Fazit:
Obwohl Slowenien das Spiel verliert, haben sie durchaus gegen die übermächtig scheinenden Russen eine tolle Leistung abgerufen. Russland nutzt in der Schlussphase eiskalt seine Chancen und gewinnt sein erstes Spiel der Weltmeisterschaft. Wirklich überzeugt hat Russland aber nicht.

Tooor für Russland, 6:4 durch Sergei Zinoviev Traumtor der Russen. Sergei Zinoviev spielt einen Pass mit der Hacke des Schlittschuhs und bekommt den Doppelpass zurück. Dann muss er die Kelle nur noch reinhalten und schiebt den Puck ins Tor.

Was für eine Chance zum 5:5. Vor dem Tor fälscht ein Slowene den Schuss knapp neben das Tor ab.

Slowenien versucht wirklich alles. Als Team überzeugen sie 100%ig und spielen absolut auf Augenhöhe gegen die Russen. Noch zwei Minuten.

Tooor für Russland, 5:4 durch Alexander Radulov
Und wieder führt Russland. Aus einem Gestochere vor dem slowenischen Tor heraus reagiert Radulov am schnellsten und versenkt der Puck im Kasten.

Völlig Frei verzieht Morozov aus kürzester Disztanz. Das war eine dicke Chance.

Man soll es nicht glauben, aber das erfahrene Team aus Russland wirkt verunsichert. Pässe werden in komplett leere Räume gespielt und Slowenien bekommt die zweite Luft.

Tooor für Slowenien, 4:4 durch Rok Pajič
Pajič kann einen Abpraller von der Bande direkt versenken. Unglaublich, wie sich Slowenien immer wieder zurückkämpft. Russland spielt hier größtenteils einfach zu lässig.

Nun wird es auch noch ruppig. Slowenien spielt wieder ein wenig frecher nach vorne und Russland scheint beeindruckt. Sie kommen nicht mehr mit zielgerichteten Aktion ins gegnerische Drittel.

Tooor für Slowenien, 4:3 durch Matej Hocevar
Was für ein kurioser Treffer. Ein Russe bekommt rund fünf Meter vor dem eigenen Tor den Puck an den Helm. Von dort aus fliegt die Scheibe auf direktem Wege ins Tor. Der Puck wäre sonst weit weit am Tor vorbeigesegelt.

Tooor für Russland, 4:2 durch Alexander Radulov
Nun hat Russland ernst gemacht. Die nächste Torchance wird im zweiten Versuch von Radulov genutzt und damit dürfte das Spiel vorentschieden sein. Das dürfte sich Russland nicht mehr nehmen lassen. Die Slowenen verlässt langsam auch die Kraft, um diesen erneuten Rückstand aufzuholen.

Tooor für Russland, 3:2 durch Dmitri Kulikov
Kulikov schießt einen strammen Schuss in die Maschen des slowenischen Tors.

Unglaublich, diese Slowenen. Man muss abwarten, wie lange ihre Kraft reicht. Sie geben alles und das physische Spiel der Russen ist kräftezehrend.

Tooor für Slowenien, 2:2 durch Boštjan Goličič
Die Scheibe wird vor das Tor gebracht. Goličič steht richtig und kann im zweiten Versuch den Puck an Nabokov vorbeischieben.

Das letzte Drittel wird von beiden Mannschaften verhalten angegangen. Noch haben sich keine erwähnenswerten Aktionen ereignet.

Drittelfazit:
Slowenien spielte im zweiten Drittel deutlich mutiger als noch zuvor. Damit konnten sie die Russen unter Druck setzten und kamen verdient zum 1:1-Ausgleich. Russland wirkt nicht 100%ig motiviert und konzentriert. Trotzdem erzielten sie mit einem glücklichen Tor wieder die Führung.

Russland bleibt dran und möchte den günstigen Zeitpunkt vor der Drittelpause nutzen, um noch ein Tor nachzulegen.

Da wäre fast das nächste Tor passiert. Russland kommt in einer 3-zu-2-Situation nach schöner Kombination zum Abschluss, der gerade noch so von Hocevar abgewehrt werden kann.

Tooor für Russland, 2:1 durch Maxim Afinogenov
Andrej Hocevar sieht den schwach aufs Tor gezirkelte Schuss von Afinogenov nicht. Eine schmeichelhafte Führung, wenn man das zweite Drittel zu Grunde legt.

Der krasse Außenseiter Slowenien spielt wirklich gut mit. Eigentlich unglaublich, was Russland bisher im Turnier leistet. Ein Klassenunterschied ist auch heute nicht zu erkennen.

Beim 4-4 sieht man nun die läuferische Extraklasse der Russen. Sie wirken nun wacher und können sich eine gute Chance erarbeiten, die aber am Außennetz landet.

Strafzeiten für beide Teams. Russland wirkt frustriert. Ilya Kovalchuk legt sich mit Andrej Hebar an. Beide müssen auf die Strafbank.

Tooor für Slowenien, 1:1 durch Andrej Hebar
Weltklassetor für die Slowenen. Andrej Hebar bekommt eine hohe Hereingabe und lenkt diese gekonnt ins Tor weiter.

Noch gab es keinen Torschuss der Russen im zweiten Drittel. Slowenien wird stärker und Russland hat auch heute bisher nicht sein vielseitiges Können zeigen. Es wirkt, als ob Russland versucht, mit halber Kraft zu spielen.

Russland hat auch diese doppelte Unterzahlspiel überstanden. Das Spiel ist nun wieder unterbrochen. Ein Russe drückt seinen Gegenspieler in den eigenen Torwart. Wieder muss sich Andrej Hocevar aufrappeln.

Der erste Russe ist zurück. Die Slowenen können keinen Direktschuss auf das Tor platzieren.

Nun sind die besten Slowenen auf dem Eis. Sie nähern sich dem Tor, schießen aber direkt in die Fanghand von Nabokov. Noch haben sie eine Minute doppelte Überzahl.

Yevgeni Artyukhin steuert bei einem Gegenstoß auf den Torwart der Slowenen zu und rammt ihn rüde um. Das war ein Check gegen den Torwart. Der bleibt benommen liegen und rappelt sich erst jetzt wieder auf. Das nächste 5-3-Überzahlspiel für die Slowenen.

Doppelchance für Slowenien. Sie bestimmen die ersten Minuten des zweiten Drittels die Partie. Aus ihrem Druck resultiert eine Strafzeit für Russland.

Trotz der Führung und der besseren Chancen für Russland, hat Slowenien im ersten Drittel mehr Torschüsse. Russland ist ein wenig zu verspielt und verpasst es immer wieder, den Puck aufs Tor zu ziehen.

Drittelfazit:
Russland fängt die Partie engagiert an und erzielt schnell das 1:0. Ein offensives Feuerwerk blieb jedoch aus. Beide Teams beschränkten sich auf Einzelaktionen. Dabei ist Russland das insgesamt bessere Team und übersteht gegen Mitte des Drittels ein fünfminütiges Unterzahlspiel.

Frei vor dem Tor schlenzt Robert Sabolič den Puck über das Tor. Das hätte das 1:1 sein müssen.

Die Slowenen kämpfen, rennen und versuchen auch offensiv mehr Aktionen zu zeigen.

Immer wieder werden die Angriffsbemühungen der Russen durch kleine Unkonzentriertheiten zerstört. Pässe werden nicht gut gestoppt und kullern über die Blaue Linie. Alle Russen müssen wieder aus dem gegnerischen Drittel raus.

Russland übernimmt wieder das Heft in die Hand. Sie erspielen sich klare Spielvorteile.

Slowenien konnte nichts aus der fünfminütigen Überzahl machen. Zwingend kamen sie nicht vor das Tor von Nabokov.

Harter Check gegen einen Slowenen, der durch die Einwechseltür der russischen Bank gedrückt wird. Eine kuriose Szene ohne Folgen. Das hätte auch schlimmer ausgehen können.

Russland spielt sehr aggressiv und geht nach jedem Schiedsrichterpfiff noch einmal in Richtung Gegenspieler. Können sie die Slowenen einschüchtern?

Yevgeni Nabokov hält zwei, drei gute Schüsse in der Unterzahl.

Russland spielt trotz doppelter Unterzahl sehr offensiv in der Verteidigungsbox. Der erste Spieler darf wieder aufs Eis zurück. 5-4 für noch gut drei Minuten.

Jetzt hat Slowenien gut zwei Minuten eine 5-3 Überzahl.

Was war da los? Auf einmal liegt Ziga Jeglic stark blutend auf dem Eis. Ein Check von Hinten gegen die Bande von Yemelin schüttelt ihn durch. Dafür muss Alexei Yemelin in die Kabine. Er bekommt eine 5 Minuten Strafe dazu noch eine Spieldauerstrafe.

Jetzt gibt es auch die erste Strafzeit für Russland. Mal schauen ob Slowenien etwas für Entlastung sorgen kann.

Russland setzt sich schön im gegnerischen Drittel fest und spielt viele Pässe rund ums Tor. Sie kommen allerdings nicht zum Abschluss.

Alexei Tereshenko knallt mit seinem Knie gegen einen Slowenen. Das sieht nicht gut aus. Er wird vom Eis direkt in die Umkleidekabine geführt.

Nächste Strafe für Slowenien. Sie können sich nur mit Fouls behelfen und geraten dadurch zusätzlich unter Druck. Zwei Minuten für Marcel Rodman.

Tooor für Russland, 1:0 durch Vitali Atyushov
Kurz vor Ende der Strafzeit fällt nun doch das erste Turniertor der Russen. Mit einem Schlagschuss von der Blauen Linie netzt Atyushov unter der Latte ein.

Russland kann seine Powerplay-Aufstellung nicht finden. Slowenien stört immer wieder erfolgreich und hat die erste Unterzahlsituation in 30 Sekunden überstanden.

Erstes Powerplay für Russland. Matej Hocevar muss für zwei Minuten auf die Strafbank.

Schon nach wenigen Sekunden merkt man, wie motiviert Russland in das heutige Spiel geht.

Erste Riesenchance für Russland und eine Sensationsparade von Andrej Hocevar. Das geht ja gut los!

Der Puck ist im Spiel. Jetzt heißt es besonders für Russland: Wiedergutmachung für das schlechte Spiel gegen Deutschland.

Der Verlierer der heutigen Partie wird in der Tabelle erst einmal abgeschlagen sein und schlechte Karten haben, im Turnier weit zu kommen.

Auch Slowenien hat sein erstes Spiel verloren. Gegen den Gasgeber aus der Slowakei hielt man zwei Drittel sehr gut mit um dann im letzten Drittel noch die Niederlage einstecken zu müssen.

Für das favorisierte Team aus Russland geht es heute darum den schlechten Start mit der Niederlage gegen Deutschland wett zu machen. Im Grunde führt heute kein Weg an einem Sieg vorbei.

Herzlich Willkommen zum zweiten Spieltag der Gruppe A. In der Orange Arena in Bratislava treffen die Teams Russland und Slowenien aufeinander.