Fazit:
Weltmeister Schweden tut sich lange schwer gegen Gastgeber Weißrussland und gewinnnt am Ende knapp, aber verdient mit 3:2. Damit trifft die Mannschaft von Pär Mårts im Halbfinale auf Russland. Die Skandinavier waren im ersten Drittel deutlich überlegen und gingen im Powerplay verdient in Front. Doch im zweiten Durchgang waren die Gastgeber enorm effektiv und münzten zwei Konter in eine schmeichelhafte Führung um. Kurz vor der zweiten Drittelpause gelang den Schweden jedoch erneut im Powerplay der schnelle Ausgleich. In den letzten 20 Minuten entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch in dem beide Mannschaften ihre Chancen hatten. Acht Minuten vor dem Ende vergab dann Alexei Kalyuzhny die große Chance mit seinem Penaltyschuss und praktisch im Gegenzug markierte Mattias Ekholm den Siegtreffer! Das war es von hier, einen schönen Abend noch!

Die letzten 120 Sekunden laufen und der Gastgeber steht kurz vor dem Aus! Die Skandinavier stellen den eigenen Kasten kompakt zu und wollen die Uhr runter laufen lassen. Gelingt Belarus noch der Lucky Punch?

Und der Treffer setzt den Gastgebern jetzt richtig zu. Die Minsk-Arena macht nochmal richtig Lärm und versucht sein Team nach vorne zu pushen. Doch die Schweden haben jetzt deutlich die Oberhand gewonnen.

Tooor für Schweden, 3:2 durch Mattias Ekholm
Die Schweden schlagen eiskalt zu! Tim Erixon schickt Mattias Ekholm ins Angriffsdrittel. Dort nimmt der Forward den Weg um das Tor und macht den erfolgreichen Bauerntrick und schiebt am kurzen Pfosten ein. Da hat die Hintermannschaft des Hanlon-Team ordentlich gepennt.

Das ist jetzt natürlich richtig bitter. Die Hausherren hatten hier zwei Mal die Chance in Führung zu gehen und müssen jetzt enorm aufpassen, dass sich das nicht rächt!

Das muss das 3:2 für Weißrussland sein! Alexei Kalyuzhny erkämpft sich die Scheibe in der neutralen Zone und ist völlig frei durch, scheitert jedoch am Anders Nilsson. Dennoch gibt es Penalty!

Oscar Möller, der heute ein tolles Spiel zeigt, scheitert aus kurzer Distanz nur ganz knapp an Kevin Lalande, der die Scheibe im Nachfassen unter sich begräbt.

Acht Minuten sind im Tollhaus Minsk-Arena noch zu gehen und derzeit scheint der Ausgang völlig offen, denn der Vorteil des amtierenden Weltmeisters scheint dahin.

Schweden versucht die Scheibe clever in den eigenen Reihen zu halten, damit die Osteuropäer die Räume erst gar nicht ausspielen können. Gleich sind die Tre Kronors wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Niclas Andersén (Schweden)
Niclas Andersén muss wegen Beinstellens vom Eis. Damit haben die Weißrussen jetzt die große Möglichkeit im Powerplay nachzulegen.

Immer wieder Belarus! Alexei Ugarov spielt einen öffnenden Pass auf Sergei Kostitsyn, der aus kurzer Distanz nur knapp an Anders Nilsson scheitert. Der Gastgeber schnuppert immer mehr an der großen Sensation!

Jimmie Ericsson scheitert an Kevin Lalande und im direkten Gegenzug kommt Alexei Kalyuzhny zu einem gefährlichen Distanzschuss, doch auch Anders Nilsson ist aufmerksam zur Stelle.

So langsam entwickelt sich hier ein richtiger Schlagabtausch! Beide Mannschaften kommen praktisch im Sekundentakt zum Torabschluss. Und die Schweden sind längst nicht mehr souverän wie im ersten Durchgang.

Das Schlussdrittel in der Minsk-Arena läuft!

Drittelfazit:
Vor dem letzten Drittel ist in der Mink-Arena ein richtiger Krimi entbrannt und Schweden kommt vorerst nicht über ein 2:2 gegen Weißrussland hinaus. Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts waren die Skandinavier deutlich überlegen, fingen sich dann jedoch einen schnellen Konter zum Ausgleich. Danach brauchte der Favorit einige Minuten, um wieder ins Spiel zu finden. Doch dann schlugen die effizienten Gastgeber erneut nach einem Gegenstoß zu und kamen zum umjubelten Führungstreffer. Folglich übernahm der Weltmeister jedoch wieder die Regie und kam zum verdienten Ausgleich. Bis gleich!

Tooor für Schweden, 2:2 durch Magnus Nygren
Die Schweden schlagen zurück! Magnus Nygren feuert einen Meter vor der Blauen einfach mal einen Distanzschuss ab und trifft perfekt in den Winkel. Damit geht es hier praktisch wieder von vorne los.

Und der Gegentreffer hat gesäßen, der Weltmeister muss sich jetzt erstmal neu formieren und hat noch drei Minuten, um wieder zum Ausgleich zu kommen.

Tooor für Weißrussland, 1:2 durch Alexei Yefimenko
Das gibt es doch nicht! Aus dem Nichts gehen die Gastgeber hier in Führung! Geoff Platt hält aus der Distanz von rechts einfach mal wuchtig drauf und die Scheibe rutscht am Schoner von Anders Nilsson vorbei über die Linie. Und das Hartgummi wurde da noch entscheidend von Alexei Yefimenko abgefälscht.

Das Hanlon-Team steht momentan wieder sehr passiv und lässt sich tief in die eigene Zone drängen. Die Weißrussen sollten schleunigst für Entlastung sorgen, sonst droht der erneute Rückstand.

Gustav Nyquist spielt einen feinen Pass auf links zu Linus Klasen, der jedoch mit einem halbhohen Schuss an der Schulter von Goalie Kevin Lalande scheitert.

Kleine Strafe (2 Minuten) für (Weißrussland)

Und jetzt sind die Hausherren deutlich präsenter! Diesmal scheitert Sergei Kostitsyn aus der Distanz mit einem saftigen Schuss nur knapp an Anders Nilsson. So langsam entwickelt sich ein offener Schlagabtausch.

Jetzt wird die Minsk-Arena natürlich zum Tollhaus und Belarus tritt mit deutlich breiterer Brust auf. Schweden muss wieder mehr Struktur in den Spielaufbau bringen. In den letzten Minuten ist die Souveränität ein wenig verloren gegangen.

Tooor für Weißrussland, 1:1 durch Geoff Platt
Was für ein starker Konter! Nachdem Oscar Möller an Kevin Lalande gescheitert ist, starten die Gastgeber einen blitzsauberen Konter. Und am Ende muss Alexei Kalyuzhny nur quer legen und Geoff Platt kann von rechts aus kurzer Distanz einschieben.

Na also, es geht doch! Dmitri Korobov scheitert zwei Mal aus der Distanz nur knapp an Anders Nilsson. Das war bislang die beste Aktion des weißrussischen Teams.

Trotz des Überzahlspiels schaffen es die Weißrussen einfach nicht gefährlich in die Zone der Schweden vorzudringen. Die Tre Kronors zeigen bislang eine blitzsaubere Leistung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mattias Ekholm (Schweden)
Mattias Ekholm muss wegen Beinstellens vom Eis.

Weiter geht es mit dem zweiten Drittel in der Minsk-Arena!

Drittelfazit:
Weltmeister Schweden führt zur ersten Pause verdient mit 1:0 gegen Gastgeber Weißrussland. Die Skandinavier waren von Beginn an das aktivere Team und haben sich eine Vielzahl an Möglichkeiten erspielt. Doch Belarus stellte die Zentrale zunächst kompakt zu. Im Powerplay zeigten die Osteuropäer dann jedoch eine riesige Lücke, die Nicklas Danielsson eiskalt zur Führung ausspielte. Die Überlegenheit des Favoriten hat sich auch mit 10:3 in der Torschussstatistik niedergeschlagen. Der Gastgeber muss nach dem Seitenwechsel deutlich mehr im Angriffdrittel tun, um hier heute eine realistische Chance zu haben. Bis gleich!

Die Defensivreihe des Hanlon-Team mach ihre Sache abgesehen vom Gegentreffer ganz ordentlich und lässt den Favoriten immer nur aus spitzem Winkel zum Abschluss kommen. Doch Offensiv muss das nach der Pause mehr werden.

Vier Minuten sind noch bis zur Pause zu gehen und Belarus attackiert jettz früher in der neutralen Zone, so dass die Schweden auch mehr unter Druck stehen. Doch spielerisch ist das beim Gastgeber noch ausbaufähig.

Tooor für Schweden, 1:0 durch Nicklas Danielsson
Das ist die Führung! Nach einem Distanzschuss ist Kevin Lalande die Sicht versperrt, so muss der Goalie die Scheibe prallen lassen und Nicklas Danielsson kann das Hartgummi aus kurzer Distanz über die Linie drücken.

Mikael Backlund und Joakim Lindström scheitern doppelt aus mittlerer Distanz an Kevin Lalande. Der Goalie hält seine Farben hier überragend im Spiel. Der Weltmeister sollte seine Chancen so langsam nutzen, sonst rächt es sich am Ende noch.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nikolai Stasenko (Weißrussland)
Nikolai Stasenko muss wegen Behinderns vom Eis. Damit haben die Schweden ihr zweites Powerplay.

Die Skandinavier machen das Spiel richtig schnell und dominieren die Weißrussen auch im eigenen Drittel nach Belieben. Diesmal zeigt Kevin Lalande einen überragenden Save gegen Oscar Möller, der völlig frei durch war.

Im 5 gegen 5 sind die Schweden einfach die bessere Mannschaft und können immer wieder leicht das Hartgummi erspielen. Die Weißrussen hatten bisher lediglich im Powerplay 60 starke Sekunden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sergei Kostitsyn (Weißrussland)
Sergei Kostitsyn muss ebenfalls wegen Behinderns vom Eis. Damit ist der Vorteil wieder dahin.

Andrei Stepanov scheitert nach schnellem Konter nur knapp an Goalie Anders Nilsson. Das hätte die Führung für das Hanlon-Team sein müssen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jimmie Ericsson (Schweden)
Jimmie Ericsson muss wegen Behinderns vom Eis. Damit haben die Gastgeber ihr erstes Powerplay.

NHL-Talent Gustav Nyquist bekommt zwei Mal in Folge einen starken Pass in die Spitze serviert, scheiert jedoch beide Male knapp an Goalie Kevin Lalande. Die Weißrussen stehen mächtig unter Druck und müssen sich befreien.

Und die Schweden machen von Beginn an Druck und setzen sich im Drittel des Gastgebers fest. Doch bislang kann sich der Weltmeister noch keine Möglichkeiten erspielen.

Los geht es in der ausverkauften Minsk-Arena, die Scheibe ist im Spiel!

In wenigen Minuten geht es hier los. Wir wünschen Euch eine spannende Partie und viel Vergnügen. Bis gleich!

Mit den heimischen Fans im Rücken könnte Belarus aber heute die große Sensation gelingen, wenn man dem Favoriten mit der richtigen Balance zwischen Defensiv- und Offensivreihe begegnet. Gegen Russland haben die Gastgeber zuletzt phasenweise schon ganz gut ausgesehen.

Der Gastgeber hat sich in der schweren Gruppe B überraschend als Dritter für das Viertelfinale qualifiziert und damit eigentlich schon ein erfolgreiches Turnier gespielt. Alles weitere wäre natürlich gern genommen Zubrot. Die Weißrussen konnten gegen Kasachstan, die Schweiz, Deutschland und Lettland gewinnen. Doch gegen die größeren Nationen wie die USA (1:6), Finnland (0:2) und den starken Nachbarn Russland (1:2) gab es für das Hanlon-Team nicht viel zu holen.

Die Schweden gehen natürlich als klarer Favorit in die Partie. Der Olympia-Zweite von Sotschi und amtierende WM-Titelträger konnte sich souverän den zweiten Rang in der Gruppe A sicher. Dabei holte das Team von Pär Mårts sechs Siege gegen Dänemark, Tschechien, Norwegen, Frankreich, die Slowakei und Italien. Einzig gegen Olympiasieger Kanada verloren die Skandinavier unglücklich mit 2:3. Doch nach der bisher gezeigten Leistung sind die Schweden, neben Russland, wohl der große Titelfavorit.