Fazit:
5:2 schlägt die deutsche Eishockey Nationalmannschaft Weißrussland und zeigt dabei eine durchwachsene Leistung. Das Anfangsdrittel war sehr gut, das Mitteldrittel zum Wegschauen und im Schlussdrittel kämpften sie wie die Löwen. Das kuriose Tor von Stas machte die Partei in Minute 50 noch mal spannend, Deutschland hielt aber dagegen und Marco Sturm kann stolz auf seine Jungs sein. Damit stehen sie vorerst auf Platz vier mit sieben Punkten. Am Sonntag kommt es zum Knaller gegen die USA. Weißrussland muss morgen schon wieder ran, dann gegen Ungarn. Einen schönen Abend noch.

Tor für Deutschland, 5:2 durch Philip Gogulla
Von der rechten Seite trifft der Spieler der Haie per Empty-Netter.

Koval verlässt das Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sergei Kostitsyn (Weißrussland)
Kink zwingt seinen Gegenspieler zu einer Strafe. Wegen Hakens muss er runter. Das sollte jetzt doch machbar sein.

Der nächste Riese für Weißrussland. Im Aufbauspiel geht der Scheibe den Deutschen verloren und Gavrus geht alleine auf Greiss zu. Der macht die Schoner zusammen und das Ding ist geklärt. Die Zeit scheint nicht zu vergehen.

Linglet haut zweimal in kurzer Zeit auf die deutsche Hütte, trifft aber zum Glück nicht. Das werden noch ganz heiße sieben Minuten.

Tor für Weißrussland, 4:2 durch Andrei Stas
Oha, jetzt dürfte es noch einmal spannend werden. Die Comeback-Qualitäten der Weißrussen sind bekannt. Aber war das für ein unnötiges Tor. Stai haut die Scheibe einfach nur raus mit einem Befreiungsschlag. Greiss will sie anhalten und von seiner Kelle springt sie ins eigene Tor.

Hager holt mit einer tollen Einzelaktion ein paar Sekunden raus und die Unterzahl ist nur noch 20 Sekunden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Kink (Deutschland)
Cross-Check

Marco Sturms Team scheint gut aus der Kabine gekommen zu sein. Die Spieler greifen ihre Kontrahenten jetzt schon in der neutralen Zone an und das oft mit Erfolg.

Gogulla mit einer sehenswerten Aktion. Der Kölner blockt einen Schuss an der eigenen blauen Linie und geht dann auf Koval zu. Seinen Schuss hält der Keeper aber gerade noch so.

Weiter gehts. Das darf sich Deutschland nicht mehr nehmen lassen.

Drittelfazit:
Nach dem Mitteldrittel steht es 4:1 für deutsche Mannschaft gegen Weißrussland. Die Osteuropäer waren extrem überlegen und Deutschland muss sich bei Greiss bedanken, dass sie noch mit drei Toren in Führung liegen. Nach Stepanovs Anschlusstreffer waren Lewis' Männer drauf und dran weitere Tore zu erzielen, nur die gute deutsche Defensive verhindert das. Der vierte Treffer brachte dann wieder Ruhe ins Spiel und aus deutscher Sicht kann man beruhigt in das Schlussdrittel gehen.

Zwei Minuten sind noch auf der Uhr im Mitteldrittel.

Das Tor tut den Deutschen sichtlich gut. Sie spielen wieder selbstsicherer und haben mehr Scheibenbesitz.

Tor für Deutschland, 4:1 durch Brooks Macek
Was für eine Effizienz der deutschen Mannschaft. Sie gewinnen das Bully vor dem Tor der Weißrussen und Macek lädt durch. Koval ist die Sicht verdeckt und schon beträgt der Vorsprung wieder drei Tore.

Es wird immer schwerer für Deutschland die Scheibe zu behaupten und die Angriffe abzuwehren. In nahezu allen Aktionen sind Lewis' Mannen den berühmten Schritt schneller.

Weißrussland hat gegen die Slowakei auch einen Rückstand gedreht, hat also schon einmal Nehmerqualitäten bewiesen. 10:2 ist das Torschussverhältnis im Mitteldrittel für die Osteurpäer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Goc (Deutschland)
Wegen Hakens muss er vom Eis. Ein weiteres Gegentor wäre jetzt ganz bitter.

Tor für Weißrussland, 3:1 durch Andrei Stepanov
Anschlusstreffer für Dave Lewis Mannschaft. Dieses Tor darf so aber niemals fallen. Am eigenen Tor holt sich Stepanov die Scheibe und geht dann über die gesamt Eisfläche und kann einnetzen. Trotzdem Chapeau für diese Einzelleistung.

Sergei Kostitsyn wird auf rechts angespielt, kontrolliert die Scheibe aber nicht gut und weg ist sie. Das wäre mal eine gute Chance für die Weißrussen gewesen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Hager (Deutschland)
Beinstellen

Schütz macht sich auf den Weg und geht rasant durch die Zentrale. Auf links sieht er Gogulla stehen und der Kölner zieht genau im richtigen Moment ab, Koval ist da.

Dave Lewis Team kommt besser aus der Pause und drängt Deutschland in deren Drittel.

Weiter so wie im ersten Drittel!

Drittelfazit:
Marco Sturm kann mit seiner Truppe und dem Ergebnis nach dem ersten Drittel absolut zufrieden sein. 3:0 heißt es gegen Weißrussland und die deutsche Mannschaft zeigte sich gnadenlos effizient. Obwohl Dave Lewis Team die ersten Minuten gehörten, war es Reimer der die Führung für Deutschland erzielte. Gleich danach markierte Draisaitl den zweiten Treffer und Schütz' 3:0 beförderte die deutschen Spieler in den siebten Himmel. Im Anschluss wurden die Weißrussen etwas stärker, die Defensive stand aber jederzeit stabil.

In den letzten Minuten hat es sich das Team Torwart Greiss etwas zu gemütlicht gemacht auf der Führung und Weißrussland ist wieder im Spiel. Trotzdem kommen sie erst auf vier Torschüsse.

Dmitri Korobov ist angefressen und hämmert von der blauen Linie aufs Tor. Reul geht dazwischen und diese Aktion verdeutlicht das aktuelle Geschehen auf dem Eis. Deutschland hat auf alles eine Antwort.

Von bislang zehn Schüssen gingen starke drei ins Tor und mittlerweile hat Deutschland die Partie auch absolut im Griff.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexei Kalyuzhny (Weißrussland)
Halten des Gegners

Tor für Deutschland, 3:0 durch Felix Schütz
Gogullas Schuss wird mit dem Schoner abgewehrt und Schütz haut den Abpraller rein. Es läuft.

Das Spiel der deutschen Mannschaft sieht weiter sehr gut aus. Über Akdağ kommt der Puck vor Koval Kovals Tor. Der hält aber stark und auch die Nachschüsse gehen daneben.

Trotz des guten Starts sollte man die Weißrussen nicht abschreiben. Gegen die Slowakei lagen sie ebenso mit zwei Toren hinten und kamen dann noch fulminant zurück.

Tor für Deutschland, 2:0 durch Leon Draisaitl
Blitzstart für Marco Sturms Team. Die Scheibe wird von Noebels abgefangen und passt nach rechts zu Macek. Derspielt sie direkt zurück und schlussendlch kommt sie zu Draisaitl. Es scheint als würden alle Schüsse, die gestern daneben gingen, heute sitzen.

Abgesehen von dem Tor schaffte es Weißrussland es trotzdem, sich ein kleines Übergewicht zu erspielen.

Tor für Deutschland, 1:0 durch Patrick Hager
Team Deutschland zeigt sich extrem effizient. Müller kommt über die linke Seite und zieht in die Spitze. Von der roten Linie spielt er hoch, Reimer zieht ab und Hager hält den Schläger rein. Weiter so.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Noebels (Deutschland)
Wegen Hakens muss er in die Kühlbox. Kein guter Start.

Koval bekommt gleich in der ersten Minute etwas zu tun. Goc zieht im Zentrum nach vorne, Weißrusslands Goalie ist zur Stelle.

Los geht das Spiel. Deutschland braucht die drei Punkte unbedingt.

Deutschlands Starting-Six heißt: Greiss, Boyle, Akdağ, Macek, Draisaitl und Noebels. Gleich ist es soweit.

Bundestrainer Marco Sturm war nach dem Spiel gegen Kanada nicht unzufrieden, hatte aber nach den starken ersten zwei Spielabschnitten auf mehr gehofft. „Wenn man eine Mannschaft wie Kanada schlagen will, muss 60 Minuten alles stimmen. Zwei Drittel haben wir sehr gut gespielt, ich bin stolz auf die Leistung der Jungs. Sie haben ohne Ende gekämpft. Leider konnten wir nachher nicht mehr antworten. Wichtig ist jetzt das Spiel gegen Weißrussland. Da liegt der Fokus drauf. Die Jungs müssen schnell regenerieren“, ließ der Coach nach der Partie verlauten.

Das 4:2 am Mittwoch gegen die Slowaken war ein Achtungserfolg für Dave Lewis` Truppe. Nach den ersten beiden Spielabschnitten lagen sie 0:2 hinten um dann mit einem ebenso starken wie auch unerwarteten Schlussdrittel die ersten Punkte im Turnier einzufahren. Damit liegen sie jetzt drei Zähler vor Ungarn, dem wohl härtesten Konkurrenten im Kampf um den Nichtabstieg.

Im gestrigen Spiel überzeugte Deutschland in den ersten beiden Dritteln bis ihnen dann die Puste ausging und es eine 2:5-Pleite gegen die favorisierten Kanadier setzte. Marco Sturms Truppe zeigte eine engagierte Leistung, hatte im Abschluss allerdings häufig Pech. Besonders Boyles Knaller verfehlten ihr Ziel ein ums andere Mal. Mit einem Sieg heute könnte Team Deutschland zumindest bis morgen Platz vier in der Tabelle übernehmen und vom Viertelfinale träumen.