Tor für Slowakei, 4:7 durch Michal Kristof
18 Sekunden vor Schluss sorgt Michal Kristof für den vermeintlichen Endstand. Über Jurčo und Nagy kommt die Scheibe in den Slot und Kristof macht aus einem Meter für das 7:4.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maxim Sushko (Weißrussland)
Das wars dann endgültig. Weißrussland hat 90 Sekunden vor Schluss zu viele Speiler auf dem Eis. Sushko sitzt die Strafe ab.

Tor für Slowakei, 4:6 durch Marek Ďaloga
Marek Ďaloga ist frei durch und wird auf dem Weg gen Kasten von Pavel Vorobey gelegt. Klarer Fall: Penalty! Doch wie geht das eigentlich? Der Verteidiger von Sparta Prag holt sich kurz ein paar Tipps bei seinen Offensivkollegen, läuft an und schiebt Vitali Trus das Ding eiskalt durch die Schoner!

Tor für Slowakei, 4:5 durch Marek Hovorka
Die Slowakei ist wieder vorne! Michal Kristof schmeißt auf rechts den Turbo an und spielt vor der Kiste einen perfekten Querpass. Am zweiten Pfosten ist Marek Hovorka mitgelaufen, fährt die Kelle aus und überwindet Vitali Trus zum fünften Mal!

Tor für Slowakei, 4:4 durch Tomáš Jurčo
Jetzt gehts hier richtig rund! Die Slowakei schlägt umgehend zurück. Mit einigen schnellen und präzisen Pässen ziehen die Slowaken das Spiel auseinander und schaffen Platz für Tomáš Jurčo, die im hohen Slot noch einen Verteidiger aussteigen lässt und vorbei an Vitali Trus zum 4:4 einnetzt!

Tor für Weißrussland, 4:3 durch Pavel Vorobey
Tatsächlich! Weißrussland dreht die Partie und macht aus einem 0:2 ein 4:3! Yegor Sharangovich lässt einen Kracher von der Blauen los und Pavel Vorobey verleiht dem Puck kurz vor dem Tor die entscheidende Richtungsänderung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tomáš Marcinko (Slowakei)
Geht jetzt sogar mehr für Weißrussland? Tomáš Marcinko wandert für einen Stockschlag auf die Bank und wir haben mal wieder ein Powerplay!

Tor für Weißrussland, 3:3 durch Evgeni Kovyrshin
Nur 44 Sekunden später schlägt Weißrussland erneut zurück! Maxim Sushko tanzt mit der Scheibe hinter dem slowakischen Gehäuse rum und hat dann den Blick für Evgeni Kovyrshin, der sich im Slot Platz verschafft und aus kurzer Distanz einschiebt.

Tor für Slowakei, 2:3 durch Martin Bakoš
Die Slowakei ist wieder vorne! Und wieder ist es Martin Bakoš! Der 28-Jährige zieht zentral ins gegnerische Drittel, schießt dann zunächst Vitali Trus an, hol sich aber selbst den Rebound und überwindet den Goalie im zweiten Versuch!

Tomáš Marcinko behauptet die Hartgummischeibe hinter dem weißrussischen Tor und sucht dann im Slot Michal Kristof, verfehlt diesen aber haarscharf. Wenig später wird es dann auf der anderen Seite eng. Sergei Drozd hämmert die Scheibe an den linken Pfosten!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kristian Khenkel (Weißrussland)
1:44 vor Schluss nochmal Strafzeit gegen Weißrussland. Khenkel muss wegen eines Stockschlags hinaus.

Tor für Weißrussland, 2:2 durch Charles Linglet
Ausgleich! Die Weißrussen werden immer aktiver und bestrafen schläfrige Slowaken mit dem 2:2! Linglet scheitert zunächst aus der Distanz an Čiliak, fälscht aber wenig später einen weiteren Schuss entscheidend mit dem Bein ab und lenkt das Ding in die Maschen!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andrej Sekera (Slowakei)
Ganz schwaches Powerplay der Slowakei. Erst gibts den gegentreffer und dann die eigene Strafe. Sekera muss wegen Haltens raus.

Tor für Weißrussland, 1:2 durch Alexander Kitarov
Der nächste Überzahltreffer? Denkste! Alexander Kitarov lauert in der neutralen Zone, nimmt einen weißrussischen Befreiungsschlag auf und geht urplötzlich alleine auf Marek Čiliak zu. Vor dem Goalie bleibt Kitarov cool und macht mit einem Schlenzer unter die Latte den Shorthander perfekt!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yevgeni Lisovets (Weißrussland)
Wieder ist Tomáš Jurčo beteiligt, diesmal allerdings als Opfer eines Haltens von Yevgeni Lisovets. Powerplay Slowakei!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tomáš Jurčo (Slowakei)
Tomáš Jurčo hat den Stock zu hoch und trifft dabei Yegor Sharangovich im Gesicht. Klarer Fall, ab auf die Strafbank!

Die Slowakei verteidigt das in Unterzahl unheimlich aggressiv und lässt die Weißrussen gar nicht erst in ihre Formation kommen. Immer wieder wird die Scheibe rausgebracht und die 120 Sekunden zu viert verrinnen ohne nennenswerte Ereignisse.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mário Grman (Slowakei)
Grman fährt vor dem eigenen Tor in höchster Not das Bein aus und lässt Sergei Drozd über die Klinge springen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Graňák (Slowakei)
Nächste Strafe, jetzt wieder gegen die Slowakei. Graňák geht für ein Halten in die Box.

Fazit:
Weißrussland und die Slowakei bieten im bedeutungslosen vorletzten Spiel der Gruppe A beste Eishockey-Unterhaltung, bei der sich die Slowaken letztlich mit 7:4 durchsetzen! Weißrussland erzielte heute mit vier Treffern ebenso viele wie im gesamten Turnier zuvor und war nah am ersten Punkt. Aus einem 0:2 machte Team Belarus eine 4:3-Führung. Das allerdings ließ der Weltmeister von 2002 nicht auf sich sitzen und schaltete zum Ende hin nochmal einen Gang hoch. Der Truppe von Craig Ramsay gelang damit ein versöhnlicher Abschluss bei dieser eher verkorksten WM und man kann sich mit positiven Gefühlen in die Vorbereitung auf die WM 2019 im eigenen Land stürzen. Überragend bei den Slowaken waren heute vor allem Ladislav Nagy mit fünf und Martin Bakoš mit vier Scorerpunkten. Das war es vorerst aus Kopenhagen, ab 20:15 Uhr gibts dann die Entscheidung um den Gruppensieg im Topspiel zwischen Russland und Schweden. Bis dann!

Tor für Slowakei, 0:2 durch Tomáš Jurčo
So gehts! Die Slowaken lassen die Hartgummischeibe schön durch die eigenen Reihen laufen, bis Martin Bakoš an der Blauen den One-Timer bekommt. Tomáš Jurčo fälscht genau vor Trus noch ab und das Ding schlägt unhaltbar rechts oben ein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sergei Drozd (Weißrussland)
Machen es die Slowaken im ersten Powerplay besser? Weißrusslands Sergei Drozd muss wegen Behinderung zwei Minuten hinter die Scheibe.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ladislav Nagy (Slowakei)
Die erste Strafe geht gegen die Slowakei. Nagy muss wegen eines Beinstellens in die Kühlbox.

Kommt Weißrussland nochmal zurück? Es sieht im Moment nicht so aus. Nach dem 6:4 scheint die Luft ein wenig raus zu sein und die Slowaken sind momentan näher am siebten Tor als Team Belarus am Anschlusstreffer.

Noch ist das Ding natürlich längst nicht durch. Pavel Vorobey will nochmal, kann Marek Čiliak mit einem Schlenzer aus dem hohen Slot aber nicht gefährden.

Tor für Slowakei, 0:1 durch Martin Bakoš
Das geht ja gut los! Martin Bakoš übernimmt den Puck an der blauen Linie, geht noch zwei Meter und jagt die Scheibe dann knallhart über die Schulter von Goalie Vitali Trus in den rechten Winkel. Erster Schuss, erster Treffer!

Vier Tore hatten die Weißrussen bisher im ganzen Turnier erzielt, vier haben sie auch heute im Spiel gegen die Slowaken bereits erzielt. Reicht es auch zum ersten Punktgewinn bei dieser WM? Beide Teams spielen jetzt mit offenem Visier und liefern sich einen wahren Schlagabtausch.

Wieder muss Trus alles riskieren und hält das 2:2 mit einem Weltklasse-Save fest! Der Druck der Slowaken wird größer und größer. Können sich die Weißrussen trotzdem ihren ersten WM-Punkt erarbeiten?

Die Slowaken wollen sich scheinbar doch vernünftig von dieser WM verabschieden und kommen mit mächtig Feuer aus der Kabine. Vitali Trus bekommt mächtig zu tun, hält seinen Kasten aber sauber!

Drittelfazit:
Alles wieder offen in der Royal Arena! Mit einem Doppelschlag innerhalb von drei Minuten hat Weißrussland diese Partie ausgeglichen und die favorisierten Slowaken für ein schläfriges zweites Drittel bestraft. Alexander Kitarov leitete die Aufholjagd mit einem schicken Shorthander ein, Charles Linglet besorgte dann den Ausgleich. Anschließend starteten die Slowaken nochmal wütende Angriffe und nahmen das weißrussische Tor im Powerplay unter Dauerbeschuss, konnten aber nichts Zählbares mehr verbuchen. 16 Sekunden Überzahl bleiben dem Weltmeister von 2002 noch, wenn es hier gleich in den finalen Durchgang geht.

Die Slowakei rennt in Überzahl nochmal an. Geht noch was vor der Sirene?

Unglaublich! Die Slowaken bekommen ein Zwei-gegen-1 geschenkt und spielen das auch eigentlich perfekt aus. Patrik Svitana muss den Puck nach Querpass vor der Kiste nur noch ins Netz schieben und setzt das Ding mal locker daneben. Viel einfacher wirds nicht!

Der Ausgleich kommt zwar etwas überraschend, ist aber nicht gänzlich unverdient. Die Slowakei hat die Zügel in diesem Mittelabschnitt ganz schön schleifen lassen und muss jetzt zeigen, dass sie den Schalter auch wieder umlegen können. Momentan hat Belarus mehr vom Spiel.

Es bleibt dabei. In Unterzahl haben die Slowaken hier mal gar keine Probleme. Weißrussland verbringt mehr Zeit damit, die Scheibe immer wieder am eigenen Tor abzuholen als damit, das slowakische Tor unter Beschuss zu nehmen. Alle wieder da!

Plötzlich brennt es lichterloh vor dem weißrussischen Tor. Marek Hovorka tritt mal an, reißt gleiche eine Lücke in die Abwehr und bekommt den Puck dann über die Bande direkt vor dem Tor wieder. Vitali Trus packt einen Klasse-Save aus und hält sein Team in Schlagdistanz.

Originell ist das nicht gerade, was die Weißrussen hier im Spiel nach vorne anbieten. Pavel Vorobey tankt sich auf rechts durch und versucht es dann aus spitzem Winkel, kann aber Marek Čiliak damit nicht ansatzweise überraschen.

Weiter gehts, und zwar mit neuem Goalie auf slowakischer Seite. Anstelle von Patrik Rybár steht jetzt Marek Čiliak zwischen den Pfosten.

Drittelfazit:
Im bedeutungslosen vorletzten Spiel der Gruppe A führt die Slowakei zur ersten Drittelpause verdient mit 2:0 gegen Weißrussland. Die Slowaken, die das Viertelfinale durch den Sieg der Schweiz am Mittag bereits sicher verpasst haben, präsentieren sich spielfreudig und lassen ihre individuelle Klasse immer wieder aufblitzen, während die bereits als Absteiger feststehenden Weißrussen offensiv noch zu selten zum Zuge kommen. Mann des ersten Abschnitts war Martin Bakoš, der einen Treffer selbst erzielte und einen vorbereitete. Gleich gehts weiter mit dem Mitteldrittel in der Royal Arena!

Die letzte Minute läuft! Zuletzt war die Partie ein wenig zerfahren, geht da noch was vor der Sirene?

Team Belarus hält jetzt gut dagegen und kommt auch selbst öfter zu Offensivaktionen. Das kann aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die Slowaken hier klar das bessere Team sind und wohl jederzeit einen Gang hochschalten könnten.

Diesmal sieht das Überzahlspiel der Weißrussen schon besser aus. Yegor Sharangovich hat nach einem Zuspiel von hinter dem Tor die dickste Möglichkeit, kann den glänzend reagierenden Patrik Rybár aber aus nur einem Meter nicht überwinden.

Weißrussland braucht fast eine ganze Minute, um endlich in die Powerplay-Formation zu kommen, dann wird es aber auch gleich gefährlich. Pavel Razvadouski fälscht einen Schuss von der Blauen tückisch ab und zwingt Patrik Rybár im slowakischen Kasten zum ersten Arbeitseinsatz.

Die Slowaken werden sicher enttäuscht sein, nach dem guten Auftakt mit dem Erfolg über Tschechien das Viertelfinale verpasst zu haben. Lustlos wirkt die Vorstellung des Weltmeisters von 2002 heute aber dennoch keinesfalls. Andrej Sekera feuert von links den nächsten Torschuss ab, Vitali Trus fängt die Scheibe sicher.

Tomáš Jurčo bleibt nach einem heftigen Check, der auch gegen den Kopf ging, erstmal liegen, kann wenig später aber weitermachen. Eine Strafe wird erstaunlicherweise nicht verhängt.

Haben die Weißrussen gleich die Antwort parat? Pavel Razvadouski schnappt sich das Hartgummi in der neutralen Zone und zieht dann an, wird aber beim Abschluss geblockt.

Die Starting Six der beiden Teams stehen ebenso wie die Unparteiischen schon auf dem Eis parat und machen sich bereit zum ersten Bully. Gleich gehts los in der Royal Arena!

Auch für die Slowakei geht es im letzten Gruppenspiel um nichts mehr. Nach dem Erfolg der Schweiz über Frankreich am Mittag sind die vier Viertelfinalplätze bereits vergeben und die Slowaken werden das Turnier auf dem undankbaren fünften Platz beenden. Zuletzt gab es für den Weltmeister von 2002 eine deutliche 0:4-Niederlage gegen die russische Sbornaja. Gegen Weißrussland wollen sich die Männer von Craig Ramsay zumindest mit einem Sieg verabschieden und ein positives Erlebnis mit in die Vorbereitung auf die nächste WM im eigenen Land nehmen.

Für die Weißrussen ist es das vorerst letzte Match auf der großen Bühne. Seit der 0:4-Pleite gegen Österreich steht fest, dass es nach 14 Jahren in der Eliteklasse zurück zur B-WM geht für Team Belarus. Für Aufsehen hatte bei dieser WM vor allem ein Trainerwechsel während der Vorrunde gesorgt. Der kanadische Chefcoach Dave Lewis war nach drei Pleiten zum Auftakt von seinem Assistenten Sergej Puschkow abgelöst worden. Gebracht hat der Tausch nichts. Auch die folgenden drei Spiele gingen deutlich verloren und Weißrussland wartet noch immer auf den ersten Zähler bei dieser WM.