Fazit:
Frankreich schafft die Sensation und besiegt Weltmeister Russland mit 2:1! Der Titelträger blieb im Jahre 2012 unbesiegt und muss nun nach langer Zeit auch mal wieder fühlen, wie bitter sich eine Niederlage bei einer Weltmeisterschaft anfühlt. Die Sbornaja begann verhalten und spielte abwartend, gleiches Bild zeigte sich auch bei den Franzosen, so dass die ersten 20 Minuten nicht erwähnenswert blieben. Danach wurde Russland immer stärker, durchbrach die Defensivtaktik der Les Bleus und ging verdient mit 1:0 in Front (27.). Doch nur wenige Sekunden später erzielt Frankreich aus dem Nichts heraus, nach einem Konter, den schnellen Ausgleich. Im Anschluss verlor das russische Team den Roten Faden und zeigte ungewohnte schwächen im Aufbau, so dass Frankreich schließlich vor dem letzten Drittel in Führung gehen konnte. In den letzten Minuten gab es dann einen erbitterten Schlagabtausch mit großen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Dank Goalie Florian Hardy konnte die Équipe dann den nie für möglich gehaltenen Sieg über die Zeit bringen. Damit hat Frankreich wieder ganz große Chancen im Rennen um das Viertelfinale, während Russland vermutlich die Spitzenpositon abgeben muss. Das war es von hier, bis zum nächsten Bully!

Schluss, aus und vorbei! Frankreich jubelt und liegt sich in den Armen, als wäre man gerade Weltmeister geworden. Die Èquipe schafft die Sensation und packt das nicht für möglich gehaltene und besiegt die unbezwingbare russische Sbornaja. Das gibt es nicht!

Icing und noch 2,5 Sekunden in Helsinki! Zuvor ist Alexander Radulov auf der Linie an Goalie Florian Hardy gescheitert. Das Spiel müsste durch sein! Die riesengroße Eishockey-Sensation ist nur noch eine Frage von Sekunden!

60 Sekunden noch und die große Sensation ist tatsächlich möglich. Frankreich schlägt den Puck immer wieder raus und versucht so Zeit zu gewinnen, doch die Sbornaja belagert das Tor und will den Ausgleich! Wahnsinn!!!

Die Spannung ist jetzt zum Greifen nah, auf beiden Seiten schleichen sich grobe Schnitzer ein und die Nerven liegen blank. Schafft Frankreich hier das Wunder und schlägt die Sbornaja? Zwei Minuten noch...

Russland schmeißt seine Schlussoffensive in Gang und scheitert in Person von Ilya Kovalchuk nur zwei Mal ganz knapp an Goalie Florian Hardy. Im Gegenzug kommen aber auch die Franzosen über Pierre Edouard Bellemare und die Treille-Brüder immer wieder zu ganz dicken Möglichkeit. Hier scheint derzeit alles möglich!

Sacha Treille mit der nächsten dicken Möglichkeit für Les Bleus, Yorick Treille spielt den Doppelpass und findet seinen Bruder am zweiten Pfosten, doch Goalie Vasili Koshechkin hat im letzten Moment seinen Schone dazwischen. Russland schimmt und steht für eine riesengroßen Blamage!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yevgeni Ryasensky (Russland)
Ryasensky muss wegen Haken in die Kühlbox. Powerplay für das Henderson-Team!

Frankreich macht die Räume clever zu und nimmt jeden Zweikampf mit viel Leidenschaft an. Derzeit sieht es nicht danach aus, als könne die Sbornaja das Powerplay sinnvoll ausspielen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Damien Raux (Frankreich)
Raux muss wegen Slashings vom Eis und damit haben die Russen jetzt eine ganz große Chance auf den Ausgleich!

Damien Raux verpasst nur ganz knapp das 3:1 für die Équipe, nachdem zuvor der schöne Seitenwechsel von da Costa kam, schiebt er den Puck am zweiten Pfosten nur Milimeter vorbei.

Zinetula Bilyaletdinov schreit seine Mannen nach vorne. Die sind sichtlich bemüht, finden jedoch keine Lücke in der gegnerischen Zone. So langsam läuft dem Weltranglisten-Ersten ein wenig die Zeit davon.

Frankreich verteidigt eng mit fünf Mann vor dem eigenen Kasten und lauert auf Konter. Sollten Les Bleus die ersten Minuten unbeschadet überstehen, dürfte es hier wirklich spannend werden! Die Russen müssen jetzt volles Risiko gehen, um den Ausgleich zu markieren.

Weiter geht es in der Hartwall Arena! Schafft Frankreich die Sensation?

Drittelfazit:
Weltmeister Russland liegt 20 Minuten vor dem Ende mit 1:2 gegen Frankreich hinten und steht vor einer großen Blamage. Der Titelverteidiger ist deutlich stärker ins zweite Drittel gestartet und hatte viel Puckbesitz. Auch die Torabschlüsse häuften sich. Nach dem vergebenen Penalty von Radulov, erzielte Perezhogin (26.) dann die verdiente Führung. Doch nur wenige Augenblicke später waren die Franzosen dann überraschend nach einem Konter zur Stelle und markierten den Ausgleich. Danach verlor die Sbornaja den Roten Faden, riskierte zuviel und das Henderson-Team ging durch Fleury in Führung. Hier deutet sich eine faustdicke Überraschung an, doch noch gilt es ein Drittel zu überstehen. Bis gleich!

Fast das 3:1! Was ist denn hier los? Charles Bertrand steht hinter dem Tor der Sbornaja und gibt den Puck scharf in die Zentrale, da kommt Tim Bozon angerauscht und knallt die Scheibe nur hauchdünn am Pfosten vorbei. Die Russen schwimmen und können froh sein, wenn es in die Pause geht!

Tooor für Frankreich, 1:2 durch Antoine Roussel
Unglaublich! Frankreich führt und dreht das Spiel gegen den Weltmeister. Sergei Mozyakin hat die Scheibe eigentlich schon unter Kontrolle, wird dann aber von NHL-Star Antoine Roussel an der Bande bedrängt, verliert den Puck und der zieht dann gedankenschnell zum kurzen Pfosten und schiebt ins lange Ecke zur Führung ein! Da hat die komplette Defense der Russen gepennt.

Im ersten Drittel sah das noch Überheblichkeit der Sbornaja aus, doch mittlerweile sieht es fast danach aus, als hätte der Weltmeister große Probleme mit der zentrierten Defensivleistung der Équipe!

Der Weltmeister führt in der Torschussstatistik deutlich mit 15:9 und hat viel mehr Anteile am Verlauf. Doch die Franzosen machen das einfach enorm clever mit ihrer Defensivtaktik und haben zum richtigen Zeitpunkt den Ausgleich markiert.

Es geht hier mittlerweile Schlag auf Schlag! Die Sbornaja agiert mit viel Wut im Bauch und drängt auf das schnelle 2:1, wodurch sich Frankreich immer mehr Räume zum Kontern bieten. Gelingt Les Bleus hier heute die große Sensation?

Tooor für Frankreich, 1:1 durch Damien Fleury
Das gibt es doch nicht! Die Russen gehen in Führung und werden immer stärker und dann fährt die Équipe einen schnellen Konter über Hecquefeuille und Bellemare, die Scheibe landet bei Fleury und der lässt Goalie Koshechkin mit seinem saftigen Schuss ins kurze Eck keine Abwehrmöglichkeit. Frankreich ist zurück!

Tooor für Russland, 1:0 durch Alexander Perezhogin
Und dann geht es ganz einfach, die Franzosen sind mit den Gedanken wohl noch beim Penalty, lassen in Unterzahl in der eigenen Zone zuviel Platz und Popov findet Perezhogin, der die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie schieben kann.

Penalty verschossen von Alexander Radulov, Russland Der Star von ZSKA Moskau wird zunächst auf dem Weg zum 1:0 frei vor dem Tor gehalten, weshalb Hequefeuille auf die Strafbank muss. Im Penalty zögert er dann lange und scheitert im kurzen Eck am Schoner von Goalie Florian Hardy. Glück für die Équipe!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Hecquefeuille (Frankreich)
Hecquefeuille muss wegen Hakens auf die Strafbank.

Im Vergleich zum ersten Drittel tun die Russen deutlich mehr für die Partie und haben weit über 60% Puckbesitz, doch die Les Bleus mauern den eigenen Kasten derart zu, dass nur ganz schwer eine Lücke zu finden ist.

Yevgeni Medvedev baut die Partie der Russen immer wieder nach dem gleichen Schema auf, er wartet lange hinter dem eigenen Tor und sucht einen Mitspieler auf der Außenbahn, danach geht es ein paar Meter nach vorne und der Pass in die Zentral erfolgt. Das ist ein bisschen durchsichtig und die Franzosen verteidigen das bislang sehr stark!

Und weiter gehts in der Hartwall Arena, die Scheibe ist wieder auf dem Eis!

Drittelfazit:
Nach 20 Minuten steht es in einem schwachen Spiel zwischen Russland und Frankreich noch 0:0. Der Weltmeister hat bislang relativ wenig für das Spielgeschehen getan und stand zeitweise tief in der eigenen Zone, um abzuwarten, was die Équipe macht. Frankreich war zwar die meiste Zeit bemüht, kam aber gegen die starke Defense der Russen kaum durch. Lediglich Auvitu (5.) hatte hier die Chance einen Treffer zu markieren. Hier ist noch alles offen und dürfte erst so richtig spannend werden, wenn die Sbornaja anfängt ihre Normalform zu zeigen. Bis gleich!

120 Sekunden bleiben jetzt beiden Mannschaften noch, um den ersten Treffer zu markieren. Doch eine Großchance gabs seit der fünften Minute auf beiden Seiten nicht.

Die Osteuropäer drängen seit dem Powerplay vehemt auf den Führungstreffer, doch Frankreich steht stabil und kann immer wieder für Entlastung sorgen.

Russland investiert jetzt etwas mehr und drängt die Équipe direkt in die eigene Zone, doch gegen die gut gestaffelte Hintermannschaft ist bislang kein Durchkommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nicolas Besch (Frankreich)
Besch muss wegen Haltens auf die Strafbank.

Auch im ersten Überzahlspiel machen die Russen nur das Nötigste. Das spricht für das große Selbstvertrauen des Titelträgers hier mit viel Geduld zu agieren und die Kräfte für das weitere Turnier zu schonen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sacha Treille (Frankreich)
Treille muss wegen Slashings aus die Strafbank. Das könnte jetzt mal die Initialzündung für die Sbornaja sein, hier mehr für das Spielgeschehen zu tun.

Das Henderson-Team führt die Torschussstatistik bisher mit 6:1 an und dominiert die Anfangsphase dieser Partie. Die Russen lassen es erstmal gemütlich angehen und warten ab, was die Franzosen machen.

Bislang macht Frankreich seine Sache sehr souverän und drängt die Sbornaja gut in die eigene Zone. Das frühe attackieren im neutralen Feld macht sich direkt positiv bemerkbar.

Yohann Auvitu spielt an die linke Außenbande und findet Damien Fleury, der wuchtig aus der Distanz abzieht und um ein Haar die Führung für Les Bleus erzielt, doch Goalie Vasili Koshechkin kann im Nachfassen klären.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Denisov (Russland)
Denisov muss als Erster vom Eis in die Kühlbox. Damit haben die Franzosen die Möglichkeit ein erstes Ausrufezeichen zu setzen.

Beide Mannschaften agieren erstmal abwartend und suchen noch den richtigen Zugriff auf die Partie, wobei die Sbornaja schon mehr Spielanteile hat.

Auf geht es, die Scheibe ist auf dem Eis!

Die Nationalhymnen sind ertönt, die Spieler stehen bereit und in wenigen Sekunden erfolgt, hier in Helsinki, der Eröffnungsbully.

In wenigen Augenblicken geht es hier in Helsinki mit diesem interessanten Duell los. Aus deutscher Sicht drücken wir heute natürlich den Russen die Daumen, damit wir einen Konkurrenten weniger im Rennen um das Viertelfinale haben. Viel Spaß und bis gleich!

Mit Erfolgen gegen Deutschland und Lettland könnten die Franzosen also noch in die Finalrunde einziehen. Eine große Überraschung wäre, wenn die Mannen von David Henderson heute mindestens einen Punkt mitnehmen sollten. Doch bestes Beispiel ist ja die Schweiz, das man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung bei dieser WM auch gegen große Nationen gewinnen kann.

Für die Équipe Tricolore lebt derzeit noch der Traum vom Viertelfinale. Nach der klaren 2:6-Niederlage gegen Vizeweltmeister Slowakei gab es einen enorm wichtigen 3:1-Erfolg über Österreich und zuletzt die unglückliche 1:3-Pleite gegen Gastgeber Finnland, bei dem Roussel (Dallas), Meunier (Straubing) und Co. zahlreiche Großchancen nicht verwerten konnten.

Russland hat einen Traumstart in das WM-Turnier gefunden. Nach dem 6:0 über Lettland und dem holprigen 4:1 über das deutsche Team, gelang den Mannen von Coach Zinetula Bilyaletdinov mit dem 5:3 gegen die USA ein wichtiger Prestigesieg, der die Titelambitionen der Osteuropäer weiter unterstreicht. Obwohl die großen Stars wie Malkin, Owetschkin und Dazjuk dieses Jahr nicht dabei sind haben die Russen ein mit KHL- und NHL-Stars gespickten Kader, der kaum zu schlagen sein wird.

Die Favoritenrolle dürfte vor der Partie klar verteilt sein. Die Sbornaja geht als Titelverteidiger, Gruppen- und Weltranglistenerste in dieses Vorrundenspiel, während die Franzosen als Weltranglisten 14. und neunter des Vorjahresturniers hier schon für eine faustdicke Überraschung sorgen müssten.