Fazit:
In einem wahren Herzschlagfinale kommt die Grande Nation noch zum so wichtigen dritten Turniersieg. Die Spieler liegen sich jubelnd in den Armen. Durch den 2:1 Siegtreffer von Auvitu (58.) halten sich die Franzosen die Tür zum Viertelfinale auf. Wenn man im letzten Spiel gegen die Slowakei gewinnt rutscht man gerade noch so in die K.O.-Runde. Weißrussland hingegen könnte noch, der Abstieg aus der A-Grupppe drohen, wenn Kasachstan bei eigener Niederlage einen Sieg einfährt. In einem über lange Strecken ausgeglichenen Partie konnte Belarus in der achten Minute durch Alexei Kalyuzhny in Front gehen, durch einen Torwartfehler von Vitaly Koval kam Kevin Hecquefeuille in der 38. Minuten zum Ausgleichstreffer. Fortan entwickelte sich eine wahren Abwehrschlacht mit dem besseren Ende für die Franzosen. Das war es von hier. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, bis zum nächsten Spiel, tschüss!

Kleine Strafe (2 Minuten)für Antoine Roussel (Frankreich)
Roussel fliegt wegen eine handgreiflichen Auseiandersetzung mit einem Gegenspieler, doch das trübt die Freuden der Franzosen nicht mehr, in wenigen Sekunden ist hier Schluss.

Die letzte Spielminute läuft! Was passiert hier noch? Frankreich steht vor dem dritten Turniersieg...

Tooor für Frankreich, 1:2 durch Yohann Auvitu
Wahnsinn! Das gibt es doch nicht! 1 1/2 Minuten vor dem Ende gelingt Yohann Auvitu der so wichtigen Führungstreffer! Stand jetzt kann die Grande Nation noch vom Einzug in das Viertelfinale träumen. Doch noch bleibt etwas Zeit auf der Uhr. Stéphane da Costa und erneut Pierre Edouard Bellemare bereiten den vermeintlichen Siegtreffer vor!

Knapp drei Minuten bleiben dem Team von Coach David Henderson, um den Siegtreffer zu erzielen, sonst stirbt der Traum von Gruppenendspiel gegen die Slowakei.

Die Grande Nation setzt zum Schlussspurt an und will den so wichten Führungstreffer erzielen, doch wirkliche Torgefahr springt da bislang noch nicht bei raus.

Kleine Strafe (2 Minuten)für Julien Desrosiers (Frankreich)
Desrosiers sieht wegen zu hohen Stockes eine bittere Strafzeit, damit wird es für Frankreich immer enger. Weißrussland jetzt im Powerplay.

Frankreicht kommt jetzt nur noch sehr selten bis gar nicht vor das weißrussische Tor. Die Osteuropäer klären den Puck praktisck nur noch aus der eigenen Hälfte und warten auf die Gelegenheit zum Kontern.

Die Zeit läuft natürlich gegen die Franzosen. Nur ein Sieg in der regulären Spielzeit würde reichen, um weiter im Turnier zu bleiben. Doch nach vorne geht einfach zu wenig. Die Osteuropäer stehen gut gestaffelt in der eigenen Zone und lassen wenig zu.

Beide Mannschaften neutralisieren sich zunächst in der neutralen Zone und lassen nicht viel zu. Frankreich sollte jedoch volles Risiko gehen, um die letzte Hoffnung auf das Viertelfinal am Leben zu halten.

Auf geht es mit den letzten 20 Minuten in Helsinki. Mit einem Sieg könnte Frankreich sich die Hoffnung auf das Viertelfinale offen halten. Ein Erfolg am letzten Spieltag gegen die Slowakei würde reichen, denn bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich.

Drittelfazit:
Im zweiten Drittel läuft praktisch alles gegenteilig zum ersten. Die Weißrussen haben lange Zeit die Regie in der Arena übernommen und konnte sogar kurzzeitig die Führung in der Torschussstatistik übernehmen. Doch nachdem die Mannen von Coach Kari Heikklä drei Powerplays nicht nutzen konnten, gelang Hecquefeuille (38.) der so wichtige Ausgleich für die Franzosen nach einem Patzer von Goalie Vitaly Koval. Damit ist vor dem letzten Abschnitt wieder alles offen und die Viertelfinalträume Frankreichs sind wieder lebendig.

Vitaly Koval wird vom Eis genommen, für ihn rückt Dmitri Milchakov ins weißrussische Tor.

Tooor für Frankreich, 1:1 durch Kevin Hecquefeuille
Und aus dem Nichts fällt hier der Anschlusstreffer der Franzosen. Bellemare und Bachet haben in einem schnellen Konter Hecquefeuille toll freigespielt, der gibt einen eigentlich haltbaren Schuss aus der Nahdistanz ab, doch Goalie Vitaly Koval sieht da nicht gerade gut aus. Damit ist hier wieder alles offen und Frankreich träumt weiter vom Viertelfinale.

Die Franzosen halten den Angriffsbemühungen in Unterzahl stand und können den knappen Rückstand halten. In weniger als zwei Minuten geht es in die Kabine. Passiert hier noch was?

Kleine Strafe (2 Minuten)für Teddy da Costa (Frankreich)
Teddy da Costa bekommt die nächste Strafzeit des Spiels. Mithin können die Weißrussen jetzt im Powerplay nochmal einige Akzente setzen.

Frankreich kämpft sich zurück in die Partie und hat in den letzten drei Minuten wieder mehr Spielanteile und auch wieder die Führung in der Torschussstatistik (18:16) übernommen.

Stand jetzt wären die Franzosen auf Grund des schlechteren Torverhältnisses nur noch auf dem enttäuschenden siebten Rang. So langsam muss mal eine Einzelaktion her, um den Karren nochmal umzustoßen.

Im zweiten Abschnitt spielt nur noch Belarus und steht kurz vor dem so wichtigen 2:0. Die Franzosen kommen kaum noch nach vorne, so wird das nichts mehr mit den Viertelfinalträumen der Grande Nation.

Weißrussland wird immer stärker und führt mittlerweile sogar mit 16:13 in der Torschussstatistik. Für die Franzosen wird es derzeit immer schwerer hier noch etwas entgegen zu setzten und mal über die neutrale Zone hinaus zu kommen.

Kleine Strafe (2 Minuten)für Teddy da Costa (Frankreich)
Und wegen Harkens darf der nächste Franzose vom Eis. Die Osteuropäer übernehmen hingegen die Regie in der Arena und sind nahe am 2:0.

Kleine Strafe (2 Minuten)für Yorick Treille (Frankreich)
Treille sieht die Strafzeit wegen zu hohen Stockes. Damit sind die Weißrussen das erste Mal im Powerplay.

Und weiter geht es mit dem zweiten Drittel in der Hartwall Arena!

Drittelfazit:
Weißrussland geht dank einer starken Defensiv und Goalieleistug mit einer knappen 1:0 Führung in die Pause. Frankreich war von Beginn an das aktivere Team mit mehr Offensivanteilen und Torschüssen, doch die Verteidigungszone der Weißrussen steht ziemlich konzentriert und lässt nicht viel Torgefahr zu. Aus einem Konter ergab sich schließlichdurch Alexei Kalyuzhny (8.) die Führung. Frankreich muss hier weiter so konzentriert nach vorne Spielen und die Powerplays einfach besser ausnutzen, dann ist hier noch alles offen. Nach dem Pausentee geht es weiter, bis gleich!

Die Weißrussen halten die Scheibe gut in den eigenen Reihen und retten ihre knappe Führung wohl trotz vier Minuten Unterzahls in die Drittelpause.

Kleine Strafe (2 Minuten)für Mikhail Grabovski (Weißrussland)
NHL-Star Grabovski geriet unsanft mit einem Gegenspieler aneinander und sieht zurecht die nächte Strafzeit. Damit sind die Franzosen vier Minuten in Überzahl. Hier muss eigentlich der Ausgleich fallen.

Kleine Strafe (2 Minuten)für Vladimir Denisov (Weißrussland)
Denisov holt sich die zweite Strafzeit für die Weißrussen ab, somit kann Frankreich den Druck im Powerplay weiter erhöhen.

Frankreich macht nach wie vor den besseren Eindruck und kommt zu mehr Torschüssen (11:7), doch im Spielaufbau schalten sich noch zu viele unnötige Fehler ein, um diese konzentrierte Defense der Weißrussen zu überwinden.

Nach zehn Minuten ist der Spielverlauf hier völlig auf dem Kopf gestellt. Die Grande Nation war das aktivere Team mit mehr Offensivanteilen, doch eine Unachtsamkeit wird direkt von den Weißrussen bestraft. Damit rückt das Viertelfinale für Frankreich erstmal in ganz weite Ferne!

Tooor für Weißrussland, 1:0 durch Alexei Kalyuzhny
Das gibt es doch nicht! Aus dem Nichts geht die Mannschaft von Kari Heikklä hier in Führung. Da hat die Hintermannschaft aber ordentlich gepennt. Nach eine schnellen Kombination über Dmitri Korobov und Alexei Ugarov landet der Puck bei Torschütze Kalyuzhny, der bei seinem Tor aus kurzer Distanz eiskalt und unhaltbar für Cristobal Huet vollendet.

Das Spiel nimmt an Fahrt auf, Belarus versucht jetzt vereinzelt mal gefährlich vor die Kiste von Goalie Cristobal Huet zu kommen. Doch Gefahr ist was anderes!

Nach fünf Minuten steht es in der Torschussstatistik 3:0 für Frankreich. Die Weißrussen stehen weit zurückgezogen in der eigenen Hälfte und lauern auf Konter.

Kleine Strafe (2 Minuten)für Andrei Stas (Weißrussland)
Stas holt sich die erste Strafzeit des Spiels wegen zu hohen Stockes. Damit bietet sich Frankreich früh im Powerplay in Front zu gehen.

Die Grande Nation kommt mit etwas mehr Schwung in das Spiel und attackiert frühzeitig in der neutralen Zone. Goalie Vitaly Koval wurde bislang einmal geprüft.

Auf geht es in der Hartwall Arena zu Helsinki! Der Puck ist im Spiel.

In wenigen Minuten geht es in der Hartwall Arena los. Wir wünschen Ihnen viel Spaß, bis gleich!

Im Team der Weißrussen spielen mit Andrei Kostitsyn, Sergei Kostitsyn (beide Nashville Predators) und Mikhail Grabovski (Toronto Maple Leafs) drei NHL-Legionäre in den Sturmreihen. Bei den Franzosen ist Laurent Meunier von den Straubing Tigers, auch nach seinen guten Leistungen bisher, der große Star im Team. Hinzu kommen mit Stéphane da Costa und Antoine Roussel noch zwei junge und talentieren AHL-Legionäre.

Frankreich hat hingegen nach dem 4:2 Erfolg über die schweizer Eidgenossen rein rechnerisch noch die Möglichkeit auf das Viertelfinale und Platz Vier oder Drei. Dank des 6:3 Erfolges über Kasachstan steht die Grand Nation mit sechs Zählern auf dem sechsten Rang. Wenn die Franzosen also heute gegen Belarus gewinnen und am letzten Spieltag einen Erfolg gegen die Slowakei (12 Punkte) feiern könnte es noch für die K.O.-Runde reichen. Das große Manko bei diesem Turnier war die Defense der Franzosen. Das Team von Coach David Henderson musste gegen die USA (2:7), Kanada (2:7) und Finnland (1:7) deutliche Klatschen hinnehmen. Wodurch das Torverhältnis natürlich enorm schlecht ist.

Die Weißrussen brauchen heute dringend einen Sieg, um nach Punkten mit den Franzosen gleich zu ziehen und den letzten Platz gegen Kasachstan zu verhindern. Nach fünf Spielen hat das Team von Coach Kari Heikklä drei Punkte auf dem Konto und liegt auf dem siebten Rang. Der einzige Sieg erfolgte gegen Schlusslicht Kasachstan (3:2). Zudem gab es also Niederlagen gegen Finnland (0:1), die Schweiz (2:3), die USA (3:5) und die Slowakei (1:5). Abgesehen vom letzten Spiel lieferten die Weißrussen also kein schlechtes Turnier ab, auch wenn das Viertelfinale nicht erreicht worden ist.