Fazit:
Die französische Mannschaft schafft mit einem 4:1 über Slowenien einen versöhnlichen Abschied von der Heim-WM und darf mit dem Abschneiden durchaus zufrieden sein. Denn am Ende stehen immerhin vier Siege in sieben Spielen zu Buche, gegen die starke Konkurrenz hatte man dann aber letztlich trotzdem keine Chance. Auch heute mühte man sich lange gegen Slowenien, doch brach im zweiten Abschnitt durch und kam dann in der Folge auch nicht mehr allzu sehr in Bedrängnis. Die Osteuropäer treten nun als Tabellenletzter erneut den Gang in die "Division I" an und müssen wie 2016 dort die Qualifikation für die nächste WM schaffen. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Damit kann die Party nun offiziell beginnen! Die Stimmung auf den Rängen ist bombastisch, obwohl das Team ja ausgeschieden ist.

Tor für Frankreich, 4:1 durch Antoine Roussel
Nein, stattdessen macht der Gastgeber alles klar! Slowenien nimmt in der Überzahl auch seinen Goalie vom Eis, leistet sich aber den Fehler und so kann Roussel ins leere Tor einschieben. Damit ist der Hattrick geschafft!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nicolas Besch (Frankreich)
Jetzt könnte es allerdings doch noch einmal interessant werden, denn Frankreich geht in die Unterzahl.

Aber danach sieht es nicht aus, so dass die Uhr nun runtertickt und Frankreich wohl den zweiten Dreier im Turnier einfahren wird.

Dafür müssten sich die Osteuropäer aber noch ein wenig mehr Chancen erspielen. Der Einsatz stimmt unbestritten, aber hier und da fehlt es dann an der Feinjustierung. Oder auch am Glück, als hier Boštjan Goličič am langen Pfosten den Puck nur knapp verpasst.

Frankreich konnte den ersten Sturm ein wenig abblocken, findet sich aber trotzdem weiterhin vermehrt im eigenen Drittel wieder. Kann der Tabellenletzte mit dem Anschluss die Partie noch einmal richtig heiß machen?

Die weiteren Minuten übersteht Slowenien und der Underdog hat jetzt ganz offiziell Blut geleckt. Kaum wieder komplett saust ein Schuss nur knapp am Kasten vorbei.

Tor für Slowenien, 3:1 durch Jan Muršak
Kurios: Da das 3:0 in doppelter Überzahl fiel, bleibt Frankreich zunächst im Powerplay, rennt aber in einen Konter und kassiert den Shorthander!

Tor für Frankreich, 3:0 durch Antoine Roussel
Aber das gelingt nicht. Zum zweiten Mal am heutigen Tage fälscht der Torschütze einen Schuss von Yohann Auvitu unhaltbar ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sabahudin Kovačevič (Slowenien)
Es kommt sogar noch schlimmer und Slowenien muss nun weitere zwei Minuten überstehen.

Das ist jetzt auch deshalb besonders ärgerlich, weil Slowenien eigentlich recht motiviert und mit einigen Chancen ins Drittel gestartet war. Jetzt heißt es aber erst einmal, durchzuhalten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ken Ograjenšek (Slowenien)
Der Underdog sieht sich schnell mit einer Unterzahl konfrontiert und ein weitere Treffer der Franzosen würde hier wohl den Deckel drauf machen.

Weiter gehts!

Drittelfazit:
Mit zwei Toren im Drittel stellt Frankreich die Weichen auf Sieg. Zunächst nutzt man ein Powerplay effektiv um dann nur wenig später mit einem sehenswerten Schuss von der blauen Linie nachzulegen. So sieht es derzeit nach einem versöhnlichen Abschluss vor den eigenen Fans aus, wenn dem Tabellenletzten im Schlussabschnitt nicht noch etwas einfällt. Bis gleich!

Slowenien kann sich zwar ein paar Chancen erspielen, aber unterm Strich hat Cristobal Huet die Versuche gut im Griff.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Frankreich
Ein Wechselfehler bringt die Überzahl der Slowenen. Jetzt ein Treffer und für den letzten Durchgang wäre natürlich noch einmal alles offen.

Das ist mittlerweile dann auch verdient, weil der Gastgeber in diesem Drittel im Verlauf immer besser zurechtkam und Slowenien im eigenen Drittel festschnürte. Vor dem Treffer hatte es schon einige gute Chancen gegeben.

Tor für Frankreich, 2:0 durch Yohann Auvitu
Jetzt geht es dann doch dahin für den Tabellenletzten. Auvitu verzögert den Schuss von der blauen Linie schön, lässt sich nach rechts gleichten und schlenzt den Ball dann wunderbar in den Winkel.

Der Gastgeber versucht flott nachzulegen und sorgt für viel Verkehr im Slot vor dem slowenischen Tor. Aber trotz unübersichtlicher Szene kommt es zu keiner klaren Chance.

Tor für Frankreich, 1:0 durch Antoine Roussel
Nur 15 Sekunden dauert es von der ersten Überzahl der Partie bis zum Treffer. Ein Schuss von der blauen Linie wird vor Matija Pintarič abgefälscht und so hat der Goalie keine Chance.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jurij Repe (Slowenien)

Aber auch der Gastgeber bleibt bissig und such nach vorne seine Chance. Die Partie ist aktuell ein wenig offener geführt, was insgesamt zur Attraktivität beiträgt.

Ähnlich wie schon im ersten Abschnitt sind die Osteuropäer das leicht aktivere Team mit der Mehrzahl an Schüssen.

Cristobal Huet kommt gleich mal ordentlich in Bedrängnis und verliert bei einem abgewehrten Schuss ein wenig den Überblick. Aber sein Team ist zur Stelle und räumt auf.

Das zweite Drittel läuft.

Drittelfazit:
In einem insgesamt durchwachsenen Drittel blieben große Chancen aus, weil beide Mannschaften spielerisch keim etwas kreieren konnten. Die beste Möglichkeit ließ Slowenien bei einem Penalty aus und auch sonst waren die Osteuropäer phasenweise das aktivere Team. Insgesamt geht das torlose 0:0 aber in Ordnung. Bis gleich!

Mehr passiert dann aber auch nicht und wir gehen erst einmal in die Pause.

Penalty verschossen von Aleš Mušič (Slowenien)
Der Gast hat die große Chance auf die Führung, nachdem Jonathan Janil seinem Gegenspieler ein Bein gestellt hatte, aber der Penalty geht links vorbei.

Der Gastgeber macht dann in der Folge auch wieder ein wenig mehr Druck, aber mehr als Getümmel vor dem slowenischen Kasten kommt dabei erst einmal nicht herum.

Da bisherige Geschehen dürfte Dave Henderson kaum gefallen. Zwar kann sich sein Team aktuell immer mal wieder befreien, aber an längeren Scheibenbesitz ist kaum zu denken.

Etwas überraschend haben die Slowenen mittlerweile die Partie ganz gut im Griff und erarbeiten sich einige Schusschancen. So kommt hier zum Beispiel Boštjan Goličič an den Rebound, aber kann vor Cristobal Huet den Puck nicht in die Maschen stochern.

Matija Pintarič muss zum ersten Mal eingreifen, als Anthony Rech am kurzen Pfosten herumstochert. Aber der Schlussmann macht die Ecke dicht.

Bislang ist es eine sehr ausgeglichenes Spiel mit allerdings auch immer wieder vielen Pfiffen und Pausen. Spielerisch war von den Namen her ohnehin kein Wunder zu erwarten, insofern wird sich viele über den Kampf definieren.

Dass es heute erst einmal um nichts mehr geht, lassen sich die Teams nicht unbedingt anmerken. Die Checks werden konsequent durchgefahren un es hat schon das ein oder andere mal heftig gekracht.

Auf geht!

Wer dann am Ende einen runden Abschluss schafft, das werden die nächsten gut zwei Stunden dann zeigen. Viel Spaß dabei!

Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, denn mit Slowenien steht auf der anderen Seite eins der schwächsten Teams dieses Bewerbs. Die Osteuropäer sind schon fix abgestiegen und konnten bislang nur einen mageren Zähler ergattern, und der wurde ihnen zum Auftakt auch noch recht großzügig von der Schweiz überreicht, die in dem Spiel schon mit 4:0 führten und dann völlig den Faden verloren. Ansonsten wurden man in allen anderen Spielen deutlich deklassiert, kann jetzt aber natürlich mit einem Sieg die WM versöhnlich beenden.

Die beiden Teams bestreiten heute ihr letzten Gruppenspiel und werden sich danach von dieser WM verabschieden. Nach einem kurzen Zwischenhoch mit Siegen über Finnland und die Schweiz hat es am Ende für die Hausherren dann doch erwartungsgemäß nicht für die Playoffs gereicht. Insofern geht es für die Truppe von Dave Henderson heute darum, sich noch einmal mit einer guten Leistung bei den eigenen Fans zu bedanken.