Fazit:
Verdient gewinnen die USA mit 4:2 gegen Weltmeister Russland und bleiben auch im dritten Spiel der Gruppe B ohne Punktverlust. Damit hat die junge Truppe der Amerikaner nach dem klaren Auftaktsieg gegen Vizeweltmeister Finnland das nächste Ausrufezeichen gesetzt und sich die Spitze der Gruppe gesichert. Über die gesamte Spielzeit haben die US-Boys mit starker Physis, unbändigem Willen sowie schnörkellosem Spiel überzeugt. Zu selten haben die Russen ihre Torpedo-Offensive richtig einsetzen können, da die Räume einfach zu eng gewesen sind. In der Schlussphase einer hochdramatischen und temporeichen Partie, sind die Amerikaner einen Tick kaltschnäuziger gewesen. Dem Titelverteidiger aus Osteuropa hat heute oftmals die Übersicht gefehlt.
Vielen Dank für das Interesse und noch einen sportlichen Abend.

Tooor für USA, 2:4 durch Brock Nelson
Nelson gewinnt ein wichtiges Bully in der neutrale Zone und zieht sofort ab. Es ist ein klassischer Emptynetter! Damit ist der Kuchen gegessen!

Nach Leibeskräften kämpfen beide Nationen um jeden Puck. Insbesondere die USA mauern hinten alles zu und verteidigen mit Mann und Maus.

Sergei Bobrowski ist vom Eis gefahren - Russland agiert also mit sechs Mann auf dem Eis.

Egor Yakovlev bekommt beim Fallen auf das Eis den Schläger von Brock Nelson voll ins Gesicht. Der Russe muss abseits des Eises behandelt werden und blutet.

An der rechten Bande geht Mark Arcobello der Scheibe schön nach und verwickelt gleich zwei Gegenspieler in Zweikämpfe - das nimmt Zeit von der Uhr.

Natürlich werden die vielen russischen Zuschauer in der Schlussphase wieder lauter. Sie riechen, dass für ihre Nation noch alles drin ist.

Tooor für Russland, 2:3 durch Sergei Plotnikov
Damit ist wieder Feuer in diesem Spitzenspiel! Kulikov schickt Plotnikov über links auf die Reise. Zunächst bleibt dessen Schuss in der Defensive hängen. Energisch behauptet der 24-Jährige den Puck, spielt ihn quer vor dem Kasten her und US-Verteidiger Jones lenkt die Hereingabe mit seinem Stock über die Linie! Da es im Eishockey keine Eigentore gibt, wird Sergei Plotnikov als Torschütze deklariert.

Da spätestens nach dem dritten russischen Pass ein amerikanischer Schläger stört, lässt die Präzision der Russen zu wünschen übrig. Eine klare Spielweise beschert den USA heute wahrscheinlich den etwas überraschenden Erfolg. Während die USA mit fünf College-Spielern angereist sind, ist der Titelverteidiger von oben bis unten mit erfahrenen Superstars besetzt.

Tooor für USA, 1:3 durch Mark Arcobello
Hendricks gewinnt das Bully in der Mitte und setzt Vesey in Szene. Nach einem Schlenker von links in die MItte, gibt er ab. In seinem ersten internationalen Turnier erzielt die Nummer 36 dann aus der Distanz eine mögliche Vorentscheidung. Arcobello trifft hoch ins lange Eck. Gegen den platzierten und zugleich wuchtigen Schuss ins lange Eck kann Bobrowski nichts ausrichten.

Jones spielt das Hartgummi nach vorne, Reilly zieht am linken Bullykreis die Kelle durch. Dann heißt es Endstation Sergei Bobrowski! Stark, wie der Goalie den Puck aus dem kurzen Eck fischt.

Erneut lässt die russische Mannschaft ein Powerplay ungenutzt und hat arge Probleme gegen defensiv stabile Amerikaner. 16:13 steht es nach Schüssen für den Rekordweltmeister - am Ende wird er sich nur davon auch nichts kaufen können.

Die vier besten Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale und treten dann im K.-o.-System weiter gegeneinander an (Playoff Round). Die Nationen auf dem letzten Rang der jeweiligen Gruppe steigen in die Division IA ab und müssen sich bei der nächsten Weltmeisterschaft dort beweisen.

Bei der 17-tägigen 79. Eishockey-Weltmeisterschaft spielen 16 Teams in zwei Gruppen mit jeweils acht Nationen eine Vorrunde, die sog. Preliminary Round. Dabei werden die Mannschaften entsprechend ihrer Weltranglistenpositionen aufgeteilt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matt Hendricks (USA)
Behinderung. Damit fehlt der Kapitän seiner Mannschaft zwei Minuten und muss um die knappe Führung zittern.

Verlässlich wie ein Schweizer Uhrwerk, streuen die Amerikaner Sand in das Offensivgetriebe Russlands. Zu oft rutscht den Russen deshalb die Scheibe raus. Nach wie vor tun sich beide Teams nichts, betreiben energisches Forechecking und fahren einen Konter nach dem anderen.

Nach einem gescheiterten Konter der US-Boys, wechseln einige Spieler beider Mannschaften ein paar "ganz nette Worte" und rempeln sich gegenseitig. Am Ende geht es ohne Strafen weiter. Tarasenko spielt die Scheibe an der Blauen quer auf Antipin, der trotz freier Schussbahn klar verzieht.

Nach Torschüssen führen die Russen mit 15:13. Eine Niederlage am heutigen Nachmittag wäre nicht dramatisch, auch wenn es um viel Prestige geht. Beide Nationen werden wohl ins Viertelfinale einziehen. Erst dann wird es richtig spannend.

Über die rechte Seite sprintend, verpasst es Seth Jones, auf 3:1 zu erhöhen. Wenige Zentimeter geht sein Handgelenkschuss über den Querbalken.

Die Russen sind offensiv etwas gefährlicher, scheitern aber immer wieder am starken US-Goalie Campbell. Mozyakin und Lakin können das Spielgerät nicht hinter die Linie bringen. Jetzt blockt Mike Reilly einen wuchtigen Flachschuss von Vadim Shipachyov weg.

Und damit rein in das Schlussdrittel des Topspiels der Gruppe B. Rettet der zweifache Weltmeister den Vorsprung gegen den Weltranglisten-Dritten oder holen sich die Russen den Sieg?

Drittelfazit:
Nach intensiven 40 Minuten gehen die USA mit einer 2:1-Führung gegen Russland in die Kabine. Auch das zweite Drittel hat es in sich gehabt. Leidenschaftlich stürmen die Amerikaner nach vorne und kompensieren mit ihrer Leidenschaft den breiteren Kader des Titelverteidigers. Nach dem zwischenzeitlichen 1:1 haben die Russen den Fuß vom Gas genommen, was die USA direkt genutzt haben. Danach ist es ein offener Schlagabtausch, in dem die US-Spieler mit viel Physis punkten.

Zwei Mann tanzt Malkin locker aus und schickt Mozyakin steil. Dessen Abschluss rauscht links am Tor vorbei.

Während der Powerplay-Situation peitscht das Publikum den Rekordweltmeister frenetisch nach vorne. Daraufhin machen die USA kurzen Prozess und hauen den Puck über die Bande raus und befreien sich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Zach Redmond (USA)
Halten

Dan Sexton bleibt auf halblinker Position an Nikolai Kulyomin hängen und verliert das Eins-gegen-Eins. Im direkten Gegenzug scheitert Evgeniy Dadonov am gegnerischen Torhüter. Es ist und bleibt ein spannendes Konterspiel.

Wie auch in der DEL gibt es für einen Sieg nach regulären 60 Minuten drei Punkte, für einen Sieg in der maximal fünfminütigen Verlängerung oder im Penaltyschießen zwei. Für eine Pleite in der Verlängerung oder im Penaltyschießen gibt es einen Zähler. Mit einem Sieg könnte man sich also erst einmal Luft in der Tabelle verschaffen.

Fünf Minuten vor Ende des zweiten Drittels präsentieren sich die US-Amerikaner nach wie vor stark. Dass sie den großen Favoriten derart in Schach halten können, ist so nicht zu erwarten gewesen.

Ausgleichstreffer oder nicht? Die Unparteiischen sagen "nein"! Campbell lässt die Scheibe nach einer soliden Parade fallen und die Russen stochern das Ding irgendwie über die Linie. An dieser Stelle ist die Partie bereits unterbrochen gewesen - der Treffer zählt nicht. Eine Szene, über die später noch diskutiert werden dürfte.

University-Spieler Jimmy Vesey scheitert von der Blauen an der Schulter des russischen Schlussmannes. Kurze Zeit später scheitert Lewis mit einem Knaller von der rechten Seite, bevor Dylan Larkin den Außenpfosten trifft. Gute Druckphase der Amis, die sich die 2:1-Führung längst verdient haben.

Im Vorjahr hat Russland in der Vorrunde der Gruppe B mit 6:1 gegen die USA gewonnen, die auch in der Gruppenphase 2013 mit 3:5 verloren haben. Allerdings folgte die Revanche dann im Viertelfinale. 2013 haben die Amerikaner Bronze geholt.

Zweimal innerhalb kürzester Zeit muss Jack Campbell die Kastanien aus dem Feuer holen. Für einen Sieg muss die "Sbornaja" noch präziser bzw. effektiver werden.

Mit harten Checks versuchen die in Front liegenden Amerikaner, den Russen die Spielfreude zu verderben. Mark Arcobello schnappt sich den Puck sehenswert an der rechten Bande und baut schön auf. Nach Schüssen steht es übrigens 8:8.

Tooor für USA, 1:2 durch Torey Krug
Was für ein Hammer! Faulk steckt durch auf Jones, der von der Blauen das Auge für Krug hat. Frei von der Leber weg setzt sich die Nummer 47 gegen zwei Mann durch und nimmt vor dem rechten Bullykreis Maß. Eiskalt wuchtet der 24-jährige Krug das Spielgerät aus dem Handgelenk über die Schulter von Keeper Bobrowski in die Maschen. Unhaltbar schlägt das Geschoss im Giebel ein! Erster Powerplay-Treffer der US-Jungs bei diesem Turnier.

Konsequent lassen die Amerikaner den Puck dicht vor dem gegnerischen Kasten kreisen. Trotz aller Bemühungen, findet die Richards-Truppe keine allzu große Lücken. Zudem pariert Sergei Bobrowski mehrfach. Lange halten die Titelverteidiger dem Druck nicht mehr stand.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yevgeni Medvedev (Russland)
Spielverzögerung. Doppelte Unterzahl für den Weltmeister.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maxim Chudinov (Russland)
Beinstelen

Tooor für Russland, 1:1 durch Anton Belov
Dieser Ausgleich hat sich angekündigt. Die Umsetzung ist ein Traum! Dadonov steht hinter dem US-Tor und spielt einen strammen Pass in den Slot. Dort hat Panarin den Puck zwei Meter vor dem Tor auf der Rückhand. Blitzschnell erkennt er, dass die Ecke zugestellt ist und legt stattdessen raus auf den Torschützen. Anton Belov steht im hohen Slot vollkommen blank und wuchtet die gummierte Scheibe in den halboffenen Kasten.

Insgesamt geht von der Torpedo-Offensive der Russen der größere Druck aus. Trotzdem agieren die USA diszipliniert und machen die Räume eng - auch Russland fährt schnell zurück und steht dann extrem tief. Zudem setzten die Amerikaner ihrerseits Nadelstiche per Konter. Powerplays haben beide Seiten bis dato nicht genutzt.

Nun läuft der Mittelabschnitt. In den ersten 20 Minuten haben die Russen immer wieder temporeiche Angriffe gefahren. Letztlich sind sie an mangelnder Präzision gescheitert und haben auch nur zwei Schüsse mehr (7) als die Amerikaner (5) abgegeben. Die USA machen zeitweise mit wenig sehr viel.

Drittelfazit:
Zur ersten Pause führen die USA mit 1:0 gegen Weltmeister Russland. Gleich von Beginn an haben die Zuschauer in Ostrava ein hochklassiges, temporeiches und sehr physisches Match gesehen. Beide Seiten schenken sich auf dem Eis nichts. Recht früh sind die Amerikaner in Führung gegangen und haben so Selbstvertrauen getankt. Phasenweise können sich die US-Boys einer russischen Dauerbelagerung aber nicht entziehen und haben in der Schlussphase Glück, dass der Ausgleich nicht gefallen ist.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Faulk (USA)
Crosscheck. Bei fünf Überzahlsituationen im Turnierverlauf haben die Russen zwei Treffer erzielt.

Fast der Ausgleich! Dadonov legt aus vollem Lauf für Medvedev auf. Dessen Schlenzer lenkt Shipachyov haarscharf am linken Pfosten vorbei. Knappe Kiste! Und dann ist die Strafe gegen den Weltmeister abgelaufen.

Trevor Lewis leitet einen Abpraller nach dem Schlenzer von Torey Krug an den langen Pfosten weiter. Dort steht Faulk recht frei und könnte direkt einschieben. Im letzten Moment gehen die russischen Verteidiger dazwischen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Egor Yakovlev (Russland)
Halten. Es gibt das erste Powerplay für die Amerikaner, die in ihren ersten sieben Überzahlspielen bei diesem Turnier torlos geblieben sind. Zudem hat Russland in Unterzahl noch keine Bude kassiert.

Viele Angriffe des Titelverteidigers gleichen einer Augenweide. Am Ende fehlt oftmals nur der letzte Pass oder eben der erfolgreiche Abschluss. Malkin stürmt über die rechte Seite in die gegnerische Zone und steckt zu Sergei Plotnikov durch, der aber verpasst. Im Gegenzug scheitert Eichel an Bobrowski.

Erst zieht Sergei Plotnikov von rechts in die Mitte und scheitert aus zu spitzem Winkel an Goalie Jack Campbell, wenig später haut Yevgeni Medvedev die Scheibe über die Latte.

Erneut checkt Connor Murphy Gegenspieler Vadim Shipachyov heftig, aber im Rahmen der Legalität, aus dem Weg und sichert sich die Hartgummischeibe. Trotzdem sind die Amerikaner damit ausgelastet, die topbesetzten Russen vom eigenen Kasten wegzuhalten.

Auffällig ist, dass die "Amis" überwiegend die Zweikämpfe an der Bande gewinnen und so immer wieder Gefahr generieren können. Zudem wirkt Ruslands Abwehr, was zuletzt nur bei hohen Führungen der Fall gewesen ist, recht löchrig.

Aufgrund des Rückstands werden die Schützlinge von Oļegs Znaroks offensiver, finden aber weiterhin kaum eine Lücke im Abwehrbollwerk der Vereinigten Staaten. Der Weltranglisten-Sechste lauert auf Konter und präsentiert sich im Angriff konsequenter.

Tooor für USA, 0:1 durch Trevor Lewis
Und da ist die Führung für die Amerikaner. Youngster Jack Eichel gewinnt das Bully gegen Superstar Malkin und bringt den Puck in den gegnerischen Slot. Jones Seth zieht ab, scheitert jedoch am gegnerischen Keeper. Diesen Abpraller schnappt sich Trevor Lewis, Spieler der Los Angeles Kings, und lupft das Spielgerät lässig über Goalie Sergei Bobrowski, der beinahe noch mit dem Fanghandschuh an die Bogenlampe gekommen wäre.

Munter geht es hin und her. Sowohl die USA als auch der Rekordweltmeister hauen sich voll in jeden Zweikampf. Es ist ein sehr physisches Spiel mit noch mehr Tempo und engagierter Bandenarbeit der "US-Boys".

Der 18-jährige Jack Eichel wird rechts vor dem Gehäuse von Yevgeni Medvedev an einem schnellen Abschluss gehindert und verlegt die Gummischeibe mit der Rückhand deutlich.

Weil Russland ein extrem gutes Forecheking betreibt, können die Amerikaner kaum in Ruhe aufbauen. Insbesondere Nikolai Kulyomin macht die Räume eng. Dann rettet Jack Campbell gegen den Rückhandschuss von Evgeniy Dadonov.

Mark Arcobello wuchtet den Puck an den linken Pfosten und hebt das Gehäuse anschließend aus der Verankerung. Deshalb gibt es eine kleine Unterbrechung.

Insbesondere für ein Nachmittagsspiel gleicht die Arena in Ostrava einem Tollhaus. Beide Seiten geben ordentlich Gas. Mittlerweile drückt der Titelverteidiger etwas stärker, sodass der Olympia-Vierte hinten aufpassen muss.

Schon nach zwölf Sekunden muss Sergei Bobrowski mit dem Schoner gegen Brock Nelson retten. Wahnsinn!

Und damit rein in die Partie. Mal sehen, welche Mannschaft hier das Zepter übernimmt. Allein von den ersten Ergebnissen, sind sicherlich die Russen favorisiert. Jedoch sind die Amerikaner auch bärenstark besetzt und nie zu unterschätzen.

In wenigen Minuten beginnt der Showdown im Kampf um den Gruppensieg. Freuen wir uns auf eine spannende Partie mit schönen Toren.

Ihre letzte Medaille holten die USA mit Rang drei bei der WM 2013. 2010 gab es für die Nordamerikaner Silber bei den Olympischen Spielen in Vancouver. Momentan belegt das Team der Vereinigten Staaten von Amerika Platz sechs der IIHF-Weltrangliste.

Die USA schicken, wie es seit langer Zeit Tradition ist, junge Talente zu einer Weltmeisterschaft. Ein Großteil der Amerikanern ist erst nach 1990 geboren, wobei die Spieler trotzdem schon Erfahrung in der NHL sammeln konnten. Ältester und wohl bekanntester Akteur im Aufgebot mit 13 NHL-Spielern ist der 33-jährige Kapitän Matt Hendricks von den Edmonton Oilers.

Titelverteidiger Russland belegt Platz drei der IIHF-Weltrangliste und ist mit 27 Titeln alleiniger Rekordweltmeister. Seit 2005 holte Russland sieben Medaillen, darunter viermal Gold. Das Team um Nationaltrainer Oleg Snarok gewann das Endspiel 2014 in Minsk mit 5:2 gegen Finnland und gehört auch in diesem Jahr wieder zum Favoritenkreis. Wegweisend wird natürlich das heutige Match sein. Dann wird sich zeigen, wie gut die Russen aufgelegt sind.

Beide Nationen haben ihre ersten beiden Partien in der Gruppe B gewonnen. Zum Auftakt besiegten die USA Vizeweltmeister Finnland klar mit 5:1. Beim knappen 2:1-Erfolg über Norwegen bekleckerte sich das Team um Nationalcoach Ron Wilson nicht gerade mit Ruhm. Russland fertigte Norwegen mit 6:2 ab und demonstrierte seine Stärke. Erst gestern schlug der Rekordweltmeister Slowenien mit 5:3 und sicherte sich damit die Führung der als etwas schwächer eingestuften Gruppe B. Mit einem Torverhältnis von 11:5 sowie sechs Zählern liegen sie vor den punktgleichen USA (7:2).

Definitiv wird in der heutigen Begegnung der Gruppensieger ausgemacht. Russland trifft im dritten Spiel auf den zweifachen Weltmeister, der bei der vergangenen Weltmeisterschaft nicht über einen enttäuschenden sechsten Platz hinaus kam.

Hallo und ein ganz herzliches Willkommen zum Topspiel der Gruppe B bei der Eishockey-WM 2015 in Tschechien. Titelverteidiger Russland trifft am vierten Tag der Hauptrunde auf Mitfavorit USA. Um 16:15 Uhr fällt der Puck in der 9821 Zuschauer fassenden ČEZ Aréna in Ostrava aufs Eis.