Fazit:
Die Düsseldorfer EG steht im Viertelfinale! Nach dem 5:0 in Spiel eins dominieren die Rheinländer auch auswärts und ziehen durch ein 5:1 in Frankfurt eine Runde weiter! Die Gäste waren bis auf wenige Phasen durchweg das bessere Team und ließen vor allem defensiv erneut ganz wenig zu. Die Löwen konnten im gesamten Match nur 19 Scheiben aufs Tor bringen. Auf der anderen Seite zeigte sich die DEG immer wieder kombinationssicher und eiskalt im Abschluss. Kapitän Alexander Barta traf doppelt und sorgte damit für ausgelassene Freude bei den mitgereisten Fans. Die Löwen-Anhänger feiern auch und bereiten ihrem Team nach einer starken Saison einen tollen Abschied. Düsseldorf muss dann im Viertelfinale gegen den ERC Ingolstadt ran. Tschüss aus Frankfurt und bis zum nächsten Mal!

Es geht in die letzte Minute. Viel passiert auf dem Eis nicht mehr.

Die Frankfurter Fans reißen jetzt nochmal richtig die Hütte ab und feiern ihre Helden für eine tolle Saison, die in knapp drei Minuten enden wird.

Düsseldorf haut in dieses Powerplay nicht mehr alles rein und nimmt vor allem ohne großen Aufwand Zeit von der Uhr.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Rylan Schwartz (Löwen Frankfurt)
Damit ist die Überzahl dann auch beendet. Rylan Schwartz geht wegen Haltens ebenfalls auf die Bank. In wenigen Sekunden darf dann sogar die DEG wieder ins Powerplay.

Die Löwen haben viel Scheibenbesitz, verbuchen aber einfach zu wenig Abschlüsse. Stattdessen treffen die Gäste fast ins verwaiste Tor. Der Pfosten rettet für Frankfurt.

Gerry Fleming geht volles Risiko und bringt im Powerplay sogar den sechsten Feldspieler. Kommen die Gastgeber so nochmal zu einem Treffer?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luca Zitterbart (Düsseldorfer EG)
Kaum ist er wieder da, geht er auch schon wieder runter. Zitterbart hakt diesmal und muss erneut für zwei Minuten raus.

Im zweiten Drittel hatte es im Powerplay geklappt, aber diesmal beißen die Frankfurter sich an der DEG-Defense wieder die Zähne aus. Erst kurz nach Ablauf der Strafe muss Henrik Haukeland einmal zupacken.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luca Zitterbart (Düsseldorfer EG)
Zitterbart wandert zum zweiten Mal auf die Bank, diesmal für einen Stockschlag. Nochmal Überzahl für die Löwen.

Tor für Düsseldorfer EG, 1:5 durch Alexander Barta
Jetzt ist der Deckel wohl wirklich drauf! Düsseldorf erobert die Scheibe im Angriffsdrittel und Stephen Harper zieht von außen flach ab. Jake Hildebrand pariert mit dem Schoner und die Scheibe plumpst vor die Schlittschuhe des nachgehenden Barta, der seinen dritten Treffer in dieser Serie erzielt.

Frankfurt gibt nicht auf und erzwingt mal einen Scheibengewinn im Angriffsdrittel, kommt aber einmal mehr nicht zum Abschluss. Powerbreak!

Der vierte Gegentreffer hat den Löwen mächtig zugesetzt. Im Moment läuft wenig zusammen bei Frankfurt und die DEG spielt Minute um Minute runter.

Tor für Düsseldorfer EG, 1:4 durch Alexander Blank
Ist das schon die Entscheidung? Düsseldorf lässt den Puck mal wieder schön laufen und kombiniert sich durch das gegnerische Drittel. Jakub Borzęcki spielt vor der Kiste nochmal quer auf Blank, der Hildebrand den Puck durch die Schoner stochert. Zweites Tor im zweiten Playoffspiel für Blank!

Trotz jeder Menge Platz auf dem Eis kommen zunächst keine guten Abschlüsse zustande.

Weiter geht's mit 4-gegen-4!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Reid McNeill (Löwen Frankfurt)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Philip Gogulla (Düsseldorfer EG)
Gogulla und McNeill haben sich nach der Sirene noch in die Haare gekriegt und müssen für ihre kleine Showeinlage zu Beginn des dritten Abschnitts draußen bleiben.

Drittelfazit:
Kurz vor Ende des Mitteldrittels haucht Dylan Wruck dem Frankfurter Spiel nochmal neues Leben ein und verkürzt auf 1:3! Nachdem die Gäste aus Düsseldorf zunächst einen dritten Treffer nachgelegt und alles im Griff hatten, wurden die Löwen immer stärker und erarbeiteten sich Chancen. Ein zweites Powerplay war noch harmlos, doch im dritten schlug die Scheibe endlich ein. Somit ist hier für die letzten 20 Minuten doch nochmal Spannung angesagt. Bis gleich!

Tor für Löwen Frankfurt, 1:3 durch Dylan Wruck
Tatsächlich! 17 Sekunden vor der Sirene ist der Puck drin. Und das war ein ganz böses Ei von Dylan Wruck. Der Deutsch-Kanadier trifft seinen Abschluss gar nicht richtig und die Scheibe kurvt wild durch die Luft. Vor Haukeland ist viel Betrieb und die Scheibe senkt sich über die Schulter des Goalies ins Tor. Ein unheimlich krummes Ding!

Kommt jetzt endlich mal was in Überzahl von den Löwen? Der Zeitpunkt für einen Anschlusstreffer wäre natürlich optimal.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tobias Eder (Düsseldorfer EG)
Frankfurt wird nochmal stärker und erzwingt die nächste Überzahl. Diesmal ist es Eder, der nach einem Beinstellen für 120 Sekunden auf die Bank muss.

Düsseldorf lauert nun zunehmend auf Konter und schafft immer wieder Überzahlsituationen. Reece Scarlett schmeißt sich stark in einen Abschluss der Gäste und verhindert Schlimmeres.

So nicht! Auch diesmal präsentieren die Hessen sich mit einem Mann mehr auf dem Eis harmlos und bauen kaum Druck auf. Die DEG hingegen fühlt sich in Unterzahl sichtlich wohl und spielt die zwei Minuten ganz locker runter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Joonas Järvinen (Düsseldorfer EG)
Kommen die Löwen vielleicht in Überzahl zurück ins Spiel? Düsseldorfs Järvinen sitzt für ein Halten ein.

Rylan Schwartz tankt sich mit einer feinen Einzelleistung mal durch bin in den Bullykreis und lässt dann eine mächtige Fackel ab, verfehlt den Kasten aber.

Frankfurt ist nun zumindest bemüht, hier ordentlich dagegenzuhalten und auch Torgefahr zu kreieren. Vieles bleibt aber Stückwerk und die besseren Möglichkeiten hat weiter die DEG.

Diesmal kommen die Gastgeber ohne Gegentreffer davon und dürfen nach einem durchwachsenen Überzahlspiel der DEG wieder auffüllen. Wenig später geht's ins Powerbreak.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Reece Scarlett (Löwen Frankfurt)
Scarlett kriegt die Scheibe im Mitteldrittel nicht unter Kontrolle und zieht dann gegen Harper die Notbremse, ehe dieser sich alleine aufmacht Richtung Tor. Zweites Powerplay für die DEG!

Viel schlechter hätte das zweite Drittel für die Löwen natürlich nicht beginnen können. Frankfurt wirkt angeschlagen und läuft hier weiter vor allem hinterher.

Tor für Düsseldorfer EG, 0:3 durch Alexander Barta
Aber jetzt! Barta wartet im rechten Bullykreis und kriegt dort irgendwann die Scheibe. Zwar steht ihm ein Verteidiger im Gesicht, doch Düsseldorfs Kapitän drückt trotzdem ab und jagt den Puck krachend in den rechten Giebel.

Die erste gute Chance haben wieder die Gäste! Nach Scheibengewinn in der neutralen Zone macht Alexander Ehl rechts Tempo und könnte vor der Kiste querlegen, macht es aber selbst. Jake Hildebrand pariert mit dem Schoner.

Ab in den zweiten Durchgang! Sehen wir nun bissigere Löwen oder zieht die DEG ihr Ding weiter durch?

Drittelfazit:
Die DEG ist nach 20 Minuten in Frankfurt schon wieder voll auf Kurs und führt mit 2:0! Gegen verunsicherte Löwen waren die Gäste über das gesamte erste Drittel die bessere Mannschaft und gaben fast dreimal so viel Schüsse aufs Tor ab wie die Frankfurter (5:14). In Überzahl spielten die Rheinländer den ersten Treffer fein heraus, wenig später fand die DEG auch gegen fünf Löwen die Lücke. Das Viertelfinale ist greifbar nah für Düsseldorf, die Gastgeber müssen schleunigst zulegen, sonst ist die Saison gleich zu Ende.

Immer wieder bringen die Hausherren sich mit unnötigen Scheibenverlusten selbst in die Bredouille. Frankfurt wirkt total verunsichert.

Die Löwen-Fans wollen eine Reaktion ihres Teams sehen und die gibt es diesmal auch. zwei Schüsse von der Blauen stellen letztlich aber kein Problem für Henrik Haukeland dar.

Tor für Düsseldorfer EG, 0:2 durch Alec McCrea
Es hatte sich abgezeichnet! Die DEG ist hochüberlegen und spielt es jetzt ganz stark aus. Barta macht das Spiel breit, Schiemenz passt scharf vors Tor und da steht diesmal McCrea sträflich frei und stochert die Scheibe an Hildebrand vorbei.

Die Löwen suchen nach einer Antwort, tun sich aber unheimlich schwer. Irgendwie wirken die Löwen gehemmt, womöglich ist der Druck doch ein bisschen zu groß. Düsseldorf lässt wie im ersten Spiel wenig zu und bringt weiter Scheiben aufs Frankfurter Tor.

Tor für Düsseldorfer EG, 0:1 durch Victor Svensson
Diesmal auch! Düsseldorf kommt schnell in Formation und lässt die Scheibe dann geduldig laufen bis Gogulla im rechten Bullykreis Platz hat und einen scharfen Schlagpass aufs Tor wirft. Svensson hält den Schläger rein, fälscht perfekt ab und das Hartgummi rauscht durch Hildebrands Schoner in die Maschen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Simon Sezemsky (Löwen Frankfurt)
Nach einem Halten von Sezemsky gegen Fischbuch dürfen jetzt die Gäste ins erste Powerplay. In Spiel eins haben die Rheinländer in Überzahl getroffen.

Auch nach dem Powerbreak bleiben die Gäste tonangebend. Kapitän Barta bringt die Scheibe scharf in den Slot, wo ein Kollege knapp verpasst. Die knapp 7.000 Zuschauer in der Frankfurter Eissporthalle werden nun mal ein bisschen lauter und pushen ihr Team von den Rängen. Ob's hilft?

Beide Torhüter werden geprüft. Zunächst muss Haukeland die Übersicht behalten und klären, dann entschärft Hildebrand einen Puck, der vom eigenen Mann aufs Tor abgefälscht wurde.

Düsseldorf macht bisher den besseren Eindruck. Die Rheinländer präsentieren sich erneut unheimlich griffig und haben einen unheimlichen Zug zum Tor. Acht Abschlüsse stehen bereits zu Buche, die Löwen haben zweimal abgedrückt.

Das Unterzahlspiel war in der gesamten Saison stets eine Stärke der DEG. Und auch heute sind die Gelb-Roten wieder ganz eng dran, stellen die Wege gut zu und luchsen den Löwen immer wieder die Scheibe ab. Einen einzigen Schuss kriegen die Hausherren in Überzahl zustande und der fliegt am Kasten vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luca Zitterbart (Düsseldorfer EG)
Frankfurt darf gleich mal ins Powerplay! Luca Zitterbart muss wegen Beinstellens für zwei Minuten in die Kühlbox.

Es ist gleich ordentlich Tempo drin. Beide Team spielen schnörkellos nach vorne und überbrücken die neutrale Zone zügig. Die Löwen warten weiter auf ihren ersten ordentlichen Abschluss.

Die Gäste starten munter und bringen in der ersten Minute gleich mal zwei Scheiben aufs Frankfurter Tor.

Spiel zwei zwischen Frankfurt und Düsseldorf läuft! Im Löwen-Tor beginnt Jake Hildebrand, das DEG-Gehäuse hütet Henrik Haukeland.

Nicht dabei ist heute Ryan Olsen, der nach seinem Stockstich im letzten Spiel für satte zehn Spiele gesperrt wurde. Dafür können die Löwen auf Dominik Bokk bauen, der in Spiel zwei sein Comeback gibt.

Bei den Gästen herrschte vor der Reise an den Main natürlich Optimismus. "Wir waren sehr diszipliniert und haben wenig zugelassen", freute sich DEG-Kapitän Alexander Barta, der mit seinem Treffer zum 4:0 sein insgesamt 92. DEL-Tor erzielt hatte und damit mit Vereinslegende Benoit Doucet gleichgezogen war. Doch Barta warnte seine Kollegen auch. "Es steht 1:0 in der Serie, nicht mehr oder weniger", stellte er klar und forderte: "Wir müssen die Emotionen im Griff haben und ähnlich souverän auftreten. Dann haben wir gute Chancen."

Die Frankfurter bauen in Spiel zwei natürlich auf den Heimvorteil. "In unserem Wohnzimmer wird eine fantastische Atmosphäre sein, das wird der Mannschaft viel Extra-Energie geben", hofft Franz-David Fritzmeier. Der Sportdirektor der Löwen nahm aber auch das Team in die Pflicht: "Wir brauchen natürlich auch das Glück des Tüchtigen, und wir müssen fleißig und clever sein."

Nachdem die Löwen sich am letzten Spieltag in einem kräftezehrenden Match gegen Augsburg Platz zehn gesichert hatten, war im ersten K.O.-Duell ein bisschen die Luft raus. Die Hessen kamen in Düsseldorf überhaupt nicht zum Zug und unterlagen klar mit 0:5. Damit steht Frankfurt heute bereits mit dem Rücken zur Wand, denn es sind nur zwei Siege für den Einzug ins Viertelfinale nötig. Die DEG, die das direkte Viertelfinalticket nur knapp verpasst hatte, präsentierte sich im ersten Match griffiger und eiskalt und kann heute schon den Deckel auf diese Serie machen.