Fazit:
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft feiert ihren ersten Sieg bei dieser WM, schlägt die Slowakei überraschend klar, aber am Ende in der Höhe verdient mit 5:1. Dabei musste die Auswahl von Marco Sturm einen Rückstand wegstecken. Im Auftaktdrittel war man zwar optisch gleichwertig, die Slowaken jedoch agierten cleverer und sorgten für mehr Zug zum Tor. Nach der ersten Pause jedoch baute das Team von Zdeno Cíger gehörig ab. Im gleichen Atemzug bekamen die Deutschen mehr Zielstrebigkeit rein. Und so stellte sich der Erfolg ein. Mit den Toren wuchs das Selbstvertrauen. Die Passsicherheit nahm zu. Das gesamte Auftreten – auch in den Zweikämpfen – gewann an Qualität. Stück für Stück baute man die Führung aus und geriet eigentlich nie mehr ernsthaft in Bedrängnis. Die Slowaken spielten 40 Minuten viel zu schwach, als dass sie sich heute auch nur einen Punkt verdient hätten.

Noch einmal drängt das DEB-Team auf das gegnerische Tor. Erst bringt Christian Ehrhoff einen Schlagschuss an. Dann befördert der Verteidiger die Scheibe nochmals zum Tor. Július Hudáček hat letztlich die Hand drauf. Wenig später rutscht das Hartgummi noch einmal in den slowakischen Kasten. Doch die Sirene ist früher dran, der Treffer zählt nicht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andrej Šťastný (Slowakei)
Wegen übertriebener Härte wird sich Andrej Šťastný das Ende der Partie vom Spielfeldrand aus ansehen.

Tomáš Marcinko sucht noch einmal den Abschluss vom linken Bullykreis. An Timo Pielmeier ist kein Vorbeikommen mehr. Der deutsche Goalie macht auch diese Scheibe fest.

Vielmehr bringen die Männer von Zdeno Cíger nicht zustande. Und dann ist Deutschland mit der Rückkehr von Denis Reul wieder komplett.

Also dürfen die Slowaken noch einmal Anlauf nehmen. Libor Hudáček probiert es zweimal aus dem linken Bullykreis. Zunächst wird der 25-Jährige abgeblockt. Der zweite Schuss zischt über die Querlatte.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Reul (Deutschland)
Ein Stockcheck gegen Tomáš Jurčo bringt Denis Reul einen zeitlich befristeten Platz in der Kühlbox ein.

Tor für Deutschland, 1:5 durch Dominik Kahun
Das dürfte die Entscheidung sein! Die Deutschen spielen über die linke Seite hervorragend aus der eigenen Zone. An der Mittellinie erläuft sich Patrick Reimer den Puck und sucht den Weg zum Tor. Seinen Schuss wehrt Július Hudáček mit dem linken Schoner ab. Da aber steht Dominik Kahun völlig frei und staubt problemlos ab. Für den 20-Jährigen ist es das erste Turniertor.

Ein wenig forciert haben die Slowaken jetzt. Dennoch übersteht Deutschland die Unterzahl unbeschadet und darf ab sofort wieder in voller Besetzung dagegenhalten.

Nach einer wunderbaren Vorarbeit von Tomáš Jurčo kommt Martin Bakoš am linken Bullykreis frei zum Schuss. Timo Pielmeier zeigt sich voll auf der Höhe und pariert stark.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Christian Ehrhoff (Deutschland)
Der deutsche NHL-Verteidiger taucht gegen Vladimír Dravecký ab, bewegt den Stock zur Scheibe. Die verfehlt er allerdings und bringt den Slowaken zu Fall. Das gibt zwei Minuten wegen Beinstellens.

Mittlerweile agieren die Slowaken fahrig und unkonzentriert. Derzeit erwecken die Männer von Zdeno Cíger überhaupt nicht den Eindruck, noch zu einer Wende fähig zu sein.

Dann kehrt Libor Hudáček aufs Eis zurück. Die Slowakei ist wieder komplett.

Doch auch das normale Überzahlspiel nutzen die Deutschen für dominantes Auftreten. Man richtet sich in der Angriffszone ein. Patrick Hager zieht ab. Július Hudáček fischt das Hartgummi mit der Fanghand weg.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Libor Hudáček (Slowakei)
Im Anschluss an den Schuss von Brooks Macek schiebt Libor Hudáček Daryl Boyle in den slowakischen Goalie und muss anschließend wegen Behinderung vom Eis. In acht Sekunden doppelter Überzahl wird die DEB-Auswahl sicherlich nicht so viel ausrichten können.

Über halblinks zieht wieder Brooks Macek zum Tor. Július Hudáček lässt die Scheibe unter dem Handschuh verschwinden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Michal Sersen (Slowakei)
Die slowakische Überzahl ist nur von kurzer Dauer, dann hat Michal Sersen den Stock im Gesicht von Moritz Müller, was nicht ohne Konsequenzen bleibt. Weiter geht es mit Vier gegen Vier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Constantin Braun (Deutschland)
Ein hoher Stock bringt Constantin Braun zwei Strafminuten ein. Die wird der Verteidiger nicht selbst absitzen, da er sich in die Kabine verabschiedet. Offenbar muss am Schlittschuh etwas gerichtet werden. Dominik Kahun marschiert dafür auf die Strafbank.

Für Branislav Konrád ist jetzt zunächst Feierabend. Die Slowakei wechselt den Torhüter. Július Hudáček rückt zwischen die Pfosten.

Tor für Deutschland, 1:4 durch Brooks Macek
Ein Pass von Constantin Braun tief aus dem eigenen Drittel erreicht Brooks Macek, der in der neutralen Zone Fahrt aufnimmt und durch die Mitte Tempo macht. Sein Schuss zischt unter der rechten Achsel von Branislav Konrád in die Maschen. Für den 23-Jährigen ist es der zweite Turniertreffer.

Sofort setzt es eine deutsche Antwort. Patrick Hager bedient Felix Schütz, der mit seinem Abschluss an Branislav Konrád scheitert.

Dann spielt Marek Bartánus einen Pass aus dem linken Bullykreis in die Mitte zu Vladimír Dravecký. Dieser lenkt die Scheibe mit der Rückhand rechts am Tor vorbei. Sekunden später ist Deutschland wieder komplett.

Auch im dritten Unterzahlspiel des Tages agieren die Deutschen hervorragend. Immer wieder wissen sich die Männer von Marco Sturm zu befreien.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannic Seidenberg (Deutschland)
Nach einem Beinstellen verabschiedet sich Yannic Seidenberg auf die Strafbank.

Drittelfazit:
Dank der dringend notwendigen Leistungssteigerung drehte die deutsche Mannschaft im Mittelabschnitt das Spiel. Und mit den Torerfolgen kamen Selbstvertrauen und Passgenauigkeit. Auf diese Weise wurden deutlich mehr zwingende Möglichkeiten generiert. So gestalteten die Männer von Marco Sturm diese 20 Minuten zu ihren Gunsten – auch was die optischen Eindrücke betrifft. Auf der anderen Seite bauten die Slowaken erheblich ab. Lediglich zwei nennenswerte Torszenen verzeichnete das Team von Zdeno Cíger mit zweiten Drittel. Zug zum Tor also war kaum noch zu verspüren.

Dominik Kahun zeigt erneut Spielmacherqualitäten, legt mit Übersicht in die Mitte an die blaue Linie. Patrick Reimer bringt das Hartgummi zum Tor, Tobias Rieder fälscht ab - aber am Tor vorbei.

Nach längerer Zeit ist nun mal wieder Timo Pielmeier gefordert. Bei einem Schuss aus dem rechten Bullykreis hält der Goalie aus Ingolstadt ganz sicher.

In eine Spielunterbrechung hinein checkt Vladimír Dravecký Christian Ehrhoff in die Bande. Das gefällt diesem überhaupt nicht. Doch schnell ist einer der Referees dazwischen und hält beide auf Abstand.

Erst jetzt lassen sich die Slowaken mal wieder in der Angriffszone sehen, werden vom Gegner aber hervorragend bearbeitet. Und dann kontern die Deutschen. Dominik Kahun strebt dem Tor entgegen. Branislav Konrád aber steht stabil und macht den Puck fest.

Während von den Slowaken offensiv kaum noch etwas zu sehen ist, spielt Deutschland weiter munter nach vorn. Das lässt sich mittlerweile richtig gut anschauen.

Tor für Deutschland, 1:3 durch Patrick Reimer
In Überzahl baut das DEB-Team die Führung aus. Auf der rechten Seite bedient Leon Draisaitl seinen Kollegen Dominik Kahun. Der schaut und passt die Scheibe quer hinüber zum freistehenden Patrick Reimer. Dieser legt sich den Puck kurz mit dem Schlittschuh vor, befördert ihn unter dem linken Schoner von Branislav Konrád hindurch ins Tor und verzeichnet seinen ersten Turniertreffer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andrej Meszároš (Slowakei)
Deutschland entwickelt Druck. Das zeigt Wirkung. Yannic Seidenberg bringt das Hartgummi zum Tor. Branislav Konrád wirkt einen Moment unsicher. Beim Nachsetzen wird der Stürmer von Andrej Meszároš abgeräumt. Der Slowake muss wegen unerlaubten Körperangriffs runter.

Stellenweise bringen die Deutschen richtig gutes Tempo rein. Man spielt viel flüssiger, die Pässe kommen präziser.

Erst jetzt darf die slowakische Mannschaft wieder eigene Akzente setzen. Ivan Švarný zieht links von der blauen Linie ab. Sicher fischt Timo Pielmeier die Scheibe mit der Fanghand weg.

Die DEB-Auswahl verspürt deutlichen Rückenwind. Mit gehörig Schwung geben die Männer von Marco Sturm weiterhin den Ton an.

Tor für Deutschland, 1:2 durch Philip Gogulla
Nach einem gewonnen Bully von Patrick Hager orientiert sich Philip Gogulla an der blauen Linie zur Mitte. Dann erhält er das Zuspiel von Moritz Müller und hämmert einen Schlagschuss, der von einem Slowaken abgefälscht wird, ins Tor. Für den 28-Jährigen ist es der erste Turniertreffer.

Das jedoch sollte die einzige slowakische Chance bleiben. Dann dürfen die Deutschen ihre Reihen wieder auffüllen.

Die Slowaken befinden sich in der Powerplay-Aufstellung. Am linken Bullykreis kommt Libor Hudáček ganz frei zum Schuss. Timo Pielmeier pariert gut.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Korbinian Holzer (Deutschland)
Wegen Haltens gegen Martin Réway verabschiedet sich Korbinian Holzer für zwei Minuten auf die Strafbank.

Tor für Deutschland, 1:1 durch Patrick Hager
Jetzt spielen die Deutschen präzise. Philip Gogulla passt von der linken Seite hinter das gegnerische Tor zu Felix Schütz. Der hat den Kopf oben und legt die Scheibe in den Slot. Patrick Hager schießt das Hartgummi direkt ins rechte untere Eck. Für den Kölner ist es der erste Turniertreffer.

Erneut ist es Christian Ehrhoff, der an den Ketten zerrt. Der 33-Jährige arbeitet sich erneut zum Tor, scheitert allerdings an Branislav Konrád.

Von der Bande spielt Dominik Kahun einen präzisen Pass in den rechten Bullykreis. Den kann Patrick Reimer nach kurzer Annahme sofort weiter verarbeiten. Die Scheibe zischt knapp links vorbei.

Christian Ehrhoff sorgt jetzt für deutschen Zug zum Tor. Der erfahrene Verteidiger aus der NHL aber ist nun mal kein Stürmer und bleibt im Abschluss erfolglos.

Beim Bully zeigen sich die Slowaken auch erfolgreicher. So gerät Martin Marinčin an der blauen Linie in Schussposition. Das Gehäuse von Timo Pielmeier verfehlt der Verteidiger.

Drittelfazit:
Ein hartes Stück Arbeit liegt vor der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft, um sich zumindest die Chance aufs Viertelfinale zu erhalten. Ein im ersten Drittel engagierter und offensiv ausgerichteter Auftritt allein reichte bisher nicht aus. An Zielstrebigkeit und Aggressivität ließen es die Männer von Marco Sturm noch vermissen. Auch deshalb läuft man einem Rückstand hinterher. Die Slowakei war keineswegs übermächtig. Doch das Team von Zdeno Cíger agierte überaus clever. In der optisch ausgeglichenen Begegnung schaffte man sich immer wieder Szenen, in denen geradlinig zum Tor gearbeitet wurde. So strahlten die Slowaken deutlich mehr Gefahr aus und erzielten folgerichtig den Führungstreffer.

Gutes Forechecking der Deutschen! Immer wieder stören sie den Gegner erfolgreich im Spielaufbau. Doch dann fehlt es an präzisem Passspiel und an der Konzentration, um gefährlich zum Abschluss zu kommen.

Die Slowaken haben keinesfalls die größeren Spielanteile, doch wirken sie vor dem Tor einfach zwingender. Aus dem Slot scheitert Tomáš Jurčo mit der Rückhand an Timo Pielmeier.

Mehr springt im ersten Powerplay nicht heraus. Die Slowakei ist wieder komplett.

In Überzahl arbeiten sich die Deutschen in die Aufstellung. Vom linken Bullykreis zieht Patrick Reimer ab, verfehlt allerdings den Kasten von Branislav Konrád.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Martin Bakoš (Slowakei)
Die Slowaken haben zu viele Spieler auf dem Eis. Martin Bakoš büßt dafür ab sofort für zwei Minuten.

Immerhin halten sich die DEB-Cracks regelmäßig und ausgiebig in der Angriffszone auf. Das ist eine Voraussetzung, um überhaupt in Abschlussposition zu gelangen.

Die Deutschen bemühen sich redlich, keine Wirkung zu zeigen. Es wird eine schnelle Antwort angestrebt. Richtig heiße Szenen springen dabei nicht heraus.

Tor für Slowakei, 1:0 durch Peter Cehlárik
Marek Bartánus scheitert zunächst in aussichtsreicher Position, fährt dann mit dem Puck hinten ums Tor herum. Timo Pielmeier gerät ins Straucheln und ist vermutlich einen Moment nicht konzentriert. Da kommt der Querpass von Bartánus rechts hinüber zu Peter Cehlárik. Der zieht aus spitzen Winkel sofort ab. Und dem deutschen Goalie rutscht das Hartgummi durch. Für den 20-jährigen Linksschützen ist es im ersten Turniereinsatz gleich der erste Treffer.

Deutschland bleibt tonangebend. Die Zielstrebigkeit fehlt allerdings in dieser Phase.

So kommt Tobias Rieder sehr aussichtsreich zum Abschluss, scheitert allerdings an Branislav Konrád.

Mit zahlenmäßig ausgeglichener Personalstärke hält die DEB-Auswahl wieder viel besser dagegen. Da übt man sogar richtig Druck aus.

Erneut hat Libor Hudáček die Chance und das ganz linke Eck offen. Der Angreifer versäumt es aber, selbst zu schießen. Nach seinem Querpass gehen die Deutschen dazwischen. Und dann kehrt Patrick Reimer aus der Kühlbox zurück.

Dann aber wird es brisant. Die Slowakei bedrängt das deutsche Tor vehement. Libor Hudáček und Tomáš Jurčo schießen aus kürzester Distanz je zweimal auf den Kasten. Goalie und Verteidiger blocken gemeinsam in höchster Not. Und ein Schuss von Hudáček knallt sogar gegen den rechten Pfosten.

Bislang haben die Männer von Marco Sturm in Unterzahl nichts auszustehen, befreien sich immer wieder problemlos.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Reimer (Deutschland)
Früh setzt es die erste Strafzeit. Patrick Reimer trifft Tomáš Hrnka mit dem Schläger im Gesicht und verabschiedet sich vorübergehend wegen hohen Stocks.

Lange lassen sich die Slowaken mit Martin Marinčin Zeit für den Spielaufbau. Dann aber geht es schnell. Pavol Skalický bringt im linken Bullykreis einen Schuss an. Timo Pielmeier lässt die Scheibe nach vorn prallen. Seine Verteidiger sind aufmerksam und klären.

Das Tor der Slowaken hütet heute Branislav Konrád. Und der steht gleich im Mittelpunkt, weil die Deutschen sehr engagiert beginnen.

Als Verfechter des Reglements soll ein kanadisch-finnisches Schiedsrichtergespann mit Brett Iverson und Aleksi Rantala für Ordnung auf dem Eis sorgen. Den beiden Referees gehen die Linesmen Jon Kilian aus Norwegen und Judson Ritter aus den USA zur Hand.

Einen Kaderplatz hat Marco Sturm nach wie vor frei. Ein Torhüter darf noch nominiert werden. Das soll Thomas Greiss sein, der mit den New York Islanders kürzlich in den NHL-Playoffs ausschied. Der Goalie selbst würde gern nach Russland kommen. Sein Verein muss nun die Freigabe erteilen.

Gelingen soll das mit umgestellten Sturmreihen. Leon Draisaitl spielt zusammen mit Brooks Macek und Marcel Noebels. Zu Tobias Rieder und Patrick Reimer gesellt sich Dominik Kahun. Patrick Hager und Philip Gogulla agieren gemeinsam mit Felix Schütz. In Reihe 1 stehen Marcus Kink, Yannic Seidenberg und Marcel Goc. Im Tor der Deutschen steht Timo Pielmeier.

Seit drei Jahren gehören die Slowaken nicht mehr zur Weltspitze. Zuletzt ähnelte das Abschneiden bei den Turnieren dem der deutschen Mannschaft. Bei der letztjährigen WM wurde man Neunter – die Deutschen Zehnter. Letztmals für Aufsehen sorgte die Slowakei 2012 als Vizeweltmeister. Die Mannschaft von Zdeno Cíger also gehört für das DEB-Team zu den schlagbaren Gegnern.

Dennoch müssen sich die Deutschen zwingend steigern, um überhaupt die Berechtigung zu erlangen, zu den besten acht Mannschaften der Welt zu gehören. Bislang wiesen sie die entsprechenden Fertigkeiten nicht nach. Der enttäuschende Auftritt gegen Frankreich, der nach der Niederlage im Penaltyschießen lediglich einen Punkt brachte, warf die deutschen Kufencracks gleich zum Auftakt zurück. Und am Sonntag gegen Finnland bekam man deutlich die Grenzen aufgezeigt und klar vor Augen geführt, wie groß der Abstand zur Weltspitze derzeit ist.

Allerdings hat Deutschlands heutiger Gegner richtig gut in die WM gefunden. Klare Siege gegen Ungarn (4:1) und Frankreich (5:1) spülten sechs Punkte aufs Konto, was derzeit für Tabellenrang drei reicht. Dabei handelte es sich um zwei der schwächer eingeschätzten Teams der Gruppe B. Und genau daraus ziehen die Männer von Marco Sturm ihre Hoffnungen. Ein übermächtiger Gegner sollte die Slowakei nicht sein.

Der Begegnung im Sportkomplex Yubileiny von St. Petersburg trägt für die Deutschen richtungsweisenden Charakter. Soll es mit dem Viertelfinale was werden, muss gegen die Slowaken etwas raus springen. Siege gegen Weißrussland und Ungarn dürften kaum reichen. Das DEB-Team muss nach dem nicht eingeplanten Punktverlust gegen Frankreich anderweitig zu Zählern kommen. Und da nicht davon auszugehen ist, dass man gegen Kanada oder die USA etwas holt, sollte die Slowakei idealerweise geschlagen werden.