Fazit:
Dänemark gewinnt einen wahren Eishockey-Krimi am Ende knapp, aber verdient mit 3:2 nach Verlängerung gegen taktisch stark eingestellte Slowenen. Die Skandinavier waren praktisch über 65 Minuten lang die aktivere Mannschaft mit mehr Offensivdrang. Lediglich die Umsetzung der vielen Möglichkeiten ließ zu Wünschen übrig, so dass Slowenien mit zwei gezielten Nadelstichen, von DEL-Profi Tičar, jeweils in Führung gehen konnte und so lange Zeit sogar vor der kleinen Überraschung stand. Morten Madsen rettete die Nordeuropäer schließlich mit seinem Treffer (46.) in die Overtime, in der das Team von Per Bäckman den längeren Atem hatte und einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt geschafft hat. Für Slowenien bedarf es nach Niederlagen gegen die drei vermeintlich schwächsten Teams der Gruppe schon eines Wunders, um nicht auf dem Abstiegsplatz zu landen. Das war es von hier, einen schönen Abend noch!

Tooor für Dänemark, 2:3 durch Morten Green
Das Spiel ist aus! Dänemark gewinnt dank eines stark herausgespielten Treffers. Philip Larsen geht alleine auf den Kasten der Slowenen zu, wird hinter das Tor abgedrängt und setzt sich gegen zwei Gegenspieler durch. Im letzten Moment kommt der Puck zu Morten Green, der steht frei vor Robert Kristan und verlädt diesen schließlich mit einem halbhohen Schuss ins kurze Eck! Die Dänen liegen sich in den Armen und feiern den ersten Sieg im laufenden Wettbewerb.

Und weiter geht es im "Globen"! Noch fünf Minuten bis zum möglichen Penaltyschießen bleiben, wer hat hier den längeren Atem und erzielt den Siegtreffer?

Drittelfazit:
Es geht in die Verlängerung! Dänemark hat die ersten zehn Minuten im letzten Drittel Vollgas gegeben und die Slowenen unter Dauerdruck an die Wand gespielt. So gelang Morten Madsen mit seinem Abstaubertor noch der verdiente Ausgleich. Im Gegenzug behielten die Slowenen dann die defensive Taktik bei und kamen kurz vor Schluss noch zu zwei hochkarätigen Chancen, die jedoch von Goalie Simon Nielsen verhindert werden konnten. Es bleibt weiterhin alles offen und die Spannung steigt, wer hier am Ende als Sieger vom Eis gehen wird. Bis gleich!

Aleš Kranjc und Marcel Rodman scheitern mit einer Doppelchance aus kurzer Distanz an Simon Nielsen und verpassen die Vorentscheidung. 90 Sekunden bleiben noch auf der Uhr...

Vier Minuten bleiben noch auf der Uhr und es sieht alles nach einer Overtime aus, da sich beide Mannschaften förmlich neutralisieren.

Uh!!! Robert Sabolič bekommt nach einem schnellen Konter den Puck am zweiten Pfosten und scheitert aus kurzer Distanz nur ganz knapp an Simon Nielsen. Der Außenseiter drängt auf das 3:2! Was kommt jetzt noch von Dänemark?

Slowenien hält an seiner Offensivtaktik fest und setzt immer wieder Nadelstiche. David Rodman scheitert nach einem Konter nur ganz knapp an Simon Nielsen, da er diesen beim Abschluss mit ins Tor schiebt, geht es mit dem Bully weiter.

Die Partie ist sichtlich umkämpft und intensiv, dabei bedienen sich aber beide Mannschaften regulärer Mittel, wodurch auch ein schöner Spielfluss entsteht. Wem gelingt hier noch der Lucky Punch im Abstiegsduell?

Der Ausgleich tut den Dänen sichtlich gut, die jetzt immer mehr Druck aufbauen können und kurz vor dem erstmaligen Führungstreffer stehen. Slowenien wankt, doch fällt es auch?

Tooor für Dänemark, 2:2 durch Morten Madsen
Jawohl, die Dänen gleichen im Powerplay aus! Kim Staal versucht es etwas verzweifelt mit einem wuchtigen Schlag von der Blauen, Robert Kristan lässt die Scheibe nach vor abprallen und Morten Madsen muss nur noch einschieben. Jetzt werden die Karten nochmal neu gemischt!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Rodman (Slowenien)
Rodman muss wegen Haltens auf der Bank Platz nehmen. Diese Chance sollten die Dänen jetzt nutzen, um die starke slowenische Defensive mal auszuhebeln.

Die Dänen sind mittlerweile voll aufgerückt in der neutralen Zone und versuchen mit der Brechstange den so wichtigen Ausgleich zu markieren. Doch die Schussversuche kommen zu meist aus einem schlechten Winkel, so dass Robert Kristan kaum etwas zu tun bekommt.

Slowenien steht weiterhin dicht gestaffelt in der eigenen Zone und lässt kaum etwas anbrennen. Kranjc und Robar machen ihre Sache also bislang sehr gut.

Weiter gehts in Stockholm! Dänemark ist nun zwingend gefordert hier den schnellen Ausgleich zu erzielen, um sich nicht die dritte Pleite in Serie einzufangen.

Drittelfazit:
Dänemark wirkt optisch weiterhin überlegen und hat mehr Spielanteile, muss aber weiterhin einem Rückstand gegen clever spielende Slowenen hinterher laufen. Staal konnte nach einer tollen Kombination über Lauridsen den verdienten Ausgleich markieren, wodurch das Spiel schneller und offener wurde. Slowenien löste sich im Anschluss jedoch etwas von seiner Defensivtaktik und wurde mit dem zweiten Treffer von Ticar belohnt, der es den Skandinaviern jetzt ganz schwer macht, hier nochmal zurück zu kommen. Wenn Dänemark die drohende Pleite noch verhindern will, muss man die Offensivaktionen einfach zwingender ausspielen. Bis gleich!

Zwei Minuten sind im "Globen" noch bis zur Pause zu gehen und Dänemark lässt sich immer mehr in die eigene Zone drängen, während die Slowenen früh in der neutralen Zone Druck ausüben.

Die Dänen stehen jetzt erheblich unter Druck, wenn man den drohenden Abstieg und die dritte Niederlage vermeiden will, muss unbedingt ein schnelle Treffer her. Slowenien fährt mit seiner defensiven Nadelstichtaktik bisher sehr clever und souverän.

Tooor für Slowenien, 2:1 durch Rok Tičar
Das gibt es doch nicht! Die vermeintlich schwächeren Slowenen gehen wieder in Führung. Und das ging ganz leicht. Mitja Robar geht die linke Außenbahn runter und spielt rechts in den Rücken der Defense, wo Rok Tičar völlig freistehend wartet und halbhoch ins rechte Eck einschieben kann. Damit waren wie beim 1:0 wieder die beiden DEL-Akteure beteiligt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Morten Madsen (Dänemark)
Madsen muss wegen seines Ellenbogeneinsatzes vom Eis in die Kühlbox. Damit haben die Slowenen praktisch ein vierminütiges Powerplay!

Ist das stark! Mikkel Bødker umspielt zwei Gegenspieler und zieht zentral vor den Kasten. Im Hinfallen umspielt er Goalie Kristan mit seinem Schläger und schiebt den Puck nur hauchdünn am rechten Pfosten vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Bjorkstrand (Dänemark)
Bjorkstand muss wegen Hakens vom Eis. Damit kann Slowenien erstmals im Powerplay agieren.

Auch die Slowenen melden sich mal wieder zurück! Luka Bašič kommt flink über die rechte Außenbahn allein auf Simon Nielsen zu, doch der Goalie wartet lange ab und kann die Scheibe mit all seiner Klasse zur Seite abwehren.

Tempo und Körpereinsatz nehmen jetzt auf beiden Seiten zu, so dass das Spiel wirklich ansehnlich wird. Doch auch heute ist der "Globen" wieder nur spärlich mit einer handvoll Fans aus beiden Lagern gefüllt.

Der Ausgleich des Per Bäckman-Teams tut dem Spiel sichtlich gut. Slowenien gibt seiner Mauertaktik auf und sucht vehement den Weg nach vorne, wodurch die Dänen natürlich mehr Räume bekommen.

Tooor für Dänemark, 1:1 durch Kim Stall
Was für ein wunderschöner Treffer der Skandinavier! Madsen findet Lauridsen auf der linken Außenbahn und der findet die Lücke zum duchstartenden Stall, der geht ein paar Meter und kann aus kurzer Distanz am zweiten Pfosten locker einschieben. Toller Spielzug!

Und Dänemark verpasst es kläglich aus deem Powerplay Profit zu machen, denn Slowenien steht in der eigenen Zone nach wie vor ziemlich stabil, während die Dänen etwas ideenlos agieren.

Weiter geht es im "Globen", die Scheibe ist wieder auf dem Eis!

Drittelfazit:
Slowenien führt im Abstiegsduell gegen Dänemark etwas überraschend mit 1:0. Die Skandinavier kamen druckvoll auf das Eis und hatten früh duch Madsen und Christensen die Chance in Führung zu gehen. Doch Sloweniens Goalie Kristan war zwei Mal glanvoll zur Stelle. Im Gegenzug gelang dem Kopitar-Team mit einem abgefälschten Sonntagsschuss die etwas schmeichelhafte Führung. Im Folgenden verloren die Dänen etwas den Roten Faden und spielten im Vorwärtsgang zu verkrampft, um gegen gut gestaffelte Slowenen auszugleichen. Hier ist noch alles drin und Dänemark kommt gleich erstmal in Überzahl zurück auf das Eis. Bis gleich!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Žiga Pance (Slowenien)
Pance verhindert mit Haken eine klare Torchance und muss dafür in die Kühlbox. Damit hat Dänemark zu Beginn des neuen Drittel 90 Sekunden Powerplay.

Eine Minute bleibt noch auf der Uhr, bevor es in die Kabine geht. Slowenien agiert mittlerweile absolut auf Augenhöhe und muss sich hier keinesfalls verstecken.

Jan Urbas hat die große Möglichkeit zum 2:0 auf der Kelle, scheitert jedoch aus kürzester Distanz an Simon Nielsen, der wenige Sekunden zuvor noch hinter dem Tor zu finden war. Im Gegenzug endet der Konter der Dänen nur knapp neben dem Pfosten. Das Spiel könnte höherwertiger sein, lebt aber eindeutig von der Spannung!

Ingesamt ist die Partie trot der Brisanz körperlich noch völlig unbetont. Beiden Seiten würde mehr Einsatz sicherlich gut tun.

Die Dänen versuchen es jetzt mit dem Kopf durch die Wand aus allen Lagen, so dass sich einige Fehlpässe und überhastete Abschlüsse mit einschleichten. Das muss nach der Drittelpause definitiv wieder zielstrebiger werden.

Für die Mannen von Per Bäckman kommt bei dieser WM auch einfach viel Pech dazu. Wie gegen Norwegen sind auch heute die Dänen in den ersten Minuten das bessere Team, doch nun führt der Weltranglisten 18. und spielt auf Konter. Das hat man sich im Lager der Skandinavier wohl auch anders vorgestellt.

Die Skandinavier scheinen den Rückstand gut verdaut zu haben und suchen mit viel Wut im Bauch immer wieder den Weg in die gegnerische Zone. Doch Slowenien macht die Räume eng und drängt die dänischen Akteure immer wieder an die Bande.

Dänemark war bis dato das spielbestimmende Team und hätte zwei Mal in Führung gehen müssen. Das rächt sich manchmal, so dass die Nordeuröpäer jetzt einem Rückstand hinterherlaufen müssen.

Tooor für Slowenien, 1:0 durch Rok Tičar
Das gibt es doch nicht! Aus dem Nichts geht Slowenien hier mit der ersten Möglichkeit in Führung. Blaz Gregorc probiert es mit einem wuchtigen Stockschlag von der Blauen und vor dem Kasten hält dann Rok Tičar von den Kölner Haien seine Kelle dazwischen, so dass Goalie Simon Nielsen bei schlechter Sicht keine Chance hatte.

Wieder die Dänen! Morten Madsen spielt sich stark von der Blauen bis zum Kasten durch und lässt vorher zwei Gegenspieler dynamisch stehen, doch auch er scheitert vom kurzen Pfosten am gut aufgelegten Robert Kristan.

Beide Teams beginnen hier abwartend und trauen sich noch nicht so richtig über die neutrale Zone hinaus, um das frühe Gegentor zu verhindern.

Mads Christensen von den Eisbären Berlin spielt sich bärenstark durch die Zone der Slowenen und scheitert im letzten Moment mit seinem Flachschuss aus kurzer Distanz an Goalie Robert Kristan, das hätte die frühe Führung sein müssen!

Auf geht es im Ericsson Globe, der Eröffnungsbully wurde durchgeführt!

Mit Blick auf die beiden Auftaktpartien dürfte das dänische Team sicherlich als Favorit in die Begegnung gehen. In wenigen Minuten geht es hier los und wir wünschen viel Vergnügen mit diesem aus DEL-Sicht spannenden Abstiegsduell der Gruppe S. Bis gleich!

Ingesamt stehen heute acht DEL-Akteure auf dem Eis, was für die deutschen Zuschauer recht interessant sein dürfte. Bei Slowenien spielen Kranjc, Tičar (beide Köln), Robar (Krefeld) und Sabolič (Ingolstadt), während für Dänemark D. Nielsen, Jakobsen (beide Hamburg), Green (Hannover) und Christensen (Eisbären) antreten. Zudem agieren im Team von Headcoach Per Bäckman mit Larsen, Bødker und O. Lauridsen auch drei Stars aus der NHL.

Dänemark hielt gegen Kanada 30 Minuten lang gut mit, hatte am Ende jedoch den kürzeren Atem und verlor mit 1:3 gegen das mit NHL-Stars gespickte Team. Am zweiten Spieltag folgte dann beim 2:3 gegen Norwegen eine äußerst knappe Niederlage gegen den skandinavischen Erzrivalen, womit man den Viertelfinaleinzug schon fast vergessen kann. Beide Mannschaften stehen also am Ende der Tabelle und brauchen jeden Punkt.

Für die Slowenen gab es am ersten Spieltag eine klare 1:3-Niederlage gegen Geheimfavorit Norwegen. Danach folgte dann die unglückliche 3:4-Pleite gegen Weißrussland, weshalb für den Weltranglisten 18. nur ein Sieg zählen kann, damit es nicht zum direkten Wiederabstieg kommt.

Beide Mannschaften sind mit zwei Auftaktniederlagen in das Turnier gestartet und sind heute angesichts der Gegner, die noch Folgen zum Siegen verdammt, um den Klassenerhalt sicher zu stellen.