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05.06.2021 17:15
Beendet
Finnland
Finnland
2:1
Deutschland
Deutschland
2:00:10:0
  • Iiro Pakarinen
    Pakarinen
    14.
  • Hannes Björninen
    Björninen
    19.
  • Matthias Plachta
    Plachta
    32.
Spielort
Arēna Rīga

Liveticker

60.
19:27
Fazit:
Heute soll es nicht sein, der späte Ausgleich bleibt der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft versagt. Das DEB-Team unterliegt Finnland mit 1:2, muss dem Titelverteidiger den Einzug ins WM-Finale überlassen. Dabei hatten sich die Jungs von Toni Söderholm mindestens diesen Ausgleich allemal verdient. Über die gesamte Spieldauer verlangten die Deutschen dem amtierenden Weltmeister alles ab, agierten nicht nur auf Augenhöhe, sondern waren über weite Strecken sogar die bessere Mannschaft. In allen Spielabschnitten brachte der Olympiazweite mehr Torschüsse an - in der Summe waren es 28 bei nur 17 der Finnen. Die Skandinavier allerdings agierten zu Beginn äußerst effizient, nutzten im Auftaktdrittel zwei Fehler des Gegners zur 2:0-Führung. Davon zehrten die Männer von Jukka Jalonen im weiteren Verlauf. Im Schlussabschnitt verfolgten die Nordeuropäer dann wieder ihr bewährtes Defensivkonzept, waren heute aber irgendwo auch das glücklichere Team. Vorbei jedoch ist es für Deutschland noch nicht, morgen geht es gegen die USA um Bronze. Finnland ringt mit Kanada um Gold.
60.
19:24
Spielende
60.
19:24
Kleine Strafe (2 Minuten) für Atte Ohtamaa (Finnland)
Wegen des theatralischen Fallens muss aber dann auch Atte Ohtamaa in die Kühlbox. Das sieht ganz nach einer Konzessionsentscheidung aus. 17 Sekunden bleiben noch auf der Uhr.
60.
19:23
Kleine Strafe (2 Minuten) für Markus Eisenschmid (Deutschland)
Dann erlauben sich die Unparteiischen eine Fehlentscheidung, verhängen zwei Strafminuten gegen Markus Eisenschmid, obwohl Atte Ohtamaa den eigenen Stock ins Gesicht bekommt. Übertriebene Härte wird letztlich als Grund angegeben.
60.
19:21
Im finnischen Drittel lassen die Deutschen die Scheibe laufen. Die Schlussminute läuft. Dominik Kahun passt aus dem rechten Bullykreis. Am langen Pfosten lauert Markus Eisenschmid vollkommen freistehend. Doch dem vermasselt Atte Ohtamaa die Tour, bringt den Schläger dazwischen und fälscht ganz leicht ab. Welch eine Chance!
59.
19:19
Auszeit Deutschland! Die letzten zwei Minuten sind angebrochen. Jetzt nimmt Toni Söderholm die Auszeit und überlässt seinem Co-Trainer Ville Peltonen das Wort, der für die Offensive zuständig ist. Zugleich geht Mathias Niederberger zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis.
58.
19:18
Deutschland arbeitet sich einmal mehr ins gegnerische Drittel vor und richtet sich dort häuslich ein. Doch wo bleibt der Abschluss. Der kommt jetzt nicht. Und Finnland befreit sich - zur Not auch auf Kosten eines Icings.
57.
19:16
Die Deutschen wissen doch hoffentlich, dass sie nicht jedes Mal bis zur Schlussminute warten müssen? Jetzt versucht sich Stefan Loibl vom rechten Bullykreis. Olkinuora geht sicher mit der Fanghand zu Werke.
56.
19:14
Noebels völlig frei! Nach einem Zuspiel von Lukas Reichel taucht Marcel Noebels völlig frei vor Jussi Olkinuora auf. Das muss es doch sein! Nein! Der finnische Goalie hat den Schoner auf dem Eis und wehrt ab.
55.
19:13
Wird das wieder so ein Krimi wie im Viertelfinale? Die Deutschen bleiben auch heute geduldig. Und eigentlich haben die Männer von Toni Söderholm sogar die besseren Chancen als noch gegen die Schweiz.
54.
19:11
Markus Eisenschmid kreiselt durchs gegnerische Drittel, schießt dann aus zentraler Position. Jetzt lässt Jussi Olkinuora mal einen prallen. Seine Verteidiger allerdings bereinigen die Situation.
52.
19:09
Nach einem gewonnenen Bully zieht Marcel Noebels aus dem rechten Bullykreis ab und verfehlt das lange Eck nur knapp. Da geht es um Zentimeter. Danach aber schwimmen sich die Finnen wieder frei, halten das Geschehen nun wieder besser vom eigenen Tor fern.
51.
19:07
Nun allerdings muss es wieder in die andere Richtung gehen. Das DEB-Team braucht ein Tor.
50.
19:06
In der Tat halten sich die Finnen während der gesamten zwei Minuten in der Angriffszone auf. Doch trotz aller Bemühungen fällt das Tor nicht. Die Deutschen stemmen sich dagegen - bis Korbinian Holzer zurückkehren darf.
49.
19:05
Schnell befinden sich die Nordeuropäer in der Powerplay-Aufstellung. Aus halblinker Position schießt Anton Lundell. Der Puck springt in den rechten Bullykreis, wo sich Jere Innala nicht lange bitten lässt. Mathias Niederberger ist blitzschnell im bedrohten Eck und macht die Scheibe fest.
48.
19:03
Kleine Strafe (2 Minuten) für Korbinian Holzer (Deutschland)
Direkt bei einem Bully im eigenen Drittel stellt Korbinian Holzer den Stock zwischen die Beine von Arttu Ruotsalainen und kassiert daher zwei Strafminuten.
48.
19:02
Im Schlussdrittel zählen wir jetzt vier deutsche Torschüsse. Die Finnen verzeichnen noch nicht einen. Erst jetzt taucht Arttu Ruotsalainen im linken Bullykreis auf und zieht ab. Mathias Niederberger verrichtet mit der Fanghand routiniert seine Arbeit.
47.
19:00
Und der Olympiazweite bringt die Scheiben zum Tor. Letztlich ist das jetzt Moritz Seider, der rechts von der blauen Linie schießt. Jussi Olkinuora geht auf Nummer sicher und lässt das kleine Schwarze in der Fanghand verschwinden.
46.
18:59
Das ist bärenstark, wie die DEB-Cracks den finnischen Löwen zusetzen. Die Jungs von Toni Söderholm dominieren, drängen auf den Ausgleich. Doch gleichzeitig heißt es, unbedingt aufzupassen. Die Finnen besitzen die Qualität und die Fertigkeiten, um hier jederzeit zuzuschlagen.
45.
18:57
Von der linken Seite passt Frederik Tiffels in die Mitte. Dort hat Jonas Müller Platz und schießt. Wieder nicht drin! Doch die Deutschen bleiben dran. Allerdings herrscht dann viel Verkehr im Torraum, weshalb die Referees abpfeifen.
44.
18:55
In der Folge bleiben die Deutschen dran, nisten sich im gegnerischen Drittel ein. Schussversuche finden statt, etwas nennenswert Gefährliches ist nicht dabei.
43.
18:54
Kurz darauf bekommt Kahun den Puck von Matthias Plachta aufgelegt, steht links neben dem Tor und probiert es aus spitzem Winkel. Jussi Olkinuora dichtet das kurze Eck aktiv ab und macht die Scheibe fest.
42.
18:53
Dominik Kahun arbeitet sich links in die Angriffszone vor und sorgt für den ersten deutschen Schuss im Schlussabschnitt. Auch dieser findet nicht aufs Tor, schlägt dahinter in der Bande ein.
41.
18:51
In halblinker Position bringt Saku Mäenalanen aus der Drehung einen ersten mächtigen Schlagschuss an. Der allerdings verfehlt das lange Eck und zwingt Mathias Niederberger nicht zum Eingreifen.
41.
18:50
Beginn 3. Drittel
40.
18:37
Drittelfazit:
Deutschland erweist sich als würdiger WM-Halbfinalist und verlangt dem Titelverteidiger alles ab. Und inzwischen liegt die DEB-Auswahl gegen Finnland nur noch 1:2 zurück. Dabei hatten die Skandinavier im mittleren Spielabschnitt richtig starke Phasen, agierten mitunter sehr druckvoll und rückten überraschenderweise von ihrem bisherigen Defensivkonzept ab. Immer wieder warfen sich die Deutschen aufopferungsvoll dazwischen und ließen lediglich sieben Torschüsse des Gegners zu. Abgesehen von diesen Momenten und spätestes mit dem Ausgleich in Überzahl drehten die Jungs von Toni Söderholm wieder auf, bauten die Torschussbilanz auf 19:12 aus. Einen weiteren Treffer benötigt der Olympiazweite noch, um dem dreifachen Weltmeister so richtig Ärger zu machen.
40.
18:35
Ende 2. Drittel
40.
18:35
Markus Eisenschmid fährt hinter dem Tor rum, passt dann aus dem rechten Bullykreis in den Slot. Dort versucht es Dominik Kahun. Dann probiert es Matthias Plachta, doch Atte Ohtamaa bringt den Schläger dazwischen.
39.
18:33
Auch bei Gleichzahl der Spieler auf dem Eis halten die Deutschen inzwischen wieder viel besser dagegen, agieren auf Augenhöhe. Noch ist hier gar nichts entscheiden.
38.
18:32
Nach einem starken Diagonalpass von Marko Anttila zieht Hannes Björninen innen im rechten Bullykreis zum Tor und kommt trotz aktiver Gegenwehr von Jonas Müller zum Abschluss. Druckvoll gelingt der nicht. Den Rest erledigt Mathias Niederberger.
38.
18:30
Von links draußen bringt Matthias Plachta den nächsten Schuss aufs lange Eck an. Da zuckt die Fanghand von Jussi Olkinuora raus und fischt das kleine Schwarze ganz sicher weg.
37.
18:29
Markus Eisenschmid stört ganz weit vorn, sorgt so für den Scheibengewinn. Matthias Plachta spielt in die Mitte, wo Dominik Kahun abzieht, doch wie der nachsetzende Eisenschmid keinen Erfolg hat.
36.
18:27
Wie beim Tor eben schießt Matthias Plachta aus halbrechter Position. Markus Eisenschmid fälscht ab und bleibt nach der Parade von Jussi Olkinuora dran. Mit der Rückhand und aus der Luft setzt der Angreifer das Hartgummi links an der Kiste vorbei. Kurz darauf sind die Finnen wieder komplett.
35.
18:26
In Überzahl übernimmt die DEB-Auswahl gleich wieder das Kommando, zieht ein gutes Powerplay auf. Im Ansatz schaut das ganz hervorragend aus, doch die großen Chancen fehlen.
34.
18:23
Kleine Strafe (2 Minuten) für Mikael Ruohomaa (Finnland)
Ein hoher Stock von Mikael Ruohomaa gegen Leo Pföderl stoppt den finnischen Angriffswirbel. Das setzt zwei Strafminuten.
33.
18:23
Glanztat von Niederberger! Finnland reagiert giftig. Der Titelverteidiger will die sofortige Antwort. Wiederholt nisten sich die Skandinavier in der Angriffszone ein. Doch die DEB-Cracks werfen nach wie vor alles rein, blocken ohne Angst vor Schmerzen. Dann kommt Niko Ojamäki frei zum Schuss. Mathias Niederberger pariert grandios.
32.
18:19
Tor für Deutschland, 2:1 durch Matthias Plachta
Schnell sind die Deutschen in der Powerplay-Formation. Und das entwickelt sich gleich recht gut. Ein Schuss von Dominik Kahun ist es noch nicht. Sekunden später spielt Moritz Seider an der blauen Linie quer. Matthias Plachta packt in halbrechter Position den Onetimer aus und trifft oben ins kurze Eck. Der vierte Treffer bei dieser WM macht Plachta zum alleinig besten deutschen Turniertorschützen.
31.
18:18
Kleine Strafe (2 Minuten) für Tony Sund (Finnland)
Tief im eigenen Drittel hält Tony Sund gegen Markus Eisenschmid und fängt sich zwei Strafminuten ein.
31.
18:17
Tatsächlich übersteht die DEB-Auswahl die Unterzahl schadlos. Mit der Rückkehr von Jonas Müller aus der Kühlbox, komplettiert der Olympiazweite seine Reihen.
30.
18:16
Dauerhaft halten sich die Nordeuropäer in der Angriffszone auf. Die ganz großen Chancen gibt es nicht, doch der Druck ist dennoch hoch. Die Deutschen müssen alles hineinlegen, sich aufopfern. Tom Kühnhackl blockt einen mörderischen Schlagschuss von Oliwer Kaski ab und hat Mühe, danach wieder auf die Beine zu kommen. Mit letzter Kraft schleppt sich der Stürmer zur Bank.
29.
18:14
Diese Überzahl passt den Finnen natürlich perfekt in diese gute Phase. Von der Effizienz sind die Skandinavier im Powerplay die Nummer 4 im Turnier - mit allerdings nur drei Treffern. So viele Gelegenheiten gab es für sie bislang nicht.
29.
18:12
Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Deutschland)
Erstmals geraten die Deutschen in Unterzahl - nach einem Beinstellen von Jonas Müller gegen Arttu Ruotsalainen.
28.
18:11
Deutschland steht gewaltig unter Druck, muss heftig kämpfen. Dann befreit sich das Team von Toni Söderholm, doch der Titelverteidiger kehrt umgehend zurück. Marko Anttila schießt aus dem rechten Bullykreis, verfehlt jedoch die Kiste.
27.
18:10
Jetzt haben die Finnen wieder eine starke Phase, werden im generischen Drittel vorstellig. Nach einem Querpass von Petteri Lindbohm schießt Kim Nousiainen. Nico Krämmer blockt aufopferungsvoll. John-Jason Peterka hat seinen Stock verloren. So wirkt das wie ein Powerplay.
25.
18:08
Übrigens heißt der finnische Goalie eigentlich Juho, ist in Eishockeykreisen aber als Jussi Olkinuora bekannt.
24.
18:07
Nach einem Querpass von Moritz Seider feuert Dominik Kahun vom rechten Bullykreis. Markus Eisenschmid steht in der Schussbahn, nimmt Jussi Olkinuora die Sicht, der dennoch irgendwie den Durchblick behält und die Scheibe einfriert.
23.
18:05
Danach zeigen die Finnen, dass sie mehr können, als nur gut hinten drin zu stehen. Jetzt geht der Weltmeister mal vorn drauf, nistet sich so in der Angriffszone ein. Dort halten sich die Jungs von Jukka Jalonen dauerhaft. Dann bringt Kim Nousiainen einen Schuss aus zentraler Position ab, den Mathias Niederberger pariert.
22.
18:02
Dann gehen die DEB-Cracks gut vorn drauf. Moritz Seider passt sehr gut auf Tom Kühnhackl, der aus halblinker Position mit der Rückhand am langen Eck vorbeischießt. Deutschland also knüpft dahingehend ans Auftaktdrittel an.
22.
18:01
Jonas Müller schleppt sich Scheibe tief ins gegnerische Drittel. Zwar kommen die Deutschen in der Folge nicht zum Abschluss, erarbeiten sich dort vorn aber zumindest ein Bully.
21.
17:59
Beginn 2. Drittel
20.
17:45
Drittelfazit:
Nach 20 Minuten herrscht Ernüchterung bei der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft. Im WM-Halbfinale liegt die DEB-Auswahl gegen Finnland mit 0:2 zurück. Dabei war das Team von Toni Söderholm die aktivere, wenn nicht sogar bessere Mannschaft. Die Deutschen spielten mit dem gewohnten Einsatz, taten viel nach vorn, verzeichneten neun Torschüsse und durchaus zwei, drei verheißungsvolle Chancen. Die Finnen wirkten defensiv nicht so souverän wie zuletzt, ließen einiges zu. Was der Weltmeister aber im Spiel nach vorn veranstaltete, war einfach nur gnadenlos. Von den spärlichen fünf Torschüssen hatten zwei das Zeug zur Torchance. Und die waren drin. Dabei wurden die Fehler des Gegners eiskalt ausgenutzt. Und die Leijonat wissen mit solch einem Vorsprung umzugehen. Das wird also ein hartes Stück Arbeit für Deutschlands Eishockey-Herren. Aber die lagen ja auch im Viertelfinale gegen die Schweiz mit 0:2 hinten. Der Ausgang dieses Spiels ist bekannt.
20.
17:44
Ende 1. Drittel
19.
17:41
Tor für Finnland, 2:0 durch Hannes Björninen
Auf der einen Seite hat Moritz Seider die gute Chance zum Ausgleich, scheitert an Olkinuora. Nur wenig später gelingt es den Deutschen nicht, sich aus der eigenen Zone zu befreien. Warum spielt Lukas Reichel da zurück? Marko Anttila geht dazwischen, passt sofort in die Mitte. Dort darf Hannes Björninen völlig allein zu Werke gehen und lässt Mathias Niederberger mit dem Schuss ins linke Eck nicht den Hauch einer Chance. Der 25-jährige Stürmer markiert seinen zweiten Turniertreffer.
18.
17:41
Dank der Führung agieren die Finnen nun natürlich in ihrer Komfortzone. Jetzt können die Skandinavier das Spiel in aller Ruhe aufziehen, sich dafür jede Menge Zeit nehmen. Das Viertelfinale gegen Tschechien lässt grüßen.
17.
17:40
Dann kommen die Deutschen mit Tempo über links. Stefan Loibl braust in den linken Bullykreis und setzt einen Schuss ab. Bei freier Sicht jedoch lässt sich Jussi Olkinuora nicht überwinden.
16.
17:39
Jetzt schüttelt sich das deutsche Team und sucht den Weg nach vorn. Moritz Seider geht den Weg nach vorn mit. Der Schussversuch des Verteidigers aber wird abgeblockt. Der Puck steigt hoch auf.
16.
17:37
So ein wenig wirken die Deutschen geschockt. Der nächste finnische Angriff läuft. Marko Anttila legt für Hannes Björninen auf. Dessen Schuss aus zentraler Position hält Mathias Niederberger sicher.
14.
17:34
Tor für Finnland, 1:0 durch Iiro Pakarinen
So ein wenig aus dem Nichts geht der Titelverteidiger in Führung. Halblinks in der Angriffszone hat Anton Lundell ein wenig Platz, spielt den präzisen Querpass auf Iiro Pakarinen. Dieser fackelt am rechten Bullykreis nicht lange, schießt sofort. Unglücklich lässt der sonst so starke Mathias Niederberger die Scheibe durch die Schoner rutschen. Der Stürmer vom KHL-Klub Jokerit Helsinki trifft zum vierten Mal bei dieser WM.
14.
17:33
Finnland gelingt es regelmäßig, sich zu befreien. In einem letzten Aufbäumen während dieser Überzahl, bringt Matthias Plachta einen Schuss von rechts draußen an. Der hat keinen Erfolg. Danach dürfen die Skandinavier ihre Reihen wieder auffüllen.
13.
17:32
Drei Powerplay-Tore und 15 Prozent Effizienz im Turnierverlauf sind eher unterdurchschnittlich. Können die Deutschen diese Bilanz aufpolieren? Im gegnerischen Drittel taucht man durchaus auf.
12.
17:30
Kleine Strafe (2 Minuten) für Kim Nousiainen (Finnland)
Erstmals öffnet sich die Tür zu einer der Strafbänke. Dort muss sich Kim Nousiainen nach einem Haken hinter dem eigenen Tor gegen Tom Kühnhackl einfinden.
11.
17:30
Matthias Plachta wartet rechts in der Angriffszone auf den nachrückenden Markus Eisenschmid. Dieser hat dann recht viel Platz, zieht aus dem rechten Bulylkreis hoch aufs kurze Eck ab. Jussi Olkinuora bringt die Schulter an dieses Geschoss.
10.
17:28
Vollends alles jedoch können die Nordeuropäer nicht verhindern. Jetzt setzt sich Lukas Reichel im rechten Bullykreis in Szene, kommt zum Schuss, der von Jussi Olkinuora abgewehrt wird.
9.
17:27
Viel taktisches Geplänkel bestimmt die Anfangsphase dieser Begegnung. Vor allem die Finnen wollen sich gar nicht aus der Reserve locken lassen, agieren fast übertrieben geduldig.
8.
17:26
Nun gelangen die Skandinavier mal in die Angriffszone. Aus dem linken Bullykreis bringt Teemu Turunen den zweiten Torschuss des Titelverteidigers an. Mathias Niederberger macht die Scheibe fest.
7.
17:25
Finnland hingegen versucht stetig, wohl geordnet aufzubauen. Doch immer wieder bleiben die Leijonat in ihren Bemühungen hängen, werden von den Deutschen stark verteidigt.
6.
17:23
In dieser Phase verzeichnen die Deutschen die größeren Spielanteile, schaffen es immer wieder ins gegnerischen Drittel. Die bislang 4:1 Torschüsse belegen den guten Beginn der Jungs von Toni Söderholm.
5.
17:22
In der Rundung arbeitet Tom Kühnhackl stark, passt mit der Rückhand zum aufrückenden Tobias Rieder. Dieser feuert aus dem linken Bullykreis, findet den Weg in die Kiste allerdings nicht.
4.
17:21
Dann gibt es die erste deutsche Chance. Nach einer Ablage von Matthias Plachta zieht Moritz Seider aus dem rechten Bullykreis ab. Im Slot bemüht sich Dominik Kahun um den Abpraller, vermag den Abschluss aber nicht zu kontrollieren. Das Hartgummi springt links am Kasten vorbei.
4.
17:20
Jetzt gibt es mal so etwas wie einen deutschen Angriff. Über die rechte Seite tankt sich Leo Pföderl in die Angriffszone. Der Versuch, sich dort festzusetzen, gelingt nicht dauerhaft.
3.
17:19
Da Toni Söderholm die Finnen naturgemäß bestens kennt, wissen die Deutschen natürlich, wie dem Weltmeister zu begegnen ist. Bis hierhin lassen die DEB-Cracks den Gegner nicht zur Entfaltung kommen, setzen allerdings darüber hinaus selbst noch keine spielerischen Akzente.
2.
17:17
Von links draußen bringt Arttu Ruotsalainen eine erste Scheibe aufs Tor. Noch stellt das für Mathias Niederberger keine ernstzunehmende Aufgabe dar. Das Ding wehrt der deutsche Goalie völlig ohne Probleme ab.
1.
17:15
Spielbeginn
17:12
Genug der Vorrede - in Kürze rutscht der Puck übers Eis der Arēna Rīga. Für einen geregelten Ablauf der Begegnung soll ein schwedisches Schiedsrichterduo sorgen, was den Finnen sauer aufstoßen dürfte. Tobias Björk und Mikael Nord werden unterstützt durch die tschechischen Linesmen Daniel Hynek und Jiří Ondráček.
17:08
Mit Petri Kontiola, Hannes Björninen und Mikael Ruohomaa haben die Skandinavier drei ganz starke Bully-Spieler in ihren Reihen, gelten zudem als sehr fair, fingen sich die zweitwenigsten Strafminuten ein (38). Darüber hinaus fällt bei beiden Mannschaften auf, dass die Belastungen auf sehr viele Schultern verteilt werden. Da gibt es beiderseits keinen einzigen Akteur mit mehr als 20 Minuten Eiszeit im Schnitt.
17:05
Beim Blick auf die Zahlen fallen die nur zehn Gegentreffer der Finnen auf. Nach dem ersten Halbfinale stellt das jetzt die beste Defensive dieser WM dar. Das Goalkeeping ist auch hinsichtlich der Fangquote das stärkste des Turniers. Darüber hinaus jedoch gibt es nichts auffälliges. Hinsichtlich der Schusseffizienz sind die Deutschen etwas besser - so auch im Penaltykilling, was aufgrund der drittmeisten Strafminuten (99 Minuten) auch Not tut. Im Powerplay gibt es hingegen klare Vorteile für die Finnen, die hier die Nummer 4 sind.
17:01
Von Interesse ist natürlich noch der Vorrundenvergleich zwischen beiden Mannschaften. Vor genau einer Woche verloren die Deutschen diesen knapp mit 1:2. Der finnische Sieg war damals jedoch verdient. Und Toni Söderholm, der finnische Coach der DEB-Auswahl, sieht daher einige Ansatzpunkte, um es heute besser zu machen.
16:55
Deutschland geriet nach dem famosen WM-Auftakt mit drei Siegen am Stück und dem Sensationserfolg gegen Kanada ins Schlingern. Es folgten drei knappe und zum Teil unglückliche Niederlagen, so dass es auf das allerletzte Gruppenspiel gegen Gastgeber Lettland ankam. Das gewannen die Jungs von Toni Söderholm mit 2:1 und holten sich Platz 3. Daran schloss sich das nervenzerfetzende Viertelfinale gegen die Schweiz an. Nach 0:2-Rückstand standen die Deutschen wieder auf, erzielten in der Schlussminute den Ausgleich und siegten letztlich im Penaltyschießen dank eines phänomenalen Moves von Marcel Noebels.
16:49
Im bisherigen Turnierverlauf traten die Finnen wenig spektakulär, dafür nüchtern und effizient auf. Auf diese Weise erlaubten sich die Männer von Jukka Jalonen lediglich eine Niederlage - einen Ausrutscher nach Penaltyschießen gegen Kasachstan. Alle übrigen Partien wurden gewonnen - so auch gegen die namhaften Gruppengegner USA und Kanada. Dennoch mussten sich die Nordeuropäer am Ende mit Rang 2 hinter den US-Boys begnügen, weil sie bei den Erfolgen gegen Lettland und die Ahornblätter Extraschichten über die 60 Minuten hinaus einlegten. Im Viertelfinale schaltete der Titelverteidiger Tschechien clever und abgebrüht mit 1:0 aus.
16:40
Finnland holte bislang sechs Olympiamedaillen und darüber hinaus vor zwei Jahren den dritten WM-Titel. Bei den letzten neun WM-Turnieren spielten die Skandinavier sieben Halbfinals. Die Leijonat (die Löwen) also kennen sich mit derlei Herausforderungen bestens aus.
16:31
Was für den Titelverteidiger durchaus Standard und ohnehin zumeist das Ziel ist, nämlich den Sprung unter die besten vier Mannschaften der Welt zu schaffen, das ist für die deutschen Eishockey-Cracks alles andere als alltäglich. Vor elf Jahren stand die DEB-Auswahl letztmals in einem WM-Halbfinale, wurde beim Turnier im eigenen Land am Ende Vierter. Die drei Medaillen bei Welttitelkämpfen gehen auf die 1930er und 50er Jahre zurück, sind also praktisch verjährt. Nicht vergessen aber wollen wir das sensationelle Olympiasilber von 2018. Die Deutschen sind also durchaus in der Lage, ein Semifinale zu gewinnen.
16:21
Herzlich willkommen bei der Eishockey-WM in Lettland! Das zweite Halbfinale steht an. Gesucht wird der Endspielgegner für Kanada. Es geht also um Medaillen. Und darum streiten ab 17:15 Uhr MESZ Finnland und Deutschland.
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