Fazit
Schweden wird im eigenen Land Weltmeister und feiert den neunten Triumph bei einer Eishockey Weltmeisterschaft! Die Schweiz muss sich mit Silber zufrieden geben - erlebt heute aber den wohl größten Erfolg in der Geschichte des Schweizer Eishockeys!
Nach einem starken Start und der Führung der Schweiz, konnten die Tre Kronor zunehmend das Spiel an sich reißen und ließen auch in der Schlussoffensive kaum mehr gefährliche Abschlüsse der Eidgenossen zu! Die Schweizer dürfen aber erhobenen Hauptes nach Hause zurückkehren, denn sie spielten ein großartiges Turnier und zeigten, dass sie mit den Top-Nationen mithalten können. Die Eidgenossen gewinnen heute die erste WM-Medaille seit über 60 Jahren! Somit gibt es in diesem Finale fast nur Gewinner, denn die Schweizer standen nach diesem Turnier eigentlich schon als Gewinner fest! Kleiner Trost noch für die Nati: Roman Josi wurde gerade als wertvollster Spieler des Turniers ausgezeichnet, auch dazu herzlichen Glückwunsch! Mit auf dem Treppchen stehen die USA als Dritter. Damit verabschieden wir uns aus Schweden und Finnland von dieser WM! Das nächste Großereignis wartet mit den Olympischen Spielen 2014 in Sotchi, die nächste WM findet in Weißrussland statt! Wir wünschen noch einen schönen Abend!

Aus! Aus! Aus! Schweden ist Eishockey Weltmeister 2013! Herzlichen Glückwunsch!

Die Tre Kronor warten auf die Schlusssirene und setzen sich bereits ihre goldenen Helme auf.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Julian Walker (Schweiz)

Die Halle macht sich bereit für die Party des Jahres in Stockholm: Noch 60 Sekunden!

Die Strafe ist abgelaufen und die letzten 90 Sekunden laufen, dann ist es offiziell: Schweden wird zum neunten Mal Eishockey-Weltmeister!

Jetzt kennt der Jubel im Globen kein Halten mehr! Die Nati bemüht sich trotzdem weiter, einen Treffer zu markieren!

Tooor für Schweden, 5:1 durch Henrik Sedin
Jetzt ist der Deckel endgültig drauf! Sedin schieß nach dem Scheibengewinn im eigenen Drittel ins leere Tor. Schweden wird Weltmeister im eigenen Land!

Die Schweiz geht volles Risiko und nimmt im Powerplay auch den Goalie raus!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Niklas Persson (Schweden)
Beinstellen.

Suri kommt aus dem Gewühl zum Schuss, nachdem Josi die Scheibe gut vors Tor bringt. Henrik Tallinder ist mit dem Schlittschuh dazwischen.

Tooor für Schweden, 4:1 durch Loui Eriksson
Das Tor ZÄHLT! Es fällt aus einem Konter der Schweden. Loui Eriksson kann sich im entscheidenen Zweikampf durchsetzen und stochert das Spielgerät regelkonform über die Linie.

Während alle auf die Entscheidung warten, muss Daniel Sedin behandelt werden. Er wurde in die offene Bank-Tür gecheck.

Ist das die endgültige Entscheidung? Der Puck ist im Tor der Schweizer, aber da könnte eine unerlaubte Schlittschuh-Bewegung gewesen sein können. Der Videobeweis muss her...

Viele Zweikämpfe werden an der Bande geführt, die Schweden verstehen es geschickt die Schweizer an der Bande zu halten. Aber dann kommt die Scheibe doch in die Mitte und dort verzieht Moser knapp!

Der Schweiz läuft nun doch so langsam die Zeit davon! Schweden hält die Scheibe im Angriffsdrittel und nimmt weiter wichtige Sekunden von der Uhr.

Der Globen ist übrigens erwartungsgemäß ausverkauft, aber trotz der vielen Zuschauer ist die Stimmung doch etwas verhalten.

Josi stört Oscar Lindberg im entscheidenden Moment, sonst wäre der Stürmer wohl aus aussichtsreicher Position zum Abschluss gekommen. Der Schweizer Verteidiger zeigt auch heute wieder eine sehr starke Leistung!

Die Nati bemüht sich und kämpft im Angriffsdrittel um jeden Zentimeter, nur finden sie keine Lücken, um zum Schuss zu kommen. Schweden verteidigt weiterhin sehr sicher und clever.

Noch zehn Minuten sind auf der Uhr. Die Schweizer starten die Schlussoffensive und müssen mehr Risiko gehen! Das öffnet natürlich mehr Räume für die Schweden.

Die Schweizer greifen weiter früh an und versuchen die Schweden immer mehr unter Druck zu setzen. Die Tre Kronor finden aber immer wieder einen Weg nach vorne.

Nach mehreren Zeitlupen scheint aber wohl klar, dass dieses Tor nicht hätte zählen dürfen, da Gabriel Landeskog wohl schon leicht im Abseits stand. Das ist natürlich ganz ganz bitter für die Eidgenossen! Zwölf Minuten bleiben noch, um jetzt zwei Treffer aufzuholen.

Tooor für Schweden, 3:1 durch Simon Hjalmarsson
Ist das die Entscheidung? Julien Vauclair verliert die Scheibe im Aufbau und die Schweden sind zur Stelle. Gabriel Landeskog zieht ab und Martin Gerber kann zunächst abwehren. Er verliert den Puck aus den Augen, der liegt frei vorm Tor und Simon Hjalmarsson schaltet am schnellsten und stochert das Spielgerät über die Linie.

Megachance für Schweden! Über Fredrik Pettersson läuft der Zwei-auf-Eins Konter. Er legt quer und der Schuss kommt aus kurzer Distanz. Martin Gerber wirft alles rein und rettet mit einem starken Save!

Die Strafe gegen die Schweden ist abgelaufen, die Schweiz macht weiter Druck und drängt die Tre Kronor hinten rein.

Und der nächste Kracher kommt von der Blauen, Enroth kann nur prallen lassen und hat Glück das Loui Eriksson als Erster am Puck ist und diesen aus dem Drittel befördert.

Diaz holt den Hammer raus und knallt die Scheibe von der Blauen auf den Kasten. Der Schuss wird in letzer Sekunde abgeblockt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Johan Fransson (Schweden)
Jetzt kann die Schweiz wieder in Überzahl angreifen, denn Fransson kassiert die Strafe wegen Behinderung.

Auch die schnellen Vostöße der Eidgenossen werden von den Tre Kronor schon im Keim erstickt. Das ist ganz stark, was die Gastgeber momentan in der Defenisve anbieten.

Schweden kann die Scheibe lange behaupten und die Schweizer laufen zunächst mehr hinterher.

Das finale Drittel läuft!

Drittelfazit
Auch nach dem zweiten Drittel führt der Gastgeber mt 2:1. Die Tre Kronor dominierten zu Beginn das Geschehen und drückten die Eidgenossen ins eigene Drittel. Erst nach gut acht Minuten befreiten sich die Schweizer wieder und gestalteten in der Folge die Partie recht ausgeglichen. Es ist insgesamt ein schnelles und intensives Spiel, wo kein Team einen Zentimeter preisgibt. Noch ist das Ergbnis sehr, sehr knapp und es ist für beide Mannschaften noch alles drin. Wer wird heute Weltmeister? In wenigen Minuten fällt die Entscheidung, bis gleich!

Die Schweiz hat die Unterzahl überstanden.

Nach einer Minute bringt Josi die Scheibe raus. Die Gastgeber sind mit ihrer Top-Reihe auf dem Eis, finden aber noch nicht die Lücke für einen gefährlichen Abschluss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Hollenstein (Schweiz)
Nächstes Powerplay für die Tre Kronor, Hollenstein nimmt die Strafe wegen Hakens.

Die Schweizer erspielen sich nun doch wieder mehr Spielanteile, aber im Aufbau fehlt momentan so ein wenig der Zug zum Tor.

Henrik Sedin haut die Scheibe aus dem Bullykreis ans Außennetz! Da hatten einige Schwedische Fans fast schon den nächsten Torschrei auf den Lippen.

Es ist ein richtig intensives Finale, beide Teams lassen dem Gegner keinen Zentimeter Platz.

Loui Eriksson probiert es von der rechten Bande, Martin Gerber rettet mit der Fanghand.

Seit dieser kurzen Unterbrechung sind die Eidgenossen wieder deutlich besser im Spiel, sie kommen besser in die Zweikämpfe und setzen die Tre Kronor erneut unter Druck.

Die Strafe ist abgelaufen. Die Schweizer konnten ordentlich Druck aufbauen, aber das Hartgummi wollte nicht über die Linie.

Philippe Furrer hämmert aus zentraler Position, Enroth lässt prallen, Furrer scheitert auch beim Nachschuss.

Andreas Ambühl probiert es aus vollem Lauf, Jhonas Enroth ist schnell genug unten und wehrt zur Seite ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Sedin (Schweden)
Sedin kassiert die Strafe wegen Beinstellen und damit kommt die Nati zu ihrem ersten Powerplay.

Die Eidgenossen kämpfen leidenschaftlich, nur sie finden kaum eine Lücke. So langsam aber sicher werden die Schweizer wieder etwas stärker. Auch Walker kommt zurück.

In der kurzen Pause holt Sean Simpson seine Schweizer zusammen und fordert wieder mehr Körperspiel, vor allem in der Defensive, von seinen Mannen. Die Schweden haben in diesem Durchgang der Nati etwas den Schneid abgekauft.

Schweden setzt sich immer wieder im Angriffsdrittel fest. Vor allem die Reihe um die Sedin- Zwillinge sorgt für jede Menge Druck.

Bei den Schweizern wird Julian Walker in die Kabine geführt, er scheint sich wohl verletzt zu haben, das wäre ein herber Schlag für die Nati. Während dessen schwappt die Welle über die Zuschauerränge.

In den ersten Minuten des Drittels haben die Gastgeber hier ein Übergewicht. Die Schweden setzen jetzt besser den Körper ein und bekämpfen die Nati mehr oder weniger mit den eigenen Mitteln.

Denis Hollenstein und Simon Bodenmann schaffen es nun die Scheibe im Angriffsdrittel zu behaupten und den Druck vom eigenen Tor fernzuhalten. Die Nati wird auch im Spiel nach vorne nun wieder etwas auffälliger.

Die Tre Kronor setzen sich zunehmend im Angriffsdrittel fest, die Schweizer können sich kaum befreien.

Der Puck läuft gut im Angriffsdrittel, die Schweden suchen die optimale Schussposition und die bekommt dann Calle Järnkrok. Martin Gerber wehrt ab!

Die Tre Kronor kommen deutlich aktiver aus der Kabine als zum ersten Drittel. Die Eidgenossen sind zunächst in der Defensive beschäftigt.

Das Mitteldrittel läuft. Die Schweizer gewinnen das erste Bully.

Drittelfazit
Nach dem ersten Drittel des Finals führt Schweden mit 2:1! Die Eidgenossen erwischten einen Traumstart und überrollten die Schweden in den ersten sechs Minuten. Man belohnte sich mit dem ersten Treffer durch Josi. Schweden tat sich zunächst schwer und sie fanden kaum Mittel gegen die engagierten Schweizer. Etwas aus dem Nichts fiel der Ausgleich und von da an dominierten die Gastgeber das Geschehen! Im Powerplay fiel dann die Führung für die Tre Kronor, die in der Folge fast mit jedem Angriff gefährlich wurden. Hier wird einiges geboten, bis gleich!

Auch das nötige Feuer ist drin: Nachdem Danielsson etwas nachhaltiger auf den Goalie draufgeht, werden die Argumente handfest ausgetauscht. Aber es gibt wohl keine Strafen.

Die letzten 60 Sekunden im ersten Drittel laufen.

Die Nati kommt jetzt nur noch vereinzelt zu Schussgelegenheiten, Schweden steht nun sicherer in der Defensive.

Sobald nicht die erste Reihe auf dem Eis ist, haben die Schweden leichte Probleme im Aufbau, aber sie haben sich insgesamt besser auf das aggressive Forechecking der Eidgenossen eingestellt.

Schweden sorgt dieses Mal kaum für Gefahr in Überzahl. Die Strafe ist abgelaufen.

Die Schweizer schaffen es zunächst ganz gut die Schweden halbwegs vom Tor fernzuhalten. 60 Sekunden müssen sie noch überstehen. Die Tre Kronor rennen an.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luca Cunti (Schweiz)
Es gibt das nächste Powerplay für die Tre Kronor. Die Schweizer leisten sich einen Wechselfehler, Cunti sitzt die Strafe ab.

Hollenstein! Die Schweizer sind nicht geschockt und der Stürmer der Kloten Flyers knallt das Hartgummi mit voller Wucht aufs Tor, Enroth hält fest!

Spätestens jetzt sind die Tre Kronor völlig in dieser Partie angekommen und sie machen weiter Druck! Auch die Halle ist aufgewacht und schreit die Gelb-Blauen nach vorne.

Tooor für Schweden, 2:1 durch Henrik Sedin
Powerplay Tor für Schweden! Und es ist eine Co-Produktion der Sedin-Zwillinge. Daniel Sedin spielt den Querpass an den linken Pfosten zu seinem Zwillingsbruder, Josi kann den Pass nicht verhindern. Henrik Sedin wartet und bezwingt Gerber mit einem strammen Schuss ins lange Eck!

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Andreas Ambühl (Schweiz)
Für einen Check zum Kopf kassiert Andreas Ambühl die erste Strafe des Spiels. Ambühl kassiert dazu auch noch die 10 Minuten Disziplinarstrafe.

Jetzt sind auch die Gastgeber in diesem Spiel angekommen, aber sie müssen weiter aufpassen, denn die Schwez kontert wieder blitzschnell. Simon Moser scheitert frei vor Jhonas Enroth!

Tooor für Schweden, 1:1 durch Erik Gustafsson
Und da ist der Ausgleich! Der Schuss kommt von der Blauen Linie und wird noch abgefälscht, Martin Gerber kann die Scheibe nur prallen lassen und dann ist es der Verteidiger, der im Gewühl die Übersicht behält und den Puck in die Maschen zimmert.

Und dann sind die Tre Kronor plötzlich brandgefährlich! Henrik Tallinder spielt den Rückpass und dann kann Loui Eriksson frei abziehen, Martin Gerber ist auf dem Posten.

Simon Bodenmann probiert es vom linken Flügel, die Scheibe wird noch leicht abgefälscht und rutscht nur um einen Hauch am rechten Pfosten vorbei! Glück für Schweden!

Aktuell steht es in der Torschuss-Statistik übrigens 8:0 für die Schweiz! Das sagt fast schon alles über die Anfangsphase dieses Finals!

Wie reagieren die Tre Kronor? Bisher sind sie eigentlich gar nicht gefährlich vor das Tor gekommen, sie haben arge Schwierigkeiten mit dem starken Forecheck der Eidgenossen.

Die Eidgenossen haben hier klar den besseren Start und belohnen sich mit dem frühen Tor! Die vielen angereisten Fans aus der Alpenrepublik sind schon jetzt völlig aus dem Häuschen!

Tooor für Schweiz, 0:1 durch Roman Josi
Der Außenseiter führt!!! Und was ist das für eine klasse Einzelaktion des Verteidigers?! Josi verliert die Scheibe fast an der Blauen Linie, gibt nicht auf und ist schneller als die Schwedische Defensive, dann tankt er sich zum Tor und schießt wunderbar ins lange Eck!

Wieder die Nati! Die Schweizer setzen sich vorne fest und dann kommt der abgefälschte Schuss von der Blauen Linie. Andreas Ambühl stochert nach und scheitert nur knapp am schwedischen Goalie!

Nächster schneller Angriff der Schweiz, die bei Puck-Gewinn blitzschnell umschalten. Denis Hollenstein zieht aus vollem Lauf ab, Jhonas Enroth kann nur prallen lassen. Ein Teamkollege befördert die Scheibe aus der Gefahrenzone.

Daniel Sedin kommt aus dem Gewühl zum Abschluss, die Schweizer machen die Räume eng und blocken den Schuss des Angreifers der Vancouver Canucks.

Die Schweizer greifen, wie im gesamten Turnier, sehr früh an und spielen ein aggressives Forechecking. Schweden sucht nach Mitteln sicher aus dem eigenen Drittel zu kommen.

Aber die erste Chance gehört der Schweizer Nati: Plüss probiert es aus dem rechten Bullykreis, Jhonas Enroth hält den Puck fest.

Das Finale läuft! Das erste Bully geht an die Tre Kronor!

Einen Favoriten auszumachen scheint schwierig: Auf dem Papier ist die mit NHL-Stars gespickte Mannschaft Schweden natürlich der Favorit. Vor allem wenn man dazu noch den Heimvorteil bedenkt. Nichtsdestotrotz haben die Schweizer gezeigt, dass sie in diesem Jahr jeden Gegner schlagen können. Hoffen wir also auf ein spannendes Endspiel!

Die Schiedsrichter der Partie kommen aus Tschechien und Russland und heißen Antonin Jerabek und Konstantin Olenin . Als Linesman fungieren Ivan Dedioulia aus Weißrussland und Jesse Wilmot aus Kanada.

Schweden verzichtet heute auf Goalie Johan Gustafsson und Stürmer Andreas Jamtin. Alexander Elder ist gesperrt. Die Eidgenossen treten ohne Thibaut Monnet und Robin Grossmann an.

Ein Blick in die Turnierstatistiken zeigt, dass Schweden und die Schweiz jeweils die besten Torhüter des Turniers stellen. Die Eidgenossen kassierten bisher nur elf Gegentreffer und stellen die besten Goalies des Turniers. Die Gastgeber belegen in diesem Ranking Platz zwei und bekamen bis dato nur 13 Gegentreffer. Dazu waren die Schweizer die Nation mit dem erfolgreichsten Powerplay mit 32%, Schweden hat in diesem Bereich sicherlich Nachteile, denn nur rund 15% der Überzahlspiele konnten genutzt werden. Allerdings zeigten die Skandinavier das erfolgreichste Penalty-Killing und kassierten in Unterzahl nur drei Gegentreffer, aber auch dort bewegt sich die Schweiz auf Augenhöhe.

Die Schweizer setzten sich im Viertelfinale zum zweiten Mal gegen Eishockey Top-Nation Tschechien durch. Im Halbfinale gegen die USA überzeugten die Eidgenossen einmal mehr mit leidenschaftlichem Eishockey und schlugen die Nordamerikaner am Ende deutlich mit 3:0.

Schweden wurde am Ende Tabellen-Dritter in Gruppe S. Im Viertelfinale zitterten sich die Tre Kronor nach Penalty-Schießen gegen Kanada zum Sieg. Das Halbfinale gegen Co-Gastgeber Finnland war ein deutlichere Angelegenheit: Schweden siegte mit 3:0 und sicherte sich das Ticket für das Finale.

Die Schweizer konnten in diesem Turnier schon alle Top-Nationen schlagen, die ihnen auf dem Eis gegenüberstanden: In der Gruppenphase siegten die Eidgenossen gegen Kanada, Tschechien und eben Gastgeber Schweden. Zum Auftakt der WM schlugen die Schweizer die Tre Kronor sehr überraschend mit 3:2. Bieber, Niederreiter und Gardner schossen die Tore für die Schweiz, für Schweden trafen Fransson und Hjalmarsson. Allerdings haben sich die Schweden im Laufe des Turniers gefunden und noch Verstärkung aus der NHL bekommen – die Partie steht also unter anderen Vorzeichen!

Die Eidgenossen haben bis dato ein super Turnier hingelegt und ziehen ungeschlagen in dieses Finale ein! Die Alpenrepublik steht damit erstmals in einem WM-Finale und schafft damit den größten Erfolg in der eigenen Eishockey-Geschichte! Mit dem Erreichen des Finals haben die Schweizer auch die erste WM-Medaille seit über 60 Jahren sicher! Schweden kann erstmals nach 2006 wieder die Goldmedaille bei einer Weltmeisterschaft erreichen.

Auf diese Finalpaarung hat wohl niemand gesetzt! Gastgeber Schweden konnte man wohl im Finale erwarten, oder zumindest hoffte man in Schweden darauf, aber die Schweiz?! Es ist wohl die größte Überraschung im internationalen Eishockey seit einer halben Ewigkeit! Am Nachmittag sicherten sich bereits die USA im "kleinen Finale" die Bronzemedaille im Duell gegen Finnland. Wer wird sich heute die Goldmedaille umhängen lassen können?