersten 20 Minuten!

Das Aufwärmprogramm ist beendet, die Mannschaften sind wieder in den Kabinen. Heißt für uns: gleich geht´s los!

Die Wild Wings sind in dieser Spielzeit der Abstiegskandidat Nummer eins. Davon war in den ersten beiden Spielen allerdings nur wenig zu sehen. In Mannheim hatten sie durchaus die Chance, etwas mitzunehmen, unterlagen letztlich knapp mit 1:2. Im ersten Heimspiel gegen Krefeld konnten sie diese Leistung nicht abrufen und gingen mit 1:4 unter.

Die Roosters waren an den ersten beiden Spieltagen für die spektakulärsten Spiele mitverantwortlich. Im ersten Spiel fegten sie Augsburg mit 6:0 aus der Halle, anschließend lieferten sie sich mit Berlin diesen irren Schlagabtausch, der mit einer 5:7-Niederlage endete.